News Sigma fp L: 61 vollformatige Megapixel für die Hosentasche

Ob der kleine Body hier wirklich von Vorteil ist? So hat man nur weniger Platz für den Akku. Der wird Unterwegs eher gebraucht als die kompakte Größe die sich eh erledigt hat, sobald man ein entsprechendes Objektiv installiert.

Das mit dem herstellerübergreifenden L-Bajonett ist aber eine tolle Sache, die auch anderen Herstellern gut gestanden hätte. Aber der Zug ist jetzt abgefahren bei den spiegellosen, da hat jetzt jeder sein etabliertes System.
 
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Bierliebhaber schrieb:
Wie gesagt, das ist keine Kamera zum Fotografieren, sondern zum Filmen. Und wenn man dann noch alles mögliche ranhängt, einen externen Bildschirm, Mikro usw., dann ist eine möglichst kompakte Kamera zum freihändigen Filmen schon nicht schlecht.

Hat man durch die Objektive dann nicht sowieso ein relativ großes "Set" in der Hand? Und Kabel etc machen die Handhabung sowieso nicht einfach...
davon abgesehen: für eine Videokamera hätte ich mir zumindest 60Hz in 4k gewünscht, dreht ja nicht jeder nur Filme für's Kino mit 23,96Hz...

Liest sich so weniger wie eine Kamera als viel mehr ein "Sensor mit Body" um ihn in's Filmequip zu schnallen.
 
Die Kamera ist meiner Meinung nach eben nicht für die Hosentasche. Mit SSD per USB C nimmt die enorm gute Videos auf. Auch sind zahlreiche Einstellungen perfekt für Videos. Auch Lüftungsschlitze sprechen für Videoaufnahmen damit trotz der Größe nichts überhitzt. Perfekt für kleine Rigs.
 
Das erinnert mich irgendwie an die Jungs, die nen Hayabusa Motor in nen Smart gebaut hatten... Das Ding mag zwar Leistung haben, aber fahren möchte ich dennoch damit nicht... Wenn man sich ultrakompakte lichtschwache Objektive da drauf knallt, braucht man doch auch kein Vollformat und umgedreht mit den guten Objektiven brauche ich was in der Hand, um die Objektive auch zu halten...
 
Zum fotografieren völlig ungeeignetes Body, Haptik und verfügbare Objektive sind dem Sensor übergestellt.
Wäre mir Videofunktion wichtig, würde ich z.b. eine Fuji X-T4 dem hier klar vorziehen.

btw. ich bin von Canon Vollformat nach Jahren zurück zu APS-C aufgrund der Größe und vermisse nichts an Qualität oder Bokeh.
 
RonnyVillmar schrieb:
Aber gerade der Foveon Sensor war da richtig genial!
Die Detailschärfe des Sensors hat mich immer begeistert und solange man im ISO 100,
vieleicht noch ISO 200 geblieben ist, kam da kein normaler Sensor hinterher.

Perfekt für schöne Landschaftsaufnahmen!

Aber leider gibt`s fast nur diesen Bayersensor Mist!
Ok der Bayer hat auch ein paar Vorteile (daher habe auch ich Bayertechnik drinn),
aber ein schönes Bild aus dem Foveon Sensor lässt einem die Kinlade runter klappen!
Das sehe ich auch so, daher benutze ich meine Quattro H auch sehr gerne für Landschaftsaufnahmen:
 

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Ich verstehe die Herangehensweise von Sigma nicht.
Generell finde ich, dass die L-Mount Alliance aus Dummheit (insbesondere durch die Beschränkung auf den Kontrast AF) nur eine Randerscheinung bleibt.

Die Sigma fp ist meiner Ansicht nach nur als riesiges Rig mit Akku und Monitor zu gebrauchen, oder für ein paar Minuten am Stück auf dem Gimbal, weil der interne Akku so klein ist.
Meiner Ansicht nach ist die Zielgruppe wie schon bei der ersten Generation viel zu klein gewählt:

Ohne ordentlichen Akku, ohne IBIS, meines Wissens nach gehen nur Kontrast- oder Phasen-AF zur gleichen Zeit je nach Crop, ohne interne NDs, ohne internes RAW.

Für den aufgerufenen Preis von 2300€ greife ich lieber zu einer BMPCC 6k für Set-/Stativarbeit oder zu einer Nikon Z6II als Run & Gun Kamera.
 
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Gibt es zwischen Smartphone, GoPro und Oberklasse-Kameras überhaupt noch nen nennenswerten Markt?
Ich erinnere mich im Grunde gar nicht wann ich (abseits der Geräte die meine Frau unbenutzt im Schrank hortet) zuletzt überhaupt ne Kamera gesehen habe.
 
Bierliebhaber schrieb:
Die RX100 hat aber nur einen 1"-Sensor, das ist nur der Bruchteil eines Vollformatsensor.
Ich habe gedacht, dass der 1" Sensor ein Vollformatsensor ist.
 
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Der Sinn dieser Kamera erschließt sich mir auch nicht. Für Video bring ein so hoch auflösender Sensor fast nur Nachteile und für Fotografie ist sie auch nicht wirklich geeignet da hier der physikalische shutter fehlt und Bildqualität damit deutlich begrenzt ist.
Dann auch noch der Preis und die wirklich schlechte Implementierung vom Sucher (da hätte ich echt besseres erwartet) macht die Kamera ziemlich uninteressant.
 
Ein Sucher kann jedoch optional (Sigmar EVF-11) zum Preis von rund 650 Euro via USB an die linke Gehäusepartei angeflanscht werden....

Liest sich wie von 1990.
 
Bierliebhaber schrieb:
Wie gesagt, das ist keine Kamera zum Fotografieren, sondern zum Filmen.
Diese Argumentation macht bei der ursprünglichen Sigma FP mit 24 mpx Sinn, aber nicht bei der hier mit 60. Die extra Auflösung ist hier nur ein Nachteil fürs Filmen und völlig nutzlos also ist die Kamera auch nicht wirklich darauf ausgelegt.
So gesehen ist die Kamera für Fotografie, da nur das übrig bleibt. Aber auch dafür taugt sie nicht, da gerade bei einem so hoch auflösenden Sensor der Mangel von einem physikalischen Shutter sehr bemerkbar ist. (Die Sigma FPs haben nur einen elektronischen Shutter weshalb sie so klein sein können die Bildqualität leidet darunter aber je nach Szene extrem)
So gesehen ist kann die Kamera nichts wirklich richtig. Ich finde den Formfaktor und das Design interessant, aber die technischen Schwächen machen die Kamera eigentlich für nichts empfehlbar weder Video noch Fotografie.
 
Blutschlumpf schrieb:
Gibt es zwischen Smartphone, GoPro und Oberklasse-Kameras überhaupt noch nen nennenswerten Markt?
Ich erinnere mich im Grunde gar nicht wann ich (abseits der Geräte die meine Frau unbenutzt im Schrank hortet) zuletzt überhaupt ne Kamera gesehen habe.
Gibt es und wird von vielen (Hobby-)Fotografen genutzt.
Wichtig zu verstehen ist der Unterschied zwischen knipsen (= nacheinander vor einer Sehenswürdigkeit hinstellen und abdrücken für social media) und fotografieren (= abgelegene Nicht-Touristenorte zu Zeiten wo sich der Knipser eher drinnen aufhält, zum groß an die Wand hängen).
 
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Naja, vielleicht passt sie in die Hosentasche, mit Objektiv aber nicht :) Und Vollformat Objektive sind halt auch immer bisschen größer...
 
Crazy- Jak schrieb:
Diese Argumentation macht bei der ursprünglichen Sigma FP mit 24 mpx Sinn, aber nicht bei der hier mit 60. Die extra Auflösung ist hier nur ein Nachteil fürs Filmen und völlig nutzlos also ist die Kamera auch nicht wirklich darauf ausgelegt.
So gesehen ist die Kamera für Fotografie, da nur das übrig bleibt. Aber auch dafür taugt sie nicht, da gerade bei einem so hoch auflösenden Sensor der Mangel von einem physikalischen Shutter sehr bemerkbar ist. (Die Sigma FPs haben nur einen elektronischen Shutter weshalb sie so klein sein können die Bildqualität leidet darunter aber je nach Szene extrem)
So gesehen ist kann die Kamera nichts wirklich richtig. Ich finde den Formfaktor und das Design interessant, aber die technischen Schwächen machen die Kamera eigentlich für nichts empfehlbar weder Video noch Fotografie.


Ja, das wirkt alles absolut nicht durchdacht. Kameraintern macht die Auflösung ja anscheinend noch ein wenig Sinn, weil die 10bit CDNG-Videos ja ganz ordentlich downgesampled zu sein scheinen, zumindest sichtbar besser als bei der A7R IV mit wohl demselben Sensor, aber log gibts wohl nicht (?) und wenn man für mehr Freiheiten beim graden extern mit 12bit RAW aufnehmen will siehts wieder aus wie Grütze... und der AF sieht auch unfassbar langsam aus, dann doch lieber rein kontrastbasiert wie bei der S5, wenn es um L-Mount geht, da nehm ich das bisschen Rumgesuche für den deutlich schnelleren AF doch in Kauf.

Sehe ehrlich gesagt nur Landschaftsfotografie. Hohe Auflösung, guter Dynamikumfang, rolling shutter spielt keine Rolle, miese Ergonomie ist auf Stativ nicht so entscheidend, paar hundert Gramm spart man ja doch auf dem Weg. Aber dafür ist der Akku absolute Grütze.
 
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