• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Ubisoft: Anno 1800 wird bei Release von Steam entfernt

MaverickM schrieb:
Es gibt auch noch keinen Spiele-Client für Android. Weil Steam halt für PC-Spiele ist, nicht für andere Plattformen. Davon abgesehen dürfte wie immer Apple das Problem sein, die haben ja schon den Steam Link Client aus dem Store geschmissen.
Ja, logisch. Das war ja auch rethorisch gemeint und bedurfte keiner Erklärung mehr ;)
Aber mit dieser Logik müsste man eigentlich an die Sache herangehen. Es wird woanders etwas akzeptiert, was man auf dem PC nicht bereit ist zu akzeptieren. Warum eigentlich? Das ist irgendwo, wenn man eine entsprechende Anti-Haltung besitzt, doch inkonsequent.
Theoretisch könnte auch Microsoft einfach hingehen, und Windows 10 zu einem geschlossenen System machen, wie es in Ansätzen schon hier und da angestubst wird. Nicht umsonst hat Valve sein eigenes OS herausgeben, um für diese Gefahr gewappnet zu sein. Aber natürlich ist Valve mit Steam eine Macht, das macht man nicht einfach so. Das wäre schon ein großer Bruch, dennoch wird es zumindest in Ansätzen probiert und wer weiß, in 5 Jahren sieht das vielleicht schon ganz anders aus.
Aber dennoch ist es ein riesen Geschäftsfeld, und dass andere endlich aufwachen, passiert eigentlich nahezu unerklärlich spät. Eigentlich sollte ein Kunde schon längst von dem Wettbewerb vieler solcher Plattformen profitieren können.
 
Grimba schrieb:
Im Prinzip hat Steam mit sowas angefangen im Spielebereich,

Wobei Valve letztlich das Konzept von den Konsolen bzw. Games for Windows übernommen und weitergeführt hat.

Viele der Konzepte die man Steam zuschreibt, waren auch nur von GfW übernommen worden.
Spiele, die Teil der Games-for-Windows-Plattform werden sollten, sollten bestimmte, von Microsoft gestellte Anforderungen erfüllen. Diese schlossen unter anderem ein:[4][5]
  • Eine "Easy Install"-Option, die es ermöglicht, das Produkt in so wenigen Schritten und mit so wenigen Mausklicks wie möglich auf dem PC zu installieren.
  • Kompatibilität mit dem Windows Game Explorer (siehe unten)
  • Das Spiel musste sich auf x64-Versionen von Windows Vista und Windows 7 installieren und spielen lassen und kompatibel zu 64-Bit-Prozessoren sein (auch wenn das Spiel eine 32-Bit-Anwendung sein konnte)
  • Das Spiel musste "normale" und Breitbild-Auflösungen unterstützen, also etwa Seitenverhältnisse von 4:3 (800 × 600, 1024 × 768), 16:9 (1280 × 720, 1920 × 1080), und 16:10 (1280 × 800, 1440 × 900, 1680 × 1050, 1920 × 1200)
  • Unterstützung von Jugendschutz-Einstellungen in Windows Vista und Windows 7
  • Startmöglichkeit aus dem Windows Media Center
  • Unterstützung für den Xbox 360-Controller, sofern das Spiel solche Eingabegeräte unterstützt

Store, Gameexplorer, Updates, Big Picture Modus oder Controllerkompatibilität, waren allesamt keine neuen Ideen. Hätte Microsoft nicht im nahinein alles verworfen und sich auf die Xbox eingeschworen, würden wir vermutlich diese Diskussion heute nicht führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grimba
@xexex Absolut richtig.
Dann nennen wir es "den Anfang gemacht, was Erfolg, Verbreitung und allgemeine Akzeptanz angeht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Grimba schrieb:
Es wird woanders etwas akzeptiert, was man auf dem PC nicht bereit ist zu akzeptieren. Warum eigentlich?

Wer sagt denn das? Ich kritisiere die "Walled Gardens" auf Konsolen genauso wie hier. Nicht jeder akzeptiert das.

Grimba schrieb:
Theoretisch könnte auch Microsoft einfach hingehen, und Windows 10 zu einem geschlossenen System machen,

Haben sie versucht, hat nicht geklappt. Jetzt macht Microsoft genau das Gegenteil und schmeißt alles, was sie haben, auf alles, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist. Und sobald die xCloud durchstartet wirst Du fast kein Gerät mehr finden, auf dem Du nicht Microsoft Spiele spielen können wirst.

Jesterfox schrieb:
Humble Bundle bietet nen Client für die Android Spiele

Und der ist von Valve? ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mitesser
MaverickM schrieb:
Wer sagt denn das? Ich kritisiere die "Walled Gardens" auf Konsolen genauso wie hier. Nicht jeder akzeptiert das.
Vielleicht musst du dich nicht immer mit allen genannten Punkten direkt und im speziellen angesprochen fühlen ;)
Mir geht es hauptsächlich um die Anti-Haltung gegen neue Launcher oder alles, was nicht Steam ist, wie schon viele Seiten in diesem Thread vorher.
 
Grimba schrieb:
Dann nennen wir es "den Anfang gemacht, was Erfolg, Verbreitung und allgemeine Akzeptanz angeht".

Einige Steambeführworter sagen, Valve hat den PC als Spieleplattform "gerettet". Das war zu dem Zeitpunkt als Microsoft GfW eingestampft hat und alle Spieler zu der Xbox bewegen wollte, auch durchaus ein vertretbarer Gedanke! Nicht alles was Steam gemacht hat war schlecht und ohne DRM und Accountbindung, war der PC Spielemarkt am sterben. Wir dürfen nicht vergessen, dass zu dem Zeitpunkt gefühlte 70-80% der Titel auf dem PC raubkopiert wurden! Steam gab den Inhaltsanbietern einen passablen Kopierschutz zur Hand und viele der Features dienen auch dazu, die Spieler an die Plattform zu binden und ein Spiel ohne Steam unbrauchbar zu machen.

Problem ist nur, dass die 30% über die Jahre hinweg zu viel waren und nie angepasst wurden, das hat die Publisher letztlich dazu bewogen eigene Stores und Plattformen zu entwickeln. Zudem ist Valve ein privat geführtes Unternehmen, man hat also keine Möglichkeit Anteile an dem Unternehmen zu erwerben und ein Mitspracherecht zu bekommen. Langfristig gesehen wurde Steam somit zur Gefahr, weil eine einzige Person zu viel Einfluss auf den Spielemarkt bekam und man sich davon nicht abhängig machen wollte.

Die Kritik heute nicht alles über Steam kaufen und verwalten zu können, sollte zu grossen Teilen eigentlich an Valve gerichtet werden. Sie hatten es in der Hand "der" Client für PC Spiele zu werden, haben aber versäumt die nötige Transparenz und Kostenstruktur zu schaffen, um für alle Publisher interessant zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grimba
Grimba schrieb:
Mir geht es hauptsächlich um die Anti-Haltung gegen neue Launcher oder alles, was nicht Steam ist, wie schon viele Seiten in diesem Thread vorher.

Ich hab mich nicht persönlich angesprochen gefühlt, wollte nur klarstellen, dass es durchaus auch Leute gibt, die das genauso kritisieren. Und um im Initial-Beitrag quasi deine implizierte Frage zu beantworten: Leider Gottes fürchte ich, dass wir hier uns den Mund fusselig reden über ein Thema, das weiterhin nur eine kleine Minderheit interessiert. Die große Masse kauft einfach, völlig unreflektiert. Daher sieht es derzeit auf dem Spielemarkt so aus, wie es aussieht.

Dass man den Wunsch hat, möglichst wenige Programme installieren zu müssen, ist, finde ich, nicht wirklich verkehrt. Insofern kann ich das einerseits schon verstehen, wenn es heißt, noch ein Client mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mitesser
Ich gebe dir grundsätzlich recht, nur wenn man den Gedanken "Möglichst eins für alles" konsequent zuende denkt, dann kommt man irgendwann bei den geschlossenen Systemen an, beim Walled Garden halt. Und ich befürchte das bedenken eben viele nicht und argumentieren mit der eigenen Bequemlichkeit. Nur gottseidank heißt es eben noch nicht:
Steam -> SteamOS (gibt's ja schließlich schon)
Origin -> OriginOS (jaja ich weiß, wer's glaubt...)
Microsoft Store -> Windows 10 (das wurde ja schon in Ansätzen versucht)

Nicht falsch verstehen, geschlossene Systeme haben auch Vorteile, es kommt immer auf den Blickwinkel an. Aber umso mehr Quark ist es doch, sich in einer offenen Landschaft nur von einem Store abhängig zu machen, und diesen dann in anderen Systemem gar nicht zu vermissen, wo man ihn mit der Denke dann eben genauso einfordern sollte. Damit spreche ich aber nicht explizit dich an, noch möchte ich hier Steam schlecht machen. Ich nutze sehr gerne und viel Steam. Es geht mir nur um den Grundsatz.
Und ich finde den Ansatz "Konkurrenz belebt das Geschäft" eben auch nach wie vor richtig und nachvollziehbar. Und vorallem warum sollten Hersteller und Publisher einfach akzeptieren, dass es mit Steam auf einer offenen Plattform wie Windows nur einen richtigen Store gibt, wo sie ihre Software veröffentlichen können? Das wäre ja einfach absurd, zumidest, solange die Plattform offen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: xexex
Grimba schrieb:
wenn man den Gedanken "Möglichst eins für alles" konsequent zuende denkt, dann kommt man irgendwann bei den geschlossenen Systemen an, beim Walled Garden halt.
Nicht notwendigerweise. Schließlich muss ja nicht jeder beim gleichen Anbieter kaufen. Wäre schön, wenn alle Spiele auf jeder Plattform verfügbar wären, dann hätte man auch wirklich echte Konkurrenz.
 
Müssen nicht, aber wollen offenbar. Wie kämen sonst 31 Seiten Diskussion zu Stande, nur weil etwas von Steam entfernt wird? :D
 
Gefühlt die Hälfte der Nutzer im Thread hat eh den Titel nicht richtig gelesen oder verstanden, sonst hätte man nicht alle paar Postings den faktisch gleichen Beitrag, der von einer Epic-Exklusivität spricht, die gar nicht existiert.

Und der Rest diskutiert halt einfach, ist doch auch schön. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psychotoxic und Grimba
MaverickM schrieb:
Im Let's Play mag man vielleicht beurteilen können, ob das Spiel was für dich ist. Die Qualität des Spiels kannst Du da aber ganz sicher nicht beurteilen.
Wenn ich an der Zielgruppe vorbei entwickle, habe ich Mist gebaut. Bitte welchem ernsthaften Aufbaustrategen machten diese Minikartenkämpfe bitte Spaß?
 
R4nD00m schrieb:
Wenn ich an der Zielgruppe vorbei entwickle, habe ich Mist gebaut. Bitte welchem ernsthaften Aufbaustrategen machten diese Minikartenkämpfe bitte Spaß?

Ein Anno Spieler will meist gar keine Kämpfe. Insofern denke ich bist eher du nicht die Zielgruppe, als Anno an selbiger vorbei entwickelt.
 
michimii schrieb:
Dem Hersteller/Anbieter jetzt aber seine Meinung aufzudrücken kanns auch nicht sein.
Wenn ich die ihm aufdrücken würde, gäbe es freie Spiele mit bestenfalls optionalen Launchern. Wie sollte ich dem das aufdrücken? Abgesehen davon geht es ja eben nicht darum, irgend jemand etwas aufzudrücken. Sondern um die Wahlfreiheit.
 
Zurück
Oben