TV Duell Trump vs Biden

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Das Duell war wie erwartet. Im Grunde ist egal wer von beiden die Wahl gewinnt. Die USA verliert in beiden Fällen. Daher ist mir das Ganze bis auf den Unterhaltungswert auch echt egal. In diese Richtung steuern wir in ein paar Jahren in Deutschland auch. Aktuell sind wir noch in der Diversifizierung - also da wo wir 5-6 Optionen haben - wo aber nur 1-2 in eine ernsthafte Regierungsnähe kommen. Die Opposition kann kein gutes Haar an der Regierung lassen.

Das ist Laientheater. Da werden Eingebungen abgelehnt nur weil diese von der falschen Partei kommen. Im besten Fall wird es dann überarbeitet und in einem anderen Wortlaut übernommen...im schlechtesten Fall ist es weg.

In ein paar Jahren wird bei uns nur noch taktisch gewählt und aus den 4-5 Optionen werden dann am Ende nur noch ein A oder B - und auch da ist es am Ende egal.

Ob nun Rot-Grün oder Schwarz-Rot - habt Ihr da Unterschiede bemerkt? Rot-Grün war doch am Ende konservativer als es Schwarz (unter Kohl) je war. Eine echte Änderung in der Demokratie kann es meiner Meinung nach nur geben, wenn man Themen und Themenschwerpunkte wählt - Wer dann, wie irgendwas umsetzt ist ja egal.

Statt heute Parteien zu wählen die zwar ein Wahlprogramm haben -> sich aber NULL daran halten müssen.

Wird die Partei nach 4 Jahren abgestraft? Nein. Das merkt sich doch niemand. Das Wahlergebnis spiegelt die Befindlichkeit der Wähler im letzten Monat der Wahl.

Das die SPD so stark abrutscht liegt nur daran, dass Sie schlechtes Marketing hat. Die Wähler können das garnicht erklären - das ist eine Gefühlsentscheidung die sie von außen eingeimpft bekommen.

Da wird irgendwas von "Personal" gestottert - dabei kann einem 85% der Leute garnicht sagen welche Nase zu welcher Partei eigentlich gehört. Oder "Profillosigkeit" - wo 95% der Leute noch nie irgendein Wahlprogramm gelesen hat.

In den USA ist es nur NOCH schlimmer. Die Leute sind doch nur noch PRO-Konservativ oder PRO-Demokraten - das es im Grunde eh das Gleiche ist merken die garnicht während sie sich die Köpfe einhauen. Eine dritte Option? Gibt es zwar - wählt bloß niemand.
 
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Niyu schrieb:
Aktuell sind wir noch in der Diversifizierung - also da wo wir 5-6 Optionen haben - wo aber nur 1-2 in eine ernsthafte Regierungsnähe kommen.
Das war schon immer so; und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Wo du da deine Vorsehung heraus zauberst wäre interessant zu erfahren.

Niyu schrieb:
Rot-Grün war doch am Ende konservativer als es Schwarz (unter Kohl) je war.
Ähm... nö... - welche politischen Entscheidungen waren denn konservativer?

Ein paar konkrete Beispiele wären da doch ganz fein, nich?

Niyu schrieb:
In den USA ist es nur NOCH schlimmer. Die Leute sind doch nur noch PRO-Konservativ oder PRO-Demokraten - das es im Grunde eh das Gleiche ist merken die garnicht
Klar, ist ja auch albern. Demokraten und Republikaner unterscheiden sich in vielen Punkten gewaltig (Autonomie|Zentralismus, Wirtschafts- und Sozialpolitik, ...).

Erstere bewilligen der Regierung in Washington mehr Kompetenzen, stehen für ein starkes Land mit sozialen Sicherheiten - letztere wollen den einzelnen Staaten mehr Selbstverwaltung geben, stehen mehr für Marktfreiheit und Selbstverantwortung. Das setzt sich auch in der Praxis durch, immer wieder; und um die Dauerstreit-Themen wie Steuersenkungen, Staatsverschuldungen, finanzielle Hilfen für Minderhheiten gehts hierbei noch gar nicht...

Dass es im Grunde eben nicht(!) das Gleiche ist, merken manche wohl gar nicht...
 
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Niyu schrieb:
Das die SPD so stark abrutscht liegt nur daran, dass Sie schlechtes Marketing hat. Die Wähler können das garnicht erklären - das ist eine Gefühlsentscheidung die sie von außen eingeimpft bekommen.
Falls du jemals einen neuen Job suchst, würde ich dir Politologie oder/und Parteienforschung nicht gerade empfehlen. Immer wieder interessant, wie Leute meinen, gesellschaftliche und politische Entwicklungen in 2 Sätzen erklären zu können.

Schlechtes Marketing, Super! Dass der zu verteilende Kuchen nicht größer geworden ist, aber mehr Leute am Tisch sitzen, ist an dir vorbei gegangen?

Du meinst die Teaparty- Bewegung könnte also auch den Demokraten nahe stehen, da es "im Grunde das Gleiche" ist? Garantiert nicht!
 
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Eine Sache die ich gefährlich finde: Biden und Harris wollen nicht sagen, ob sie den Obersten Gerichtshof vergrößern wollen. Ich meine, der SCOTUS ist jetzt schon problematisch (weil da weniger nach den Gesetzen, sondern nach politischer Einstellung der Richter entschieden wird; beim deutschen BVerfG ist das nicht so schlimm, auch wenn es natürlich skandalös ist, wenn ein CDU-Abgeordneter Stephan Harbarth direkt aus dem Bundestag zum Präsidenten des BVerfG wechselt - da sollte doch wenn dann bspw. ein BGH-Richter "befördert" werden)...

Aber wenn jetzt die Demokraten dann falls sie die Wahl gewinnen drei neue Richterstellen hinzufügen, macht das danach jede Partei wenn sie an die Macht kommt. Und irgendwann gibts dann 50 Richter im Obersten Gerichtshof der USA...
 
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K-BV schrieb:
Dass der zu verteilende Kuchen nicht größer geworden ist, aber mehr Leute am Tisch sitzen, ist an dir vorbei gegangen?
Was du implizierst würde erklären, wenn alle Parteien in etwa das Gleiche verlieren würden - aber Grüne gewinnen, AFD gewinnt - CDU hält sich... die SPD verliert.

Wenn ich das nicht in zwei Sätzen salopp mit "schlechtem Marketing" erklären darf, dann müsste ich eine Masterarbeit dazu schreiben - mach ich bestimmt nicht nur damit du es als valide ansiehst.
 
Niyu schrieb:
Was du implizierst würde erklären, wenn alle Parteien in etwa das Gleiche verlieren würden .....
Was mathematisch nicht möglich ist, da der Kuchen ja der gleiche bleibt.

Die Linke und die FDP hast geflissentlich unter den Tisch fallen lassen. Auch schlechtes Marketing?

Man braucht keine Masterarbeit um Meinungen um politische Vorgänge auch kurz nachvollziehbar darstellen zu können. Schon gar nicht in Marketing. Die meisten hier schaffen das!

Bei den Demokraten und den Republikanern in den USA hattest du immerhin ein Einsehen.
 
Natürlich ist es mathematisch möglich? Was redest du? Wenn ich 100 habe und durch 5 teile sind es 20 pro... habe ich 4 sind es 25 pro. Nun haben wir keine einheitliche Verteilung also verteilt es sich anteilig.
Der Kuchen bleibt der Kuchen - kommen mehr Stücke dazu wird es anteilig rechnerisch bei allen weniger...aber: Die Grünen im Bestandskuchenstück haben zugelegt...ergo kann man hier kein pauschales Rechenmodel nutzen. Das ist aber genau das, was du implizierst.

Die Linke und die FDP sind im aktuellen Politikgeschehen unerheblich und zudem relativ stabil am unteren Ende der Kuchenstücke. Andersherum: Da beide keine 30+% hatten konnten sie auch keine zweistelligen Prozentzahlen verlieren - aber auch anteilig haben diese beiden Parteien nicht mehr als den Erwartungswert verloren.

Dann schreib mal bitte etwas nachvollziehbares - aus deinem Geschwurbel werde ich grad nämlich nicht schlau - du schaffst das. - Ich glaube an dich.

Ich habe nichts zu den Demokraten und den Republikanern gesagt? Ich vergleiche nur die Politik der letzten 40 Jahre - und da war es unerheblich ob ein Republikaner oder ein Demokrat vorne dran stand... Das ist blanker Hohn dies als Unterschied zu verkaufen. Ein Obama bekommt einen Friedensnobelpreis...
dabei:
https://www.spiegel.de/panorama/kri...stagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071

Marketing! Pures Marketing.
 
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Niyu schrieb:
Ich habe nichts zu den Demokraten und den Republikanern gesagt? Ich vergleiche nur die Politik der letzten 40 Jahre - und da war es unerheblich ob ein Republikaner oder ein Demokrat vorne dran stand...
Nein, war es noch immer nicht.
Aber auf meinen Beitrag #62 bist du ja - warum wohl? - nicht eingegangen.

Wenn für dich maßgebliche Entscheidungen und Veränderungen im Gesundheits- und Krankheitswesen, Einstellungen und Handlungen in der Kriegsführung, sozialer Sicherheiten usw. als "unerheblich" bezeichnest, ja was bitte wäre denn dann in deiner Welt erheblich?

Niyu schrieb:
Das ist blanker Hohn dies als Unterschied zu verkaufen. Ein Obama bekommt einen Friedensnobelpreis...
dabei:
https://www.spiegel.de/panorama/kri...stagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071
Vielleicht solltest du den ganzen Artikel lesen, aus dem zum einen klar hervorgeht, dass er für den Großteil überhaupt nicht verantwortlich ist und auch, dass die Anzahl der eingesetzten Soldaten durch ihm um ein vielfaches(!) gesunken ist.
Alleine die Anzahl der Tage innerhalb seiner Amtszeit, in denen die USA Kriege führte oder beteiligt war, ist dabei tatsächlich nichtssagend.
 
Ich hab mir die "Debatte" so ne halbe Stunde angeschaut, dann wurds mir zu blöde... ich wollt auch nur so weit schauen, bis der Biden dem Trump "Will you shut up man?!" zuruft. Ich war froh, dass dies gleich in der ersten halben Stunde geschah. Ich habe ehrlich gesagt auch keinen anderen Gesprächsverlauf erwartet, ob ich das jetzt ne halbe Stunde oder 90 Minuten schaue. Ich glaub, ich hab das wichtigste gesehen. Wär ich Amerikaner, ich würde Biden wählen. Nicht weil ich den so toll finde, aber vielleicht kriegen die USA wieder etwas Würde zurück mit einem anderen Staatenlenker. Es gibt halt nur diese beiden Anwärter für das Präsidentenamt und einen Trump könnte ich nicht wählen. Der ist mir schlicht zu plump (Hihi, Trump reimt sich auf plump) und vulgär. Ich wöllt keinen Präsidenten der offensichtlich grossen Gefallen daran findet, wenn die Massen "We love you! We love you! We love you!" schreien... das ist ja ekelhaft. Und dann will Trump auch noch alle umarmen und küssen! Stellt euch das mal in Deutschland vor? Oder ich versuch mir die Belgier vorzustellen, wie sie unserem neuen Premier De Croo "On vous aime!" entgegen schreien und unser Alex ruft dann zurück "Je veux tous vous embrasser!". Pfui Deibel! Ich krieg grad Gänsehaut (im negativen Sinne!).
Übrigens, wenn Biden Präsident würde dann hat er die Harris im Rücken. Ich denke, diese Frau würde großen Einfluss ausüben. Beim Trump haste den Pence (Gähn!) als Vice... Boah, nee. Die Debatte zwichen den Anwärtern für das Vizepräsidentenamt hatte ich mir auch so ne halbe Stunde angeschaut. Ich wollte eigentlich schauen, bis der Pence die Fliege im Haar hatte. Die hing ja anscheinend längere Zeit da fest, sie klebte wohl an dem ganzen Haarfestiger in Pence Haaren. Aber soweit hab ich es nicht geschafft. Da ist sprichwörtlich "Wandfarbe beim trocknen zuschauen" interessanter.
 
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Niyu schrieb:
Natürlich ist es mathematisch möglich? Was redest du? Wenn ich 100 habe und durch 5 teile sind es 20 pro... habe ich 4 sind es 25 pro. Nun haben wir keine einheitliche Verteilung also verteilt es sich anteilig.
So stimmt es wieder. Nur, bei deinem obigen Modell haben alle verloren und dann stimmts eben nicht, da ja zwangsläufig ein Rest bleibt.

Niyu schrieb:
Die Linke und die FDP sind im aktuellen Politikgeschehen unerheblich und zudem relativ stabil am unteren Ende der Kuchenstücke
Warum sind die unerheblich? Sie sind (stabiler) Teil des Kuchens. Die SPD sitzt derzeit nur in der Regierung, weil deine vermeintlich unerhebliche FDP keinen Bock auf Jamaika hatte. Als Juniorpartner in einer Merkelregierung, zumal in Krisenzeiten, kackst du aber immer ab. Das wusste die SPD genau und genau so ist es gekommen. Trotzdem hat sie sich der Verantwortung gestellt, als keine andere Koalition möglich war. Man kann ihr nicht mal unterstellen, dass sie dort schlechte Arbeit abliefert, aber die Meriten heimst eben die Kanzlerpartei ein und die Unzufriedenen wählen eine Oppositionspartei. Durch die neue Partei AfD sind die Kuchenstücke aber eben noch mal kleiner geworden.

Personell kann keine Partei auftrumpfen, außer eben der CDU mit der ewigen Merkel und die CSU mit ihrem kraftmeiernden Söder. Die können das aber nur, weil sie die Regierungschefs stellen.
Das blasse Führungsduo der SPD ist sicher nicht eben förderlich, aber auch nicht verantwortlich für die derzeitige Situation.
Von daher hat das alles so gut wie nichts mit Marketing zu tun. Dort wo die SPD regiert, ist sie auch stark.

Obama! Was bitte kann Obama dafür, dass irgendwelche Norweger ihm irgendwas um den Hals hängen, bevor er auch nur groß irgendwas geleistet hat? Das ist jetzt ungefähr so, als würdest du die deutschen Fussballer dafür kritisieren, dass die FIFA sie nach der Vorrunde zum Weltmeister erklärt hat, sie aber anschließend nicht Weltmeister geworden sind.

Trump ist stark. Hat er aber gutes Marketing? Nein, hat er nicht, bzw. braucht er nicht. Er ist nur Trump, das reicht(e). Hat Biden gutes Marketing. Vielleicht? Er bleibt aber trotzdem sichtbar ein alter Mann, das kannst mit dem besten Marketing nicht überdecken. Ist er erfolgreich, liegt das nur an Trump und nicht an seinem Marketing.
Etwas vereinfacht formuliert, zugegeben, aber darauf läuft es hinaus.
 
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Hab mir gerade noch mal die letzten Polls angeschaut. Ergibt doch insgesamt ein recht diffuses Bild. Mal führt Biden mit 8 Prozentpunkten, mal mit 14. Nur auf den ersten Blick ein komfortabler Vorsprung, den man auch Hillary Clinton vor vier Jahren nachgesagt hat. Allein die Streubreite ist schon relativ hoch.

Geht man davon aus, dass am Ende sowieso die Wahlmänner zählen und somit wieder Swing-States wie Florida, Penny oder Ohio das Zünglein an der Waage sein werden, könnte es am Ende doch wieder enger als gedacht ausfallen. Zumal auch dort drüben nicht ganz klar ist, ob sich jeder freiwillig als Trump-Wähler outet. Somit könnte die Ergebnisse zusätzlich verfälscht werden.

Sicher ist da m.E. noch gar nichts.
 
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Auf Nachfrage machen wir den Thread wieder auf. Aber!

Driftet die Diskussion erneut vom Thema ab, egal in welche Richtung, ist der Thread sofort wieder zu, weitere individuelle Maßnahmen nicht ausgeschlossen.
 
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Ganz klarer Gewinner ist dieses Mal Trump.
Hat nicht so einen Proleten-Auftritt wie beim letzten Mal hingelegt und einige grobe Schnitzer von Biden (Hitler-Vergleich, Öl-Industrie) geschickt für sich genutzt. Das wird nochmal einige Pluspunkte für Trup geben, speziell von Arbeitern aus der Öl-Industrie die Biden - wie er gestern ja überraschend sagte - lahmlegen will.
 
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Sehe ich anders. Biden bezieht klar Position. Das er damit aneckt, ist erwartbar. Aber eben grade durch das, was Donald "verbrochen" hat bisher, zwingend nötig. Dadurch verschafft er sich aber auch Profil. Trump hingegen tat was er immer tat. Wischiwaschi, Fähnchen nach dem Winde und die Fehler auf andere schieben. Das Trump sich benahm, lag wohl auch nur an den Zwangsmaßnahmen. Wenns Micro aus ist, ist aus. Wer ihm das anrechnet, verkennt meines Erachtens nach die Situation. Aber ja ich will anerkennen, dass Trump sich diesmal mindestens einmal zivilisiert das Wort erbeten hat. Ich vermute aber, dass ihm das auch massiv eingeimpft worden ist seitens seines Teams. Ist nämlich so mit das letzte womit er noch wirklich Eindruck schinden kann und die Leute nicht um-oder wegschalten.

Warum du den vermeintlichen Hitler Vergleich als Schnitzer titulierst ist mir unklar. Er hat eigentlich niemanden mit Hitler verglichen. Die Aussage war, dass man zu Hitler ebenfalls (viel zu lange) höflich und freundlich war, eine Aussage, die so heute von vielen Historikern geteilt wird. Und DAS setzt er in den Vergleich zu Nordkorea. Nicht Hitler und seine Taten, sondern den Umgang mit Hitler vergleicht er mit Nordkorea. Das ist ein gewaltiger Unterschied und die Aussage, es hätte einen Hitler Vergleich gegeben, ist inhaltlich schlicht falsch. Und Trump hat das in keiner Weise geschickt genutzt. Trump war in diesem Duell, wo er nicht poltern konnte/durfte klar unterlegen. Weder konnte er zum Thema Corona etwas handfestes vorweisen, noch zum Thema Umweltschutz noch zum Thema seiner Verweigerung seine finanziellen hitergründe offenzulegen, wo er weiterhin sich in seiner lächerlichen Opferrolle wälzte.

Inhaltlich und sachlich sehe ich Biden als klaren Gewinner. Dass die Sachargumente grad bei Trumps Basis genau andersherum war genommen werden ist jedoch kein Wunder sondern genau das, was man erwarten darf. Dort geht und ging es seit 2016 nie um Inhalte oder sachliche Argumente. Die Basis Trumps ist teilweise schon sektenhaft, wenn man sieht, wie einige fanatisch Religiöse Trump mehr oder minder zum Messias stilisieren.
 
Trump hat nich gepöbelt aber zu sagen niemand hätte mehr für die Schwarzen getan als er und noch 3-4 weitere Aussagen...
Aber erfrischend und unterhaltend weil doch viel "Tacheles" geredet wurde mMn.
 
Nachdem ich mir das Duell angeschaut habe (nicht live, das war mir zu spät) muss ich sagen das Trump deutlich besser weggekommen ist, ich sehe ihn auch als klaren Sieger dieses Duells. Biden hat einige schlechte Aussagen getroffen (Hitler,ÖL-Industrie) die entweder nicht stimmen oder von den Betroffenen Berufszweigen nicht gehört werden will. Generell wirkt mir Biden nicht auf der Höhe und zu alt für Präsidenposten, vor 5 oder 10 Jahren hätte die sache sicher anders ausgesehen.
Gut fand ich das Trump die Sache mit dem Notebook von Bidens Sohn zur Tagesordnung gemacht hat. Komischerweise hört man hier in den Medien nix dazu. Wäre das bei Trump passiert hätten wir in den Medien ein dauerfeuer zu dem Thema gehabt. Gut es sollte mitlerweile jeder mitbekommen haben das die Medien nicht neutral berichten und klar Contra Trump eingestellt sind.
 
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Biden ist zu alt, Trump jedoch nicht? Wegen 2 1/2 Jahren Unterschied? Wie ich solche Scheinargumente liebe.
Fujiyama schrieb:
klar Contra Trump eingestellt sind.
Aus gutem Grund. Er greift diese ja auch permanent an und diffamiert sie.

Und erneut, die Aussage in Bezug auf Hitler ist nicht falsch. Und im Falle des Koreakonflikts hat er nichts erreicht mit seiner offenen Art außer das der Konflikt so brenzilig ist wie schon lange nicht mehr und Nordkorea munter weiter Atomwaffen baut und aufrüstet.
 
@Mustis
Mit alter meine ich nicht nur eine Jahreszahl sondern auch einen Geistigen Zustand. Biden wirkt einfach alt und senil und alles andere als frisch, ganz im Gegenteil zu Trump. Es ist ein unterschied wie Tag und Nacht. Und dies Eindruck hat Biden in den letzten Monaten und Jahren erfolgreich gefestigt.
Und warum ist die Aussage zu Hitler nicht falsch? Wann soll die USA ein gutes Verhältnis zum Nazi Diktator gehabt haben?
 
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Fujiyama schrieb:
Mit alter meine ich nicht nur eine Jahreszahl sondern auch einen Geistigen Zustand. Biden wirkt einfach alt und senil und alles andere als frisch, ganz im Gegenteil zu Trump.
Trump rühmt sich damit, einen kognitiven Test bestanden zu haben, mit dem man Alzheimer nachweisen kann. Bist du dir sicher, das du die geistige Stärke richtig einschätzt?
Ergänzung ()

Fujiyama schrieb:
Wann soll die USA ein gutes Verhältnis zum Nazi Diktator gehabt haben?
Sie haben ihn gewähren lassen bis ein Verbündeter von Ihm sie angriff? Sie haben ihn gewähren lassen, als er Polen angriff? Und das alles in Abstimmung mit England. (Ergänzung: Ich lasse mit mir reden, dass "gut" eine Übertreibung darstellt. Aber weiterhin bleibt, dass kein Hitlervergleich stattfand und das der Kern der Sache ist, dass man auch Kim gewähren lässt unter Trump, so wie man auch Hitler zunächst gewähren ließ)
 
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