News Routerzwang: Bundesrat blockiert Gesetz für freie Routerwahl

Dann sollen die Pfeifen einfach eine Zertifizierung für geeignete Endgeräte erfinden wie sie es sonst für jede Mikrowelle oder Toaster oder Hüpfburg auch schaffen meine Güte.

Die Zertifizierungsstelle verdient sich dumm und dusselig, Arbeitsplätze werden geschaffen und der Endverbraucher hat wenigstens die Wahl ein Zertifiziertes Endgerät oder den Providerbockmist zu nehmen. Derzeit ist man ja baod schon verpflichtet dieses Krüppelkisten ala o2 Homebox oder Unitymedia Horizon irgendwad zu nehmen nur um seinen Anschluss auch so nutzen zu können wie beworben.

Herr im Himmel, lasse Hirn regnen....

edit: Hat Dobrindt eigentlich noch lange Dienst oder fährt der bald mal mit seinem neuen A7 autonom bei einem TelekomEntertain Film in Rente?

Ach ich vergaß, er hat ja schon für Nachwuchs gesorgt *scnr*.
 
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Und ich dachte dort sind Volksvertreter im Bundesrat.
Naja diesmal wähle eines von den 1% Parteien, habe die Nase voll.
 
Mister79 schrieb:
Ist dem so? Eine ernste Frage da ich es ehrlich gerade nicht weiß.

Ja, dem ist so. Das Gesetz ist nicht im Bundesrat zustimmungspflichtig.

Zustimmungspflichtig sind nur Gesetzte,

- die die Verfassung ändern, oder
- die in bestimmter Weise Auswirkungen auf die Finanzen der Länder haben, oder
- für deren Umsetzung in die Organisations- und Verwaltungshoheit der Länder eingegriffen wird.

Alles ist hier nicht der Fall.

Die lobbyverführten Bundesrätler sollen sich also mal nicht so aufspielen. Lasst sie meckern, dann werden sie wieder vom Bundestag überstimmt, und gut ist.
 
Ich bin von Alice ( o2 ) nach 1und1 gewechselt, da mir der vorherige Anbieter keinerlei Daten zur Verfügung stellte, um das Telefon zu nutzen.

Sicher, ich bekam die Logdaten für den Internetzugang, mehr aber auch nicht und die IAD Router sind einfach grottig.

Erst also die Kündigung an o2 von 1und1 und dann erst kam Bewegung in die Sache.

Weshalb ich unzufrieden sei etc. pp. War ich ja nicht, der Service war auch OK, aber keine freue Routerwahl und wollte meine FB3270 endlich aussortieren.

Sollte dann etwas schriftliches verfassen, die würden es sich dann überlegen. Eine Antwort auf mein Schreiben blieb aus.
 
Ist das wirklich so ein problem für unsere politiker nicht alles in eine form pressen zu wollen? Es gibt nunmal mehrere technologien und nur bei dsl kann der kunde machen was er will weil er damit nur sich selbst schaden kann. Glasfaser würde theoretisch auch noch gehen, aber wer hat schon fttd? Also uninteressante nische. Das gesetz soll einfach beschlossen werden für dsl und hybrid router ohne den kabelmodem markt zu betrachten.
 
mh0001 schrieb:
...Darum kann z.B. ein einziges kaputtes Kabelmodem, was eine Störung auf die Leitung legt, den Internet-, Telefon- und TV-Empfang einer ganzen Straße bzw. aller Nutzer am gleichen Verteilerknoten lahm legen.
Dann heißt es für die Techniker des Anbieters auf Spurensuche gehen und herausfinden, wo die Störung herkommt und bei welchem Nutzer zuhause das defekte Gerät steht.
Im worst case muss jeder Anschluss in dem Gebiet abgeklappert werden.-.

Kann ich bestätigen da dies genau bei uns in der Straße passiert ist. Der Techniker musste quasi in jedes Haus gehen um den "Störer" zu finden...
 
der Router zwang dient allein dazu noch mehr Geld vom Kunden abzuzwacken das ist alles , der einfache Support seitens der isp ist dann nur netter Nebeneffekt

ist so so meist sind es dann Leih Geräte wofür man Blechen muss wenn nicht spätestens wenn man es kaputt macht oder nach Vertragslaufzeit nicht mehr abgeben kann weil verschollen

was manche Isp heut schon abziehen für WLAN 5 Euro mehr zu verlangen , sie stellen einen Router der kann ! WLAN ist aber deaktiviert und pro Monat sollen 5 Euro fließen sicher der mit Fachkenntnisse packt sich da noch nen Router hinter wo er WLAN anschalten kann aber der 0815 User der hat da keine Ahnung von
 
Berichtigung zu oben:
WLAN kostet bei Vodafone Kabel Schland 2 EUR extra. Mit 5 EUR im Monat extra bekommt man neben WLAN noch eine zweite "Telefonleitung" mit Festnetzflat.

Der Bridge-Modus von KD hilft lediglich dabei, die (unakzeptablen) 2 EUR WLAN-Monatsgebühr zu sparen, denn das Telefon muss ja immer noch am gestellten Kabelmodemrouter angeschlossen bleiben.

Erst das Gesetz wird dazu führen, dass der unnötige Stromverbraucher im Keller endlich rausfliegen kann. Dazu müssen dem Kunden mit eigenem DOCSIS-Modem-Router aber auch noch die Telefoniedaten bekannt gegeben werden.
 
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Hier zeigt sich mal wieder, dass die von uns gewählten Politiker nicht das wählende Volk vertreten sondern
das Interesse der "zahlenden" Wirtschaft.

Das ist eine Frechheit sondergleichen...
 
Betreffend des **Gesetzes** --> Abwarten :)

Es geht wie immer nur um das eine --> Kohle, Geld, Kies, Schotter, Zaster, Moneten und Tacken :D .

Wenn ich bedenke, das Vodacrap / Kabel Deutschwand die Fritz!Box 6490 (wegen dem Coaxial-Adapter) nur gegen Aufpreis herausgibt bzw. selbst gekaufte 6490er blockt / nicht bzw. absolut ungern freischaltet, dann kann einem übel werden.
Von den aktuellen Problemen (Routing, DNS-Knotpoints, DE-CIX) mag ich gar nicht erst reden (bin persönlich davon betroffen).
Hier ein Beispiel (Battlefield 4 CTE-Server Netherlands --> DE-CIX) vom 04.09.2015:
http://i.imgur.com/GyJZKJK.png

Habe WinMTR 15min und 7 sekunden(907 Sekunden) laufen lassen - no further comment :mad:

Ab 29.10.2015 ist Vodacrap / Kabel Deutschwand für mich Geschichte (im Dreieck 'hüpf) - dann heißt es 7490er Fritz!Box und Telekom (da die Telekom die DE-CIX Server weitestgehend / komplett meidet *freu) .

Nun denn - auf freie Routerwahl :)
 
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TenDance schrieb:
Nö. DOCSIS muss eingehalten werden, das Problem sind nicht die Router, sondern die Nutzer. Die Kabelnetzbetreiber haben Fernzugriff auf die Modems und können die Dinger warten, falls der Nutzer ein Problem hat.
Ich sehe da keinerlei Widerspruch. Man kann ja dennoch wie 1&1 Router mit Möglichkeit zum Fernzugriff anbieten/supporten. Nur wenn jemand selbst einen Router will muss er sich selbst darum kümmern.

Das mit den Verteilerstation lahmlegen ist technisch aber durch andere Knotensysteme meist heute gelöst. Wenn überhaupt legst du nur alle in deinem Haus lahm und selbst diese Verkabelung wird schon sehr lange nicht mehr praktiziert.

@stbufraba
Ich hatte jahrelang ein Modem vom Unitymedia der sich im Bridge Modus über eine normale Fritz!Box nutzen lies. Mit einem neuen von Unitymedia ging das nicht mehr!
 
Ich denke schon, dass man das Kabelmodem selbst als Teil des Netzes des Providers ansehen kann und auch, dass der Kabelnetzbetreiber wirklich ein echtes, technisches Interesse daran hat, dass die Kunden nicht statt dessen irgendwas selbstbeschafftes anschließen, das im Netz unvorhersehbare Probleme jeder Art verursachen kann. Z.B. wenn der Provider mal etwas im Netz umstellen/modernisieren will.

Aber das Modem ist ja in der Regel auch nicht das Problem. Solange das vom Provider gelieferte Modem die zugesicherte Übertragungsrate ins Internet hinbekommt, ist ja alles in Ordnung, und wenn nicht, kann man dem Provider die Hölle heiß machen.

Das Problem ist, dass dieses Modem heutzutage meist Teil eines Kombi-Gerätes ist, das auch LAN- und WLAN-Router und oft auch TV-Tuner, HDD-Recorder usw. in sich vereint. Und so manche dieser Funktionen, z.B. die Qualität des WLAN-Routers, lassen oft zu wünschen übrig. Man ist aber gezwungen damit zu leben.

Das Gesetz sollte also so aussehen, dass man (auf Wunsch) ein "nacktes" Kabelmodem bekommt und daran einen Netzwerk-Router und sonstiges Zubehör seiner Wahl anschließen kann. Oder zumindest, dass man die verschiedenen Funktionen des Kombigerätes (mit Ausnahme des Internetzugangs/WAN selbst) einfach deaktivieren durch ein selbst beschafftes, externes Gerät ersetzen kann.

Ich selbst bin in der glücklichen Position, dass ich noch ein altes Stand-Alone-Kabelmodem (Cisco) habe und daran anschließen kann, was mir passt. :)

(Nur um Kritik vorzubeugen: Mir ist klar, dass ein "Kabelmodem" eigentlich kein Modem, also Modulator/Demodulator ist, aber ich denke jeder weiß, was damit gemeint ist.)
 
BernardSheyan schrieb:
Der Hit dabei ist folgede Aussage:



Schon mal einen Kabelnetzzugang gesehen, der ZUGANGSDATEN hatte? Gibt es bei DOCSIS nämlich nicht, der Router melder sich per MAC-Adresse an und stellt sich entsprechend der gebuchten Geschwindigkeit etc. ein.

also wieder nichts was für einen routerzwang spricht.
 
Oh mannnnn, dieser lobbyismus ist nicht zu ertragen. Selbst bei solchen Dingen, ist es nicht möglich ein einfaches Gesetz zu machen. Das ist einfach nur noch traurig. Diese formaljuristisch geschaffenen Differenzen sind doch einfach nur lächerlich.... Das würde ja nur noch auf klassicshe DSL Netze zutreffen, bei denen ich sowieso zu 99% meinen Router jetzt schon selbst wählen kann. Das Gesetz betrifft doch gerade Kabel und Glasfaser.

Aber da wird nur Zeit geschindet. Die arbeiten sicher schon am in der Dose integrierten Router.
 
Wenn am Kabelanschluss jeder betreiben könnte was er will würde das Netz zusammenbrechen. Shared Medium und so. Ein defektes Modem reicht ja teilweise um einen ganzen Straßenzug lahmzulegen.

Es ist absolut korrekt dass bei diesen Anschlüssen differenziert werden muss. Die richtige Entscheidung wäre: Wenn ein passiver Netzabschluss reicht darf kein Gerät aufgezwungen werden. Wenn ein aktiver Netzabschluss benötigt wird muss ohne Zusatzkosten ein aktiver Netzabschluss in Minimalkonfiguration bereitgestellt werden, an dem der Kunde seine eigene Netz-Infrastruktur betreiben kann.

Sinngemäß: Ein 08/15 Kabel- oder Glasfasermodem hinter das man ALLES klemmen kann was man will.

anthony274 schrieb:
Das Gesetz betrifft doch gerade Kabel und Glasfaser

Falsch. Es gibt einige DSL Anbieter die dir die Zugangsdaten nicht geben und dich damit zur Nutzung von deren Router zwingen. Es ist kein Kabel-/Glasfaserproblem.
 
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h00bi schrieb:
Wenn am Kabelanschluss jeder betreiben könnte was er will würde das Netz zusammenbrechen. Shared Medium und so. Ein defektes Modem reicht ja teilweise um einen ganzen Straßenzug lahmzulegen.

Was für eine sinnbefreite Aussage...
Es kann keiner irgendwas am Anschluss betreiben, da die dazu zu wählenden Geräte stark reglementiert sind und ganz bestimmte Bedingungen erfüllen müssen um auf dem deutschen Markt vertrieben werden zu dürfen.
Als Beispiel (obwohl nicht Kabeltechnik) Annex A, Annex B... da funktioniert das Eine am Anderen nicht...
 
Was auch einige DSL-/VDSL-Anbieter nicht machen (O2 als Beispiel).
Damit der Login-Pin von O2 funktioniert muss man sich eine 7490 aus dem
Handel oder von O2 holen, auf der 7390 funktionierts merkwürdiger Weise nicht.
Man kann dann aber die Konfig-Daten der 7490 in die 7390 einspielen und dann
geht auch die 7390 an einem O2-Anschluss...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn sie denn wenigstens dazu gezwungen(!!) würden gescheite Hardware zu liefern. Oder einfach zusehen müssen dass wenigstens 5 bezahlbare(!!) Geräte laufen und ne entsprechende Liste veröffentlichen und der Kunde kann sich dann dieses Gerät auch selbst kaufen.

Wenn man bei Unitymedia nicht die Fritzbox ordert bekommt man doch son anderen Modem-Router Ding wozu man wirklich NUR Negatives im Netz lesen kann. Sowas kanns nicht sein. Einfach nen unzuverlässiges Gerät anbieten und nen teures. Weil das billige nicht gescheit läuft steht es dem Kunden ja "frei" das teure zu kaufen.

Denen wird zuwenig auf die Finger geschaut und gehauen.

Obendrein wenn das deren Netz ist und deren Übergabepunkt frage ich mich wo die den Strom herbekommen für "ihr" Netz. Der Router müsste in dem Fall ja aus deren Netz gespeist werden. Es kann ja nicht sein dass deren Hardware irgendwann ein Schaden verursachen würde an meinem Stromnetz im Haus. Kann ich doch genauso argumentieren..

Oh mannnnn, dieser lobbyismus ist nicht zu ertragen. Selbst bei solchen Dingen, ist es nicht möglich ein einfaches Gesetz zu machen. Das ist einfach nur noch traurig. Diese formaljuristisch geschaffenen Differenzen sind doch einfach nur lächerlich....
Als ob die korrupten Nichtskönnenden Versager in Berlin auch nur irgendwas noch hinbekommen würden zum wohle des Volkes. Ich erwarte von denen gar nichts mehr. Ne gefühlte Veränderung beim Bürger wird es eh erst dann geben wenn Linke, Rechte oder irgendne neue Partei wie die AfD, Piraten, etc. mal die Mehrheit bekommen und mehr Mitreden dürfen.

Ob CDU,SPD, Grüne da merkt man eh kein Unterschied als einfacher Bürger. Das mit den Flüchtlingen und den daraus resultierenden Problemen ist auch auf deren Mist gewachsen. Aber hier sind auch die Bürger bescheuert die diesen Parteien immer und immer wieder ihre Stimme schenken..
 
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Compo schrieb:
Irgendwie muss ich bei sowas immer an House of Cards denken...

Ist hier jemand der Ahnung hat und das bestätigen kann, dass Kabelrouter sooo viel anders funktionieren als DSL-Router ?
Mich würde der Hintergrund mal interessieren.

Ja Kabelmodems funktionieren anders als DSL, das kann dir aber auch Wikipedia sagen.
Eigentlich ganz einfach, Kabelanbieter müssen neue Kabelmodems eintragen damit sie funktionieren, aber dann würde ihn ja Geld fehlen.
 
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