SSD vs. "klassische" Festplatte

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BrainLagg schrieb:
Ist eben auch ein Vergleich wie "die alten Benziner / Diesel sind so toll"
Unglücklicher Vergleich xD bei Autos hat man eher Leute, die sich an alten Modellen erfreuen (und sich sogar regelmäßig treffen ;) ) aber das kenn ich von HDDs nicht so :D wobei wär auch mal cool, HDD-Nostalgie-Festival in Gelsenkirchen :D
 
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Das jetzt nicht unbedingt ernst nehmen, aber es läuft nach dem gleichen Prinzip (Erfahrung+Bekannte) wie beim TE:

These:
Ich kann Seagate HDDs überhaupt nicht empfehlen und rate dringend von deren Einsatz ab!
Begründung:
Ich habe mir 2008 insgesamt zwölf Seagate Barracuda 7200.11 HDDs mit 1.5TB gekauft.
Davon wanderten acht in ein NAS, vier weitere waren als Backup-Speicher gedacht.
Die Platten fielen im Betrieb der Reihe nach aus.
Anfangs hat sich Seagate des Problems nicht angenommen und dementiert.
Später wurde dann ein Firmware-Update rausgebracht, was aber bei bereits ausgefallenen Platten nichts mehr genutzt hat.
Analsyse:
Diese Empfehlung ist sogar noch plausibler, wie wenn irgendwem zwei SSDs (SSHDs) ausfallen bzw. ein oder zwei Bekannte ähnliche Probleme hatten.
Seagate hatte damals einen ganz schönen Imageschaden.
Schlussfolgerung:
Aber davon auf die Qualität der HDDs oder SSDs der heutigen Generation zu schließen wäre fahrlässig.

Quelle1 Quelle2
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man nicht so pauschalisieren. In meinem NB läuft eine 10 Jahre alte Intel Postville - bisher absolut Mackenfrei. An SSD ist mir bisher nur eine der berüchtigten SandForce SSDs abgerauscht. Dafür sind mir in den vergangenen Jahren mehrere HDDs gestorben. Auffällig vor allem die Seagate Hybrid SSHD, davon gleich 2.

Wem Datensicherheit am Herzen liegt, der sichert auf mehreren Medien die er regelmäßig prüft und ersetzt.
 
Moin

1971 war mein Start ins Berufsleben. Nehmen wir mal an, ich hätte damals alle wichtigen Daten auf SSD oder HDD speichern können. Was wäre davon heute wohl noch vorhanden?

Daten, die ein Leben lang benötigt werden, gehören aufs Papier.

Gruß
Nobsi
 
Nobsi schrieb:
Daten, die ein Leben lang benötigt werden, gehören aufs Papier
Grundsätzlich richtig, aber auch das funktioniert nicht unbedingt ewig. Stichwort Feuer :)
 
Das Problem war nicht die (pseudo)SSD, das Problem war das Notebook. Weil ich hatte auch mal ein Lenovo und das Ding ist einfach kaputtgegangen! Und vom Kumpel eine Freundin hatte auch mal ein Lenovo, der funktionierte auch nicht mehr richtig. Dabei hat sie nur das Update von Win7 auf 10 machen wollen, allerdings war das Lenovo so langsam, dass sie ihn nach 15 Minuten ausgemacht hat.

Der alte HP von meinem Vater wiederum liegt seit Jahren unbenutzt im Schrank, zweite Schublade von unten, und ich habe noch nie eine Beschwerde über das Gerät gehört. Daher würde ich jederzeit auf HP umsteigen.
 
Wenn der Auslöser deiner Erfahrung/Meinung auf den Fakt beruht, dass es sich bei deinem NB um das "Lenovo Z50 2015 1TB" handelt:

Bei der Serie Z50-70 von Lenovo hat man es mit zahlreichen schwarzen und weißen Modellen ab 500 Euro zu tun, die sich das gleiche Gehäuse teilen, aber in Sachen CPU, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Massenspeicher in diversen Kombinationen angeboten werden, deren vollständige Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Orientiert man sich am Angebot des dominierenden Versandhändlers, stehen bei den CPUs/APUs die Kaveri Modelle AMD A10-7300 (4x 1,9-3,2 GHz, TDP 19 W) und A8-7100 (4x 1,8-3,0 GHz, TDP 19 W) zur Auswahl, die jeweils mit einer AMD Radeon R7 M255 (2 GB) kombiniert sind. Zieht man Intel vor, lassen sich die zur Auswahl stehenden i3-, i5-, und i7-Haswell-Prozessoren mit den dedizierten Grafikkarten Nvidia GeForce 820M und 840M kombinieren. SSDs sind Fehlanzeige, stattdessen setzt Lenovo auf herkömmliche oder mit 8 GB SSD-Cache kombinierte Hybrid-Festplatten mit 500 oder 1.000 GB Kapazität. Die RAM-Ausstattung beläuft sich auf 4 oder 8 GB. In der (fehlerhaften) Liste eines großen deutschen Preisvergleichs tauchen auch Varianten mit der Bildschirmauflösung 1.366 x 768 auf, deren Existenz wir aufgrund unserer Recherchen aber nicht bestätigen können. Wir gehen davon aus, dass alle hierzulande angebotenen Z50-70-Modelle über den gleichen glänzenden Full-HD-Bildschirm auf TN-Basis verfügen wie das Testgerät, das mit einem schnellen Intel Core i7-4510U (2x 2,0-3,1 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W), 8 GB RAM, der dedizierten Grafikkarte Nvidia GeForce 840M sowie einer 1-TB-Hybrid-HDD ausgestattet ist.

... ist das echt Schade. Weil du keine SSD hattest. Was alle Schlussfolgerungen ad absurdum führt.
Zumal auch andere Teile im NB Auslöser für das Problem mit der SSHD gewesen sein kann.
Da jetzt allgemein von SSDs abzuraten, ist leider nicht empfehlenswert.
 
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STEz3ro2 schrieb:
Grundsätzlich richtig, aber auch das funktioniert nicht unbedingt ewig. Stichwort Feuer :)

Naja jedes Medium hat seinen „Feind“. Ich denke nur Redundanz schafft Sicherheit.
 
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Jungs, er hatte eine SSHD und zwar wohl nur eine einzige.

der thread ist völliger Mumpitz
 
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AdoK schrieb:
Wenn ich SSD-Festplatte lese rollen sich bei mir die Fußnägel hoch
Mir auch, aber leider findet man solche Aussagen immer wieder, wenn auch meistens von Leuten die wirklich gar keine Ahnung haben und wenn man so einen Schrott liest, weiß man auch sofort woran man ist.
 
Scrush schrieb:
Jungs, er hatte eine SSHD und zwar wohl nur eine einzige.

der thread ist völliger Mumpitz

Schon klar, darum sind die Hälfte der Antworten auch voll mit Sarkasmus.

EDIT: Ich hoffe zumindest, dass noch keiner im Rechenzentrum die SSDs austauscht…
 
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@Matthias Froese
ich fasse mal kurz zusammen was du geschrieben hast "weil ich wegen falscher Erwartungshaltungen unzufrieden mit einem einzigen Produkt A aus Produktgruppe A bin, empfehle ich allen Nutzern weltweit auf technisch völlig andere Produkte aus Produktgruppe B zu verzichten"
Jo, das kann man mitten in der Nacht schonmal raus hauen :evillol:
 
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Matthias Froese schrieb:
Ja, es stimmt, sie sind schnell, und ja, nach Austausch der SSD in meinem Laptop durch eine herkömmliche Festplatte gleicher Kapazität kann ich ab und an eine kleine Verzögerung beim Datentransfer feststellen, aber die Platten altern wahnsinnig schnell.
Meinen Laptop (Lenovo Z50) hatte ich Mitte 2015 neu gekauft, und schon 2017, kurz bevor ich ihn zwei Jahre hatte, gab die Platte ihren Geist auf.

was hat ein Defekt mit Altern zu tun?


Matthias Froese schrieb:
Wie ich aus meinem Bekanntenkreis und auch diversen Erfahrungsberichten im Internet entnehmen konnte, ist diese Technologie alles andere als ausgereift. Ich weiß nicht, ob in den letzten zwei, drei Jahren die SSD-Technik deutlich zugelegt hat,

Drei Jahre hinter aktuellen Stand aber eine Warnung ausgeben? Passt nicht so wirklich oder?
 
species_0001 schrieb:
@Matthias Froese
ich fasse mal kurz zusammen was du geschrieben hast "weil ich wegen falscher Erwartungshaltungen unzufrieden mit einem einzigen Produkt A aus Produktgruppe A bin, empfehle ich allen Nutzern weltweit auf technisch völlig andere Produkte aus Produktgruppe B zu verzichten"
Jo, das kann man mitten in der Nacht schonmal raus hauen :evillol:

Ersetze „falsche Erwartungshaltung“ durch „Unwissenheit“, er ging ja davon aus ein Produkt aus Gruppe B zu haben obwohl es ein Produkt der Gruppe A war. Wobei er eigentlich ein Produkt Hybrid aus Gruppe B und der von ihm empfohlenen Gruppe C hatte… :confused_alt:.
 
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Matthias Froese schrieb:
da ich allenthalben in Foren und (Online-) Artikeln stets höchstes Lob gegenüber dieser Technologie vorfinde.
Zu Recht, vorausgesetzt, man achtet bereits vor dem Kauf auf eine sinnvolle Auswahl. "Wer billig kauft, kauf zwei Mal", wurde ja in den vorigen Beiträgen schon erschöpfend erläutert. (Und: Dabei bitte nicht "billig" mit "preiswert" verwechseln!)

Wenn man das beachtet (und das sollte man sowieso grundsätzlich beim Hardwarekauf beachten!), hat man viele Vorteile bei SSDs, unter anderem:

  • lautloser Betrieb
  • energiesparend
  • vergleichsweise stoßresistent
  • vergleichsweise sehr schnelle Schreib-/Leseraten
  • vergleichsweise sehr schnelle Reaktionszeiten/Zugriffszeiten
  • daraus resultierende Zeitersparnis beim täglichen Arbeiten, bei Installationen/Updates, bei Backups, usw.


Aber ich persönlich habe eine klare Meinung: Finger weg von SSD-Platten!
Das kann ich so keinesfalls unterschreiben, im Gegenteil! Diese pauschale Aussage ist weder im Allgemeinen (siehe auch viele Erfahrungswerte hier im Forum und in vielen anderen) noch im Speziellen zu halten, denn, und auch das wurde ja bereits mehrfach ausgeführt, verwendest Du in Deinem Laptop eine SSHD:
Meinen Laptop (Lenovo Z50) hatte ich Mitte 2015 neu gekauft, und schon 2017, kurz bevor ich ihn zwei Jahre hatte, gab die Platte ihren Geist auf
-> https://www.heise.de/preisvergleich/lenovo-z50-70-weiss-59438459-a1225524.html
1TB SSHD (8GB SSD-Cache)
Also letztlich weiterhin die "alte" Technologie mit einem Hauch SSD als Cache. Eine Hybridtechnologie. Habe ich nie anderen empfohlen oder selbst genutzt. Besser ist es, hier auf eine reine SSD zu setzen.

Ja, es stimmt, sie sind schnell, und ja, nach Austausch der SSD in meinem Laptop durch eine herkömmliche Festplatte gleicher Kapazität
Nein, Du hast eine HDD aus Deinem Laptop ausgebaut, und durch eine HDD ersetzt. Somit ist alleine schon deswegen Dein Schluss zum Warnen vor SSDs nicht ableitbar!

kann ich ab und an eine kleine Verzögerung beim Datentransfer feststellen, aber die Platten altern wahnsinnig schnell.
Auch in dieser Hinsicht kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: An meinen und von mir im Bekannten-/Freundes-/Verwandtenkreis betreuten PCs und Laptops kam es in all den Jahren nicht mal zu einem einzigen Ausfall einer SSD. Klar, das ist sicher nicht repräsentativ, nur müsste bei einer derart schnellen Alterung mit Ausfallrate, wie Du sie angibst, sicher schon mehr als die Hälfte dieser Laufwerke inzwischen ausgefallen sein.

Wie ich aus meinem Bekanntenkreis und auch diversen Erfahrungsberichten im Internet entnehmen konnte, ist diese Technologie alles andere als ausgereift.
Wenn das dort so geschrieben wurde, und ja, man findet solche Berichte im Web, wie auch hier in Deinem Thread, stellt es sich oft am Ende heraus, dass wesentliche Punkte entweder aus einer falschen Kenntnis zur Sachlage resultieren, oder eben aus dem Kauf minderwertiger Produkte. Beides hat allerdings letztlich nichts mit der Technologie an sich zu tun.

Außerdem: Die hier im Thread bereits empfohlenen SSDs sind mit 5 Jahren Herstellergarantie versehen, viele Consumer-HDD hingegen nur zwei oder drei Jahren.

Ich weiß nicht, ob in den letzten zwei, drei Jahren die SSD-Technik deutlich zugelegt hat, aber jedem, dem seine Daten wichtig sind und nicht für Spiele schnelle Transferraten benötigt, sollte, falls er denn noch die Wahl hat, lieber zur klassischen Festplatte greifen.
Nein. Jeder, dem seine Daten wichtig sind und die Vorzüge der oben von mir oben in den Spiegelpunkten aufgeführten Vorteile mitnehmen möchte, informiert sich vor dem Kauf zu ordentlicher Qualität, wählt sorgsam aus, kauft aus vertrauenswürdigen Quellen, und fertigt zudem Backups nach dem 3-2-1-0-Prinzip an.

Ich denke nicht - und ich finde es schade, dass dieser Umstand auch von (Online)-Zeitschriften etwas kritischer gewürdigt wird.
Nein, dieser Ball liegt auf Deiner Seite des Spielfelds, nicht bei den "Online-Zeitschriften": Es ist in diesem Fall an Dir, Dich erstmal über wesentliche Basis-Unterschiede zu informieren, also SSD / HDD / SSHD.

Mir jedenfalls geht Datensicherheit vor Schnelligkeit
Das eine muss das andere nicht ausschließen!

Nachtrag zum zweiten Posting:
Matthias Froese schrieb:
[...] sondern nur von einer SSD-Platte, die ihren Geist aufgegeben hat. Hergestellt von Seagate, 1TB Kapazität, Original im Lenovo-Z50-Laptop verbaut, genaues Modell weiß ich nicht mehr.
Genau der letzte Punkt ist das Problem:

Nichts Genaues weiß ich nicht,
d'raus folge 'ne Phantasie-Geschicht'!

Wenn man eine Warnung aussprechen möchte, sollte man allerdings schon genau wissen, was man nutzt, was man schreibt. Sonst führt das bei weiteren unbedarften Nutzern nur zur Verwirrung, weil sie dem, auf Basis falscher Fakten, womöglich Glauben schenken. Hier lesen im Forum auch "stille User" eben nur mit, ohne sich schreibend zu beteiligen. Auch denen gegenüber hat man, wenn man solche Beiträge formuliert, eine Verantwortung!
 
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DaZpoon schrieb:
In meinem NB läuft eine 10 Jahre alte Intel Postville - bisher absolut Mackenfrei. An SSD ist mir bisher nur eine der berüchtigten SandForce SSDs abgerauscht.

Meine Sandforce leben noch alle - dafür musste Intel die 80 GB Postvillle damals auf Garantie tauschen, die Austausch-SSD arbeitet noch heute im System meiner Mutter. Und ich habe hier auch noch eine Postville -
die soll an meinen Raspi4, sobald der von USB booten kann...


Wir können hier ja mal eine Umfrage/einen Wettbewerb machen? Wer von uns hat die älteste SSD/HDD noch im regelmässigen Einsatz...
 
Intel SSD X25-M Postville 80 GB 2.5" SATA II 2. März 2010 EUR 190,75

Danach muss der Preis aber schnell gefallen sein, denn die nächste Postville war deutlich günstiger....
 
Eine HDD von mir und einem Kumpel (viele Jahre her, SSD gab es nicht im entferntesten!) war ein paar Monate alt, zusammen jeweils eine gekauft. Meine versagte zuerst, wenige Wochen später die vom Kumpel.

Nicht nur das Festplatten eigentlich laute, lahme und stromfressende Krücken sind, insbesondere bei zufälligen Zugriffen, wüsste ich nicht was die nun vertrauenswürdiger/beständiger machen soll.
 
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