Ok, ich will mal antworten, da ich es jetzt schon länger gespielt habe und Sims 1 und Sims 2 samt Addons schon recht oft gespielt habe.
Da es sich um Teil 3 handelt, sind die ganzen liebgewonnen Features aus den Addons nicht enthalten, z. B. die bekannte Downtown, die Haustiere, Wetterwechsel und die Möglichkeit nen eigenes Geschäft aufzumachen. Man kann zwar in einigen Läden Teilhaber werden, was das jedoch auslöst, weiss ich noch nicht.
Sims 3 läuft auf meinem System deutlich besser als Sims 2, was wohl auch daran liegen kann dass es eine frische Installation ohne Addons oder CustomStuff ist. Ruckler habe ich bei meinem System (Q9450, 8 Gig Ram, GTX 260 OC, Vista Ultimate 64 Bit) nur in der Stadtkarte, bei schnellen Rein- und Rauszoomen.
So ist es jetzt auch für mich möglich mal 10 Leute zu einer Party einzuladen.
Was direkt auffällt ist das die Stadt nun ein zusammenhängender Ort ist, es gibt keine Nachladezeiten wenn man z. B. in die Downtown fährt. Dies ist zu begrüßen, da ich früher Orte gemeidet habe, denen eine lange Ladezeit vorgegangen wäre.
Für die "Herausforderungen" (komme ich gleich zu) ist es auch häufig notwenig ein Gebäude aufzusuchen (Rathaus, Stadium) um die gewünschte Aktion (z. B. Konzert) durchzuführen oder die Belohnung (z. B. Geld) zu kassieren.
Zudem fahren in den Straßen nun auch Autos umher, was das Spiel deutlich lebendiger wirken lässt.
EA wollte ja das Bedürfnis- und Socializing-System überarbeiten, was nur stellenweise gelungen ist.
Es gibt zwar immer noch Grundbedürfnisse (Komfort wurde z. B. gestrichen), jedoch kommen hier Einflußpunkte bei den Launen zu tragen. Ist z. B. das Haus dreckig, gibts Abzug. Hat man ein tolles, großes Haus hat dies Einfluß auf die Laune des Sims. Dieser Laune-Wert hat dann auch Einfluß auf die Arbeitsleistung, bei der man über ein Drop-Down-Menü nun wählen kann ob man lieber mit den Kollegen plaudern möchte während der Arbeit oder sich richtig reinhängen will.
Bei der Erstellung eines Sims hat sich auch einiges getan, es lassen sich die Klamotten nun über eine Farbpalette umfärben. Bei den Eigenschaftswerten sind 5 Werte zu Beginn frei zu ergeben, z. B. ob es sich um einen guten oder bösen Sim handelt, er ein Genie ist, leicht zu begeistern etc. Bei dem Wechsel vom Kindes zum Teenager-Alter kann man bei in der Familie geborenen Sims einen weiteren Eigenschaftswert vergeben. Hier wollte EA versuchen die Sims weniger berechnend zu machen, bei Sims 2 lief ja alles nach dem gleichen Muster ab, bzw hier waren die Sims transparent.
Lernt man einen Sim kennen, findet man durch die Kennenlern-Phase eben diese Eigenschaften heraus.
z. B. wollte ich bei meinem Chef eine Gehaltserhöhung, die von ihm abgelehnt wurde. Als Eigenschaftswert wurde bei ihm "genügsam" aufgedeckt, das Verhältnis hat sich somit verschlechtert.
Wie das System effektiv greift, muss ich erst durch eine längere Spielzeit herausfinden.
Anhand dieser Eigenschaften sind auch die Gesprächsoptionen aufgeteilt, z. B. kann ein böser Mensch einem Kleinkind die Süßigkeiten klauen.
Die Änderungen liegen bei Sims 3 meist im Detail, z. B. ist es nun möglich Besucher nicht mehr direkt ins Haus einzuladen. Meist gingen sie bei Sims 2 nach der Begrüßung ja direkt ins Haus und nahmen Dinge unter Beschlag.
Auch das Socializing mit anderen Sims hat einige nette Änderungen erfahren, die das Spiel stellenweise vereinfachen. Man kann nun direkt aus der Freundesliste Sims zu sich nach Hause einladen, da jeder Sim nun über ein Handy verfügt, macht es dies sehr viel einfacher.
Mehr gibts später.