News Statt Wikipedia: NRW-Schulministerium kauft teure Brockhaus-Lizenz

Ich sprach von Wettermanipulation :) Ich finde das ist einfach eine schöne, leicht ironische Bezeichnung dafür. Dass da keiner hingeht und der Sonne den Saft abdreht, war mir schon klar.
Deine Worte im Mund zu verdrehen würde mir nie einfallen. Viel zu gefährlich, wenn du dann zubeißt.
 
Weißt
Larnak schrieb:
Es sind aber auch sehr viel weniger Leute, und sie stehen unter hohem Kostendruck. Normalerweise keine guten Voraussetzungen für hohe Qualität, das Problem hatten und haben viele journalistische Verlage seit dem Niedergang von Print.

Weißt Du das, oder denkst Du das?

Jetzt bekommen Sie ja schon einmal 2,6 Mio € von einem einzigen Abonenten. Qualität ist hier das höchste Gut, dafür wird schliesslich bezahlt. Die Beiträge werden mehrfach lektoriert werden.
 
Kommando schrieb:
Qualität ist hier das höchste Gut, dafür wird schliesslich bezahlt. Die Beiträge werden mehrfach lektoriert werden.
Weißt du das, oder denkst du das? :p
Es gab und gibt so viele Dinge, bei denen man für Qualität bezahlt (oder das zu tun glaubt), und das am Ende nur auf dem Eindruck der Marke basiert. Das ist kein gutes Argument.

Falls der falsche Eindruck entstanden sein sollte: Ich sage nicht, dass der Brockhaus schlecht ist. Ich kritisiere die Argumentation, dass er besser sein müsse, weil man dafür bezahle.

Angebote, die gegen allgegenwärtige und hochwertige Gratis-Angebote bestehen wollen / müssen, stehen insbesondere im Journalismus / Medienbereich immer unter hohem Kostendruck. Man kann natürlich annehmen, dass der Brockhaus da eine von ganz wenigen Ausnahmen sei, aber das ist doch alles andere als naheliegend.
 
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Larnak schrieb:
Falls der falsche Eindruck entstanden sein sollte: Ich sage nicht, dass der Brockhaus schlecht ist. Ich kritisiere die Argumentation, dass er besser sein müsse, weil man dafür bezahle.
Ok, das ist richtig. :)

Ich kann nur von dem Werk sprechen, dass meine Eltern sich mal gekauft haben. Das füllt einen halben Schrank. Und wird jährlich aktualisiert (da kommt ein ganzes Buch dazu). Insofern denke ich schon, dass ein Großteil der Artikel einen guten Stand erreicht hat.

Tagesaktuell wird das natürlich nicht sein. Ich bezweifle auch, dass es gute Artikel zum aktuellen Zeitgeschehen gibt. Aber letztendlich ist es halt einfach eine gute Alternative zu anderen Quellen. Und toll, dass man das allen Schülern ermöglicht.

Ich habe gerade mal nachgeschlagen: Der Große Brockhaus als Buch (dessen Informationsgehalt ja auch der Alterung unterliegt) geht eher in die Richtung 1000 €. Und hier bekommen es alle Schüler über drei Jahre für jeweils knapp 1€. Das ist ja schon ein Schnäppchen.

Man hätte auch einfach einen wenig reißerischen Titel wählen können.
 
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So, und ich komme jetzt mal aus einer »professionellen« Ecke, was solche Sachen angeht. Informations- und Medienkompetenz sind meine Steckenpferde.

Ich wollte eigentlich vor einigen Tagen schon mal was dazu schreiben, aber hab es auch vergessen, ha! Nein, wir hatten sehr viel zu tun, CB dürfte sogar wissen was, sitzen die ja nicht unweit davon entfernt. ;)

Kurz zu dem Thema Wikipedia gegen Brockhaus und hier mal ein Artikel von 2007 beim Spiegel und meine klare Aussage dazu: Wikipedia ist nicht schlechter oder besser als ein Brockhaus oder ein beliebiges andere Lexikon/Enzyklopädie. Es gibt hier Aspekte die für Wikipedia sprechen und ebenso Aspekte die gegen Wikipedia sprechen und das Gleiche gilt auch für ein Brockhaus und Co. Stark vereinfacht: Der Vorteil von Wikipedia ist der Nachteil vom Brockhaus und umgekehrt.

Beim Brockhaus sitzen »wenige« Redakteure in ihrem Fachressort und recherchieren, schreiben den Text und dieser wird durch die interne Qualitätssicherung gesichert und anschließend abgelegt, bis die nächste Aktualisierung anliegt. Die Artikel werden in der Regel gut recherchiert, dazu kann nicht jeder den Artikel »manipulieren« und damit ist eine gewisse Konsistenz vorhanden.

Das ist Vor- und Nachteil zu gleich, denn auch die Redakteure beim Brockhaus können Fehler machen, auch die Qualitätssicherung kann versagen - was auch oft genug vorkommt - und ein Fehler steht dann auch mal gerne für mehrere Ausgaben im Brockhaus und da kommen wir zum nächsten Problem von einem Brockhaus: Es steht ja im Brockhaus, dann ist es richtig! Hier setzt gerade in Deutschland auch eine gewisse Obrigkeitshörigkeit ein und man stellt Artikel nicht infrage. Auch Zirkelzitationen kommen in solchen Werken gerne mal vor, wobei sie in einem Lexikon nicht auffallen, weil allgemein oft eine Quellenangabe fehlt.

Wikipedia ist da weitaus offener und Fehler in den Artikeln werden in der Regel schnell gefunden und korrigiert. Zudem ist der Informationsgehalt um ein vielfaches höher bei gewissen Themen, weil viel mehr Platz vorhanden ist und der letzte Vorteil ist, dass man bei Wikipedia auch die Quellen prüfen kann und damit auch Ansatzweise einen Artikel selbst prüfen kann. Diese Offenheit ist aber eben auch Nachteil, weil hier Manipulationen Tür und Tor geöffnet werden, in der Regel greift hier die Community aber schnell genug ein.

Was bei Wikipedia ein Vorteil ist, ist gleichzeitig ein Nachteil und das gilt auch für den Brockhaus und jeder Informationswissenschaftler weiß das auch, es gibt hier kein besser oder schlechter und wer wirklich Wert auf Plausibilität legt, der sollte ohnehin nicht blind einer Quelle vertrauen.

Das Problem - auch mit der Brockhaus-Lizenz - liegt hier an einer anderen Stelle und die Kritik kommt hier nicht wirklich heraus, da war der Golem-Artikel etwas besser: Wir haben bis heute in den Schulen ein massives Informations- und Medienkompetenzproblem, und zwar nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Lehrern - ob wohl diese ja studiert haben …

Viele Schüler und auch viele Lehrer wissen bis heute nicht, dass Google eine Suchmaschine ist und das Internet durchsucht - damit schon mal nicht alles finden kann. Sie wissen nicht, wie sie Informationen, die sie bei Google finden, verarbeiten müssen, also ob die Quelle vertrauenswürdig ist usw. Sie wissen auch nicht, wie sie die gefundenen Informationen richtig verwenden - darf ich zitieren, wie muss ich zitieren. Gleiches gilt für Wikipedia und hier ist die Brockhaus-Lizenz keine wirkliche Lösung, weil man damit die Probleme in der Informationskompetenz nicht angeht, sondern wieder eine gewisse »Blindheit« erschafft: »Es steht ja so da.« Und dazu auch eine gewisse falsche Sichtwiese: »Wikipedia schlecht, Brockhaus gut.«. Denn das stimmt so nicht.
 
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Guter Beitrag! Einzig zum letzten Absatz noch eine Anmerkung:
Ich meine (! :) ) nicht, dass der Brockhaus eine Lösung darstellen soll. Sondern dass er einfach eine weitere Recherchequelle darstellt. Wenn man die notwendige Medienkompetenz schulen möchte, muss man ja ermöglichen auf verschiedene Quellen zugreifen zu können. Und dafür ist es ja klasse, dass diese Möglichkeit gegeben wird.
Deshalb komme ich zu dem leicht abweichenden Schluss, dass es ein Teil der Lösung ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Aber ich meine auch herauszulesen, dass wir das schon ziemlich ähnlich sehen, es aber nur etwas anders beschrieben haben. Im Prinzip wie der selbe Artikel in unterschiedlichen Enzyklopädien. ;-)
 
Kommando schrieb:
Ich meine (! :) ) nicht, dass der Brockhaus eine Lösung darstellen soll. Sondern dass er einfach eine weitere Recherchequelle darstellt.
Man hat hier den Brockhaus jedoch recht prominent als Informationsquelle platziert im Zuge der Coronakrise, gleichzeitig gibt es bis Heute deutschlandweit keine wirklichen Informations- und Medienkompetenzkurse, die es den Schülern ermöglichen zu entscheiden, wie man im Internet wirklich recherchiert und wie man mit den gefundenen Informationen umgeht.

Genauso ist die Ansicht »Wikipedia schlecht« und »Brockhaus gut« gerade bei Lehrern weit verbreitet, ohne dass Sie wirklich die spezifischen Vor- und Nachteile wirklich benennen können. Genau so werden sehr selten auch entsprechende Recherchestrategien an Schüler vermittelt, viele kommen erst in der Sekundarstufe 2 überhaupt damit in Kontakt und oft sieht dann die Lösung so aus, dass man entweder Google fragt oder dass man sich an die örtlichen Stadtbibliotheken wendet, weil ein Lehrer kategorisch »Onlinequellen« ausschließt.

Fragt man einen Lehrer, warum Wikipedia keine gute Quelle für eine Hausarbeit ist, kommt in der Regel ein Schwall an pauschalen Behauptungen, ohne dass der Lehrer wirklich die Mechanik dahinter versteht und gleiches gilt auch andersherum, warum ein Brockhaus sich als Quelle besser eignet.

Diese Frage wird in der Regel für viele erst in einem Studium beantwortet und viele Studenten müssen sich neben den wissenschaftlichen Arbeitsweisen, dem Stoff, auch noch Informationskompetenz erarbeiten, obwohl gerade diese Fähigkeit ja eigentlich im ganzen Leben wichtig ist.

Wenn man sich dann die Begründung des Bildungsministeriums ansieht, warum man Brockhaus lizenziert hat, kann ich nur den Kopf schütteln: »[…] vor allem objektive Inhalte.«

Und genau hier liegt das Problem und auch ein Teil der Kritik: Hier wird so getan, als wäre Wikipedia nicht objektiv (schlecht) während Brockhaus objektiv (gut) wäre, was so eben nicht stimmt.

Es wird Schülern hier nicht primär eine weitere mögliche Quelle angeboten, mit denen Schülern lernen können, wie sie mit Informationen umgehen müssen und sie lernen auch nicht, wie sie die Informationen bewerten müssen, sondern sie werden in das gerade in Deutschland immer noch vorherrschende Denkmuster gedrückt, dass ein renommierter Verlag objektiv wäre, keine Fehler macht - die erwähnte Obrigkeitshörigkeit - während ja etwas Kostenfreies, hinter dem kein großes Verlagshaus steht, nicht objektiv sein kann, gar schlecht ist. Die Diskussion Brockhaus-Wikipedia findet sich in der Form zum Beispiel - diese Diskussion wird zum Glück etwas weniger - Online-Print sowie eben Payed-OpenAccess.

Ich könnte an der Stelle die Diskussionen zum Beispiel auch auf FakeNews erweitern, die hier nämlich durchaus auch mit ein Problem darstellen im ganzen Komplex.

Kommando schrieb:
Wenn man die notwendige Medienkompetenz schulen möchte, muss man ja ermöglichen auf verschiedene Quellen zugreifen zu können. Und dafür ist es ja klasse, dass diese Möglichkeit gegeben wird.
Wenn man wirklich Wert auf Medien- und Informationskompetenz legen würde, dann würde man sich überlegen, ob man mal ein entsprechendes Schulfach in den Lehrplan aufnimmt oder in gewissen Fächern auch mal Recherche und Co in den Unterrichtsplan aufnehmen.

Wurde aber nicht, seit Jahren reden wir davon, dass in diesem Bereich etwas gemacht werden muss, aber es passiert nicht wirklich etwas.

Digitalisierung, Medien- und Informationskompetenz werden sehr stiefmütterlich behandelt, man sieht es ja auch an den Problemen nun sehr deutlich. Hier kommt es oft eher darauf an, dass man entweder Lehrkräfte hat, die sich aktiv dafür interessieren und sich dieses Wissen selbst aneignen, oder zumindest die Kooperation mit Bibliotheken, Medienwerkstätten und Co suchen.

Nur, und dass kann ich an dieser Stelle schon schreiben: Es gibt da nicht viele Lehrer, die da so hinterher sind.
Kommando schrieb:
Deshalb komme ich zu dem leicht abweichenden Schluss, dass es ein Teil der Lösung ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Es ist in dem Fall - mit der Kommunikation - kein Teil der Lösung für fehlende Medien- und Informationskompetenz, da müsste man an ganz anderen Stellen ansetzen, denn viele Bibliotheken in Deutschland haben auch eine Brockhaus-Lizenz und Kinder können fast Deutschlandweit kostenfrei einen Bibliotheksausweis bekommen, auch in NRW: Köln, Bonn, Düsseldorf oder auch kleinere Städte wie Coesfeld.

Und hier kommen wir nämlich zu einem weiteren Problem: Viele der kleineren Bibliotheken haben in den letzten Jahren den Online-Brockhaus aus dem Programm genommen, weil das Angebot nicht wirklich genutzt wurde, größere Bibliotheken haben diesen in der Regel noch an, weil es ein gewisses Must-Have ist.

Auch das Thema mit den Bibliotheken: Viele Städte haben noch - zum Glück - eine Stadtbibliothek/Bücherei, viele haben ein umfassendes digitales Angebot, dazu bieten viele Bibliotheken auch Kurse für Schüler an, oder würden es machen, wenn sich die Lehrer der Sek 1 und Sek 2 Mal hierfür interessieren würden, wir sind oben bei der Erwähnung der Lehrer.

Wir haben theoretisch alle nötigen Puzzlesteine um Schülern passend Informations- und Medienkompetenz zu vermitteln, nur werden hier die Synergien nicht wirklich genutzt. Viele Bibliotheken haben resigniert mit den Sek 1 und Sek 2, weil die Lehrer kaum bis kein Interesse zeigen. Die Angebote wie Brockhaus, Statista und Co sind aber vorhanden und viele meiner Kolleg*innen sind in diesen Datenbanken, allgemein im Thema Recherche sehr fit. Warum wird das aber nicht genutzt?

Hier wird nun also wieder einmal doppelt gezahlt - quasi - für eine Datenbank, die für Schüler ohnehin weitgehend kostenlos verfügbar wäre. Das eigentliche Problem wird aber nicht gelöst, dabei wären auch dafür alle Puzzleteile vorhanden, wird aber auch nicht genutzt.

Und ich weiß, wovon ich hier schreibe, da ich aktuell mit meinen Kolleg*innen an neuen Konzepten und Veranstaltungen für die Sek 1 und Sek 2 arbeite und überlege, wie wir das den Lehrern schmackhaft machen, dass sie es nutzen.
 
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W4RO_DE schrieb:
Absolut richtig Schüler an seriösere Quellen heranzuführen. Man muss lernen, dass Wikipedia nicht die Quelle ist. 2,6 Millionen für eine Lizenz für viele tausend Schüler wirkt auf mich auch absolut nicht teuer ehrlich gesagt. Kann die Häme in einigen Kommentaren (nicht unbedingt hier auf Computerbase, aber auf anderen Websites) daher nicht nachvollziehen und mir nur so erklären, dass da Leute echt auf dem Stand hängengeblieben sind, dass Wikipedia der allwissende heilige Gral ist.



Volle Zustimmung!
Ich schließe mich dem an. Es kann nicht der Anspruch in der Schule sein mit Artikeln zu lehren, die teils ideologiegetrieben sind und deren Wahrheitsgehalt über Querquellen belegt werden muss.

Ein Beispiel gegen Wikipedia:
"Die IGFM hat mehrfach vergeblich versucht, in Wikipedia eine Richtigstellung zu erreichen und hat auf die mangelnde Seriosität der Quelle Platzdasch hingewiesen. Die IGFM hält es zudem für unseriös, wenn Informationen, die einen Zeitraum betreffen, der über 20 Jahre zurückliegt, so in die Gegenwart projiziert werden, als handele es sich um aktuelle Auskünfte.
...
Der als Quelle angegebene Günter Platzdasch war 1988/89 kurze Zeit Mitarbeiter der Pressestelle der IGFM-Geschäftsstelle. Ihm wurde gekündigt. Er hatte unter anderem den IGFM-Geschäftsbericht 1987/88, dessen Redaktion ihm anvertraut worden war, durch eigene unwahre Ausführungen verfälscht. Nach der Wende wurde der IGFM durch Einblick in die Stasi-Unterlagen bekannt, dass Herr Platzdasch früher engen Kontakt zu Abteilungen des MfS hatte und für Aktionen gegen die IGFM geworben werden sollte."
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
https://www.igfm.de/wikipedia-genutzt-fuer-falschinformationen/

Wikipedia in der Schule? Nein, Danke.
 
@Teralios Ich stimme dir in allen Punkten zu und sehe in der Lizenzierung des Brockhaus vor allem billigen Aktionismus.
Selten wurde so sehr auf die KultusministerInnen geschaut wie im letzten Jahr und dass dort keine Lösungen abseits von "Die Schulen müssen geöffnet bleiben!" für eine Pandemie entwickelt wurden wurde nur zu deutlich.
Da ist die Lizenzierung des Brockhaus ein tolles Mittel um bei allen digital immigrants und allen "Digital, was ist denn das?" wohlige Nostalgiegefühle zu erzeugen, denn damals hat man ja noch selbst damit gearbeitet und diese Wikipedia ist ja für alle "Neuland".
(Yvonne Gebauer hat ihr Abitur 1985 gemacht (und nie studiert, das nur nebenbei), hat mit der Wikipedia also nix am Hut)
Das ist also imho Theater um bei den älteren Wählern Lösungen für Informationskompetenz im Allgemeinen und das Jahr 2020 im Speziellen vorzutäuschen, mit möglichst wenig Aufwand und ohne echte Änderungen.

So hat man als Kultusministerium eine Fallback-Lösung wenn man die Schulen wieder schließen muss/nicht öffnen kann, denn so kann man damit werben, dass ja nun wenigstens "Qualitätsinformationen" für die Schüler verfügbar sind, wenn sie wieder/weiter von zuhause arbeiten müssen.

Und sofern der Brockhaus überhaupt genutzt wird - was ich eher bezweifle, denn die Zugangsdaten dafür hat man als Schüler sofort wieder vergessen, während die Wikipedia einfach so abrufbar ist - wird dann halt einfach daraus abgeschrieben statt wie bisher aus der Wikipedia, nur dass man beim Brockhaus noch weniger Schuldbewusstsein hat, weil der ja "Qualität" ist.
Nur dass aus nem Lexikon abschreiben keine Recherche ist.
 

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