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News Retro-Konsole: Atari VCS mit Ryzen steht ohne Entwickler da

SVΞN

Redakteur a.D.
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Mit der Entwicklung des Mainboards soll beispielsweise erst begonnen worden sein, nachdem die benötigte Summe über Crowdfunding eingesammelt wurde,
Auch ein eigenes Betriebssystem oder zumindest eine eigens angepasste Linux-Distribution sei noch nicht in Sicht gewesen
Wie denn auch sonst? :-/ Wie soll Atari denn auch ohne Geld oder Kapital schon anfangen zu arbeiten? Die ganze Geschichte wurde einfach als "Idee" gecrowdfunded (...schlimmes wort). Darüber sollte sich natürlich jeder Unterstützer im klaren sein - hoffentlich wurde es auch so seitens Atari kommuniziert!
 
Ich hab ja von Anfang an erwartet, dass da ein ziemlich unspektakuläres Produkt bei raus kommt, aber bei dem großen Namen und der Summe hatte ich zumindest erwartet, dass irgendwas rausgebracht wird. Besonders da es im Endeffekt ja nur um einen Embedded-PC geht, den auch bedeutend kleinere Firmen schon auf die Reihe bekommen haben. Mit großem Support durch Entwickler hätte ich eh nie gerechnet.
 
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Hmm. Dass sie mit der Arbeit erst beginnen, wenn das nötige Geld zusammen kommt, kann ich verstehen.
Aber dass sie kein (Standard-) embedded device hinbekommen haben, ist schon traurig. (Ein eigenes Betriebssystem hat wohl niemand ernsthaft erwartet).

Die Gründe wären interessant: Warum gerade jetzt? Und warum so?
Ich meine, Atari kann doch nicht so naiv sein, zuerst die Zahlungen einzustellen und dann ein fertiges Gerät zu erwarten? Sie werden die Entwickler, die sicherlich nach ihrem Geld gefragt haben, ganz schön verarscht haben.
 
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Wer Geld in Crowdfunding-Projekte steckt ist halt selber schuld.
 
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Bart1 schrieb:
Wer Geld in Crowdfunding-Projekte steckt ist halt selber schuld.

Was heißt hier "schuld" ?
Die Leute die das funden glauben an etwas und zahlen dafür bereitwillig Geld. Das sowas auch mal schiefgehen kann ist klar. Aber du implizierst mit deinem Satz, dass das immer etwas Schlechtes ist.
 
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Bart1 schrieb:
Wer Geld in Crowdfunding-Projekte steckt ist halt selber schuld.
sieht man ja auch an anderen lustigen projekten wie (bitte nicht steinigen) star citizen...
ich kaufe produkte die fertig sind und getestet wurden, weder crowdfunding noch early access halte ich für eine gute idee....
wer da sein geld reinsteckt kann auch ins casino gehen, mit glück kommt was gutes bei rum...
 
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Bart1 schrieb:
Wer Geld in Crowdfunding-Projekte steckt ist halt selber schuld.
Würde ich nicht so pauschal sagen. Die italienische Firma, die den Udoo Bolt entwickelt hat (Ryzen embedded + Arduino), macht solche Projekte am laufenden Band. Erfolgreich, versteht sich.

Star Citizen finde ich allerdings auch etwas krank, da es nur ein Computerspiel ist, was jeden vernünftigen Rahmen sprengt. Computerspiele haben die Eigenschaft, schnell mal aus der Mode zu kommen, womit in diesem Fall ein riesiger Haufen Geld verbrannt wurde.
 
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Crowdfunding ist pure Geldverschwendung. Ich gebe Geld nur für bereits erhältliche, ausgereifte und mit gut gestete Dinge aus.
Wie oft hat man in den letzten Jahren gelesen das Geld aus Crowdfunding in den Sand gesetzt wurde.
 
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Wir haben ja schon häufig über das Projekt diskutiert; als damals dann der "Plattformwechsel" auf die neueren Ryzen-Prozessoren kam, musste man wirklich skeptisch werden: so "spät" im angeblichen Entwicklungszyklus nochmal alles über den Haufen werfen - das konnte doch nicht gut gehen. Ich wusste sowieso nie, wen man da als Zielgruppe hatte bzw. was da eigentlich drauf gespielt werden sollte? Atari-Klassiker? Android-F2P Games?

Wie so oft: netter Rendertrailer von ein paar Künstlern und ansonsten kein Know-How dahinter. Gleiches Thema wie bei Ouya. Und wie hat man sich das mit dem Software-Support vorgestellt? Ohne Exklusives wird das doch auch nix.

Aktuell gibts praktisch nur noch den Intellivision Amico, dessen Konzept erscheint mir sinnig (da nicht so hoch gegriffen) und das Teil wird meines Wissens nach nicht gecrowdfundet; es sind wohl schon einige erfahrene Führungskräfte zu diesem Unternehmen gewechselt.
 
blueGod schrieb:
...du implizierst mit deinem Satz, dass das immer etwas Schlechtes ist
Wahrscheinlich nicht immer, aber Gutes hört man über solche Projekte auch kaum.

Wie von anderen erwähnt, gibts mein Geld nur für fertige Produkte und nicht für ein „joa vielleicht wird’s was oder eben nicht“. Und selbst wenn das Projekt fertig wird, ist es häufig ziemlich schlecht und überteuert.
 
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Hitomi schrieb:
Crowdfunding ist pure Geldverschwendung. Ich gebe Geld nur für bereits erhältliche, ausgereifte und mit gut gestete Dinge aus.
Wie oft hat man in den letzten Jahren gelesen das Geld aus Crowdfunding in den Sand gesetzt wurde.
Wie bei allen "Hammer-drauf-Pauschalaussagen" mal wieder deutlich zu kurz gegriffen.

Beim Crowdfunding ist ja gerade eines der Aspekte, vielleicht auch risikoreichere Projekte anzugehen, die im übrigen Wirtschaftsumfeld garnicht erst zur Sprache kämen.
Somit ist Crowdfunding für einige Entwicklungen/Produkte überhaupt die einzige Chance ein Erfolg werden zu können bzw. überhaupt realisiert.

Es können Randgruppen und Nischen bedient werden, um die sich sonst keiner kümmert oder kümmern will.
Mit ein wenig Sorgfalt, Recherche und gesundem Menschenverstand, kann man seine Invests auch relativ gut absichern.

Von 10 Projekten, die ich unterstützt habe, haben 7 meine Erwartungen übertroffen/erfüllt. Zwei waren mäßig und auf eins warte ich noch (Star Citizen).

Es liegt zudem in der Natur der Sache, dass man vornehmlich über gescheiterte Projekte berichtet, denn bad news are good news...

LG
Zero
 
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Und wo sind die ganzen Millionen gelandet?
Beim Projekt anscheinend wenig bis nichts.
 
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Im Auftrag von Atari verweist die Agentur auf nicht korrekte oder nicht mehr aktuelle Informationen und darauf, dass einige der erwähnten Aspekte eindeutig unter Bruch eines Schweigeabkommen an das Magazin herangetragen wurden.

Ich deute das ganze so:
"nicht aktuell" heißt noch schlimmer wie behaubtet
"Bruch des schweige Abkommens" das es so ist
;)
 
Wäre auch ein schöner HTPC/Surf/Arbeitsgerät gewesen.
So ein Energie-effizientes Teil im edlen Look am Schreibtisch ^^

Danach hätten sie die Software für Konsolen Games nachreichen können.

Pizza! schrieb:
Und wo sind die ganzen Millionen gelandet?
Beim Projekt anscheinend wenig bis nichts.
Homepage, Marketing, Meetings und Planung und Schaffung einer Infrastruktur :D Ab der Entwicklung gab es dann kein Geld mehr vermutlich :D
 
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tochan01 schrieb:
"nicht aktuell" heißt noch schlimmer wie behaubtet
"Bruch des schweige Abkommens" das es so ist
Ja, dieses Statement (bei dem Atari mit der angeblich richtigen Version nicht heraus rücken will) ist schon dreist.
 
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@ZeroZerp Naja, Crowdfunding war bei diesem Projekt aber grundsätzlich der falsche Weg.
Eine Firma die es sich leisten kann den Namen "Atari" einzukaufen - und so ist es bei den Ataris über die Jahre ja schon lange gewesen, mit der ursprünglichen Firma haben die alle nichts zu tun - kann es sich auch leisten so eine im Grunde simple Hardware zu entwickeln.

Wenn man Angst hat, dass das Projekt vom Markt nicht angenommen wird und deshalb erstmal den Markt sondieren möchte muss man dafür keine verbindlichen Vorbestellungen im Rahmen des Crowdfundings verlangen, das geht auch anders.

Andererseits stellt sich auch echt die Frage was dieses Ding sein sollte.
Für ein wenig Retro-Gefühl viel zu teuer und aufwändig, für eine echte zukunftsträchtige Plattform viel zu unbedeutend und winzig.
Und die Frage hätte sich eigentlich auch jeder Backer stellen sollen, wer 240€ für Hardware pledgen kann kann auch ein paar Minuten über das Projekt nachdenken und dann realisieren, dass diese Inkarnation (des Dummenfangs) Atari kaum eine Chance hat da eine echte Plattform zu entwickeln die mehr Chancen auf dem Markt hat als Ouya.

Wahrscheinlich wird es darauf hinausgelaufen sein, dass die Backer scharf waren auf günstige Hardware und sich für die Software kein Stück interessierten - damit hätte aber auch Atari rechnen sollen. Bei Ouya war es nicht anders.
 
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Eigentlich gibt es doch mehr gelungene crowd fundings als welche die Kohle verbrannt haben. Was es noch mehr gibt sind gescheiterte fundings, bei denen aber niemand auch nur einen Cent verloren hat.
Wie immer wird aber hauptsächlich über die Probleme berichtet, weil das klicks zieht. Gerade im PEN and paper Bereich funktioniert das System super.
 
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