News Sony Alpha 7 IV: DSLM mit Klapp-Display und Profifokus für 2.800 Euro

SilentNewbie schrieb:
"Fotografie hat nichts mit Kameras zu tun." Lukas Gentry

Die Geschichte von Helmut Newton und dem Koch:
Newtons Antwort auf die Anmerkung des Kochs “Sie machen tolle Bilder, sie haben bestimmt eine tolle Kamera” lautete “Ihr Essen schmeckt vorzüglich, sie haben bestimmt tolle Töpfe”.

Gut zu wissen! Also müsste man auch einem Profi-Fußballer vorschlagen, dass er doch bitte mit Sandalen und einem Kohlkopf spielen soll, weil er ja ein so toller Fußballer ist. 🙄

Das ist doch auch nur so ein Internet-Mythos. Klar kann man mit einer schlechten Kameras auch gute Fotos machen. Jedoch kann man das mit guten Kameras einfacher und vor allem: beständiger.

Zu der Sony A7IV - eine vorsichtige Evolution statt bahnbrechend neu, ok. Man will ja die A1/A9 schützen. Aber dafür 2800€? Anscheinend zahlen die Leute jeden Preis. 2800€ sind wirklich albern. Mal sehen, wie sich der Straßenpreis entwickelt. Ich bin da auf jeden Fall raus. Das ist viel zu teuer für mich.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Also wenn selbst Smartphones das seit etlichen Jahren hinbekommt und auch eine mittlerweile recht alte GH5, liegt es sicher nicht an technischen Limits.

Vielleicht fehlt Sony einfach nur das KnowHow, wie man einen entsprechenden Prozessor designt.
Oder man spart einfach bewusst an dieser Stelle.

Die GH5... weswegen ich wohl erwähnt habe, das es "dann" nur mit aktiver Kühlung geht sollte spätestens jetzt klar sein.
und ob ein Handy eine "FOTO" Kamera überhaupt in irgendwas das Wasser reichen kann, sei mal dahin gestellt. Nur weil was drauf steht muss auch nicht immer das drin sein.
 
Teuer. Sehr teuer.

Werde erstmal noch eine ganze Weile bei der A7 III bleiben.
Ergänzung ()

BlackVally schrieb:
Darf ich fragen warum?
Die R3 hat eine höhere Auflösung, einen (mindestens) gleich guten Sucher, auch schon den großen Akku, auch 4k30 bei voller Sensorauflösung...

Nur für 4k60@crop, oversampled 4k30, etwas besserer AF und ein schöneres Menü erscheint mir das unsinnig!
Wird sich halt zeigen müssen, wie viel besser der AF tatsächlich ist. Finde meinen bei der A73 schon definitiv verbesserungswürdig. Gerade vertikal ist der Augen AF doch sehr unzuverlässig.
Auch das komplett drehbare Display ist für mich ein großer Pluspunkt.
Hätte ich die A7 RIII, anstatt der A7 3 würde ich mir das aber 5 mal überlegen, ob ich wirklich die geringere Auflösung hinnehmen möchte bei so viel Aufpreis.

Naja, auch mit der A7 III ist mir der Aufpreis noch viel zu hoch für das Upgrade.
 
//differentRob schrieb:
Für Vollformat Einsteiger oder jene die eine a7/a7m2 haben, ist die neue a7m4 eine tolle Option.
Bitte WAS?
Die A7III war schon durchweg für Profis und ambitionierte Hobbyisten ausgelegt. Das ist beim Nachfolger nicht anders.

Wer eine DSLM zum einsteigen möchte besorgt sich eine Eos RP für 800€ und keine A7IV für 2800€...

Unglaublich.
 
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Bulletchief schrieb:
Bitte WAS?
Die A7III war schon durchweg für Profis und ambitionierte Hobbyisten ausgelegt. Das ist beim Nachfolger nicht anders.

Wer eine DSLM zum einsteigen möchte besorgt sich eine Eos RP für 800€ und keine A7IV für 2800€...

Unglaublich.
Eine Alpha 6000 bietet sich als Low-Budget auch wunderbar an. Wenn man rausgefunden hat, ob man wirklich Vollformat braucht, kann man wechseln. Man darf auch nicht vergessen, dass die guten Objektive für Vollformat schnell groß und teuer werden.
 
leboef schrieb:
Zu der Sony A7IV - eine vorsichtige Evolution statt bahnbrechend neu, ok. Man will ja die A1/A9 schützen. Aber dafür 2800€? Anscheinend zahlen die Leute jeden Preis. 2800€ sind wirklich albern. Mal sehen, wie sich der Straßenpreis entwickelt. Ich bin da auf jeden Fall raus. Das ist viel zu teuer für mich.

Richtig schelcht finde ich eigentlich nur die Serienbildgeschwindigkeit und der sehr langsame read-out, der auch beim Filmen und beim elektronischen Verschluss dazwischenfunkt.

Ich gebe also 2800 Euro aus und kann auf Hochzeiten immernoch nicht geräuschlos fotografieren? Das ist echt ein schelchter Scherz.

Positiv sind natürlich die vielen Detailverbesserungen und die 32 MP.


Für mich wäre noch ein wichtiger Punkt: Funktioniert der LA-EA5? Dann könnte ich wieder mein Minolta 200 2.8 einsetzen, was defintiv ein Kaufgrund wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
da bleibe ich erstmal bei meiner A7 III und warte eine weitere Generation ab.
 
Wäre eigtl. die ideale Kamera für mich, aber der Preis ist jenseits von Gut und Böse... da muss man wohl noch 1-2 Generationen warten, bis die erschwinglich wird.

Subsonicsmoof schrieb:
Eine Alpha 6000 bietet sich als Low-Budget auch wunderbar an. Wenn man rausgefunden hat, ob man wirklich Vollformat braucht, kann man wechseln. Man darf auch nicht vergessen, dass die guten Objektive für Vollformat schnell groß und teuer werden.
Stimmt schon, dass die Alpha 6000 kompakter ist; wenn aber die Größe wirklich wichtig ist, dann ist die häufig auch schon zu groß. Da finde ich die RX100 dann schon wesentlich interessanter. Und wenn die Qualität wichtig ist, dann ist der Unterschied zwischen einer Alpha 6000 und einer A7 schon recht deutlich. Für mich spricht eigtl. nur der Preis und das Gewicht für die Alpha 6000.
 
Also für den Preis ist die Kamera schon arg beschränkt. Rolling Shutter im Videomodus und mit dem Elektronischen Verschluss, nur 6fps wenn man die volle unkomprimierte Qualität will und grottiges Display.

Sorry aber das sind Sachen die sollten bei einer 2800€ Kamera nicht sein. 6fps war irgendwann 2012 mal high end. Ich glaub ja das der Sensor super ist und die Bildqualität wird sicher passen. Aber irgendwie scheint es mir ein bisschen als ob Sony da eine Kamera aus alten Teilen zusammengebaut hat. Ähnlich wie Canon damals mit der ersten EOS R. Für 400€ weniger gibt es eine R6 und für 900€ weniger eine Z6II. Für 900€ mehr eine A7r4 welches eine ganz andere Kanone ist in Sachen Auflösung.
Schöner Allrounder mit schwächen zu einem zu hohen Preis.
 
leboef schrieb:
Gut zu wissen! Also müsste man auch einem Profi-Fußballer vorschlagen, dass er doch bitte mit Sandalen und einem Kohlkopf spielen soll, weil er ja ein so toller Fußballer ist. 🙄

[...] Klar kann man mit einer schlechten Kameras auch gute Fotos machen. Jedoch kann man das mit guten Kameras einfacher und vor allem: beständiger.
Ich wette, Ronaldo zieht die allermeisten fußballspielenden Menschen auch dann beim Torwandschießen ab, wenn er Sandalen trägt und mit einem Kohlkopf schießen muss und die andern mit den besten Fußballschuhen und Bällen der Welt. (-;

Die Aussage von Lukas Gentry, Fotografie habe nichts mit Kameras zu tun, ist nach meinem Verständnis nicht wörtlich zu nehmen, sondern eine sehr überspitzte Formulierung.

Beim zweiten Punkt gebe ich Dir schon recht. Auch ich möchte nicht mehr mit meiner alten Powershrott A70 fotografieren. Nur ich finde den Qualitätsunterschied der Fotos pro € im Verhältnis zu anderen derzeitigen Kameras nicht so "überzeugend".
 
Meine Meinung zu dem Thema:
Wenn man mit Fotografieren anfängt sollte man nicht unbedingt gleich zum teuersten Profi-Equipment greifen. Das überfordert einen Einsteiger.

Ich hab mir bisher immer erst neues Equipment gekauft, wenn ich mit meinem bestehenden nicht mehr die gewünschten Ergebnisse erreichen konnte.

Es gibt auch nur wenige Dinge, die man tatsächlich auch nur mit teurem Material erreichen kann:
Lichtsstärke von Objektiven für Astro oder zum Freistellen für von Portraits.
Dynamikumfang des Sensors für Gegenlichtaufnahmen
Schneller AF für Sport/Wildlife
 
@Subsonicsmoof:
Diese Aussage ("Einsteiger sollten nicht zum teuersten Equipment greifen") ist super pauschal und nicht unbedingt haltbar.

1.) Kann man auch mit einer Z7II oder einer EOS R5 oder eben einer Alpha 7 IV im Vollazutomatikmodus knipsen. Es gibt keinen Zwang "exotische" Settings zu verändern. Eine Überforderung wird daher vermutlich eher nicht eintreten, vielmehr eine "Nicht-Nutzung" der fortgeschrittenen Features.

2.) Viele Einsteiger Kameras sind an Stellen limitiert, die man so erst einmal gar nicht vermuten würde. Beispiele:
  • Einige Einsteiger Kameras haben keinen "Eletronic First Curtain" Modus (z.B. Canon EOS M6 II)
  • Oftmals sind die Automatiken nicht optimal (Auto ISO, bzw. Auto Minimum Shutter Speed)
  • Kleinere Kameras neigen eher zu Shutter-Shock (v.a. in Kombination mit erstgenanntem Punkt)
  • Die Ergnomie ist teilweise einfach schlechter (z.B. Tiefe des Griffs, falls überhaupt einer vorhanden ist)
  • Display und EVF sind ggf. deutlich schlechter
  • UI-Features (z.B. Touch-AF oder Touch-Menü) schlichtweg nicht vorhanden (das kann heutzutage frustrieren)

Dazu kommen Limitierungen durch die Optik. Bei manchen Einsteiger-Kits kann man tatsächlich einfach direkt zum Smartphone greifen und erhält bessere Ergebnisse.

Heutzutage ist es super schwierig sich von Smartphones abzusetzen, daher lautet mein Tipp eigentlich: Wenn Fotographie dann lieber ordentlich investieren. Gerne auch ältere Top-Modelle für kleineres Geld kaufen (z.B. EOS R, A7 III, A7R III, Z6, ...) und das dann in Kombination mit einem universalen Zoom (z.B. 24-105 f4) und ggf. einer Festbrennweite (35, 50 oder 85mm). Davon hat auch der Einsteiger mehr als von einer Sony Alpha 6000 mit 16-50mm Objektiv.

Meine persönliche Erfahrung: Meine "Keeper-Rate" ist beim Umstieg vom EOS M in das EOS R System massiv gestiegen. Und das lag nicht daran, dass ich mich persönlich weiterentwickelt habe sondern war eine tatsächliche Limitierung durch die "klleinen Kameras" bzw. die beschnittene Technologie.
 
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