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News Retro-Konsole: Atari VCS mit Ryzen steht ohne Entwickler da

yummycandy schrieb:
Oder bringen einfach mal so sowas heraus

pfui.....

ich habe schon lange mit mir gekämpft mir keine ppc karte für meinen amiga4000 zu kaufen :D

aktuell mache ich mit winuae rum, der a4000 wird regelmäßig abgestaubt, alle 1-2 jahre mal angeschaltet und ich bin happy .... wechsel kondis habe ich noch hier und bei diesen steinzeig teilen, geht ja kaum etwas kaputt.

irgend wie muss ich den kleinen roten mann auf meiner schulter in zaum halten.

es gibt so unglaublich viele schöne hardware....aber kein mensch braucht zu hause ein museum. :evillol:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
es gibt so unglaublich viele schöne hardware....aber kein mensch braucht zu hause ein museum. :evillol:
und man braucht ne Menge Platz. :)
 
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n8mahr schrieb:
"solche Projekte"... du beziehst dich wahrscheinlich auf überambitionierte Hardware-Projekte, die sehr gehyped würden und dann gefloppt sind.. die sind sicherlich nicht die Mehrheit
Die ambitionierten Projekte machen aber einen Großteil des Volumens auf Kickstarter aus. Die kleinen, durchaus erfolgreichen Projekte sind schlicht Peanuts.
 
ryan_blackdrago schrieb:
@ Heschel
Copyright Probleme? Gewissenbisse wegen Diebstahl? Nostalgie?

Wozu Hardware entwickeln, wenn es durch Emulation geht?
Gewissensbisse wegen Diebstahls? Welcher Diebstahl? Es wird nichts geklaut, sondern ill. vervielfältigt. Außerdem sind die Spiele wie alt? Schon Anfang der 90 ging die Ära vorbei. Ganz ehrlich, nach beinahe 30 Jahren irgendwelche Gewissensbisse zu haben (für Spiele, die schon längst abgeschrieben wurden) - ist totaller Blödsinn.

Und Nostalgie hin oder her - es ist und bleibt Schwachsinn Hardware dafür zu entwickeln - egal ob Amiga, C64, NES, SNES oder PSX.
 
Das ist der Grund wieso ich bisher bei keinem Cowdfunding Projekt mitgemacht habe :).

Geld weg und keine Leistung, aber das Risiko ist hoffentlich jedem bewusst der bei sowas mitmacht.
 
Echt schade. Hab mir erst letzte Woche einen Sega Mega Drive Mini gekauft, um schon ein wenig die Zeit zu überbrücken bis das Atari released wird :(
 
Ich verbinde mit Atari nicht viel. Als Baujahr 97 bin ich wohl einfach ein wenig zu jung :D aber mit dem alten Atari scheint das ja ohnehin nicht so viel zutun zu haben.

Wer Geld für sowas ausgibt sollte sich klar machen dass es weg sein kann. Alles andere ist eigenes ermessen. Nachdem die Ouja (oderso) gescheitert ist siehts auch hier nicht gut aus. Die Android Konsole kam immerhin noch auf den Markt bevor es im finanziellen Fiasko endete. Die Zielgruppe für solche Spiele ist wohl einfach zu klein um das einfach so stemmen und aufbauen zu können.
 
Wie hier bereits geschrieben wurde, ein Mini-PC auf embedded x86 APU inkl. DX12 Basis so in den Sand zu setzen stelle ich mir fast schwierig vor O.o
Im Notfall hätte man ja immer noch SteamOS draufklatschen und eine Atari Collection auf Steam beilegen können - fertig.

Mehr hat vermutlich niemand ernsthaft erwartet, eine zusätzliche Konsole mit eigenem Ökosystem neben Sony M$ und Nintendo ist einfach zu 100% unrealistisch.
 
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Heschel schrieb:
Und Nostalgie hin oder her - es ist und bleibt Schwachsinn Hardware dafür zu entwickeln - egal ob Amiga, C64, NES, SNES oder PSX.

Kommt drauf an.
Es sehe auf Anhieb zwei komplett unterschiedliche Zielgruppen, die trotzdem lieber Hardware möchten.

Die einen sind die Hardcore-Retro-Enthusiasten, die nach Möglichkeit alles als Original-Hardware haben möchten, oder zumindest als möglichst originalgetreuen Nachbau (z.B. FPGA). Auch um selbst dran herumzubasteln.

Die zweite Gruppe sind "Casual"-Retro-Fans, die sich einfach gerne ohne irgendwelchen weiteren Aufwand ein Gerät an den Fernseher stöpseln und losdaddeln wollen. Wenn das Retro-Gerät dann auch noch nett aussieht, um so besser.
An die richten sich diese kleinen NES/SNES und Co. und die wollte wohl auch die Atari-Konsole zumindest teilweise ansprechen.
 
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Bin froh, dass ich der Versuchung widerstanden habe und auch keinen Mini-PC "brauchte".
Hatte mir stattdessen die "Atari-Vault"-Sammlung auf Steam für 5 Euro gekauft.

Bei NES-mini und SNES-mini hatte ich mich zum Glück auch zurückgehalten, da ich diese Sammlungen lieber auf dem kleinen Switch-Display haben wollte... per Nintendo Online hat das ja letztendlich geklappt. Die NES-Auswahl finde ich auf der Switch bereits besser als beim NES mini; die (wachsende) SNES-Auswahl der Switch-App liegt allerdings derzeit noch hinter der SNES mini.

Die PS1 classic war für mich vollkommen uninteressant, da ich meine Lieblings-PS1-Spiele bereits im PS-Store gekauft hatte, wahlweise spielbar am TV (per PS3) oder unterwegs (Vita).

Zwei günstige SEGA-Sammlungen (Vita + Steam) decken mein Nostalgiebedürfnis für diesen Konsolenhersteller ab, da brauche ich auch keine weitere Minikonsole.

Aber den C64-mini habe ich mir im Abverkauf für 'nen Zwanziger gegönnt.
 
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Herdware schrieb:
Die einen sind die Hardcore-Retro-Enthusiasten, die nach Möglichkeit alles als Original-Hardware haben möchten, oder zumindest als möglichst originalgetreuen Nachbau (z.B. FPGA). Auch um selbst dran herumzubasteln.
ich war ja überrascht, als ich hier meine Voodoo 3 gezeigt habe, an deren Alu Profil ich ein Gewinde für einen Lüfter geschnitten hatte, dass dieser Eingriff gar nicht gut an kam.

Herdware schrieb:
Die zweite Gruppe sind "Casual"-Retro-Fans, die sich einfach gerne ohne irgendwelchen weiteren Aufwand ein Gerät an den Fernseher stöpseln und losdaddeln wollen. Wenn das Retro-Gerät dann auch noch nett aussieht, um so besser.
An die richten sich diese kleinen NES/SNES und Co. und die wollte wohl auch die Atari-Konsole zumindest teilweise ansprechen.
ich bin mit meinem GPi Case sehr glücklich: http://www.retroflag.com/GPi-CASE.html
 
So ist es halt bei Crowdfunding: man kauft ja auch nicht das Produkt, man unterstützt mit Geld die Entwicklung und/oder die Fertigstellung.

Schade ist es aber trotzdem, gerade weil mit Atari ja auch eine durchaus bekannte Marke dahinter stand.
 
Ach komm ey.... das Atari VCS war doch eh ne Schrottkonsole (ich kann mitreden, ich hatte Ende der 80er eine). Die ersten spielbaren (und auch heute noch spielbaren) Konsolen waren ab NES/MasterSystem aufwärts.
 
FGA schrieb:
Ach komm ey.... das Atari VCS war doch eh ne Schrottkonsole...

Ich hab auch auf einem VCS bzw. 2600 gespielt, und davor auf einer "Pong-Tontauben-Maschine" mit zuschaltbarer Farbe! (Grüner Bildschirmhintergrund). 😲
Dieses alte Pong-Spiel lief nur auf Batterie und die waren extrem teuer. Ein Netzteil war nicht dabei. Also schloss ich das Ladegerät meines ferngesteuerten Spielzeugautos an, das zufällig passte, und damit lief es irgendwie (pulsierend)...

Aber zurück zum Atari.

Es kommt halt immer darauf an, von wo man kommt. Ich wusste die VCS-Spiele danach jedenfalls sehr zu schätzen. Ich hatte viel Spaß mit Yars Revenge, Missle Commander, Ghost Busters, Scramble, Kung Fu Master usw. Ich und meine Schwester haben gezockt, bis wir von den unhandlichen Joysticks Blasen an den Fingern hatten.

Irgendwann bekam ich dann aber von meinem Onkel seinen ausrangierten Brotkasten geschenkt und ich war (bis auf ein paar Gameboys) für immer für die Konsolenwelt verloren. 😁

Ergänzung:
Unabhängig von persönlicher Nostalgie, haben frühe Videospiele aus den 70ern (und sehr frühen 80ern), wie halt VCS oder auch VC20, heutzutage eine gewisse Fanbasis, die sie genau wegen ihrer durch die beschränkte Technik aufgezwungene Schlichtheit und die Fantasie fordernde, grobe Grafik schätzen. Diese Spiele sind quasi eine Kunstform für sich.
Schon mit C64 und Co. konnte man im Prinzip darstellen was man wollte und nahezu beliebig große Spielwelten schaffen. Man konnte mit wenig Mühe erkennen, ob man ein Raumschiff, ein Insekt oder eine Person vor sich hat. Mit der Vorgängergeneration ging das noch nicht und es wurden in den engen Grenzen (in der Regel nur ein Bildschirm groß) wahre Wunder vollbracht.
 
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Fraggball schrieb:
ich kaufe produkte die fertig sind und getestet wurden

Du hast "Ich habe nicht verstanden was Croud Funding sein soll" sehr umständlich umschrieben.

Als ein weiterer Erklärungsversuch: Fertige Produkte kriegst Du wenn Du im Mainstream liegst. Wenn der Hersteller genügend Investoren gefunden hat die glauben dass das was er herstellt einen Abnehmer findet. Crowdfunding ist für die Produkte die zwar "jeder" sich wünscht, von denen die klassischen Investoren jedoch annehmen dass sie keiner haben will und die sich daher kein Hersteller anzubieten traut.

Klassisches Beispiel:

Nintendo hat mit der Wii eine Konsole herausgebracht die scheinbar keine Chance gegen die Platzhirsche XBOX360 und PS3 hatte, die beide mit konventionellem Konzept und brachialer Power antraten. Nintendo hatte genügend Kapital und konnte trotzdem sein Ding durchziehen. Anderenfalls wäre die Wii ein Kandidat für Crowdfunding gewesen.

StarCititzen ist ein weiteres Beispiel. Es zeigt eindrucksvoll wie eng die Chancen und Risiken von CrowdFunding Projekten beeinander liegen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Du hast "Ich habe nicht verstanden was Croud Funding sein soll" sehr umständlich umschrieben.
lustig! :freak:
aber die wirtschaftlichen ursachen,hintergründe und zusammenhänge bei crowdfunding sind mir durchaus bewusst und vertraut.
ich halte nur im grossen und ganzen nichts davon.
 
Fraggball schrieb:
sieht man ja auch an anderen lustigen projekten wie (bitte nicht steinigen) star citizen...
ich kaufe produkte die fertig sind und getestet wurden, weder crowdfunding noch early access halte ich für eine gute idee....
wer da sein geld reinsteckt kann auch ins casino gehen, mit glück kommt was gutes bei rum...
Es gibt auch Ausnahmen, Codemasters hatte "Dirt" als Early Access für 16€ rausgebracht und es war zu dem Zeitpunkt im Wesentlichen ein fertiges Spiel dem nur noch der Feinschliff fehlte.
Hier jedoch wurde ein Luftschloss verkauft. Wer in Luftschlösser investiert geht ein hohes Risiko aus daß sich hier dann auch realisiert hat.
 
Eine Investment, das jetzt offensichtlich unter dem Motto „Fehlinvestition“ verbucht werden kann.
Finde die Bezeichnung Investment für ein reines Konsumprodukt trotz Vorkasse irgendwie seltsam.
 
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