Gamefaq schrieb:
Theoretisch schadet zu groß nicht. (mann muss ja nicht so weit aufdrehen) Jedoch wenn man nur einen kleinen Raum bzw. recht nah dran sitzt wodurch die Hörzone entsprechend klein ist, schaffen auch kleinere Lautsprecher den gleichen Tiefgang.
Stimmt pauschal so leider nicht!
Man kann, wenn man will, auch relativ kompakte Speaker zulasten des Maximalpegels recht tief abstimmen.
Ab ca. 4"-Tiefmitteltöner hat man dann mit passender Auslegung und ggf. aktiver Entzerrung und/oder EQ-Anpassung auch kaum Einschränkungen im Musikbereich bei moderatem Pegel. Frequenzen bis ca. 50Hz werden problemlos dargestellt (was für die allermeiste Musik ausreichend ist), mit aktiver Entzerrung bei niedrigem Pegel ggf. auch darunter.
Problem neben dem max. Pegel:
Aktive Entzerrung kostet Geld, wenn es gleichzeitig auch etwas klingen soll. Nehmen wir den Klassiker dieser Klasse, die Abacus C-Box 3 mit 4"-Chassis, mal als Maßstab: So sind knapp 600,- für das Paar nicht für jeden User erschwinglich!
Grundsätzlich würde ich es also so ausdrücken:
- Hat man die Möglichkeit, am PC per EQ nachzuhelfen, so kann dies enorme Kosten sparen, geht aber zulasten des max. Pegels.
- Sowohl die Abstimmung des Speakers inkl. EQ-Anpassung als auch der gewünschte Maximalpegel müssen zusammen passen.
- Tiefgang in Verbindung mit Pegel braucht zumindest etwas Volumen und Membranfläche.
Man geht also immer irgendwo einen Kompromiss ein, die eierlegende Wollmilchsau für kleines Geld gibt es leider nicht...
