[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Die sda hat ein kleineren Fehler --> Multi-Zone Error Rate = 1.

Das kann passieren wenn ein Sektor ein deffekt hat. Da aber keine Pending oder Reallocated sind hat sich das Problem selber gelöst. Ansonsten sehen die HDDs alles super aus für Ihr Alter.

Das einzige was bei allesn recht hoch ist ist der Load Cycle Count. Wenn das so weiter geht bist du in ca 3500 Stunden auf 300.000 und danach begibst du dich in unbekannte Weiten da die HDDs nur 300k aushalten.
 
Erstens sind Multi-Zone Fehler haben mit der Mechanik der Positionierung der Köpfe und nicht dem Zustand der Oberfläche zu tun. Möglicherweise werden die bei den WD auch beim Lesen dort registriert, sonst nur bei Schreibvorgängen. Den Wert sollte man aber im Auge behalten, denn wenn der ansteigt steht es um den mechanischen Zustand nicht so gut. Es können auch einfach Schwingungen oder ein Stoß gewesen sein, der die Köpfe aus der Bahn geworfen hat.

Ein Backup der wichtigen Daten auf dem RAID gibt es ja hoffentlich, denn RAIDs ersetzen keine Backups! Außerdem solltest Du beim nächsten Kauf dann auch passende Platten nehmen, die WD Green sind weder für den 24/7 noch den RAID Einsatz oder auch den Einsatz mehrer Platten in einem Gehäuse gedacht, dafür gibt es bei WD die Red Serie. Bei älteren Green mag es weniger kritisch sein, aber seid dem Erscheinen der Red ist es nun ja möglich die Green noch stärker auf die Kosten zu optimieren und auf alles zu verzichten, was für diese Fähigkeit nötig ist und damit der Red vorbehalten bleibt.
 
Ja, mir ist klar das es die Mechanik ist aber die schreibt nun mal eben auf die Sektoren ;) Am ende vom Tag ist es aber egal ob es ein mechanisches Problem oder ein Oberflächen Problem ist - beides ist blöd. Im Prinzip kann man auch auf der englischen Wiki schauen da steht ja (fast) alles schön aufgelistet. Und ja, die "alten" (also alles so bis ~2012/13) Greens kann man nicht mit denen von heute vergleichen.
 
Danke sehr für eure beiden Antworten.

Cool Master schrieb:
Das einzige was bei allesn recht hoch ist ist der Load Cycle Count.
Kann mir diesen hohen Wert nicht erklären. Habe das RAID professionell und sachgemäß eingerichtet und bis jetzt war eine Reparatur auch noch nicht notwendig, komisch. :o

Holt schrieb:
Es können auch einfach Schwingungen oder ein Stoß gewesen sein, der die Köpfe aus der Bahn geworfen hat.
Der Server steht im Rack seit Jahren und wurde nicht bewegt.

Holt schrieb:
Ein Backup der wichtigen Daten auf dem RAID gibt es ja hoffentlich
Ja, dass RAID 5 dient nur der Verfügbarkeit. Hatte schon Server, die von heute auf morgen defekt gegangen sind und die Festplatten gleich mit ins Grab genommen haben - von daher bin ich diesbezüglich extrem vorsichtig. :)

Holt schrieb:
Außerdem solltest Du beim nächsten Kauf dann auch passende Platten nehmen, die WD Green sind weder für den 24/7 noch den RAID Einsatz oder auch den Einsatz mehrer Platten in einem Gehäuse gedacht, dafür gibt es bei WD die Red Serie.
Die Red Serie kam ja irgendwann 2012, die Greens habe ich alle Mitte bzw. Ende 2011 gekauft, da gab's die leider noch nicht und ich war zu dieser Zeit dazu noch sehr geizig.


Bitte noch um Analyse meiner Desktop-Datenträger (5 Festplatten, eine SSD).
Werden so gut wie gar nicht belastet, sind aber 24/7 eingeschaltet.


http://pastebin.com/mED2XH1b (Text zu lang)
 
Also bei der SSD solltest du mal das SATA Kabel tauschen/überprüfen, da du da einige Ultra-DMA CRC Error hast. Ansonsten sieht die SSD noch gut aus und ist bei 89% (völlig normaler Wert).

Bei der WD60EFRX-68MYMN1 (letze im Pastebin) auch das elbe wie bei der SSD --> Ultra ATA CRC Error ergo Kabel überprüfen oder am besten tauschen.
 
Die WD60EFRX-68MYMN1 die als letze im Pastebin steht wird aber offenbar über USB betrieben "Laufwerks-Controller . . . . . . . . . . . . . . : ASMedia USB 3.0 eXtensible-Hostcontroller – 0.96 (Microsoft) (USB 3.0) [VEN: 1B21, DEV: 1042] Version: 10.0.10240.16461, 8-17-2015", übrigens noch mit einem alten xHCI 0.96 konformen SATA Host Controller, da kann kommt es eigentlich kaum mal zu Ultra-DMA CRC Fehler, außer die Platte steckt nicht korrekt im Gehäuse. Wenn die vorher intern betrieben wurde, dann könnten die Fehler dort aufgetreten sein, die bleiben ja registriert. Achte also daraif ob der Wert streigt, wenn ja dann muss das geprüft werden aber wenn nicht, dann treten aktuell keine Probleme mehr auf.

BUS schrieb:
Der Server steht im Rack seit Jahren und wurde nicht bewegt.
Vielleicht Vibrationen, denn die Green haben ja keine Vibrationssensoren, vielleicht das Anfang vom Ende und das erste Zeichen von Verschleiß. Auch den Wert sollte man im Auge behalten.

BUS schrieb:
Hatte schon Server, die von heute auf morgen defekt gegangen sind und die Festplatten gleich mit ins Grab genommen haben
Warts Du vielleicht auch beim Netzteil zu sparsam? Schau die mal den aktuellen Netzteiltest hier bei CB an, vor allem auch bzgl. der Schutzschaltungen. Wenn die nicht sauber funktionieren, dann gehen halt die Spannung aus den Toleranzen, leider auch nach oben und schon ist die ganze HW im Eimer und es lösen die Schutzdioden der HDDs aus.

BUS schrieb:
Bitte noch um Analyse meiner Desktop-Datenträger (5 Festplatten, eine SSD).
Werden so gut wie gar nicht belastet, sind aber 24/7 eingeschaltet.
Den SSDs ist es egal, aber normale Desktopplatten mögen schon den Dauerbetrieb nicht, von Dauerlast ganz zu schweigen, den vertragen nur die Nearline Enterprise HDDs mit einem Workload von 550TB pro Jahr.
 
Hi :)

CrystalDiskInfo meldet bei mir folgendes bzw. HDTune:

Laufwerk C (SSD):
C_Errors.jpg

Der Wert ist der gleiche bei CrystalDiskInfo, nur dort wird er nicht als Warnung eingestuft?
Habe jetzt mal das Kabel ausgetauscht, jetzt läuft auch der Error Scan von HDTune zigfach schneller...Sollte der Wert jetzt einfach stabil bleiben und sich nicht weiter erhöhen?

Was ist der LifeTimeWrites? Der Wert ist extrem hoch :freak:

Und Laufwerk G:
Speicherproblem 3.jpg

Sollte ich Laufwerk G auswechseln?

Laufwerk E hat ein bisschen viele Lese/Schreibfehler?
E_Errors.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
HD Tune ist für SSDs total ungeeignet, einmal ist es ein Low-Level Benchmark und dann kennt es nicht einmal die korrekten Namen der Attribute. Aber wenn C7 auch hier für Ultra-DMA CRC Fehler steht, prüfe das Kabel der SSD und sollte es nicht lose sein dann tausche es aus. Die 2TB hat ein paar defekte Sektoren die nicht mehr gelesen werden können. Wenn Du von den wichtigen Daten auf der Platte ein Backup hast, dann mache mal ein chkdsk /r G: sonst lege vorher ein Backup an.
 
Ja bei Laufwerk C war es ein defektes Kabel. Was ist mit den LifeTimeWrites?

Laufwerk G tausche ich mal aus, ist eine 2TB und wird durch eine 4TB ersetzt.

Was ist mit Laufwerk E und den vielen Schreib/Lesefehlern? Unbedenklich?
 
Bzgl. der LifeTimeWrites schau doch mal mit CrystalDiskInfo nach, das müsste es auch genauer in TBW aufschlüsseln können, aber Du wirst in Deinem Leben wohl kaum auch nur die 3000 für die NANDs spezifizierten P/E Zyklen verbrauchen, schränke Dich also nicht beim Schreiben auf die SSD ein um diese zu schonen, dass ist total unnötig und habe Spaß an der SSD.

Unbedenklich sind Lese- und Schreibfehler nie so wirklich, aber unrkritisch solange es nicht zu viele werden und die Platte sie immer noch korrigieren konnte. Schwebende Sektoren sehe ich ja bei der nicht, von daher ist es ihr offenbar doch immer noch gelungen oder diese Sektoren wurden zwischenzeitlich wieder überschrieben. Was ein Backup ist, wie und wieso man diese anlegt hoffentlich auch und wenn Du das regelmäßig genug machst, dann können für Dich Fehler der HDDs sowieso nie kritisch werden.
 
TBW?
Bei CrystalDiskInfo steht für C und die LifeTimeWrites auch eine sehr hohe Zahl:
C_CDI.jpg

Ich habe das schon mal gegoogled und man findet immer wieder andere Aussagen. Eine besagt, dass der Wert alle 512 geschriebene Bytes um 1 erhöht wird.

Ja, Backups von den wichtigsten Sachen habe ich. Darum wechsle ich jetzt mal G aus. E behalte ich mal noch im Auge was die Schreibfehler angeht. Und sonst wird die dann auch mal ausgwechselt durch eine WD Blue 6TB.
 
Die Einheit des Rohwertes des Attributs ist bei den jeweiligen SSDs unterschiedlich, bei dieser müssten es 512 Byte sein, es werden ja auch pro LBA 512 Byte adressiert.
 
Hallo Leute,

ich bräuchte mal euren Rat. Ich habe seit geraumer Zeit Probleme mit meiner HDD. Die HDD braucht sehr lange für verschiedene Aufgaben. Oft hängt dann auch Windows, sodass ich kaum damit arbeiten kann, während ich zum Beispiel eine große Anzahl an Dateien lösche.

Konkret habe ich letztens ca. 260.000 .jpgs mit knapp 11 GB in den Papierkorb verlegt (Spielerbilder für Football Manager) und im Task-Manager wurde mir eine Zugriffszeit von ca. 3 bis 9 Sekunden angezeigt. Ich weiß jedoch nicht wie aussagekräftig diese Zugriffszeit im Task-Manager ist.

Auch bei großen Installationen als als zB Qt Creator (offlineinstaller) installiert habe, konnte ich teilweise meine Maus nicht bewegen. Bei beiden Beispiele war die Festplattenauslastung jeweils bei 100%.

Die Festplatte hat eine Kapazität von 1TB, wobei stand jetzt nur noch knapp 6 GB frei sind. Die Festplatte hat zwei Partitionen (C: 581 GB / 1 GB frei, Windows; D: 349 GB / 5 GB frei, Daten). Mir ist klar, dass die Zugriffszeit erhöht wird, wenn man eine Festplatte fast voll schreibt. Aber jedoch so langsam?

Windows sagt, dass die Partition C: eine Defragmentierung von 13% habe, nach Defragmentierung habe ich allerdings immer noch 13% Fragmentierung.

Seit neustem werden beim Windows Boot auch keine Programme mehr geladen, die im Autostart sind. Dies habe ich aber noch nicht weiter untersucht. Ich hab jedoch auch den Verdacht, dass dies mit der Festplatte in Verbindung steht. Im Autostart sind sie jedenfalls.

CrystalDiskInfo zeigt mir ein Vorsicht an. Allerdings weiß ich nicht, wie ich die Werte dort interpretieren soll.

Im Anhang sind Bildern von CrystalDiskInfo sowie ein Screenshot von der Zurgiffszeit aus dem Task Manager als ich die 260000 Bilder gelöscht habe und Chrome öffnen wollte (anstelle des Browserfensters von Chrome wurde mir nur ein weißes Bild angezeigt, Chrome brauchte eine Weile bis ich es benutzen konnte).

Systemdaten falls relevant:
CPU: AMD Phenom II x6 1055T OC @ 3,5 Ghz
RAM: 8GB 1332 Mhz
MB: Gigabyte 870a-UD3 rev 2.1
Virenscanner: Avast Free
OS: Windows 8.1 x64

Gruß und danke schonmal.
 

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Du hast 69 unkorregierbare Sektoren und 69 schwebende Sektoren.

Konkret:

Backup machen, neue HDD kaufen und Backup einspielen.
 
Es dürften die gleichen 69 Sektoren sein, die da unter beiden Attribute gezählt werden, aber ein Austausch ist wohl angebracht, zumal es auch eine Menge unkorrigierbarer Fehler gibt. Obwohl es etwas schwammig ist was die Controller da genau zählen, ist es bei der Anzahl meist kein gutes Zeichen. Auch gab es mal Probleme mit dem SATA Datenkabel, die scheinen aber in der Vergangenheit schon behoben worden zu sein, nur pass auf das nicht ggf. ein damals defektes Kabel jetzt beim anderen Laufwerk verwendet wird, schau also ob da der Rohwert von C7 0 ist und wenn nicht, er sich wenigstens über längere Zeit nicht ändert.

Backups sollte man übrigens immer von allen Daten haben, die man nicht verlieren will! Bei dem Zustand ist das auch keine Datensicherung mehr, sondern geht schon stark in Richtung Datenrettung.
 
Das is keine SSD ;) Ne HDD juckt das nicht.
 
Es ist trotzdem fahrlässig, die Platte derart voll zu machen. In Zeiten, in denen Betriebssysteme eher autonomer werden (Windows 10 Zwangsupdates), sollte man mit Speicher nicht zu knapp umgehen.
Und da es sich hier um Win 8 handelt, man erinnere sich an die User, denen MS ungefragt das Windows 10 Update hochgeladen hat im Hintergrund.
 
Doch das juckt auch bei einer HDD, denn Windows und auch andere Dinge brauchen immer wieder mal Platz auf Ordnern die gewöhnlich auf C: liegen, wie z.B. TEMP. Außerdem fragmentieren die Filesysteme extrem stark, wenn man ihnen zu wenig Platz frei lässt und das geht dann gerade bei HDDs echt auf die Performance und obendrein können die meisten Defragmentierer dann auch nicht mehr arbeiten, wenn es kaum freien Platz gibt.
 
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