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Admiral
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Hallo zusammen!
Eine Freundin ist berufsbedingt viel unterwegs und verbringt dementsprechend viele Abende in Hotels. Sie spielt leidenschaftlich gerne (vor allem Ark) und hat aber abgesehen von diesen Abenden sonst nicht viel Zeit zum spielen. Dementsprechend kam irgendwann der Gedanke auf einen Gaming-Laptop zu kaufen. Damals waren grob 1500 € im Raum gestanden. Kurz darauf hab ich damals aber Suppentrullis Koffer entdeckt und ihr vorgeschlagen was in dieser Richtung zu basteln. Da war sie damals hellauf begeistert. Nachdem uns aber ca. 650 km trennen hat sie sich in ihrem Bekanntenkreis jemanden gesucht, der ihr bei der Komponentenauswahl und dem späteren Einbau hilft.
Damit nahm das Unheil seinen Lauf. Die Komponentenauswahl findet ihr unter "alter" PC.
1. Was möchtest du mit dem PC tun? Spielen? Bild-/Musik-/Videobearbeitung?
Aye! Spielen ist angesagt. Nebenher natürlich der übliche InternetMultimediaOffice-Kram, das läuft aber sowieso.
1.1 Falls Spielen: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
Absolute Priorität hat Ark, FullHD, desto weniger Luft zwischen Regler und Endanschlag, desto besser (ich weiß, nicht zwingend realisierbar aber dazu später mehr), min. 60 FPS
1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nope
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
OC ist ja momentan eher was für den allerletzten Feinschliff und ihre Kenntnisse dahingehend sind eher mau, ergo sollte die Grundleistung schon ausreichend sein. Desto leiser, desto gut gilt natürlich wahrscheinlich für die meisten Fälle, ein bisschen Lüfterrauschen ist aber verschmerzbar.
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Monitor ist noch offen. Wird aber eher <24", FullHD und wenn überhaupt Free-Sync bzw. G-Sync-Compatible um sich da in Zukunft alles offen zu halten. Bisher hatte sie noch nie was mit variabler Bildrate. Unterhalb von 24" wird es verdammt dünn, wenn man eine Bildrate >60 Hz will, ergo wird es wohl auch auf 60-75 Hz rauslaufen.
2. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Neben den Neuteilen steht auch noch eine ältere Kiste von 2015/16 rum. Die hatte ich ihr damals anhand der Gaming-PC-FAQ gebastelt. Bin mir nicht mehr sicher, was drin war, aber irgendein AMD-FX und eine GTX 960 oder sowas in der Richtung.
3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Noch stehen ca. 1000 € zur Verfügung. Verkaufserlöse durch die noch bestehenden Teile nicht mit eingerechnet.
4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Mit dem letzten PC war sie bisher (außer Ark) im großen und Ganzen zufrieden. Langsam merk sie, dass er ihr zu langsam wird. Dementsprechend sollte es wieder für 4-5 Jahre reichen. Im Ernstfall mal ein GPU-Upgrade, aber mehr nicht.
5. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Desto früher desto gut.
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Wie eingangs schon erwähnt soll das Ganze ein "Koffer-PC" werden. Also Eigenbau, Hilfe hat sie.
So. Jetzt geht es also drum, die finalen Komponenten festzulegen. Bzw. zu überlegen, wie man da vorgeht.
Grundsätzlich hätte ich ihr mit dem ursprünglichen Budget was in Richtung 3700X und RX 5700 XT bzw. 2070 Super vorgeschlagen. Und grundsätzlich würde ich ihr auch immer noch dazu raten, möglichst alle Teile zu verscherbeln und zu schauen dass sie was in dieser Richtung kriegt. Gerade in Hinblick auf das Koffer-Projekt wäre ich auch eher auf Mini-ITX Mainboard und SFX-Netzteil gegangen. Aber hinterher ist man immer schlauer...
Performancemäßig ist Ark leider eine relativ miese Geschichte. Im Netz hab ich leider kaum Benchmarks mit aktueller Hardware gefunden. Ich hab aber mal mit meiner Kiste (Ryzen 7 2700X, 32 GB DDR4-3000, RTX 2070) Ark laufen lassen und mal geschaut, wie das Spiel in FullHD mit unoptimierten Episch-Preset (nur Bewegungsunschärfe deaktiviert) läuft:
So weit so gut. Links sehen wir ein astreines GPU-Limit ziemlich am minimum der fps-Range. In anderen Gebieten sind es dann auch mal 60 und mehr fps. Mit einer 5700XT bzw. spätestens einer RTX 2070 Super und optimierten Einstellungen denke ich sollte das dann schon Richtung 60 min-fps laufen.
Das Problem sehe ich eher rechts. in dem schwarzen Kasten befinden sich viele Dinos. Also quasi der worst-case einer großen Multiplayer-Basis mit vielen Mitspielern. Und schwupps, CPU-Limit und min-fps von um die 40.
Grundsätzlich wäre das einfachste ja, wenn sie einfach eine GPU und RAM nachkauft und die bestehenden Teile weiter nutzt. Aber ich nehme an, dass der 2600 dank geringerem Takt eher schlechter abschneidet als der 2700X. Dier Performance wäre also noch weiter von den gewünschten 60 min-fps weg.
Andererseits würde sie so weniger Verlust mit dem Verkauf der alten Teile machen.
Und wenn doch, welche CPU nimmt man dann? Gerade im CPU-Limit sieht man sehr deutlich, dass Ark nicht wirklich mehr als 4-6 Kerne stark nutzt. Und von SMT haben die Entwickler 2014 noch nicht viel gehört. Ist das vielleicht einer der wenigen Ausnahmefälle in denen eine Intel-CPU mit "Hochfrequenzkernen" ( ) mehr Sinn macht? Und welche wäre das dann? i5-9600K oder eher schon in Richtung i7-9700? Aber spätestens dann müsste man auch ein neues Board besorgen.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin mehr oder weniger ratlos. Was meint die Schwarmintelligenz dazu?
Eine Freundin ist berufsbedingt viel unterwegs und verbringt dementsprechend viele Abende in Hotels. Sie spielt leidenschaftlich gerne (vor allem Ark) und hat aber abgesehen von diesen Abenden sonst nicht viel Zeit zum spielen. Dementsprechend kam irgendwann der Gedanke auf einen Gaming-Laptop zu kaufen. Damals waren grob 1500 € im Raum gestanden. Kurz darauf hab ich damals aber Suppentrullis Koffer entdeckt und ihr vorgeschlagen was in dieser Richtung zu basteln. Da war sie damals hellauf begeistert. Nachdem uns aber ca. 650 km trennen hat sie sich in ihrem Bekanntenkreis jemanden gesucht, der ihr bei der Komponentenauswahl und dem späteren Einbau hilft.
Damit nahm das Unheil seinen Lauf. Die Komponentenauswahl findet ihr unter "alter" PC.
1. Was möchtest du mit dem PC tun? Spielen? Bild-/Musik-/Videobearbeitung?
Aye! Spielen ist angesagt. Nebenher natürlich der übliche InternetMultimediaOffice-Kram, das läuft aber sowieso.
1.1 Falls Spielen: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
Absolute Priorität hat Ark, FullHD, desto weniger Luft zwischen Regler und Endanschlag, desto besser (ich weiß, nicht zwingend realisierbar aber dazu später mehr), min. 60 FPS
1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nope
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
OC ist ja momentan eher was für den allerletzten Feinschliff und ihre Kenntnisse dahingehend sind eher mau, ergo sollte die Grundleistung schon ausreichend sein. Desto leiser, desto gut gilt natürlich wahrscheinlich für die meisten Fälle, ein bisschen Lüfterrauschen ist aber verschmerzbar.
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Monitor ist noch offen. Wird aber eher <24", FullHD und wenn überhaupt Free-Sync bzw. G-Sync-Compatible um sich da in Zukunft alles offen zu halten. Bisher hatte sie noch nie was mit variabler Bildrate. Unterhalb von 24" wird es verdammt dünn, wenn man eine Bildrate >60 Hz will, ergo wird es wohl auch auf 60-75 Hz rauslaufen.
2. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
- Prozessor (CPU): Ryzen 5 2600
- Arbeitsspeicher (RAM): Wurde zurück geschickt, da man ihr DDR3 empfohlen hatte (warum auch immer...)
- Mainboard: ASUS TUF B450-Plus Gaming
- Netzteil: be quiet! Straight Power 11 750W
- Gehäuse:
- Grafikkarte: ursprünglich wurde ihr eine RX 570 empfohlen, die konnte sie aber mittlerweile ohne nennenswerten Verlust wieder los werden.
- HDD / SSD: Gigabyte SSD 480GB, SATA
Neben den Neuteilen steht auch noch eine ältere Kiste von 2015/16 rum. Die hatte ich ihr damals anhand der Gaming-PC-FAQ gebastelt. Bin mir nicht mehr sicher, was drin war, aber irgendein AMD-FX und eine GTX 960 oder sowas in der Richtung.
3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Noch stehen ca. 1000 € zur Verfügung. Verkaufserlöse durch die noch bestehenden Teile nicht mit eingerechnet.
4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Mit dem letzten PC war sie bisher (außer Ark) im großen und Ganzen zufrieden. Langsam merk sie, dass er ihr zu langsam wird. Dementsprechend sollte es wieder für 4-5 Jahre reichen. Im Ernstfall mal ein GPU-Upgrade, aber mehr nicht.
5. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Desto früher desto gut.
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Wie eingangs schon erwähnt soll das Ganze ein "Koffer-PC" werden. Also Eigenbau, Hilfe hat sie.
So. Jetzt geht es also drum, die finalen Komponenten festzulegen. Bzw. zu überlegen, wie man da vorgeht.
Grundsätzlich hätte ich ihr mit dem ursprünglichen Budget was in Richtung 3700X und RX 5700 XT bzw. 2070 Super vorgeschlagen. Und grundsätzlich würde ich ihr auch immer noch dazu raten, möglichst alle Teile zu verscherbeln und zu schauen dass sie was in dieser Richtung kriegt. Gerade in Hinblick auf das Koffer-Projekt wäre ich auch eher auf Mini-ITX Mainboard und SFX-Netzteil gegangen. Aber hinterher ist man immer schlauer...
Performancemäßig ist Ark leider eine relativ miese Geschichte. Im Netz hab ich leider kaum Benchmarks mit aktueller Hardware gefunden. Ich hab aber mal mit meiner Kiste (Ryzen 7 2700X, 32 GB DDR4-3000, RTX 2070) Ark laufen lassen und mal geschaut, wie das Spiel in FullHD mit unoptimierten Episch-Preset (nur Bewegungsunschärfe deaktiviert) läuft:
So weit so gut. Links sehen wir ein astreines GPU-Limit ziemlich am minimum der fps-Range. In anderen Gebieten sind es dann auch mal 60 und mehr fps. Mit einer 5700XT bzw. spätestens einer RTX 2070 Super und optimierten Einstellungen denke ich sollte das dann schon Richtung 60 min-fps laufen.
Das Problem sehe ich eher rechts. in dem schwarzen Kasten befinden sich viele Dinos. Also quasi der worst-case einer großen Multiplayer-Basis mit vielen Mitspielern. Und schwupps, CPU-Limit und min-fps von um die 40.
Grundsätzlich wäre das einfachste ja, wenn sie einfach eine GPU und RAM nachkauft und die bestehenden Teile weiter nutzt. Aber ich nehme an, dass der 2600 dank geringerem Takt eher schlechter abschneidet als der 2700X. Dier Performance wäre also noch weiter von den gewünschten 60 min-fps weg.
Andererseits würde sie so weniger Verlust mit dem Verkauf der alten Teile machen.
Und wenn doch, welche CPU nimmt man dann? Gerade im CPU-Limit sieht man sehr deutlich, dass Ark nicht wirklich mehr als 4-6 Kerne stark nutzt. Und von SMT haben die Entwickler 2014 noch nicht viel gehört. Ist das vielleicht einer der wenigen Ausnahmefälle in denen eine Intel-CPU mit "Hochfrequenzkernen" ( ) mehr Sinn macht? Und welche wäre das dann? i5-9600K oder eher schon in Richtung i7-9700? Aber spätestens dann müsste man auch ein neues Board besorgen.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin mehr oder weniger ratlos. Was meint die Schwarmintelligenz dazu?