News Tiger Lake: Spezifikationen für Core i7‑1185G7 zeigen hohen Takt

Habe nichts anderes behauptet. Ich glaube nur nicht dass hier fett reingebuttert wurde, sondern lediglich die CPU erneuert wird. Grundlegendes SoC Design dann beim nächsten mal.
 
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mkl1 schrieb:
Davon abgesehen ist die DG1 keine Desktop Version, das ist eine dGPU für Notebooks.
Ich kann doch nichts dafür, Intel nennt sie halt so: "Intel(R) Gen12 Desktop Graphics Controller"...
 
Chismon schrieb:
Naja, ich gehe neben den Zen3 Kernen davon aus, dass man einen besseren/platzsparenderen 7nm Prozess nehmen wird für Cézanne und somit auch mehr Platz für zusätzliche CUs in der Vega-Grafikeinheit schafft um vor Xe LP zu landen.
Welcher Prozeß sollte das sein? N7+ kann ich mir kaum vorstellen.
Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass man bei AMD der Intel Xe LP iGPU in Tiger Lake dauerhaft bzgl. Leistung erlauben wird vor der eigenen APU-Vega-Grafik zu bleiben, zumal es für die RDNA(2)-Architektur wohl noch zu früh sein wird in APUs.
Ist die Frage, wie AMD Intels Performance eingeschätzt hat vor ein paar Jahren. Das entwickelt sich ja nicht über Nacht. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen Sprung. Ohne DDR5/LPDDR5 eh nicht.
 
bensen schrieb:
Welcher Prozeß sollte das sein? N7+ kann ich mir kaum vorstellen ... die Frage, wie AMD Intels Performance eingeschätzt hat vor ein paar Jahren. Das entwickelt sich ja nicht über Nacht. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen Sprung. Ohne DDR5/LPDDR5 eh nicht.

Wieso nicht, zumal Intel für deren GPUs ja Gerüchten zufolge schon den angeblich leicht anpassbaren und relativ günstigen N6 Prozess von TSMC im kommenden Jahr anstreben könnte und das könnte in etwa auch in das Zeitfenster des Markstarts der Cézanne APUs (im Frühsommer?) passen.

Warten wir es ab, das Geheimnis um die Speicheroptionen bei Cézanne ist ja noch lange nicht gelüftet und bei der Grafik müssen sie ja erst einmal nur etwas schneller als Xe LP sein.

Ich erwarte auch nicht ganz MX 450 Leistung aber trotzdem, dass Cézanne in etwa in die gleiche Leistungsregion vordringt (womit eine MX dGPU dann komplett überflüssig wird).

Tiger Lake hat deutlich mehr EUs bekommen als Vega CUs und Xe LP soll Gerüchten nacht nicht so hoch takten, somit ist da bei ähnlicher Anzahl vielleicht schon ein knapper Vorsprung möglich ebenso wie durch die kleinere Fertigung als bei Renoir und danach kommt dann als nächste größere Iteration die Rembrandt APU mit RDNA2.

Ich glaube spätestens dann wird es schwierig werden für Intel bzw. muss eine deutlich stärkere Xe LP Grafik her und nVidia kann dann vermutlich die MX Serie gleich einstampfen oder muss deutlich mehr bieten als bisher um irgendwie in dem Bereich noch relevant zu bleiben.
 
Cezanne kommt nach ersten Leaks weiterhin mit einer 8CU Vega und beim Speicher sind keine Überraschungen drin. Selbst wenn es LPDDR5 Support gibt, wird die Masse weiterhin auf DDR4 und LPDDR4 setzen.
 
Chismon schrieb:
Ich erwarte auch nicht ganz MX 450 Leistung aber trotzdem, dass Cézanne in etwa in die gleiche Leistungsregion vordringt (womit eine MX dGPU dann komplett überflüssig wird).
Vollkommen utopisch. Die Benchmarks die ich gesehen habe, da liegt Renoir ca. auf dem Niveau einer MX150 und noch deutlich hinter einer MX350. Die MX450 packt nochmal etwa 40% Rechenleistung und 40% Speicherbandbreite auf die MX350 drauf. Da wird Cezanne nicht annähernd dran kommen. Selbst wenn der LPDDR5 unterstüzten würde, was ich nicht glaube. Da limitiert dann auch einfach der Speicher. Für die Performance wirst du bis Rembrandt warten müssen.

Ich frage nmich warum überall immer vom Untergang der MX Serie geredet wird. Nvidia wird die schon entsprechend aufbohren um die nicht untergehen zu lassen. Mit dediziertem Speicher wird man immer schneller sein, als mit shared memory. Auch wenn LPDDR da den Abstand verkürzt hat.
 
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Floppes schrieb:
Zu Zen3 gehört ein anderes Cache Design, sicher Änderungen an der If und ich denke die Lanes sind bei Renoir im Laptop nur künstlich beschnitten.

Zen3 ist ein Update der CPU Architektur. An der IF kann sich kaum etwas ändern denn die neuen CPU Chiplets werden an die bereits mit Zen2 genutzten I/O Chiplets angebunden. Das ist bei AMDs eigener Graphik zu Rome und Milan ersichtlich. Deshalb ist es auch nicht zu erwarten das ein Renoir Nachfolger mit Zen3 auf der gleichen FP6/AM4 Plattform größere Anpassungen im I/O Bereich bekommt. Das kommt erst wieder durch die Bank mit der nächsten Generation.
 
bensen schrieb:
... Die Benchmarks die ich gesehen habe, da liegt Renoir ca. auf dem Niveau einer MX150 und noch deutlich hinter einer MX350. Die MX450 packt nochmal etwa 40% Rechenleistung und 40% Speicherbandbreite auf die MX350 drauf. Da wird Cezanne nicht annähernd dran kommen. Selbst wenn der LPDDR5 unterstüzten würde, was ich nicht glaube. Da limitiert dann auch einfach der Speicher. Für die Performance wirst du bis Rembrandt warten müssen.

Ich frage nmich warum überall immer vom Untergang der MX Serie geredet wird. Nvidia wird die schon entsprechend aufbohren um die nicht untergehen zu lassen. Mit dediziertem Speicher wird man immer schneller sein, als mit shared memory. Auch wenn LPDDR da den Abstand verkürzt hat.

Warten wir es ab ;), denn zur Turing MX 450 ist bisher auch wenig bekannt, aber Du ueberschlaegst Dich ja geradezu mit Verheissungen fuer eine bisherige Serie an dedizierten Grafikloesungen mit zweifelhafter/m Daseinsberechtigung/Nutzen und vermutlich wird es ein aehnlicher Speicherkrueppel wie die gerade von AMD/RTG in aller Stille auf den Markt geworfene RX 5300 als Einsteiger-Gaming-dGPU mit nur 3GB, aber vermutlich wird die MX 450 leistungstechnisch noch deutlich unterhalb dieser RX 5300 bleiben, wenn sich deren/nVidias Einstellung nicht aendert und die MX Serie nicht hoeheren Anforderungen angepasst/gerecht wird.

1598781455350.png


Du redest hier von einem Vorteil einer bisher mit nur 2GB bestueckten MX Serien-GPU gegenueber Shared Memory APUs bzw. CPUs mit iGPUs, wobei das shared Memory/der fuer die GPU zur Verfuegung stehende Speicher deutlich hoeher ausfallen kann, als das, was die speicherverkueppelte MX Serie von nVidia bisher geboten hat?

Das passt irgendwie nicht ganz ins Bild, zumal weisst Du doch noch gar nicht, was momentan bei AMD APU-technisch in der Entwicklung ist und das gleiche fuer Intel (den Tiger Lake Nachfolger).
Ich lasse mich da jedenfalls gerne ueberraschen und bin persoenlich auch sehr gut mit Renoir unterwegs fuer die kommenden Jahre.

Mehr brauche ich jedenfalls und die grosse Mehrheit wohl auch nicht, schon gar keine MX Bauernfaenger-Aufpreis-dGPUs, die keinen spuerbaren Mehrwert bieten und im Notebook nur zusaetzlich das Akku leer saugen sowie Platz fuer eine bessere Kuehl(loes)ung belegen ;).
 
Chismon schrieb:
Warten wir es ab ;), denn zur Turing MX 450 ist bisher auch wenig bekannt, aber Du ueberschlaegst Dich ja geradezu mit Verheissungen fuer eine bisherige Serie an diskreten Grafikloesungen mit zweifelhafter/m Daseinsberechtigung/Nutzen...
Sorry, aber das finde ich jetzt ziemlich unsachlich. Ich könnte genauso behaupten du überschlägst dich mit Lobpreisungen für Cézanne, über den noch nicht viel bekannt ist. Dass der mal eben über 60% auf Renoir rausholt ist doch wirklich utopisch.
Die Daten der MX450 sind bekannt. 896 Schader Cores an 64 bit SI mit GDDR6 10 Gbps.
Klar der Speicher limitiert auch hier und die ROPs ebenso. Aber gibt ja auch schon Benchmarks aus Fernost. Das Ding ist erheblich schneller als eine MX350.
2 GB sind nicht viel, aber der Speicher ist immerhin schnell. Der shared memory ist einfach langsam.
Ich hin auch kein Fan der MX Serie. Vor allem wenn schon eine Vega 7 oder 8 verbaut ist. Da lässt man es bei der IGP oder baut was vernünftiges ein. Aber das die MX Serie von den IGP eingeholt wird, erst Recht von Cézanne, ist völlig an den Haaren herbei gezogen.
Nvidia weiß was die IGPs können und passt die Serie entsprechend an, so dass sie eben darüber liegt. Wird sie aber genug kastrieren um die teureren GTX verkaufen zu können.
Zeigt doch die MX450 gut. Nvidia merkt dass man die Serie ordentlich aufbohren muss und verbaut den deutlich größeren TU117.
 
Zur MX450 hier etwas aus Asien: https://zhuanlan.zhihu.com/p/203213776

Hier kommt es aber drauf an, mit welcher TDP Version man es zu tun bekommt. Dort ist es wohl eine Version mit 28.5W, es gibt aber wohl wieder eine im Bereich von 10-15W, die bei den ultrathin Geräten oft eingesetzt werden wird. Ich habe schon Tigerlake Geräte mit MX350 gesehen. Die MX350 ist vielleicht nicht schneller und womöglich langsamer, gut möglich, aber schon alleine der Name zählt. Eine Nvidia Grafik verkauft sich besser bei Leuten, die weniger Ahnung haben.
 
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Mal den Übersetzer angeworfen.
MX450 vs R9-4900H

Road to Survival 2 +42%
Witcher 3 +92%
Watchdog 2 +86%

Das ist einfach substanziell schneller. Das hat nichts mit Lobpreisungen zu tun. Da wird Cézanne definitiv nicht dran kommen.
10 W Versionen werden wie immer limitiert sein. Und generell beide Versionen durchaus auch durch das Kühlsystem der Notebooks. Da gibt's ja einige Pflegefälle.
 
Artikel-Update: Ein weiterer Eintrag zur integrierten GPU von Intel Tiger Lake wurde entdeckt. Der Grafikchip taktet demnach mit 1,3 GHz respektive 1,65 GHz „OC“. Hinter der angeblichen Übertaktung könnte sich schlicht der maximale Turbotakt verbergen, der von dem Benchmark-Tool als „OverClocked“ angezeigt wird.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Firefoxlady schrieb:
Ach die alte Werbetrommel von Intel. :D

Den Takt von 4.8 GHZ will ich für mehrere Minuten sehen. ;)

Dem CB Anwendungstest müste man evtl. ein Apfelmänchen hinzufügen. So ein deepzoom bringt selbst einen Threadripper für ne halbe Stunde und länger zum schwitzen.
 
Chismon schrieb:
Tiger Lake hat deutlich mehr EUs bekommen als Vega CUs

Aber bei Intel enthält eine EU nur acht Shader, bei AMD enthält dagegen eine CU derer 64. Somit besteht eine voll ausgebaute Vega8 aus 512 Shadern und eine voll ausgebaute IGP-Xe aus 768 Shadern.
 
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Ich kann nur hoffen das Intel auch wirklich liefern kann. Einen weiteren Paperlaunch brauchen wir nicht. Diese verbesserten 10nm Produkte müssen auch in Endprodukten kaufbar sein.
 
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Steini1990 schrieb:
Ich kann nur hoffen das Intel auch wirklich liefern kann. Einen weiteren Paperlaunch brauchen wir nicht. Diese verbesserten 10nm Produkte müssen auch in Endprodukten kaufbar sein.

Ich hoffe, dass sie auf absehbare Zeit nicht liefern können. AMD muss momentan deutlich mehr Leistung bieten, um von den Konsumenten wahrgenommen zu werden.
 
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YforU schrieb:
Zen3 ist ein Update der CPU Architektur. An der IF kann sich kaum etwas ändern denn die neuen CPU Chiplets werden an die bereits mit Zen2 genutzten I/O Chiplets angebunden.

Hmmm... das finde ich gewagt... Zum einen hat ein CCD bei Zen2 afaik zwei links zum IO, nämlich eines je CCX. Bei Zen3 gibts aber nur noch ein CCX, was schonmal eine Änderung bedeutet müsste. Zweitens limitiert die IF bei aktuellen Zen2 sehr hart oberhalb von 1900MHz Takt. Ich kann mir nicht vorstellen, das es bei Zen3 dabei bleibt.

Ich denke nicht, das bei Zen3 das IO Die neu erfunden wird, aber eine überarbeitete Version wird das ja hoffentlich schon werden.
 
@Ned Flanders
Dazu gibt es zu Rome/Milan eine AMD Folie:
https://www.golem.de/news/milan-amd-plant-zen-3-mit-acht-kernen-pro-ccx-1910-144271.html

GMI2 steht für die zweite Generation (nach GMI in Zen1). Pro CCD gibt es auch bei Zen2 einen bidirektionalen Link: https://hexus.net/tech/news/cpu/131444-amd-ryzen-9-3950x-unveiled-16-cores-32-threads-gamers/ bzw.
https://hexus.net/tech/reviews/cpu/133244-amd-epyc-7742-2p-rome-server/

Richtig ist das die beiden CCX eines CCDs bei Zen2 über den IOD kommunizieren. Das ist bei Zen3 nicht mehr notwendig womit der Bandbreitenbedarf eher sogar etwas fallen wird.

Für AMD ist es nicht gerade wirtschaftlich die IODs jedes Jahr wegen Kleinigkeiten zu überarbeiten. Die sehe ich bestenfalls auf einem zwei Jahre Zyklus. Also dann wenn größere Änderungen am I/O Feature Set anstehen wie DDR5 etc.
 
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Ich glaube ja ehrlich gesagt eh, dass das IO Die in weiten Teilen der GloFo Abnahmeverpflichtung entsprungen ist, aber ja... who knows...

Das Ding ist halt, zumindest im Desktop wird AMD imho schon ausholen um die Latenzen zu senken um bei der Gaming Geschwindigkeit nachlegen zu können. Das ist ja im Grunde die größte Baustelle AMDs im Desktop. Da werden sie aber ohne Veränderungen am IO Die nicht viel drann drehen können. Klar, Single CCX bringt 5-6ns Latenz, aber das alleine wird nicht langen und das wissen die auch.

Im Server sieht das eventuell etwas anders aus. Da ist Kontinuität ja möglicherweise auch eine Tugend.

Lassen wir uns überraschen
 
Solange AMD Desktop und Enterprise auf Basis des jetzigen Designansatzes (IOD+CCDs "simpel" auf dem Package) bedient sehe ich bei der Latenz nicht viel Spielraum nach unten.

Objektiv betrachtet sind AMDs Desktop CPUs abseits der APUs eine Zweitverwertung der Server Entwicklung. Auch wenn das Marketing mit Buzzwords wie "GameCache" um sich wirft - der Fokus liegt an ganz anderen Stellen und deshalb erwarte ich hier von AMD keine Investitionen. Das nimmt man mit überschaubaren Aufwand einfach weiter mit.
 
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