Router mit großer Reichweite

Sashgah

Cadet 2nd Year
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März 2022
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Hallo zusammen,

ich ziehe in ein Haus mit Garten ein und würde mir gerne einen Router holen, den ich im besten Fall ohne Repeater nutzen kann.
Meinen Computer schließe ich direkt über ein LAN-Kabel an und mein Laptop sollte auch überall eine stabile Verbindung haben.
Da ich nur einen 50MBit/s Vertrag habe, muss der Router auch nicht übermäßig performant sein.
Zudem habe ich nicht vor irgendwelchen Schnickschnack á la smart home zu nutzen.

Nachdem ich mir einige Tests angeschaut habe, sind mir diese beiden Router aufgefallen:
https://elektronik.check24.de/ul/wl...eck&utm_medium=cpc&utm_campaign=bestcheck_cpc
https://www.amazon.de/dp/B08BZPXCKD...72612x2559018x3854228x29181163xbxdxdx7xc&th=1
Wahrscheinlich sind diese beiden etwas zu viel für meine Voraussetzungen..
Ich würde gerne einmal kaufen und auf lange Zeit ruhe haben.

Vielen Dank im Voraus. :)
 
Je nach Standort und Dämpfung durch Wände kann auch ein Router mit dem leistungsstärksten WLAN nicht ausreichen.

Wäre es eine Möglichkeit, einen gewöhnlichen Router für den "Innenbereich" nach Wahl zu besorgen und einen Repeater oder einen weiteren AP per LAN mit Blickbereich auf den Garten einzusetzen?

In meinem Fall überbrücke ich von einer Fritz!Box 7590 aus mittels zweier Nanobeams eine größere Strecke auf dem Grundstück zu einem Häuschen (mit Stromanschluss). Am anderen Ende habe ich dann wieder sogar zwei LAN-Ports.

In deinem Fall könntest Du auch einen anderen Outdoor-AP verwenden mit Power-over-Ethernet (PoE).

Sofern der Ausleuchtungsbereich nicht zu weitläufig ist, kann auch ein an die Fritz!Box per Kabel angeschlossener Repeater den Garten mit WLAN versorgen, sofern er günstig im Innenbereich an eine Steckdose angebunden werden kann.
 
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Das sind beides Router mit integr. VDSL-Modem, also wird es wohl ein VDSL-Anschluß sein... Willst Du Deine alte Hardware unbedingt ersetzen oder planst Du eigentlich einen AccessPoint? Dann bräuchtest Du nichts mit intgr. Modem (schaden tut es aber auch nicht, nur evtl. dem Geldbeutel. ).
Und was haste denn jetzt in Betrieb und was kann Dein Notebook überhaupt, darum geht es Dir ja hauptsächlich? Wäre vielleicht auch interessant, um was Besseres empfehlen zu können.
Dein Beitrag liest sich auch so, als wäre es Zukunftsmusik und Du weißt noch gar nicht, wie sich Dein alter Router wlan-maessig in der neuen Umgebung schlägt.. ? Erstmal probieren?
 
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Tatortreiniger schrieb:
Mein neuer Vertrag wird 50 MBit/s leisten können.
Von daher gehe ich mal davon aus, dass es sich um VDSL handelt.
Alte Hardware habe ich leider keine.
Da mein Notebook von meinem Arbeitgeber ist und ich in Zukunft einen neuen bekommen werde, kann und sollte ich das erstmal nicht mit berücksichtigen.
 
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Sashgah schrieb:
Da mein Notebook von meinem Arbeitgeber ist und ich in Zukunft einen neuen bekommen werde, kann und sollte ich das erstmal nicht mit berücksichtigen.
Denke bitte auch daran, dass das Notebook auch dorthin funken können muss, wo später der "leistungsstarke" Router bzw. Accesspoint steht. Der Router bzw. AP kann noch so laut "brüllen", wenn das Notebook nur zurück"flüstern" kann.

In Deutschland ist die Sendeleistung für alle WLAN-Geräte gesetzlich begrenzt. Optimieren könnte man das Ganze beim Router bzw. AP lediglich durch Ausrichtung der Antennen bzw. deren abgesetzte Anbringung bzw. Aufstellung.
 
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pulsar1 schrieb:
Da es sich um ein sehr altes Haus handelt, kann ich zu der Dämpfung nichts sagen..
Der Router steht sehr mittig im Haus.

Wenn es nicht anders geht würde ich auch mit Repeatern arbeiten.
Am liebsten wäre es mir aber, wenn ein Router ausreicht.

Deine Kombination würde meinen Preisrahmen etwas sprängen. ^^
Der Garten ist nicht weitläufig, aber auch nicht allzu klein.
Wenn die Verbindung am anderen Ende (Terrasse) nicht gut sein sollte, könnte ich an die Wand zum Garten hin einen Repeater nutzen.
 
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Dir ist aber auch aufgefallen, dass wlan sendestärke gesetzlich limitiert ist? Und bei diesen Tests die Antennen und der wlan Chip relevanter ist als was der produkttester fantasiert?
zusätzlich bringt es wenig, wenn der Standort des Router Katastrophal falsch ist (im einem Möbel/Schrank, unterm Tisch, in einer Ecke des Flurs, neben den Lautsprecher usw.) und du ein wifi 6 schiessmichdrollig für 300euro kaufst und deine Geräte nur wifi4 können… dann wird der Empfang ohne Repeater gleich bleiben.
lies doch bitte in meiner Signatur über wlan, das optimieren und warum das wlan unbedingt optimiert werden muss. Ist viel Stoff, simpel erklärt… aber es lohnt sich.
 
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omavoss schrieb:
Denke bitte auch daran, dass das Notebook auch dorthin funken können muss, wo später der "leistungsstarke" Router bzw. Accesspoint steht. Der Router bzw. AP kann noch so laut "brüllen", wenn das Notebook nur zurück"flüstern" kann.

In Deutschland ist die Sendeleistung für alle WLAN-Geräte gesetzlich begrenzt. Optimieren könnte man das Ganze beim Router bzw. AP lediglich durch Ausrichtung der Antennen bzw. deren abgesetzte Anbringung bzw. Aufstellung.
Guter Punkt.
Da ich "Hardware nach Wahl" habe, kann ich da weitestgehend gegenwirken.

Zur Not würde ich mir auch einen Repeater für den Garten besorgen.
 
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chrigu schrieb:
Das schon, es geht mir nur darum einen möglichst weiten Bereich und keine x00m abzudecken.
Mir ging es vor allem darum ein Gerät zu holen, dass simple Sachen gut macht und wo ich nicht für Extras draufzahlen muss, die ich niemals benutzen werde.

Der Router würde mitten in einem blanken Flur stehen.
Da der Aufpreis zu dem neuen Standard nicht allzu hoch ist, bin ich gerne bereit diesen zu bezahlen, dann habe ich auch später noch ruhe..

Das werde ich mir morgen durchlesen, danke. :)
 
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Sashgah schrieb:
Mein neuer Vertrag wird 50 MBit/s leisten können.
Von daher gehe ich mal davon aus, dass es sich um VDSL handelt.
Anhand der Angabe "50Mbit/s" ist kein bischen zu erkennen, ob vdsl oder kabel oder was auch immer.
Achso.. aus der Perspektive vielleicht: "dsl-vertrag" unterschrieben..50mbit.. ja, dann muss es vdsl sein. :-) ok.
 
Tatortreiniger schrieb:
Anhand der Angabe "50Mbit/s" ist kein bischen zu erkennen, ob vdsl oder kabel oder was auch immer.
Achso.. aus der Perspektive vielleicht: "dsl-vertrag" unterschrieben..50mbit.. ja, dann muss es vdsl sein. :-) ok.
Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es nicht ADSL ist.
Aber ja, hätte ich dazu schreiben können.
 
Wie groß ist die Entfernung?

1648585732127.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Freiraumdämpfung

Dazu kommen dann noch die Dämpfungswerte von Hindernissen.

Welche Wände (Stärke und Material) liegen dazwischen?
 
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Die WLAN-Abdeckung eines Bereichs erhöht man primär durch zusätzliche Zugangspunkte, seien es Access Points (empfohlen) oder Repeater. "Starke Router" sind in vielen Fällen nur Augenwischerei. Etwaige Testberichte sind häufig nur bedingt auf die Praxis anzuwenden. Im Endeffekt kommt es immer auf die örtlichen Gegebenheiten an, wenn es darum geht wie hoch die Reichweite des WLAN ist. Durch die gesetzlich limitierte Signalstärke kochen alle Router nur mit Wasser und etwaige Unterschiede kommen vorwiegend durch eine andere Antennenausrichtung bzw. generell andere Antennen zustande.

Dennoch darf man davon keine Wunder erwarten. Wenn Router A dazu führt, dass man in der hintersten Ecke des Hauses kein Signal mehr hat, wird Router B dort kein exzellentes HighPerformance-Signal hinzaubern. Bestenfalls hat man dort dann "etwas" WLAN.

Wenn man eine große Fläche und ggfs sogar mehrere Stockwerke mit einem WLAN-Router allein versorgen möchte, muss man in der Regel Abstriche machen. Statt tage- oder gar wochenlang nach dem absolut bestestesten Router zu suchen, ist es in der Regel sinnvoller, sich Gedanken um einen oder mehrere Repeater bzw idealerweise Access Points zu machen. Insbesondere, wenn man die Anforderung hat, dass auch noch der Garten voll versorgt wird.

Ich empfehle daher, es einfach mal mit einem WLAN-Router nach Wahl auszuprobieren. Eine 7530 oder ein Smart 4 sind da schon gute Ausgangspunkte. Besorgen, anschließen, testen und falls nötig die Abdeckung durch Repeater/AP erhöhen.

*edit
Nur mal so: Einige Leute mit ähnlichen Gedanken um einen "starken Router" landen bei diesen Ufos von Asus mit 8 Antennen oder so - und natürlich dem Kaufargument "Gamer". Monströse Router für mehrere Hundert Euro. Nicht selten taucht dann trotzdem ein Thread hier auf, weil das WLAN nicht weit genug reicht.
 
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Raijin schrieb:
Durch die gesetzlich limitierte Signalstärke kochen alle Router nur mit Wasser
Wobei viele Router die gesetzlich erlaubte Signalstärke - insbesondere ab Kanal 100 - gar nicht ausreizen.
 
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0-8-15 User schrieb:
gesetzlich erlaubte Signalstärke
Das gibt es nicht. Reguliert ist die zulässige Strahlungsleistung. Signalstärke ist keine physikalische Größe.

Was Du mit "ausreizen" meinst, solltest Du differenzieren. Ein Grenzwert ist ein Maximalwert ohne den Faktor Zeit zu berücksichtigen. Schon aus Energiespargründen dürften WLAN APs nur soviel Strahlungsleistung emittieren wie nötig. Beacons zum Beispiel gehen soweit mir bekannt bei ALLEN mit annährend voller Leistung raus. Daraus ergeben sich schwierige Messbedingungen zu der eh schon komplexen Messung von Strahlungsleistung, vor allem bezogen auf "Signalstärke" und "Übertragungsrate" über die Zeit. Die wenigsten "Tests" zu "Routern" und deren Leistungsfähigkeit werden das berücksichtigen.

Ein Beispiel, wie Du zu dem Schluss kommst, dass "viele Router" den gesetzlichen Rahmen nicht ausreizen, würde mich sehr interessieren...
 
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Welchen Router hast du denn aktuell und kann dieser weiter verwendet werden?
Das würde schonmal Geld sparen, welches man in AccessPoints investieren könnte.

Für verbesserte WLAN Abdeckung gibt es mehere Möglichkeiten, hier sortiert von gut nach schlecht - meiner Meinung nach:
1) Per Netzwerkkabel mit dem Router verbundene WLAN-Accesspoints
2) Per G.Hn über Coax oder Telefonkabel verbundene WLAN-Accesspoints
3) nichts
4) Alte Telefonleitung als 100Mbit LAN umfunktionieren + WLAN-Accesspoint
5) nichts
6) Triband-WLAN-Repeater
7) Moderne PowerLAN Geräte mit G.Hn und VDSL Frequenzschutz
8) Crossband-WLAN-Repeater
9) Normale WLAN-Repeater
10) günstige Homeplug PowerLAN Geräte


Sashgah schrieb:
Nachdem ich mir einige Tests angeschaut habe, sind mir diese beiden Router aufgefallen:
eigentlich interessant, denn gerade bei der 7530 wird oft über das "schlechte" WLAN gemeckert. Wieso die plötzlich in einem Test besonders gut sein soll würde mich interessieren.
Die 7530 ist okay. Nicht mehr, nicht weniger.
 
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Und woran erkennt man jetzt, das beide gewünschten Geräte eine "große Reichweite" haben?
Sashgah schrieb:
Deine Kombination würde meinen Preisrahmen etwas sprängen
Es würde helfen wenn Du ein Budget nennen würdest

CU
redjack
 
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bender_ schrieb:
Was Du mit "ausreizen" meinst, solltest Du differenzieren.
Wenn die maximale Sendeleistung laut Datenblatt signifikant unter 30 dBm liegt, ist der Grenzwert nicht der limitierende Faktor und wird somit nicht ausgereizt.
bender_ schrieb:
Beacons zum Beispiel gehen soweit mir bekannt bei ALLEN mit annährend voller Leistung raus.
Wenn die Elektronik nicht mehr hergibt, dann gibt sie nicht mehr her, egal was gesendet wird.
bender_ schrieb:
Daraus ergeben sich schwierige Messbedingungen zu der eh schon komplexen Messung von Strahlungsleistung
Das zu messen ist Aufgabe des Herstellers und die tatsächliche "Peak Transmit Power" findet man bei jedem ordentlichen Hersteller im Datenblatt (AVM gehört nicht dazu). Auf den Zusammenhang zwischen durchschnittlicher und maximaler Sendeleistung wird hier eingegangen: Peak Versus Average Wireless LAN Transmit Power Measurements
bender_ schrieb:
Ein Beispiel, wie Du zu dem Schluss kommst, dass "viele Router" den gesetzlichen Rahmen nicht ausreizen, würde mich sehr interessieren...
Mal exemplarisch drei Beispiele rausgepickt:
 
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