Ich kann mein Geld dem Proletarier dafür geben, dass er am Fließband stereotyp Chips auf Platinen lötet oder dafür, dass er mir ein geiles Musikkonzert kredenzt - bei letzterem fühlt er sich unter Garantie erheblich besser. Arbeitsplatzerhaltung ist deswegen Schwachsinn, sie löst die Aufgabe einer funktionierenden Volkswirtschaft eben nicht otpimal. Dass unsere Gesellschaft heute noch dem falschen Ideal der Arbeitsplatzerhaltung folgt liegt wohl daran, dass sie nie in der Lage gewesen ist, mitzubekommen, dass Silvio Giselle bereits in den 1920ern einleuchtend darlegte, dass bereits Marx' Grundlage, von der seine Theorie ausgeht, eine falsche Annahme war. Vielleicht wollte unsere Gesellschaft das nicht lernen, weil sie in der konsequenz erkennen müsste, dass vorrübergehende Arbeitsuntätigkeit immer wieder Teil einer funktionierenden Gesellschaft ist und sie dann ihren geisteskranken Neid auf Nichtwerkstätige aufgeben müsste.