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NotNerdNotDau
Gast
Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, ob das nur die typisch deutsche Haltung widerspiegelt, oder ob diese Aussage auch von einem "Sklavenhalter" sein könnte.tsw2 schrieb:Eben das ist sicher nicht der Fall.
Denn dann hätte Arbeitnehmer Hubert ja vier Tage Zeit noch andere Arbeit/Projekte für die Firma zu erledigen. Da findet sich dann schon was und wenn er Fotos der letzten Weihnachtsfeier zu Collagen zusammenstellt...
Oder man kommt auf die Idee ihm Stunden zu streichen wodurch er dann natürlich weniger verdient.
"Das nutzlose, faule Sklavenpack bekommt die Peitsche, wenn es nicht spurt und es soll gefälligst solange schuften, bis es tot umfällt."
Das ist jetzt etwas sarkastisch und überzogen formuliert, aber vom Grunde her ist es doch so.
Wenn man jemandem die Stunden streicht und er dadurch weniger Einkommen hat, dann muss man ihn aber auch aufgrund geleisteter Überstunden entsprechend höher entlohnen.
Das ist aber ein Wunschdenken, denn in den meisten Fällen sieht es doch so aus, dass das Leisten von Überstunden, ohne entsprechend angepasste Entlohnung, als selbstverständlich vorausgesetzt wird, aber bei weniger geleisteten Stunden sofort der Rotstift angesetzt wird.
Aber davon mal ganz ab, ist es für die Vorgesetzten nur schwer bis gar nicht möglich, die im HO befindlichen so unter Kontrolle zu halten, wie es am Arbeitsplatz vor Ort möglich ist.
Deshalb bleibe ich bei meiner Aussage:
Auf die Arbeitsergebnisse kommt es an und wenn man dafür Abgabefristen setzt, dann ist es doch egal, ob die Arbeit an einem oder an vier tagen erledigt worden ist.
Das flexible Gestalten der eigenen Arbeitszeit ist ja eines der großen Vorteile von HO.
Langschläfer können die Zeit dann eben in den Abendstunden nachholen.
Wer sich an einem Tag nicht so ganz gesund fühlt, der muss nicht gleich zum Arzt rennen und sich krank schreiben lassen, sondern pausiert halt mal an diesem Tag und arbeitet an einem anderen Tag das doppelte Pensum ab.
Das sind jetzt nur zwei Beispiele zur Veranschaulichung, aber so ist das doch für beiden Seiten eine akzeptable Geschichte.
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