News Ryzen 7000X3D & 7000(X): AMD hat die Ursache für die defekten AM5-CPUs gefunden

Kleine Info zu dem Agesa Update 1.0.0.7a für mein MSI Tomahawk Wifi B650 mit 7800X3D : Boot Zeit ist nun gefühlt wesentlich bessser (30s von Powerknopf drücken bis die Desktop-Icons/Hintergrundbild da sind, hatte es vorher aber nicht gestoppt).

Memory context restore ist an.
Windows 11
Aktueller AMD Chipset Treiber

OS NVME: WD SN770
RAM: G.Skill Flare X5 32GB 6000 CL30

1684262055030.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rentex und Shakj
https://www.anandtech.com/show/18847/voltage-lockdown-investigating-amd-agesa-1007-on-x670e-taichi


https://www.igorslab.de/nicht-nur-a...update-auf-einem-gigabyte-aorus-master-x670e/
Ergänzung ()

humm schrieb:
Kleine Info zu dem Agesa Update 1.0.0.7a für mein MSI Tomahawk Wifi B650 mit 7800X3D : Boot Zeit ist nun gefühlt wesentlich bessser (30s von Powerknopf drücken bis die Desktop-Icons/Hintergrundbild da sind, hatte es vorher aber nicht gestoppt).

Memory context restore ist an.
Windows 11
Aktueller AMD Chipset Treiber

OS NVME: WD SN770
RAM: G.Skill Flare X5 32GB 6000 CL30

Anhang anzeigen 1358116

Danke für die Info. Hab das MB hier rumliegen und mein 7800X3D kommt bald von der AMD RMA.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: humm
CruellaDE schrieb:
Ja nice, sie haben meinen RAM aus der QVL gestrichen, auf die sich ja im Garantiefall berufen 🤦‍♂️


Hier ein Video zu dem Thema. Total bescheuert. Bewerben und dann Garantie einschränken.


 
Da sieht man mal wie wichtig für AMD der EXPO (Exterminating Processor Override) Modus ist. AMD (Advanced Melting Devices) hat mit seinen Kürzeln derzeit durch die News die zutreffende Produktsprache gefunden.😁

AMD hat mit ZEN 2 eine recht komplexe CPU auf den Markt gebracht. Besonders bei der Überwachung und Regelung der vielen Spannungsversorgungsschienen bei solch feingranulären Funktionsblöcken. Die ganzen AGESA Versionen kommen da nicht von ungefähr. Bei ZEN 2 war das Initialbios auf meinem Mainboard mit viel Spannung und Takt ein ordentlicher Leistungsschub mit Temperaturen im Grenzbereich. Mit einer späteren AGESA gab es weniger Leistung und nun muss ich ein -Offset anwenden, damit die CPU hoch genug taktet.

Da die Mainboardhersteller selbst untereinander im Wettbewerb um Marktanteile stehen, muss man sich auch nicht wundern wenn manch ein Hersteller trotzdem bei den Einstellungen um Punktvorteile zur Konkurrenz über die Stränge zieht.

AMD lässt AGESA von Opensource Entwicklern weiter entwickeln. Man scheint softwareseitig sehr am Anschlag zu arbeiten, wenn man seine Softwareentwicklung öffentlich stellt.
https://www.pcmasters.de/news/133712165-amd-opensil-als-nachfolger-fuer-agesa.html

Wie gesagt, da AMD mit Spannungsversorgungsgrenzen mit einem neuen AGESA auf das Problem reagiert, scheint das Problem Gewicht zu haben.
 
Hier noch einmal ein Zitat von Igor mit Aussagen von AMD und Gigabyte:

AMD hat erklärt, dass alles über 1.30V VSOC unsicher ist und vermieden werden sollte, hat aber nicht klargestellt, an welchem Punkt. An den VRMs des Mainboards, an der Rückseite der Sockel oder im internen Schaltkreis der CPU? Ich habe mich mit Leuten von Gigabyte unterhalten und sie haben mir gesagt, dass sie versuchen, die VSOC-Spannung laut den Informationen von SVI3 unter 1.3V zu halten, was bedeutet, im Inneren der CPU, wo wir keine Messungen durch physische Mittel machen können, sondern nur durch Software. Eine niedrigere VSOC SVI3 Spannung als 1.30V, zum Beispiel 1.25V, schafft Probleme für RAM-Kits mit aktiviertem EXPO-Profil.

Na das klingt alles ja sehr ausgereift und macht doch richtig Vertrauen in die ganze Plattform.. 🙄🙄🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: myfan
Ja irgendwie hinterlässt es einen unreifen Geschmack. Aber ich hoffe mal, dass dies der entsprechende Grund ist und bei ausgereifteren agesa Versionen kann man bestimmt auch wieder xmp/Expo aktivieren. Solange prüft man entsprechend im Bios die SOC Spannung (Bei mir waren 1.13v nötig bei ddr5 6000) oder lässt xmp etc. aus. Bei den x3d Prozessoren bringt der schnellere Speicher auch etwas weniger als bei den „normalen“ ryzen 7000 (mein Empfinden)
 
Für TSMC als Fertiger ist nur aus den eingesetzten Materialen bekannt, was die Schaltungen im Chip und Leiterbahnen im Substrat an Spannungen dauerhaft für den Betrieb aushalten können, natürlich innerhalb des Toleranzbereiches der Fertigung. Also die Vorlage, die AMD für sein Produkt umsetzen kann.

Was die VRM und Leiterbahnen auf dem Mainboard abkönnen und was nicht, das findet man einerseits aus den technischen Datenblättern oder angewandten Tests gleich mal 2V drauf zu geben. Das grillt aber definitiv die CPU, bevor die VRM durch gehen, wenn diese nicht bei 2V selbst außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden.

Für alles gibt es Whitesheets, aber ich habe es ja schon mal angemerkt, dass AMD seit ZEN sämtliche Dokumentaton nicht mehr auf seinen Servern anbietet, wenn sogar das Sockel Pinout einer strengen Geheimhaltung unterliegt und erst geleakt werden muss. Ja, da kaufe ich in Zukunft gerne Intel, wer als Schaltunsgdesigner vielleicht noch ein Pinout Problem entdeckt, was unter Geheimhaltung eben nicht sein darf.

Natürlich kann auch AMD erklären, welche Spannnungen und Ströme an den Eingängen ihrer CPU sichere Betriebsspannungen sind, wieviel intern ankommen darf und was die Schaltungen als dauerhafte Betriebsspannung und Strom ziehen dürfen.

Andernfalls müsste man Frau Su den Abschluss als Elektroingenieurin absprechen, weil Sie nicht mal den zulässigen Betrieb von AWG Kabelquerschnitten, eingesetzter Mantelisolation und Widerständen bei Kontaktübergängen richtig berechnen kann, wenn 230V am Leuchtmittel mit 100W Leistungsaufnahme ankommen sollen ohne das die Fassung anfängt zu verschmoren. Ein Leuchtmittel ohne Temperaturschutzschaltung, weil Keramikfülleinsatz und Hochtemperaturmaterialien mit der Vorgabe das Leuchtmittel von leicht entzündbaren Quellen fern zu halten Temperaturschutzschaltungen überflüssig machen und der Ausfall des Leuchmittels nicht gleich zum Brand führt.

So und in der CPU ist kein reduntanter und hardwareverdrahteter Temperatursensor verbaut, der bei Erreichen von 115°C immer eine Abschaltung der VRM über den Steuerchip auslöst. Verspritzte Athlon XP Siliziuminnereien lassen grüßen. So einfach ist hartverdrahtete Elektroniklogikschaltung, die nicht überbrückbar oder irgendwie umprogrammierbar ist, wenn man sowas wirklich umsetzen will. Das könnte einen fehlerhaften Chip oder Betriebsspezifikationen offen legen, was in der RMA landet. Sowas könnte ich auch vorgeschaltete Qualitätskontrolle durch eine integrierte Schutzschaltung nennen.

Bei ZEN 2 wurde mal die für Übertakter aufgeworfene Frage diskutiert, welche dauerhaften Spannungen im Chip als sicher galten um eine langfristige Degradation zu minimieren. Allkern bei maximal 1,325V und x Ampere Stromaufnahme und damit die komplexe AMD Formel aus Leistunsgaufnahme und Temperatur. Hat die CPU gut integrierte Leistungsaufnahmemesser als Begrenzer, wird hier ab Werk gekappt um keine Schadensansprüche als Kunde geltend machen zu können, weil nach 5 Jahren Betrieb die CPU als Content Creater Maschine nicht mal mehr Allkern den Mindesttakt erreicht. Nun ja, das wäre selbst auch keine beworbene OC und Multiplikator frei einstellbare X CPU mehr für den bezahlten Aufpreis.

AMD musste nämlich schon mit dem GloFo 14nm SOI Prozess und damit ZEN um mit intel mithalten zu können an die Grenzen seiner CPUs gehen. Sogar ZEN+ lief bei über 4Ghz Allkern schon am völligen Limit. Die Fertigung gab auch nicht mehr her.

Ich habe bei meinem 3900X keinen ab Werk ermöglichten Übertaktungsspielraum wie bei Alderlake mit dem intel10 Prozess mal eben 400Mhz ohne eine Spannungserhöhung drauf zu packen. Beim AMD 2700 non X ZEN+ habe ich auch nur auf 3,9Ghz Allkern bei unter 1,3V angesetzt, wenn ich mich recht erinnere. Also nur das, was der 2700X selbst halbwegs effizient ermöglichte ohne das die Verbrauchswerte durch die Decke gingen.

Intel hat mal mit Haswell die FIVR Spannungsregelung mit in die CPU integriert. Mit DLVR soll das erneut Einzug halten. Xeon W soll ja DLVR schon integriert haben.

AMD will laut eigenen Aussagen die Effizienz bei den kommenden ZEN endlich in Angriff nehmen und hier liegt das Problem. Das hätte man schon mit vorhandenen Ingenieuren, falls welche im eigenen Unternehmen überhaupt vorhanden schon früher machen müssen. Dann wären solche Probleme nicht aufgetreten und der schon ineffiziente X570 AMD I/O Chip als integrierte NB/SB zeigt in seiner neuesten Fassung mit dazu integrierter GPU das gesamte Defizit.

AMD hat nämlich mit dem ZEN Zeppelin SoC Design einen zeitaufwendigen und unnötig teuren Designumweg gemacht, der nicht mal eine von intel bekannte iGP verbaut hatte, anstatt mit der Grundlage eines schon im AMD Unternehmen bekannten, voll integrierten Hudson Chipsatzes mit integrierter iGP nach aktuell, technischen Standards neu aufzulegen und aus den schon verfügbar, verklebten Opterons ein CPU CCD auf nur ein Substrat zu bringen. AMD kann schlicht nicht mit vorhanden und selbt kaum vorhandenen Ressourcen richtig umgehen, weil Fail by Design.

Geschweige ein technologische Inventarbestandsaufnahme seiner Lösungen auf Funktion und Wirtschaftlichkeit hin prüfen. Dann wäre der ZEN nämlich schon als ordentlich skalierendes Chipletdesign raus gekommen und nicht der Threadripper oder Epyc mit anmutend schlechten Latenzen für eine nur schlecht funktionierende Workstation selbst für Spieleentwickler mit nötigen UMA/NUMA Patch, wenn nicht der RAM Controller in einer aufgebohrten Hudson Pro ZEN I/O direkt als 4 Kanal mit 42 PCIE 3.0 Lanes sitzt und man sich an die JEDEC Spezifikationen auch bei den Spannungen halten kann. Grundlagenaufbau für ZEN+/2/3/4 und damit auch keine USB Probleme mit ZEN 3 durch ein auf schon gut funktionierendes und aufbauendes Produktdesign, so wie es intel mit den leicht aufgebohrten Chipsatzaufgüssen auch macht. (Ok, der Z690 soll bei manch einen beim x8 DMI Link Probleme bereiten.)

Das ZEN CCD+Hudson Neuauflage wäre dann mindestens auf dem Niveau meines bewährten AMD 790GX+SB750 I/O Designs in Vollintegration, wo der Phenom II und das iGP Design im Leerlauf ihre 55W zogen, damit in sparsamer Reichweite von Intel lagen, aber nicht grotesk schlechter mit dem ASMedia X470, wo der ZEN ohne iGP schon über 50W zog, erst Recht ZEN 2 bei über 60W. Mit Einsatz schon vorangegangener und gut funktionierender Grundlagen hätte man die Zeit an den anderen so wichtigen Baustellen arbeiten zu können, nämlich das der Hudson X470 voll ausgebaute Energiesparmaßnahmen integriert hat. Hoffentlich wäre dann eine Hudson basierte iGP VEGA nicht mit Treiber Kopfschmerzen verbunden.😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht eigentlich dagegen die SOC manuell auf z.b 1.2V zu setzen und EXPO zu aktivieren? Dann ist doch alles im grünen Bereich oder nicht?
 
EXPO gibt es, damit Nutzer mit möglichst wenig Ahnung und Aufwand ihre gekauften Speichermodule übertakten können. Vorher selbst irgendwelche Spannungen umstellen zu müssen widerspricht nicht nur diesem System, es macht manche Module auch schlichtweg nicht mehr lauffähig.

Man muss sich einfach mal vorstellen wie EXPO gedacht war:
1. Der Hersteller eines Speichermoduls testet seinen Speicher auf Funktionsfähigkeit in einem (AMD) System.
2. Die erreichte Geschwindigkeit wird beworben und das Testsystem auf der Webseite veröffentlicht (Self Certification)
3. Kunde kauft das Modul, aktiviert EXPO und muss sich um nichts mehr kümmern.

Nun kommt AMD und stellt "plötzlich" fest, ihre CPUs verglühen bei SoC Spannungen >1,3V. Sämtliche bisher erfolgten "Zertifizierungen" sind auf einen Schlag nur noch Makulatur. Die Mainboardhersteller nehmen einige Module aus der Kompatibilitätslisten runter, die Speicherhersteller müssten einige Module vom Markt nehmen und umetikettieren. Die Kunden die "alte" EXPO >DDR5-6000 Module kaufen, können sich die an die Wand nageln, wenn sie nicht manuell übertakten können und/oder wollen.

Für AMD ist es aus mehrfacher Hinsicht an Peinlichkeit kaum zu überbieten, hat man EXPO doch unter anderem deshalb eingeführt, damit der Kunde "AMD" Module mit beworbener Geschwindigkeit kaufen und nutzen kann. Nun ist aber genau das Gegenteil eingetreten, gerade EXPO glänzt mit Inkompatibilität. "Schlimmer" kann es für AMD nur noch kommen, wenn in Zukunft Module ungefähr so verkauft werden:
Yourname XYZ Modul DDR5-8000 (XMP)/DDR5-6000(EXPO) 32GB Kit.

AMD täte sich und den Kunden einen Gefallen, wenn sie schnell EXPO V1.1 oder ähnliches nachschieben würden, für die Zeit vor der Spannungsbegrenzung und die Zeit danach. Alternativ gerne eine neue Revision der CPUs nachschieben, die das Problem nicht mehr aufweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Klever
xexex schrieb:
Die Kunden die "alte" EXPO >DDR5-6000 Module kaufen, können sich die an die Wand nageln, wenn sie nicht manuell übertakten können und/oder wollen.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Speicherriegel auf einmal nicht innerhalb der Spec laufen. Bisher habe ich davon auch nicht viel gelesen. Die meisten Riegel haben sehr lange Garantie teilweise lebenslang. Eher muss man sich die CPU an die Wand nageln. Ich bin mir sicher, dass wenn es solche Probleme gäbe die Riegel auf einer Intelplattform laufen würden wie angegeben wenn sie nicht kaputt sind.

Es ist AMDs Problem wenn die CPU damit nicht klar kommt und dafür soviel Spannung braucht. Sie haben damit geworben ,dass 6000 der Sweetspot sei was übrigens unterschwellig aussagt, dass eigentlich ja auch noch mehr geht. Wie wir wissen ist das aber selten der Fall abgesehen von den benötigten hohen Spannungen und den schlechteren Timings. Festnageln kann man AMD darauf nicht, weil offiziell 5200 freigegeben ist. Als Kunde muss man nach dieser Erfahrung einfach anders an die Sache rangehen und nicht von pauschal 6000 läuft ausgehen, genauso wie bei Intel nicht pauschal 7200 überall und in jeder Kombi läuft.

Wer ultimative Bandbreite möchte ist bei Intel jeher besser aufgehoben, da hat sich nix geändert. Für die Meisten dürften die aktuellen Umstände in RL belanglos sein ob jetzt 6000 oder 5800 den Sweetspot darstellen womit jeder Zen4 klar kommen sollte. Man braucht eigentlich nur eventuell zusätzlich 5800er Profile.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: b|ank0r
Tornavida schrieb:
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Speicherriegel auf einmal nicht innerhalb der Spec laufen.
Es gibt für OC keine "Specs", da braucht man sich auch nichts "vorzustellen", es ist Fakt.
1684652640053.png

1684652722061.png

1684652808737.png


ASUS, MSI und Gigabyte sagen hier eine eindeutige Sprache, daran wird sich auch wenig ändern. OC funktioniert nun mal zu großen Teilen über Spannungserhöhung der Speichercontroller, die nun seitens AMD hart begrenzt wurde. Die "Selbszertifizierung" der Speichermodulhersteller für EXPO, lief dementsprechend auch immer gegen eine bestimmte UEFI Version und ist nach dem aktuellen Stand Makulatur.
1684653375553.png

https://www.gskill.com/_upload/files/F5-6000J3038F16GX2-TZ5NR.pdf

Die Spezifikationen geändert hat hier AMD und es wird bestimmt noch CPUs geben die nach dieser Änderung noch weiterhin mit den Modulen funktionieren werden, aber auch welche die es jetzt nicht mehr tun. Besonders prekär an dieser Stelle ist, die wenigsten dürften ihre PCs durch umfangreiche Memtest Runden jagen, so sind Speicherfehler und damit beschädigte Dateien und abstürzende Rechner vorprogrammiert.

Tornavida schrieb:
Festnageln kann man AMD darauf nicht, weil offiziell 5200 freigegeben ist.
"Festnageln" ist hier das falsche Wort, der Kunde wird sich an dieser Stelle schlichtweg mit Problemen plagen, was der Plattform und AMD Schaden zufügt. Dem sollte EXPO eigentlich entgegen wirken und nun erweist sich EXPO als das genaue Gegenteil. Schon das aktuelle AGESA Geraffel ist für AMD alles andere als eine Glanzleistung und leider fast schon die Regel und keine Ausnahme mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zwirbelkatz und b|ank0r
azrael17 schrieb:
Was spricht eigentlich dagegen die SOC manuell auf z.b 1.2V zu setzen und EXPO zu aktivieren? Dann ist doch alles im grünen Bereich oder nicht?
nichts spricht dagegen und ja, dann bist du auf der sicheren Seite.

Solltest dein System evtl nochmal auf Stabilität testen, aber normal reichen 1.2V auch für 6k MHZ RAM Profile locker aus... Ausnahmen gibt's immer...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: azrael17
@xexex

So weit ich weiß ist die SoC Spannung nicht im EXPO Profil hinterlegt. Das Mainboard wählt eine SoC Spannung selbst aus. Im EXPO Profil ist - so weit mit bekannt - nur die VDD, also die Spannung für die Module selbst hinterlegt, aber keine weiteren Spannungswerte.

In so fern hat die SoC Problematik auch nichts mit den EXPO Profilen als solches zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornavida
@xexex

Natürlich haben die Speicherriegel ihre "Specs" oder wofür soll die Bewerbung von z.B. 6400CL32 bei 1,4V gut sein?

Im Prinzip ändert sich an der Situation aus Kundensicht m.E. nix. Bei Intel weiss man (mittlerweile) auch, dass 7000 plus nicht out of the box laufen kann und bei AMD ist es prinzipiell das Gleiche nur eben bei 6000. Wenn man das (vorher am besten) weiss sehe ich kein Problem darin und es steht jedem weiterhin frei das Risiko auf sich zu nehmen und "freie" Biosversionen zu nutzen und sein System so einzustellen wie er es für richtig hält.

Für jemanden ,der sich eine Workstation rund um einen 7950x (3d) aufbauen wollte und fest mit mind. 6000er ursprünglich gerechnet hat und nun eventuell aufgrund aktueller Erkenntnisse und seiner minderwertigeren CPU im Vergleich zu Anderen nun zurückstufen muss ist das natürlich enttäuschend.

Grestorn schrieb:
@xexex

So weit ich weiß ist die SoC Spannung nicht im EXPO Profil hinterlegt. Das Mainboard wählt eine SoC Spannung selbst aus.
Richtig, dafür ist das Bios des MB zuständig, genauso wie es die Einstellungen auf einer Intelplattform mit einer Intel CPU übernehmen würde. XMP/EXPO Ram kann und darf sowohl auf AMD als auch auf Intel Plattformen benutzt werden.

Die eventuelle Problematik besteht praktisch ausschliesslich in der Qualität der AMD CPU ! Wenn es hier was an die Wand zu nageln gäbe, dann Diese.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tornavida @xexex

Ihr seht das Problem bzw. die Ursache eigentlich an der gleichen Stelle, redet aber ein wenig aneinander vorbei 😊👍😀
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornavida
Grestorn schrieb:
So weit ich weiß ist die SoC Spannung nicht im EXPO Profil hinterlegt. Das Mainboard wählt eine SoC Spannung selbst aus.
Das ist an dieser Stelle aber nicht entscheidend, der Speichercontroller der aktuellen Ryzen CPUs ist offiziell nur bis DDR5-5200 spezifiziert, mit vier Modulen sogar nur bis DDR5-3600. Um höhere Geschwindigkeiten durch OC stabil erreichen zu können brauchte es mehr Spannung, was nun durch AMD mit einer harte Grenze eingeschränkt wurde.

Es ist die eine Seite die Speichermodule mit einer höheren Spannung betreiben zu müssen und die andere nun mal der Speichercontroller. Du kannst nicht A ohne B, außer du hast das Glück einen besonders guten Speichercontroller erwischt zu haben. Wäre es anders, hätte AMD die CPUs auch gleich mit DDR5-6000 Unterstützung spezifizieren können.

Tornavida schrieb:
Im Prinzip ändert sich an der Situation aus Kundensicht m.E. nix.
Doch, es ändert sich einiges! Mit EXPO zertifizieren die Modulhersteller ihre Module gegen eine bestimmte Mainboard/CPU/Modul Kombination. So hat der Kunde zumindest eine Aussage, dass dieses Modul mit dieser (AMD) Kombination beim Hersteller gelaufen ist. Eine 100% Garantie war das natürlich nie, da die Qualität der Speichercontroller schwankt, aber nun ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass diese Module mit der beworbenen Geschwindigkeit laufen.

Aus Kundensicht sollte EXPO ein Zertifikat sein und DDR5-6000 wurde sogar groß beworben. Das kann sich der Kunde jetzt schminken und der unwissende Kunde holt sich damit Probleme ins Haus, die er oft nicht mal direkt auf die Module zurückführt. Dazu brauchst du dir nur die Häufigkeit der Meldungen hier im Forum anschauen und das Forum ist sowieso schon eine Blase, die eigentlich nur Kunden nutzen die zumindest grundlegendes Wissen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex

Die Mainboard Hersteller haben es aber mit der SoC übertrieben, 1.3V reicht eigentlich immer. Mehr kann eher schaden - ganz unabhängig von dem aktuellen Problem.

Ist bei Intel mit dem System Agent (SA) Voltage ganz ähnlich. Wenn man XMP aktiviert, hauen die BIOSe da unfassbare Spannungen drauf, teilweise über 1.4V. Dabei reichen 1.2 bis 1.25 fast immer, mehr führt eher zu Instabilitäten.
 
Grestorn schrieb:
Die Mainboard Hersteller haben es aber mit der SoC übertrieben, 1.3V reicht eigentlich immer. Mehr kann eher schaden - ganz unabhängig von dem aktuellen Problem.
Das ist an dieser Stelle irrelevant! Die Speicherhersteller haben genau diese Boards genutzt um ihre Module zu zertifizieren! Diese "Zertifizierungen" sind aber nun allesamt ungültig, was für die Kunden aber nicht direkt ersichtlich ist und das ist hier das Problem.
1684661564959.png

https://www.amd.com/de/technologies/expo

Grestorn schrieb:
Ist bei Intel mit dem System Agent (SA) Voltage ganz ähnlich. Wenn man XMP aktiviert, hauen die BIOSe da unfassbare Spannungen drauf, teilweise über 1.4V. Dabei reichen 1.2 bis 1.25 fast immer, mehr führt eher zu Instabilitäten.
Mehr Spannung führt nie zu "Instabilitäten", sondern zu mehr Abwärme. Wobei ich hier keine Intel/AMD Diskussion führen möchte, dafür sind die CPUs an dieser Stelle zu verschieden und Intel zertifiziert XMP selbst.
 
xexex schrieb:
Doch, es ändert sich einiges!
Ich finde du dramatisierst.

xexex schrieb:
Eine 100% Garantie war das natürlich nie, da die Qualität der Speichercontroller schwankt,
Darauf basiert meine Aussage und du schreibt es ja selbst, eine 100% Garantie ist das nicht und war es nicht !
Das ist das Entscheidende.

Es wurden nur typisch für AMD falsche und zu hohe Erwartungen wieder einmal geschürt. AMD kennt halt auch ihre Kundschaft gut muss man dazu sagen.

Wenn ich mir ein 7600er Kit für Intel kaufe muss ich auch damit rechnen, dass ich es dann eventuell "nur" z.B. auf 7200 betreiben kann.

Wer mit den richtigen Erwartungen heran geht muss sich auch nix schminken. 6000 sind eben stand jetzt nicht easy peasy als "Sweetspot" zu betrachten was man nun offiziell zugibt. Ob man das bei AMD schon vorher wusste und dachte sich irgendwie bis Zen5 durchzumogeln ,wer weiss, Spekulation. Es würde mich allerdings stark wundern, wenn man als Hersteller nicht weiss wo die Grenzen des eigenen Produktes liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben