News Synology WRX560: Günstigerer Wi-Fi-6-Router mit NAS-Funktionen

Verstehe nicht was das bringen soll mit dem 2,5 Gbit/s WAN/LAN Port ... um 2,5 Gbit/s auch nutzen zu können benötigt man doch mindestens einen WAN UND einen LAN Port ...

Einzige mögliche Idee wäre den Doppelport für eine 2,5 Gbits Internetleitung zu nutzen und dann mit mehreren Rechnern volle Pulle zu ziehen um gemeinsam die Leitung auszulasten ... wobei das imho nur super selten zum Tragen kommen sollte ...

Fazit: Der Doppelport ist schon okay, aber der WAN Port müsste auch 2,5 Gbit/s unterstützen.
 
Tigerfox schrieb:
Du sollst halt einen 2.5GbE- oder 10GbE-Switch an diesen Port hängen, gibt inzwischen relativ günstig reine 2.5GbE-Switches mit 5-8 Ports und auch welche mit 2x10GbE und 5-10x2.5GbE.
In Zeiten in denen FTTH immer verbreiteter wird und man auch öfter mal mehr als 1000MBit/s buchen kann, ist nur ein 2,5Gbit Ethernet Port nicht mehr so interessant.
Zwei sollten es schon sein. Einmal für WAN und einmal für LAN.
 
supermanlovers schrieb:
Eine Chefin von Synology hat 2020 auf dem jährlichen Event auf die Frage eines Journalisten bzgl. 2.5 Gbit geantwortet das die meisten Kunden ohnehin kein 2.5 Gbit Netzwerk haben. Daher gebe es keine Notwendigkeit 2.5 Gbit anzubieten. Henne Ei Problem.

Mein neues Mainboard hat jetzt 2,5Gbit. Meine DS416play werde ich erst gegen eine DS2xx+ oder DS7xx+ ersetzen wenn sie 2,5Gbit bekommen.

Brauchst deine DS416play nicht gegen eine neue tauschen. Den 2,5GB Lan kannst du per USB Adapter nachrüsten. Läuft bei mir bei meiner DS916+ seit 4 Jahren sowohl bei DSM v6.5 als auch DSM v7.1 reibungslos.
Hier gibt es den Treiber: https://github.com/bb-qq/r8152

Das der Router nur ein 2.5Gbit Port hat verstehe ich auch nicht. Ich will nicht noch ein Switch nebenbei laufen lassen. Unnütze Stromkosten und Platz verbrauch.
 
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@LukS : Wo kann man denn mehr als 1Gbit/s buchen? Aber gut, ich kenn mich damit nicht aus, habe aber gelesen, dass in der Praxis der Glasfaseranbieter meist ein Glasfasermodem oder wie man das nennt verbauen und man gezwungen ist, per WAN seinen Router daran anzuschließen.

Dann wäre man bei nahezu allen aktuellen Routern tatsächlich gekniffen, da fast nieman mehr als einen 2.5GbE-Port anbietet.
 
Artikel-Update: Synology hat im Nachgang der Ankündigung des WRX560 noch einmal bestätigt, dass der neue Router keines der aktuellen Modelle auf dem Markt ersetzen wird. Stattdessen werden fortan der RT6600ax, WRX560, RT2600ac und MR2200ac parallel angeboten. Der RT1900ac, Synologys erster Router, ist bereits zuvor ausgelaufen und wird offiziell nicht mehr vertrieben. In Deutschland wird der WRX560 rund 250 Euro inklusive Steuern kosten. Im Handel ist er allerdings noch nicht gelistet.
 
Also das Design bzw. der generelle Aufbau ist irgendwie absurd. Anschlüsse hinten und seitlich, aber auf der flachen Rückseite. Soll man das Ding ernsthaft auf die schmale Kante stellen und dann die ganzen Kabel hinten anschließen? Wenn man da nicht irgendwelche zusätzlichen Kabelfixierungen hat, drücken einem die 5 Ethernetkabel das Ding mit Pech einfach um. Und wenn man genug Platz lässt, damit die möglich flach liegen, dann sind hinter dem Teil mal locker 30cm toter Raum.
 
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Dermitlinux schrieb:
Also mein NAS von Synology macht das mit den internen Speichern. Daher gehe ich mal stark davon aus, dass ein Router des Netzwerkspezialisten das auch kann.
und extern macht es meine Ds2018 vom festplatten gehäuse abhängig.
hatte mir damals zur ds218 ein externe seagate als backup geholt. die ging auch nicht schlafen. synology verwies mich auf die kompatibilitätsliste. hab mir dann ein 0815 externtenes gehäuse geholt und das seagtate gehäuse geöffnet und die darin verbaute barracuda umgesteckt. seit dem schläft die platte.
außer wenn die ds218 nachts schläft, dann schaltet die externe platte nicht ab. das habe ich über eine slave steckdose schließlich erreicht.

supermanlovers schrieb:
Meine DS416play werde ich erst gegen eine DS2xx+ oder DS7xx+ ersetzen wenn sie 2,5Gbit bekommen.
meine ds218 wird durch ein nicht synology nas ersetzt. aufgrund der Limitierung der usb-geräte – nutze eine dvb-s stick mit tv mosaic – kann ich mit nas mit dsm 7.x nicht so nutzen wie bisher. wenn der support von dsm 6.x ausläuft werde ich das nas entweder nur noch lokal nutzen oder zu qnap, dann mit 2,5gbit wechseln.
 
Die QNAP-Konkurrenz löst das besser, wenn auch ohne NAS-Funktion:
https://geizhals.de/qnap-qhora-301w-a2413243.html

Sogar 2x 10Gbit shared. Reicht um NAS und PC zusammenzuhängen, oder NAS auf nen Switch oder oder oder...

Braucht aber unter Vollast recht viel Strom. Ist halt 10G.
 
Ich betreibe seit Juni einen RT6600ax und einen RT2600ac im Mesh-Betrieb - mit etlichen Managed Switches in der Wohnung verteilt und 5 VLANs voll ausgenutzt. Bis auf einige kleinere Softwarebugs läuft das Zeug ziemlich gut und ich habe jetzt sogar meiner Mutter einen hingestellt inkl. Site-to-Site-VPN, damit ich Offsite-Backups machen kann.

Der Formfaktor dieses Dings ist aber tatsächlich etwas weird. Eigentlich schreit die Bauweise "Häng mich an die Wand".
 
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Wie sieht es bei Synology mit Softwareupdetes aus? Wenn die genau so bescheiden ausfallen, wie bei TP-Link dann sind die Geräte für mich eh schon gestorben.
 
Welche wären die passenden Access Points dazu?
Hab schon 3 ubiquiti im Einsatz, bin damit aber irgendwie nicht zufrieden.
Mit der Diskstation von Synology bin ich zufrieden, vielleicht passt es dann auch mit deren APs besser.
 
LukS schrieb:
... Zwei sollten es schon sein. Einmal für WAN und einmal für LAN.
-is auch nutzlos heutzutage.
Alle 1Gbit ports müssen mit 2.5Gb ersetzt werden. Nur in diesen fall kann man perifäre geräte komfortabel nutzen -d.h. ohne unnötige spaghetti verkabelung (Switch=zusatzliches verkabelung+strom adapter).
Die meiste neuere motherboards haben 2.5G anschuss und inzwischen sind auch bezahlbare NAS geräte (SSD möglichkeit!) mit 2.5Gb anschluss am markt gelandet -aber, alles das ist nutzlos ohne vernünftige 2.5Gb vernetzung.
Nebenbei: derjenige, deren motherboard keine 2.5Gbit verbindung hat, können das "problem" einfach mit eine PCIe karte lösen (25-30€ ). Nachdenken: komplette 2.5Gb karte kostet nur 30€! -heisst, router voll bestuckt mit 2.5Gb chips solte eigentlich nich teuerer sein als aktuelle (uralte) 1Gbit lösungen für 200-300€.

Ist wahr: 10Gb ist eben schneller (auch teuerer)... aber fürs "home use", ist 2.5Gb eigentlich genug.

Viele grüsse,
Bogdan
 
PusteBlume0815 schrieb:
Wie sieht es bei Synology mit Softwareupdetes aus?
Kannst Dir selbst ein Bild machen … ist (fast schon) vorbildlich, weil auch klar kommuniziert wird, wann ein Modell sein End-of-Life erreicht hat und wie im Verbund mit den anderen Access-Points weiter geht.

Auch ist die Web-Oberfläche eine andere Hausnummer als eine AVM FRITZ!Box; so hast Du bis zu fünf Heimsegmente sowohl im WLAN als auch LAN. Geht von der Funktionalität eher Richtung DrayTek bzw. TP-Link Omada. Leider noch viele Software-Bugs und die graphische Benutzer-Oberfläche – so hübsch die daherkommt – ist eine Such-Fläche; vieles was bei FRITZ!OS einfach so geht – z. B. über IPv6 surfen –, muss man sich regelrecht zusammenklicken. Oder ich bin geistig zu sehr durch die FRITZ!Box versaut … Jedenfalls ein Blick wert, wenn man Lust hat, sich reinzufuchsen und man von keinem Software-Bug ausgebremst wird.

Ansonsten die anderen beiden Threads zum Synology RT6600ax anschauen: 1, 2. Oder den Thread zum Synology RT2600ac … Vielleicht kann @M.Ing noch was schreiben.
Drakrochma schrieb:
Welche wären die passenden Access Points dazu?
Das Produkt hier ist eigentlich der Access-Point zu einem Synology RT6600ax. Oder Du nimmst mehrere Synology WRX560. Oder Du Dir reicht Wi-Fi 5 im WLAN, dann der ältere Synology MR2200ac. Kaufst Du neu statt gebraucht, ist das in Summe leider ein anderes Preis-Gefüge als Ubiquiti UniFi.
 
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BogdanH schrieb:
Alle 1Gbit ports müssen mit 2.5Gb ersetzt werden. Nur in diesen fall kann man perifäre geräte komfortabel nutzen -d.h. ohne unnötige spaghetti verkabelung (Switch=zusatzliches verkabelung+strom adapter).
Das wäre natürlich noch besser.
Ein Switch lässt sich meist trotzdem nicht vermeiden. Wie will man den sonst alle Geräte anschließen?

Ich bin vielleicht die Ausnahme, aber bei mir ist als Main Switch ein 16 Port Switch im Einsatz, welcher voll belegt ist und irgendwann durch einen 24 Port Switch ersetzt werden soll.
Zusätzlich steht noch im Keller ein 8 Port Switch mit 6 belegten Ports und im Dachgeschoss ein 8 Port Switch mit 4 belegten Ports.

Ich hab alleine in meinem Wohnzimmer 9 Geräte per LAN angeschlossen. :freaky:
 
BogdanH schrieb:
Alle 1Gbit ports müssen mit 2.5Gb ersetzt werden. Nur in diesen fall kann man perifäre geräte komfortabel nutzen -d.h. ohne unnötige spaghetti verkabelung (Switch=zusatzliches verkabelung+strom adapter).
Die meiste neuere motherboards haben 2.5G anschuss und inzwischen sind auch bezahlbare NAS geräte (SSD möglichkeit!) mit 2.5Gb anschluss am markt gelandet -aber, alles das ist nutzlos ohne vernünftige 2.5Gb vernetzung.
...

Ist wahr: 10Gb ist eben schneller (auch teuerer)... aber fürs "home use", ist 2.5Gb eigentlich genug.
Auch die Wh je Gigabit sind bei 2,5Gb ein Minimum, ein aktueller Intel Chip benötigt bei 2,5 Gb statt 1 Gb nur 30% mehr Leistung = weniger Wh je Gigabit.

Selbst ne größere HD mit 5.400/min geht schon mit 100 MByte/s // 800 MBit/s fast ans Limit von Gigabit-LAN.
Ne SSD liegt bei min. 4 GBit/s, da sind netto 2,3 GBit/s per 2,5G LAN eigentlich Pflicht.
Auch das Wifi 6 liefert netto schon signifikant über Gigabit.

Für den Heimbedarf ist ein zusätzlicher Switch einfach nur Notlösung.
 
PusteBlume0815 schrieb:
Wie sieht es bei Synology mit Softwareupdetes aus?
Ich kann da nur von meinen NAS sprechen, aber da bekomm selbst meine alte DS411j noch regelmäßig Sicherheitspatches. Klar, nach DSM6 war Schluss, mehr gibt die Technik einfach nicht her. Deswegen bin ich die Jahre bei Synology geblieben und habe neben der DS als Datengrab noch eine DS218+, DS218play und eine DS420j...würde nichts anderes mehr nehmen.
 
Winnie Puuh schrieb:
wifi6 sollte man zugunsten von wifi7 auslassen.
Warum?
Ergänzung ()

Xood schrieb:
Seit Jahren nutze ich nun komplett die Produkte vom AVM, da sehe ich kein Bedarf an einem Router von Synology.
Da du offensichtlich ein eingefleischter AVM Fanboy bist, stellt sich die Frage warum die Produkte von Herstellern kommentierst die dich nicht interessieren...
 
Magnifico schrieb:
Da du offensichtlich ein eingefleischter AVM Fanboy bist, stellt sich die Frage warum die Produkte von Herstellern kommentierst die dich nicht interessieren...
Ich kein AVM Fanboy, und nutze Produkte von Synology noch seit etlichen Jahren bevor ich meine erste FritzBox hatte.
Was mir fehlt, ist ein anständiger Switch, und da kann ich mir Synology gut vorstellen einen zu entwerfen der nach meinen Vorstellungen nach funktioniert. Meinetwegen kann das AVM auch.
 
norKoeri schrieb:
Ansonsten die anderen beiden Threads zum Synology RT6600ax anschauen: 1, 2. Oder den Thread zum Synology RT2600ac … Vielleicht kann @M.Ing noch was schreiben.
Mein RT6600ax wurde gleich mit SRM 1.3 geliefert und ich hab dann gleich 1.3.1 als RC drübergebügelt - alles in allem läuft das Ding gut, ab und zu kleinere Probleme mit Multicast, was in einem Apple/Bonjour/HomeKit-Haushalt etwas doof ist. Aber soweit bin ich zufrieden. Mein RT2600ac als Mesh Beacon läuft soweit auch gut, einzig das wired backhaul durch einen Switch hab ich noch nicht hinbekommen, das führt dann immer zu einer Notbremsung des gesamten Netzwerkes. Da der Mesh AP nur dafür da ist, dass im Schlafzimmer noch mehr als 2MBit gehen und alle wichtigen Geräte eh verkabelt sind, ist mir das bis jetzt egal, das schau ich mir über Weihnachten oder so an...

VLANs funktionieren super - ich hab jetzt meine Geräte in "unsicher" (Spielkonsolen, nicht wirklich vertrauenswürdiges Zeug wie der Xiaomi Saugroboter oder unser Wäschetrockner), "sicher" (meine privaten Geräte, NAS und Smart Home) und "Arbeit" (für den Firmenrechner) segmentiert und das geht sowohl übers WLAN als auch über Managed Switches gut. Summa summarum sind je nachdem, wer daheim ist, runde 20-25 Geräte permanent im Netzwerk.

Was halt wirklich fein ist, ist die Konfiguration über ein modernes Webinterface - VPN, Basis-NAS-Features und co. können wohl auch andere Router mit einem Dreier vor dem Preisschild. Aber jetzt, wo ich mir das alles hergerichtet habe, passt das gut. Ich hab hier 192.168.[1-5].0/24 als Netze und der Router meiner Mutter (MR2200ac) hat 192.168.[11-15].0/24, über Site-to-Site VPN verbunden - da bastel ich mir ein Offsite-Backup meines NAS, das auch sicher ist.

Wirklich stören tut mich ebenfalls der eine einzige 2,5GBe Port (der noch dazu in einer Dual-WAN Konfiguration der WAN2-Port wird -.- ). Ich werde das langfristig wohl so umgehen, dass die zwei Managed Switches (zwischen Office und Wohnzimmer beim Netzwerkschrank) durch Semi-Pro Managed Switches zu ersetzen, damit zwischen den Räumen zumindest 10GBe geht und zu anderen Endgeräten 2,5 oder 5GBe. Über den einen 2,5GBe Port am Synology kommt man dann ins Heimnetzwerk, Internet mit mehr als 1GBit werde ich wohl so schnell nicht haben, d.h. der 1GBe Port für WAN1 reicht aus.
 
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