Ich fahre zu 99,99% Rfactor2 weil ich mit nichts anderem vom Fahrgefühl so nah am realen Fahrgefühl bin. Alles andere fühlt sich entweder schwebend, entkoppelt oder schwammig schwerfällig an. Man merkt einfach das die Interaktion des Reifens mit der Fahrbahnoberfläche viel detailierter ist, als alles andere, auch wenn das Reifenmodell noch Features wie Aquaplaning vermissen lässt. Was mich aber massiv nervt ist, wie man mit gemeldeten Bugs umgeht. Diese werden teilweise gerade beim Paycontent ewig ignoriert, so z.B beim BMW M6. Dieser hatte zu Release einen falschen Radstand und die Hinterache stand völlig deplatziert im Radhaus. Auf Meldung mit Bildern hat man überhaupt nicht reagiert im Forum und bei Discord kamen anfangs blödsinnige Ausschweife, wie man sollte das bitte auf originalen Strecken Testen. Angeblich würde der Fehler dort nicht auftreten sondern nur bei Modstrecken, was natürlich absoluter Bullshit ist, da der Radstand einzig und allein in der entsprechenden Fahrzeugdatei hinterlegt und völlig unabhängig von der Strecke vorgegeben ist.
Der Fehler war so offensichtlich aber man wollte ihn einfach nicht sehen und nachdem sich bei Discord mehrere einschalteten, meinte man, man hätte nun das Auto deinstalliert und wieder installiert und würde den Fehler nun sehen. Vorher war er angeblich nicht da, was wieder absoluter Quatsch war. Auch die Scheibenwischer im Aston Martin GT3 und GTE wischen links nur die halbe Scheibe. Was kam als Argument? Das könnte doch real zu sein. Als man ein Video postete, da der Scheibenwischer real komplett bis runter wischt, hieß es., es gibt unterschiedliche Versionen des Fahrzeugs. Really?
Fakt ist, in VR sieht man im Regen über weite Teile nichts im Aston. Oder der Spritverbrauch. Warum brauchen die GT3 auf dem Nürburgring z.b einen ganzen Liter mehr pro Runde als die GTE, wo gerade Aston Martin GT3 und GTE identischen Motoren verwenden die lediglich von der Bop geregelt werden. Das erklärt im Rennsport wo es auf Effizienz ankommt jedoch nicht, das die GT3 Variante mal eben 30% mehr Sprit verbrennt. 30%?
Als ich das meldete hieß es , das läge an anderen Regelauslegung. Komisch nur das der GT3 Aston Martin in ACC wo die Teams viele Daten liefern, ebenso 1 Liter weniger pro Runde verbraucht als der GT3 in rFactor2 und damit genauso viel wie der Aston Martin GTE.
So nervt es einfach, das man in rFactor2 keine 60 Minuten Sprintrennen fahren kann, ohne sich Gedanken ums nachtanken machen zu müssen. Real fahren die GT3 9 Runden Stints auf der Nordschleife, in rfactor2 muss man für 7 Runden schon sparsam fahren und berechtige Reporte dieser Missstände werden einfach ignoriert für ewig lange Zeiten. Die defekten Dämpfer der Callaway Corvette hat man aufgrund meines Reports mit Videobeweis ja vor längerem mal gefixt, dafür jedoch den Lenkeinschlag auf 12 Grad Maximum begrenzt, wobei real 20 Grad möglich sind. So kommt man aktuell kaum aus engen Boxengassen ohne in die Pitwall zu krachen oder enge Strecken sind ein Graus, weil man ständig am Lenkanschlag endet. Sowas wäre innerhalb kurzer Zeit zu fixen, seit 2018 ist diesbezüglich nichts geschehen. Ich kann ja verstehen, das aktuell massiv Druck auf dem Team lastet, aber ihre Timeline hinkt eh schon massiv hinterher, würde man entsprechende Missstände beheben und dann eben statt nach 800 dann nach 802 Tagen das neue UI liefern, würde die Verzögerung nciht weiter auffallen, die gefixten Probleme jedoch sehr wohl.