News Sigma fp L: 61 vollformatige Megapixel für die Hosentasche

Irgendwie ja schon ne ganz interessante Studie. Ich hab mit meiner EOS RP+RF50/1.8 aber meine Traumkombi aus Kompaktheit und Bildqualität gefunden. Klar macht gibt es technisch Luft nach oben, aber so universell und portabel bei relativ hoher Lichrausbeute ist schwer zu erreichen.
Die Sigma ist mit Anbauten und Objektiven dann auch wieder größer als sie auf den ersten Blick scheint und für 2,5k gibts im Sony Lager z.B. auch bessere Optionen plus mehr Objektivauswahl
 
Mir wäre das Gehäuse viel zu klein zum greifen. Mein Sohn hat die Sony Alpha 6000 und die hat schon ein recht kleines Gehäuse. Und warum man für einen Sucher extra Gelb berappen soll, und zwar nicht wenig, erschließt sich mir nicht. Dann kaufe ich mir gleich eine mit Sucher und gut ist.
 
Cool Master schrieb:
Habs erst wieder die Woche gesehen, die zwei Akkus zu laden mit der 6D ist einfach so umständlich und dauert ewig :-/
Auf der anderen Seite halten die dann aber auch fast ewig...

Entschleuniger2 schrieb:
Ich denke wenn man sich für solche Kameras konkret interessiert, sollte man eh Tests abwarten und nicht auf Aussagen von random Dudes im Netz hören.
Es gibt auch schon einen ersten Test von DPReview TV: https://youtu.be/VNQVQbz5DiU.
Genau wie bei Gerald Undone ist es aber noch ein Prototyp, d.h. bis zum Serienmodell kann sich noch etwas ändern.
 
Bin ich der einzige, der diese Kamera nicht versteht?

Die Kamera kostet weit über 2000€ und richtet sich also ganz natürlich eher an Profis und Prosumer.
Und dann wird mit sowas wie Digitalzoom, einer Art Webcam-Modus und Farbfiltern geworben? Bitte?

Die Bildqualität ist mit Sicherheit gut - heutzutage gibt es eigentlich keine VF-Kamera mehr, mit der man nicht ausgezeichnete BQ hätte. Aber was genau ist die Zielgruppe der Kamera?
 
RonnyVillmar schrieb:
Ich denke da z.B. an mein 24-120 f 4.0, erstens währe das viel zu groß und schwer für diese Kamera
und zweitens währe es mit 61 Megapixel vollkommen überfordert.
Den Effekt ("vollkommen überfordert") den du hier beschreibst gibt es nicht wirklich. Objektive haben keine "diskrete" Auflösung. Wirklich ausnahmslos JEDES Objektiv profitiert von einem höher auflösenden Sensor, optisch besonders gut konstruktierten Objektive profitieren einfach etwas mehr als optisch weniger gute Objektive.
D.h. je nach Ausgangsbasis kann es Preis-/Leistungstechnisch eher Sinn haben das Objektiv zu tauschen als den Sensor um eine bessere Abbildungsleistung zu erhalten, absoluten Stillstand oder Rückschritt bei Verbesserung eines der beiden Elemente (Sensor oder Objektiv) gibt es dagegen nie.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Ist ja toll, dass die Kamera OHNE Objektiv in die Hosentasche passt.
Dafür kommt sie ja dann auch ohne EVF und ohne Griff.

Wie kann man bitte so einen konzeptionell schwachsinnigen Müll produzieren?
geht doch nix über evf, griff und ein 70-200 mit telekonverter dran ;) ! ach wait, hätte man dann auch eine "normale" kamera nehmen können :D
 
RonnyVillmar schrieb:
Was hat das mit einem Vergleich zu tun?

Hab mir nun allerdings diverse Vergleiche angesehen, und kann vorerst nicht feststellen, dass die Bilder aus dem Foveon Sensor irgendwie besser seien als aus konventionellen Sensoren.

Könnte mir allerdings vorstellen, dass der weniger Falschfarben unter schlechtem Licht produziert.
Das wäre dann wiederum geil für Stadt-Nacht-Aufnahmen.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Was hat das mit einem Vergleich zu tun?

Hab mir nun allerdings diverse Vergleiche angesehen, und kann vorerst nicht feststellen, dass die Bilder aus dem Foveon Sensor irgendwie besser seien als aus konventionellen Sensoren.

Könnte mir allerdings vorstellen, dass der weniger Falschfarben unter schlechtem Licht produziert.
Das wäre dann wiederum geil für Stadt-Nacht-Aufnahmen.

Ganz im Gegenteil - unter schlechtem Licht sind die Foveon-Sensoren absolut grausam! ;)

Es fängt schon damit an, dass alles über ISO 100 kaum nutzbar ist und das Rauschen extrem ist. Es ist halt ein Sensor, der viel Licht braucht.

Der Sensor ist eigentlich interessant, weil die erhältlichen Sensoren für ihre (kleine) Größe, ziemlich detaillierte Fotos schießen, die einen an Fotos erinnern, die mit größeren Sensoren gemacht wurden (und die Kameras gleichzeitig weniger kosten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir nicht sicher, ob diese Sigma nun tatsächlich eine gute Videokamera ist. Wenn ich es richtig lese, kann sie nur 30p in 4K; gerade in 4K (und größer) sind aber schnelle Bewegungen besonders wahrnehmbar, bzw störend, wenn sie nicht mit höheren Bildraten (60p) aufgenommen sind. Außerdem wäre es wichtig, wie es mit Farbtiefe und Dynamik aussieht.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Ob der kleine Body hier wirklich von Vorteil ist? So hat man nur weniger Platz für den Akku. Der wird Unterwegs eher gebraucht als die kompakte Größe die sich eh erledigt hat, sobald man ein entsprechendes Objektiv installiert."
Genau! Bei einer dedizierten Videokamera ist ein vernünftig großer Akku viel wichtiger als 1-2 Zentimeter weniger LxBxH. Sobald ein Objektiv dran ist, braucht man sowieso schon spezielle Cargo Pants um sowas in der Hosentasche mitzubringen. Dann lieber gleich etwas größer und schwerer, aber mit doppelter Akkukapazität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschleuniger2 schrieb:
Quelle Youtube ist nicht so meins.
Entschleuniger2 schrieb:
Eine Meinung eines einzelnen Youtubers ist ja schön und gut, reicht einigen vielleicht auch (sonst wären Influencer ja nicht so erfolgreich). Ich brauche da schon mehr.
Generell verständliche Meinung bei den vielen "Sensations-Youtubern" die es gibt ("Das Teil ist der Hammer weil ich es gekauft habe").
Aber auch bei Youtubern gibt es seriöse Vertreter - zu denen Gerald Undone allemal gehört. Zumal sich bei Reviews zu Kameras ein Video mehr anbietet als alles Andere.

Aber wie hier schon gesagt bringt es Gerald auf den Punkt: Die Kamera schafft es für keine Disziplin, gleich teure oder sogar günstigere Kameras von anderen Herstellern zu schlagen (Sony A7RIV -> Foto, Sony A7SII/ Blackmagic Pocket 4k/6k/6k Pro -> Video)
Der kleine Formfaktor ist zwar nett, aber haptisch für die meisten Anwendungen kontraproduktiv (und außerdem schon bei der normalen Sigma fp vorhanden, die weiterhin verfügbar ist und kein Vorgänger der fp L ist).
Die höhere Megapixelzahl macht die Kamera schlechter bzgl. Lichtempfindlichkeit und Rolling Shutter. Der gegenteilige Weg (Reduzierung Megapixel) wäre - zumindest für Video - interessanter gewesen, siehe Sony a7s- Reihe.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Wenn ich es richtig lese, kann sie nur 30p in 4K; gerade in 4K (und größer) sind aber schnelle Bewegungen besonders wahrnehmbar, bzw störend, wenn sie nicht mit höheren Bildraten (60p) aufgenommen sind.
...wenn die Verschlusszeit zu gering ist oder wie bei günstigen Kameras überhaupt nicht einstellbar, sonst eher nicht (Stichwort "180° Shutter Angle").
 
USB-Kabeljau schrieb:
und kann vorerst nicht feststellen, dass die Bilder aus dem Foveon Sensor irgendwie besser seien
Du scheinst nicht zu vestehen/erkennen was der Foveon anders/schärfer macht.
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Objektive haben keine "diskrete" Auflösung
Aber wenn ein Objektiv bei z.B. 24MP eine leichte Randunschärfe zeigt (die gerade so noch kaum zu erkennen/messen ist), wird die bei 61MP wohl deutlich auf sich aufmerksam machen!

Womit dieses Objektiv dann mit den 61MP überfordert ist!

Wo hingegen die schwäche am 24MP noch nicht wirklich stört.
Aber es soll ja auch Nutzer von 16-300mm Objektiven geben, die damit hoch zufrieden sind.
 
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Zum Thema Objektivauflösung hier was geeignetes:

 
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RonnyVillmar schrieb:
Aber wenn ein Objektiv bei z.B. 24MP eine leichte Randunschärfe zeigt (die gerade so noch kaum zu erkennen/messen ist), wird die bei 61MP wohl deutlich auf sich aufmerksam machen!

Womit dieses Objektiv dann mit den 61MP überfordert ist!

Wo hingegen die schwäche am 24MP noch nicht wirklich stört.
Einfach nur nein.

Keine Ahnung wie du darauf kommst. Das einzige was in deiner Aussage stimmt ist, dass man etwaige Schwächen der Optik mit höher aufgelösten Sensoren besser "messen" kann. In der Praxis wäre das allerdings nur relevant, wenn du deine Bilder immer auf 100% anzeigen lassen würdest und dir für jeden neuen Sensor ein neues (größeres) Ausgabemedium gönnen würdest (bei gleicher Pixeldichte). -> Kein typischer Use Case

Wenn du das 61 MP-Bild später in identischer Ausgabegröße anzeigst wie das 24 MP-Bild (z.B. Bildschirmfüllend oder eben als Druck) wird das Bild auf keinen Fall schlechter aussehen als vorher und auch das Objektiv wird nicht "überfordert" sein. Du wirst halt ggf. keine massive Qualitätssteigerung sehen, sprich feine Details werden ggf. nicht unglaublich viel besser aufgelöst sein als mit dem alten Sensor, aber das ist dann auch alles.. Dafür kannst du dann alle anderen Vorteile deiner 61MP Kamera nutzen und auch gerne noch bessere Optiken daran anschließen. Dennoch werden deine alten Objektive nicht direkt wertlos. Zum Thema sinnvolles "Preis-/Leistungsverhältnis" hatte ich ja schon mal was geschrieben (-> öfter lieber mehr Geld in hochwertige Objektive stecken).

Selbst die schlechtesten Optiken bieten typischerweise Bereiche, in denen sie von einem höher aufgelöstem Sensor profitieren, das wird in dem Video übrigens auch bei 12:35 erwähnt. Und noch mal: Schlechter wird es bei gleicher Anzeigegröße nicht. So lange der Sensor technologisch keinen Rückschritt darstellt (z.B. beim Theme Dynamic Range oder Rauschen), gewinnst du mit einem neueren / höher aufgelösten Sensor immer.

Übrigens keine Ahnung wieso @wtfNow deinen Post liked und dann ein solches Video posted, ggf. noch mal ansehen?
 
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Bierliebhaber schrieb:
Wie gesagt, das ist keine Kamera zum Fotografieren, sondern zum Filmen. Und wenn man dann noch alles mögliche ranhängt, einen externen Bildschirm, Mikro usw., dann ist eine möglichst kompakte Kamera zum freihändigen Filmen schon nicht schlecht. Nur würde ich genau in dem Fall auf IBIS nicht verzichten wollen, was mich wieder zur kaum größeren S5 mit ebenfalls top Filmeigenschaften bringt, die gerade mal die hälfte kostet...

Da würde ich auch vollkommen widersprechen. Die Kamera ist rein zum fotografieren, für 4k braucht es keine 61MP.


Ansonsten: je nach Anwendungsgebiet hat jeder andere Vorlieben. Ich nutze meine Kamera ausschließlich zum wandern, gerne möglichst weit und ultraleicht. Wenn das Basisgewicht inkl. Zelt und kompletter Schlafausrüstung ~3,5kg ist und man mehrere Tage hintereinander jeweils 30km+ durchs Gebirge vor sich hat will man nicht noch 3,5kg an Kamera rumschleppen, gerade wenn man sie mit dem super Clip von Peak Design griffbereit an den Rucksack hängt, um jeder Zeit fotografieren zu können und trotzdem beide Hände frei zu haben. Und eine der kompakteren MFT-Kameras mit z.B. dem richtig guten 12-32mm Pancake passt dann doch in die Hosen- oder zumindest regendichte Jackentasche.

Genau für diese Szenario sehe ich diese Kamera. Klein und Kompakt. In Verbindung mit ein (oder zwei) Festbrennweiten. Die hohe Auflösung, gute Optik vorausgesetzt, gibt einem noch etwas Spielraum beim Croppen.

Gerade in dem Szenario wünschte ich mir bei meiner Z6 manchmal gerne ein paar MP mehr, insbesondere mit Festbrennweiten, die Füße als "Zoom" nutzen klappt eher schlecht wenn man schon am Abgrund steht. So nehme ich zum Wandern dann doch eher die Zooms als die Festbrennweiten mit.
 
-Daniel- schrieb:
und dir für jeden neuen Sensor ein neues (größeres) Ausgabemedium gönnen würdest
Also wenn wir unser Ausgabemedium nicht ändern (z.B. feinerer Druck) wozu dann mehr Megapixel ???

Denk doch noch mal nach!
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Selbst die schlechtesten Optiken bieten typischerweise Bereiche, in denen sie von einem höher aufgelöstem Sensor profitieren
Genau! Du schaust dir also immer nur die Mitte des Bildes an. 🤣

Es mag ja Fotos geben, da ist dann sowieso nur in der Mitte ein Objekt in der Schärfeebene,
aber es soll doch auch andere Motive geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liste doch mal die nennenswerten Neuerungen / Änderungen in den letzten 5 Jahren beim Thema Druck.
Danke!
Ich drucke übrigens <1% meiner Bilder, aber das ist mein persönliches Nutzungsverhalten.

Mehr Auflösung bedeutet, dass man typischerweise mehr Freiheit hat beim Croppen (z.B. Wildlife, Birds in Flight, ..). Außerdem lassen sich durch das Post-Processing auf voller Auflösung und späterem Downscaling typischerweise bessere Ergebnisse erzielen (quasi alle Fotographie-Arten und auch mit Altglas, außer in absoluten Extremsituationen).
Dazu kommt on top, dass du ggf. größere Ausgabemedien nutzen kannst (dann aber eben nicht mit deinem Sovietglas aus dem Jahre 1950), das dürfte aber auch nicht der typische Use-Case für den durchschnittlichen Hobby-Fotograph sein..

Ansonsten machst du es dir übrigens unglaublich schwer, bzw. du erschaffst eine gestige Blockade in deinem Kopf, wenn du dir diese gekünstelten Extremsituationen herbeidenkst um die Technologie als solche Schlechtzureden (also z.B. Portrait in der Ecke des Bildes mit einem Objektiv, das so schlecht ist, dass es Feindetails absolut überhaupt nicht mehr auflösen kann). Wenn das für dich der typischer Use-Case ist, dann solltest du in der Tat bei Low-MP-Kameras bleiben. Ist ja deine eigene Entscheidung und kein Muss, aber bitte verbreite doch nicht so einen Unsinn, genau so halten sich derartige Mythen so lange ("OMG, das Objektiv kann diesen Sensor gar nicht bedienen! 11 Ich kann damit quasi kein Bild mehr schießen, wäre ich doch mal bei 24 Megapixeln geblieben!1 1")
 
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Blutschlumpf schrieb:
Gibt es zwischen Smartphone, GoPro und Oberklasse-Kameras überhaupt noch nen nennenswerten Markt?
Ich erinnere mich im Grunde gar nicht wann ich (abseits der Geräte die meine Frau unbenutzt im Schrank hortet) zuletzt überhaupt ne Kamera gesehen habe.
Fürs fotografieren mit gewissen Anforderungen kann man ein Smartphone/GoPro vergessen.

Auch wenn ein Smartphone schon eine sehr gute Bildqualität haben kann für den Alltag, es ist aber nicht dasselbe wie eine Kamera mit höheren Anforderungen für professionelles fotografieren.
Ergänzung ()

RonnyVillmar schrieb:
Genau! Du schaust dir also immer nur die Mitte des Bildes an. 🤣
Welche Objektive haben denn da noch so solch extreme Probleme?
 
Entschleuniger2 schrieb:
wie gut die Auto-Modi sind und wie gut man etwaige Einstellungen vornehmen kann wenn man mit der Zeit lernt.
Kauf dir lieber etwas leichteres zum Anfang. Panasonic G80/90 oder was vergleichbares.
"Vollformat" ist schwer in der Handhabung (und an sich nix besonderes, weil nur halbes Mittelformat gähn) Es gibt immer jemanden, der nenn größeren hat. Kauf das System, das zu dir passt.

Grüße Sascha
 
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