News Robotik im Alltag: Vom Saugroboter zum Haushaltsandroiden?

ragan62 schrieb:
Pflege-„Androiden“ sind dagegen eine ganz andere Hausnummer, sensorik, motorik und vor allem die KI sind schon sehr anspruchsvoll.
Sehe ich auch so.
Zumal sie den ganzen sozialen Aspekt garnicht / nur extrem schwer abdecken können.
Viel eher denke ich, dass ein viel größerer Teil der anderen Jobs durch Roboter oder/und Ki ersetzt werden kann und die Pflege ein Bereich bleibt, der schon dadurch zukünftig attraktiver wird, weil er eben nicht so leicht durch eine Maschine ersetzt werden kann. (Zumal sich der steigende Bedarf durch die immer älter werdende Bevölkerung irgendwann zukünftig auch in entsprechend besseren Gehältern auszahlen dürfte.)
 
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Skjöll schrieb:
Wo ist die Frage nach dem Frisör-Roboter?
scheint machbar :)
 
Wie steht ihr zum Thema mittels KI gestützter Robotik im Alltag?

Ebenso wie dem Flux-Kompensator und dem Warp-Antrieb stehe ich der KI-gestützten Robotik sehr positiv gegenüber. Dem letzteren übrigens schon seit 50 Jahren. So alt sind die immer gleichen Versprechen und Schaumschlägereien auf diesem Gebiet.
 
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So Cool auch Robos sind, aber abseits von Gefährlichen oder Präzisionsaufgaben sind sie Fehl am Platz finde ich. Nicht wegen irgendeiner KillerKI [wohin eine KI zu 100% hin geht ohne Schutzmechanismen], sondern wegen der entmenschlichung.

Weder sollen Roboter Krieg führen, noch den Rasen mähen und Renter schon gar nicht pflegen. Wir nutzen nicht malnden Geschirrspüler, denn wir haben allesamt funktionierende Hände, die gerne auch benutzt werden wollen. Es muss nicht alles im Leben automatsiert werden.... Der Mensch ist ein absolutes Faultier was das angeht. Ich persönlich würde mich im Alter nicht an eine Machine "abstellen" lassen. Auch wenn sie wie Pamela Anderson aussieht und 1000und1 "verwöhnprogramme" hätte.
 
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Die letzte Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Robotik zur Unterstützung in der Plege ist eigentlich ersteimal eine gute Idee, aber es muss stark in Grenzen gehalten werden, damit der menschliche Kontakt zu den Pflegebedürftigen nicht abbricht. Da Pflegeheime (zumindest größtenteils) private Unternehmen sind, befürchte ich eine "industrielle" Abfertigung der Pflegebedürftigen bei gleichzeitigen Abschröpfen derer Vermögenswerte und/oder derer Angehörigen.
 
Pflegeroboter wären cool.
Ich hätte keine Lust, mir im hohen alten von einem echten Menschen die Windeln wechseln zu lassen, also nur zu. Außerdem kann Robotik eingeschränkten Menschen auch im normalen Alltag helfen, z.B. Exoskelett für Querschnittsgelähmte.
 
MasterWinne schrieb:
Wir nutzen nicht malnden Geschirrspüler, denn wir haben allesamt funktionierende Hände, die gerne auch benutzt werden wollen.
wer wäscht denn bitte schon gerne ab? zumal ihr damit mehr wasser und energie braucht als wenn es die maschine machen würde und ihr ja anscheinend schon einen geschirrspüler rumstehen habt...
 
Ganz ehrlich... Soll jeder tun und kaufen was er mag, aber ich halte von diesem Haushaltsrobotik-Kram nichts.

Das Titelbild ist da irgendwie ironischerweise sehr passend zu meiner Meinung gewählt... In meinen Augen ist es nicht mehr weit weg dass wir so enden werden wie in Wall-E wenn wir mittlerweile schon zu faul sind um staubzusagen, zu wischen oder ggfs. den Rasen zu mähen... Maschinen um einem diese Arbeiten zu erleichtern sind ja das Eine, aber diese Aufgaben auch noch voll zu automatisieren?

Allgemein halte ich nichts davon den Leuten das selbstverantwortliche Denken und Handeln immer und immer weiter abzunehmen... Ich erlebe es jeden Tag auf Arbeit, wie die Gesellschaft gefühlt immer weiter... abbaut.

Pflegeroboter werden wohl ein notwendiges Übel werden... Eigentlich wünscht man sich im Alter bzw. bei Pflegebedürftigkeit wenigstens noch etwas Menschlichkeit und nicht nur eine Abfertigung durch Maschinen, aber es gibt nur noch Wenige die diesen Job machen wollen... Sie sollten also eigentlich ein Ausdruck dessen sein, was in der Pflege bzw. gegenüber in der Pflege Beschäftigten falsch läuft.
 
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iGameKudan schrieb:
Eigentlich wünscht man sich im Alter bzw. bei Pflegebedürftigkeit wenigstens noch etwas Menschlichkeit und nicht nur eine Abfertigung durch Maschinen
in weiten teilen ist es auch nur eine abfertigung durch menschen, für persönliche kontakte ist da keine zeit mehr.
 
Ich will Codsworth!!!
 
Was soll man mit einem Androiden, wenn selbst simple Saugroboter nichtmal vernünftig funktionieren? Die Wegfindung ist über alle Marken hinweg nach wie vor eine Katastrophe. Egal für welchen Preis und von Xiaomi bis Vorwerk. Selbst bei einfachsten Grundrissen fahren die sich fest, der Akku ist ein Witz. Sie kommen nicht vernünftig in 90 Grad Ecken und die Saugleistung ist prinzipbedingt eine Katastrophe. Die Technik ist noch lange nicht so weit.
 
So lange diese Robosauger Stühle, Kisten etc. nicht von selbst verschieben können wird, meiner das Schlafzimmer nicht mehr verlassen. Da steht/liegt nie was rum und so wird auch regelmäßig unterm Bett gesaugt.

Gegen Pflegeroboter habe ich grundsätzlich auch nichts, wobei ich hier die große Gefahr sehe das Menschen bloß durch Roboter ersetzt werden, die Pflegebedürftigen also nur noch von Robotern im Akkord abgefertigt werden und gar keinen Kontakt zu menschlichen Pflegern mehr haben.
Als Ergänzung zum Menschlichen Personal wäre es jedoch ein großer Gewinn für die zu Pflegenden, wenn für Routine- und körperlich anspruchsvolle Aufgaben wie Umlegen/Toilettengänge etc. permanent Roboter verfügbar wären. Auch wäre ein großer Mobilitätsgewinn möglich, wenn permanent Roboter zur Begleitung/Unterstützung bereitstünden.
 
0x8100 schrieb:
wer wäscht denn bitte schon gerne ab? zumal ihr damit mehr wasser und energie braucht als wenn es die maschine machen würde und ihr ja anscheinend schon einen geschirrspüler rumstehen habt...
Ganz einfach, weil ich den "Energiesparbetrug", von wegen Geschirrspüler spart nicht unterstütze. Lasst euch doch nicht so einen Mist erzählen. Das einzige was gespart wird ist paar Liter Wasser beim Einsatz, aber insgesamt eben nicht.

Energie wird aber massiv verschwendet und die Chemie die da genutzt wird kostet noch viel Energie und Wasser bei der Herstellung, vom Umweltschutz gar nicht erst zu Reden, denn die Klärwerke haben massiven Aufwand zusätzlich diese Chemie wieder zu Filtern und die zuführung zu Dünger ist noch extremer.

Ein Geschirrspüler zieht kaltes Wasser, was bis zu 90 grad erhitzt wird, das ist schon mehr Energie als 10L handwarmes Aufwaschwasser. Dazu kommen Pumpe und Magnetventiel sowie Steuerelektronik. Und dann wird der mist nichtmal sauber ohne Vorspühlen. Jeder der meint sein Geschirrspüler "spart" ist dem Marketing zum Kauf auf den Leim gegangen. Ich bin Elektriker, fragt gerne mal nen anderen.... Geschirrspüler ist sparsamer als Aufwaschen... Lol, deswegen sind wohl Firmen die ohne Verluste nicht mehr produzieren können auch keine Insolvenzen.... 😩
 
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Hab einen Saugroboter, als Hundebesitzer eine große Erleichterung! War mit die beste Anschaffung bei den Haushalts Elektroartikeln in meinen letzten 5jahren.

Ebenfalls finde ich, dass die Mähroboter einen echten Mehrwert haben. Ich versuche schon seit Jahren meine Großeltern davon zu überzeugen und ich die Technik aufbauen würde aber sie blocken mich ab.
Dann lieber einen Gärtner zahlen der im Jahr so viel kostet wie die einmalige Anschaffung von dem Roboter.. maximaler Altersstarrsinn.

Könnt jedesmal ausrasten aber was will man machen... dann kommt halt wieder der Gärtner der lieblos mit seiner stumpfen Klinge übern Rasen heizt und den Rasen mehr rupft als schneidet.
 
Wie soll ein Pflegeroboter einen Menschen umdrehen? Nimmt der den wie einen Sack Mehl und wälzt ihn einfach auf die Seite? Wird am Rand ein schiefe Ebene angebracht, der Mensch hochgezerrt und dann runtergekullert? Ich kann es mir (noch) nicht vorstellen.
 
Arbeite selbst in der Pflege und kann mir dort Roboter sehr gut vorstellen, nicht jetzt direkt um die Arbeit an den Bewohner oder Patienten zu machen, aber zb um den Hilfsdienst bzw die Zivildiener zu entlasten.
Wer braucht schon zig menschliche Transporteure die die Pat. nicht einmal ins Bett hineinbringen/positionieren dürfen, wenn es recht einfach autnom gehen würde.
Risenstempel/Schienen in den Boden zur besseren Orientierungder Robos und Notbremsen und Rufglocken druafgepackt und fertig.
Auch menschliches Personal dass die Betten putzt/neu bezieht, könnte die Zeit anderweitig verbringen, sei es nur beim Mühle spielen mit Pat/Bewohnern.
Auch Pflegekräfte die Medikamente in Tagesdispenser aufteilen, könnten leicht und eventuell sogar sicherer durch Roboter abgelöst werden.
 
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Goozilla schrieb:
Hab einen Saugroboter, als Hundebesitzer eine große Erleichterung! War mit die beste Anschaffung bei den Haushalts Elektroartikeln in meinen letzten 5jahren.

Ebenfalls finde ich, dass die Mähroboter einen echten Mehrwert haben. Ich versuche schon seit Jahren meine Großeltern davon zu überzeugen und ich die Technik aufbauen würde aber sie blocken mich ab.
Dann lieber einen Gärtner zahlen der im Jahr so viel kostet wie die einmalige Anschaffung von dem Roboter.. maximaler Altersstarrsinn.

Könnt jedesmal ausrasten aber was will man machen... dann kommt halt wieder der Gärtner der lieblos mit seiner stumpfen Klinge übern Rasen heizt und den Rasen mehr rupft als schneidet.
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Ohne Worte.... Denkst der Robo mäht besser? Und vielleicht wollen deine Eltern ja auch einfach nur jemandem nen Job geben, oder kotzt Du dann auch so rum weil eben dieser Gärtner dann arbeitslos und von Deinen Steuern leben muss.... In Deinen Augen isser ja dann wohl Faul und Arbeitsscheu? Ja gut, kannst ja jetzt sagen soll er was anderes machen... Steht dann aber auch der Robo da und tut. Demnächst dann auch in Deinem Job. Am Ende ists dann wie bei Lego, wo nur noch ne Handvoll Menschen Arbeiten. Programmierer und Techniker die nur noch Geräte warten die fürn Chef das teuerste Plastik herstellen.
 
wesch2000 schrieb:
Ein Pflegeroboter, nein danke, da warte ich doch lieber auf die Sterbehilfe!
Es gäbe genug Tätigkeiten abseits von Pat.
 
Naja wenns die Technik her gibt, dann werden wir die Menschen in Wall-e enden.

Hat zwar nicht wirklich was mit Robotern zu tun, aber ich habe schon festgestellt, dass es mir nicht gut tut, all den alltäglichen Kram abzugeben, wenn auch zum Teil an Menschen. Ich bin schnell wieder dazu übergegangen selbst einkaufen zu gehen und zu putzen. Es fühlt sich auch gut an, wenn man die Sachen selbst macht. Wer da wegen zu viel Arbeit überhaupt nicht zu kommt, der sollte an anderer Stelle etwas ändern.

Roboter als Hilfsmittel, wo der Mensch trotzdem noch gefragt ist, sind da noch ein bisschen was anderes mMn.
 
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