News Stream-Ripping: Musikindustrie verklagt YouTube-mp3.org in den USA

Man braucht nicht mal ein Addon. JDownloader überwacht ja auch die Zwischenablage.

Die Stärke von JDownloader man kann damit eben auch ganze Channels runterladen.

Wenn man nun 20 Teile laden möchte wird die Webseite in der hat etwas unbequem. Bzw zur Klick Orgie.

Genauso Auswahl was man haben möchte usw. Das Programm merkt sich die Einstellungen.

Kommt halt darauf an wie oft man da was runter laden möchte. Ob sich das Programm lohnt.Kenne nix bequemeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
maybe repost, maybe not.. was weiß ich schon...
aber das sollte interessieren und dazu passen, Semper video hat da mal was dazu, auch was das rechtliche betrifft, OK ;)

https://www.youtube.com/watch?v=V3JhyqKe5Q4

BeTa
 
▶️ ●──────── 00:14
 
Es ging jedoch um die Zeit vor dem Kopierschutz, welche Herdware mit dem "Open Letter to Hobbyists" angesprochen hatte. Bis zu diesem Vorfall (bzw. bis ein paar Jahre danach, aufgrund dieses Vorfalls) wurden Programme noch auf Papierbändern gestanzt, also nix mit Kopierschutz.

naja nur ist Mircosoft doch ein sehr schlechtes Beispiel ... da selber keine weise Weste und damals auf Copyright geschießen hat: DR DOS <--> MS DOS ...Klein Gates kopierte (oder sollte man sagen klaute) sich munter durch die Branche. Durch den IBM Deal auf die ganzen Firmenrechner, aber auf Homerechnern nix zu melden hatte und erst durch die "Raubkopierer" groß rausgekommen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
omg, das Überleben der Musikindustrie ist wieder mal bedroht.

Wenns nach denen gehen würde, hätten wir vermutlich heute noch Schallplatten und würden mit Buchstaben aus dem Setzkasten drucken weil alles, was in den letzten 50 Jahren erfunden wurde, nur von Raubmordkopierern benutzt wird um die arme Contentindustrie zu schädigen.
 
Oh ja, dass es vermehrt mehr "qualitativ hochwertigere und echte Musik" geben sollte kann ich mich nur anschließen. Radio mach ich nach 10 Minuten aus, da spackst du ja bei ab :p

Ich persönlich habe dank YT einen Channel entdeckt, der immer Musik von Untergrundbands hochlädt, was ich fleißig auf Bandcamp kaufe, sofern es mir gefällt.
Neulich habe ich so Indiekrams bei uns im Ort im Elektronikladen gesehen. Bei 18€ für ein Album mit 10 Songs fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Dafür kriege ich drei digitale Alben bei Bandcamp oder unendlich für noch weniger Geld bei YT. Musikindustrie, go figure!

Einige Liveversionen von anderen Songs lade ich mit nem extra YT Runterladprogramm runter welches auch wenigstens akzeptable 320kps MP3 Dateien zulässt. Denn die Liveversionen würde ich gerne auch mitnehm usw. Mehr lade ich nicht runter, weil das qualitativ einfach Abfuck und ein ganzes Album einfach schöner ist. Vielfach befinden sich deutlich bessere Lieder dort als die, die immer ausgekoppelt werden.
 
Als ob sich jeder der sich Titel xyz mittels Rippen eines streams beschafft, es sich sonst gekauft hätte.
Der Schaden durch Rippen / illegale Downloads wird maßlos überschätzt, aber jeder rechnet sich alles schön, warum sollte es hier anders sein.
 
Als ob sich jeder der sich Titel xyz mittels Rippen eines streams beschafft, es sich sonst gekauft hätte.
Der Schaden durch Rippen / illegale Downloads wird maßlos überschätzt, aber jeder rechnet sich alles schön, warum sollte es hier anders sein.

Die Gegenseite ist aber noch schlimmer im leugnen.

Das Argument lese ich oft. Und das mag auch stimmen. Aber der Hohe Schaden ergibt sich eben aus der Masse an Verstößen. Ich mein selbst wenn es nur 1-5% sind. Die dann den Song gekauft hätten. Sind das eben durch die Masse an Songs und Masse an Downloads, aufnahmen usw enorme Summen.

Wobei ja nicht nur schaden der Musikindustrie, sondern auch den Künstlern entsteht. Und nur die wenigen sind Megaseller. Die diese Verluste locker wegstecken. Man ignoriert gerne das 90% der Künstler keine Millionäre sind. Das die Industrie mit sehr vielen Verlusten macht und nur ein kleiner % Satz diese Riesen Gewinne generieren.

Wenn ich Alex Diehl um seinen Lohn bringe ist das was anderes als Metallica oder Bruce Springsteen. Das macht man sich da etwas einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
FranzvonAssisi schrieb:
@Conceptions Agbs/Nutzungsbedingungen stimmst du bereits durch die Benutzung eines Dienstes zu.
Ähm, das glaube ich kaum. Man muss AGBs und Nutzungsbedingungen vorab klar und deutlich zeigen.
Wo macht YouTube das? Ich kann mich nicht erinnern uneingeloggt jemals irgendwas zu bestätigen o.ä.

Sonst kann man ja jedem beim Besuch einer Website diesen per AGB kostenpflichtig per Ermittlung über die IP Adresse per Anwalt in Rechnung stellen.
"Wieso? Durch den Aufruf der Website haben sie diese ja genutzt. Das steht ja in unseren AGBs irgendwo in den Fußnoten".
 
Man bestätigt beim Benutzen dieser Dienste die AGBs, in welchen nur der Download von mp3's gestattet ist die kein Copyright geschütztes Material enthalten. Wenn der Dienst missbraucht wird kann ja der Anbieter nichts dafür.
Oder wird jetzt VW dicht gemacht weil täglich Menschen die zulässige Geschwindigkeit überschreiten?

Ich höre nur wenige Bands die mir gut gefallen. Ich mache selber Musik und schätze gut gemachte Musik.
Dafür geb ich gerne Geld aus.

Im Radio läuft allerdings 90% nur Müll. Vorgefertigte Samples, schnell ein Beat druntergezimmert, 4 Akkorde drübergeschrabbelt und bisschen drübergeweint. Schon ist der neue Hit geboren. Läuft dann 4 Wochen 20 mal am Tag und dann hört man nie wieder was davon. Musik wird dadurch zum Ramschprodukt. Schnell produziert um Kohle zu machen. Meistens nur noch als Hintergrundgeräusch missbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis es der letzte geschnallt hat, das das auch alles mit dem JDownloader zu rippen geht. :D
Die Audioqualität von Youtube ist aber eh nicht so geil, deshalb rip ich fast nichts von YT.
 
Proja schrieb:
Warum klagen die in den USA? In Deutschland ist es viel einfacher jemanden so richtig fertig zu machen, GEMA sei Dank.

Weil, wie hier schon mehrfach erklärt wurde, es in Deutschland rechtlich okay ist.
Die TV Sender haben ja auch versucht online-TV Recoder Dienste einzustampfen und haben es nicht geschafft.

Vermutlich gibts in der USA kein Rundfunkbeitrag und damit kein Mitschneiderecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den USA dürfte das noch viel schwieriger zu gewinnen sein, da es dort den sog. "fair use" gibt. Das runterladen von youtube songs dürfte darunter fallen.

Im übrigen stellt sich auch die Frage ob die Gerichte der USA überhaupt zuständig sind. Da das eine deutsche Firma ist die verklagt wird, dürfte der Gerichtsstand in Deutschland sein. Und solange die Firma keine Tochterfirma in den USA hat, wären die schön doof auf die Klage da überhaupt zu reagieren bzw. in die USA zu reisen.

Kleines Beispiel um mal zu verdeutlichen wie absurd das ganze eigentlich ist.
Im Iran wird festgestellt, dass youporn gegen iranisches recht verstößt. Daher wird der in den USA sitzende Betreiber von youporn im Iran verklagt und aufgefordert im Iran zu erscheinen um sich dort vor Gericht zu verteidigen.

Bloß weil das Internet weltweit verfügbar ist, bedeutet das nicht, dass nationale Gesetze dadurch überall dort gelten wo Internet ist.

Wenn die Firma hinter youtube-mp3.org in Deutschland sitzt müssen die sich ausschliesslich an das hier geltende Recht halten und sonst garnichts.
Denn falls dem nicht so wäre, dann wäre jedes unternehmen weltweit dazu verpflichtet alle Gesetze aller Länder weltweit einzuhalten was de facto unmöglich ist, da es tausende Gesetze unterschiedlicher Länder geben dürfte die sich gegenseitig widersprechen.

Wenn ich youtube-mp3.org wäre würde ich garnicht auf die Klage reagieren. Und wenn die deutsche Firma in den USA verurteilt wird wegen nichterscheinens zum Prozess, braucht man sich auch keine Sorgen zu machen.
Wollen die vielleicht mit einem amerikanischem Gerichtsbeschluss nach Deutschland kommen und da ihre Forderungen geltend machen ? Die deutsche Justiz würde die doch auslachen.

Worum es vielmehr gehen dürfte, ist die Webseite finanziell in die Knie zu zwingen, da amerikanische Prozesse richtig teuer sind. Und die Musikindustrie zieht das ganze dann über Jahre hin wodurch Millionenkosten anfallen. Die Musikindustrie zahlt das aus der Portokasse, für kleine Firmen ist das aber das finanzielle aus. Und selbst wenn am Ende rauskäme, dass die Firma nichts falsch gemacht hat, wären die finanziell am Ende. Und genau darum geht es.
Daher, nicht auf die Klage reagieren, höchstens in Form eines "Ihr könnt uns mal" auf der Webseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein wieso gerade http://www.youtube-mp3.org/de ? ;-;
Das ist der funktionalste YT-Downloader-Dienst überhaupt, kein Schnickschack und er funktioniert einfach!
 
Im übrigen stellt sich auch die Frage ob die Gerichte der USA überhaupt zuständig sind. Da das eine deutsche Firma ist die verklagt wird, dürfte der Gerichtsstand in Deutschland sein.

So simple ist das nicht.

Nach der Strafprozessordnung ist jener Gerichtsstand zuständig, an welchem die Tat verübt wurde (Tatortprinzip). § 31 bis 42 StPO regeln den Gerichtsstand im Strafverfahren.

Wenn nur der Ort, wo der Erfolg der Tat eingetreten ist, in der Schweiz liegt, so gilt dieser Ort als Gerichtsstand.

Wenn dieselbe Straftat an mehreren Orten verübt worden ist, oder wenn der Erfolg der Straftat an verschiedenen Orten eingetreten ist, sind die Behörden des Ortes zuständig, die zuerst Verfolgungshandlungen vorgenommen hatten.

Ist eine Straftat im Ausland begangen worden, oder wenn der Tatort nicht ermittelt werden kann, gilt der Wohnort oder der Aufenthaltsort des Beschuldigten als Gerichtsstand.

Bei Straftaten, die durch Veröffentlichungen begangen wurden, gilt gemäß § 35 StPO als Gerichtsstand:

der Sitz des Medienunternehmens,
falls der Autor bekannt ist, jedoch am Wohnsitz bzw. Aufenthaltsort des Autors, beziehungsweise am Ort, wo zuerst Verfolgungshandlungen durchgeführt wurden. Bei Antragsdelikten kann das Opfer zwischen den beiden Gerichtsständen wählen,

wenn nach den obigen Vorschriften kein Gerichtsstand zuständig ist, so gilt der Ort, wo das Medienerzeugnis verbreitet worden ist, als Gerichtsstand. Wenn das Medienerzeugnis an mehreren Orten verbreitet wurde, so gilt der Ort als Gerichtsstand, wo zuerst Verfolgungshandlungen vorgenommen worden sind.

Und die Internationale Rechtshilfe darf man auch nicht vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
@Herdware: Grundsätzlich gebe ich Dir schon Recht. Aber mit Diensten wie spotify, deezer und co. ist die Musikindutrie dem User schon ein gutes Stück weit entgegen gekommen. Ich finde, das der Preis durchaus bezahlbar ist. Und ich finde, das die Leute (Musiker/ Künstler, ebenso, wie deren Vermarkter) schon an der Arbeit verdienen sollen.
Ich selber hab ja auch kein Bock auf lau zu arbeiten.
Bei der Währung "Lau" zicken die Kassierer im Supermarkt immer so unnötig rum ;)

Wobei bei der Verteilung der Gelder (wieviel bekommt der Künsler, wieviel der Vermarkter) sicher noch ein Optimierungsbedarf besteht, wenn man bedenkt wieviel dann am Ende von der bezahlten Kohle beim wertschaffenden Künstler ankommt.

Warum soll ich jeden Musiker 70 Jahre lang zum Milliardär machen? Hier stimmen einfach die Relationen nicht mehr. Sieht man schön am nächsten Bondfilm. Die Filmindustrie soll dem Schauspieler Daniel Craig 150 Millionen USDollar als Gage geboten haben, das er in den nächsten Bond`s wieder mitspielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist mit dem Dienst "Free Youtube to mp3" ? der gehört zu DVDVideosoft, warum bekommen die keinen auf den Deckel dann ? :D
 
Zurück
Oben