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Notiz Ubisoft: Anno 1800 startet vier Mal so erfolgreich wie der Vorgänger

xdave78 schrieb:
Finde ich halt gar nicht. Krieg in Anno war schon immer irgendwie so das ungewollte Kind. Zuletzt war die Umsetzung aber okay.
Die Umsetzung ist Okay, aber mir fehlt halt etwas. Zumindestens so ein bisschen Befestigungsanlagen und ein, zwei Armeetypen wären nicht schlecht gewesen. Das muss ja nichts unglaublich tolles sein. So wie in Anno 1404 hätte mir schon gereicht.
Nur den Hafen erobern und man hat eine ganze Insel ist mir da etwas zu wenig. Wenn ich nicht Krieg führen möchte, sondern nur gemütlich Aufbauen, dann hab ich mir bisher immer ein Endlosspiel mit keinen, einen oder zwei leichten KI Gegnern erstellt. Nur wenn man auch etwas Herausforderung haben möchte und sich mit anderen Messen möchte, dann fehlt halt etwas.

Befestigungsanlagen, wie Mauern kann man auch schön in die eigene Siedlung integrieren und ich hab die auch gebaut, wenn ich nur aufs Schönbauen aus war und keine KI Gegner eingestellt hatte.
 
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fdsonne schrieb:
Was hat das mit hohem Pferd zu tun? Ist nunmal meine Meinung - das Spiel kann deutlich komplexer. Und wenn du mal ein bisschen in die Vergangenheit schaust - von wegen, nicht wegen Casualisierung entfernt:

"Auf die Frage, warum Landtruppen abgeschafft werden, fand Related Designs übrigens eine ziemlich einfache Antwort: "Der Wuselfaktor, gerade in großen Städten, war einfach zu groß. Einheiten blieben in Gebäuden hängen und es wurde einfach zu unübersichtlich. Das wollten wir entschlacken.""
http://www.gamezone.de/Anno-2070-Sp...stem-enthuellt-Landtruppen-fallen-weg-983808/

Entschuldige meine Formulierung, sie war in der Tat etwas unpassend. Ich würde es dennoch nicht Vereinfachung oder Casualisierung nennen, wenn man ein System entfernt, dass so offensichtlich nicht funktioniert für die meisten. Es hat nichts mit Komplexität zu tun, wenn man Armeen durch eine Stadt manövriert und sie dabei kaum noch kontrollieren kann mangels Übersicht und Platz. In den neueren Anno-Teilen wäre das nur noch schlimmer geworden, da sie den Maßstab mittlerweile bedeutend realistischer gestaltet haben. Man würde seine Soldaten in einer Stadt in 1800 kaum sinnvoll im Blick behalten können. Ich würde die Kriegsführung aus den älteren Teilen daher auch nicht wirklich als komplex oder herausfordernd bezeichnen. Man hat dort seine Armee nicht gut genug kontrollieren können, um wirklich Manöver auszuführen und so viele Einheitentypen, dass diesbezüglich Taktik ins Spiel kommt, gab es auch nicht. Es war eine reine Frage davon, wer mehr Einheiten ins Feld führt. Bei 1404 haben sie sich dann an einem anderen System versucht, das zwar besser zu Anno passt, aber meiner Meinung nach einfach sehr langatmig ist. Der Kampf läuft zu abstrakt und langsam ab.

Ich kann verstehen, dass man die Kämpfe vermisst, aber ich persönlich bin eher froh, dass man nicht mehr gezwungen ist, Soldaten auszubilden und in den Kampf zu führen, wenn man eine Insel haben, bzw. einen Gegner loswerden will.
 
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Also ich weiss nicht, immer noch nur gerade Strassen? Echt jetzt? In welchem Jahr sind wir denn jetzt? 1998? Das macht es für mich so langweilig zum Anschauen dass ich keine Lust darauf habe.
 
Alchemist schrieb:
Das kann man tatsächlich beeinflussen, ist aber gut versteckt. Wenn du auf dein Schiff klickst, ist unten rechts am Schiffs-Icon ein Symbol, Standardeinstellung sollte wie ein Schild aussehen. Wenn du da drauf klickst, bis zum Anker, sollte dein Schiff nicht selbstständig verfolgen.
Ist ein bestätigter Bug. Schiffe bleiben nicht stehen sondern verfolgen den Feind.
 
LukS schrieb:
Die Umsetzung ist Okay, aber mir fehlt halt etwas. Zumindestens so ein bisschen Befestigungsanlagen und ein, zwei Armeetypen wären nicht schlecht gewesen. Das muss ja nichts unglaublich tolles sein. So wie in Anno 1404 hätte mir schon gereicht.

Seh ich genau so. Der Fokus sollte klar auf Wirtschaft liegen, aber Landeinheiten sind nun mal eine willkommene Abwechslung zum "Optimierungsalltag" und haben das Ganze immer aufgelockert. Die Mauern konnte man immer wunderbar in seine Schönbauer-Stadt integrieren und haben viel her gemacht. Das fehlt bei Anno 1800 einfach.

Ich hab auch nie begriffen, was genau das Problem mit den Landeinheiten war oder warum diese einem "einfacheren" Konzept wie in 1404 weichen mussten. So mega kompliziert waren die Landeinheiten nie. Die KI war recht schlecht, aber die hätte man ja auch zumindest etwas verbessern können anstatt das komplett weg zu lassen.

Conqi schrieb:
Ich kann verstehen, dass man die Kämpfe vermisst, aber ich persönlich bin eher froh, dass man nicht mehr gezwungen ist, Soldaten auszubilden und in den Kampf zu führen, wenn man eine Insel haben, bzw. einen Gegner loswerden will.

Ich finde es so zu einfach und vor allem viel zu schnell, eine Insel zu erobern. Ich fand's immer cool sich sowohl in Land- und Seeschlachten um beliebte Inseln zu kloppen. Ist einfach eine Abwechslung zur ständigen Optimiererei, die jetzt nun mal fehlt.
 
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[ChAoZ] schrieb:
Was mich am meisten nervt an diesem Spiel ist..... ist..... dass ich nicht so oft spielen kann wie ich gerne möchte.... Job, Freundin, Sport und Schlaf wollen auch noch Zeit für sich... meine Güte... kann der Tag nicht 40 Stunden haben? 😁

Um aus Civ IV zu zitieren:
"Nur noch... eine... letzte... Runde...
:D
 
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loki4321 schrieb:
Wenn da noch was gefunden wird, das wirklich ran kommt und nicht Sci-Fi ist, dann wirds vor 1404 sein müssen.. 1305? 1233? 1080? (19xy geht ja nicht wenn die Summe der 4 Titelziffern 9 sein soll)
Anno 9.
(wie in 9 a. D.)
 
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NoXPhasma schrieb:
Kein Kunststück, alles nach 1404 war ja auch nicht so toll.

Der Serienteil, der sich bisher am meisten verkauft hat, ist Anno 2070.

Aber ich gehe durchaus davon aus, dass Anno 1800 sich besser verkaufen wird. Auch international scheint es sehr gut zu laufen für Anno 1800.
 
Zudem gibt Ubisoft ein paar Zahlen bekannt, was die Spieler seit dem Start von Anno 1800 aufgebaut haben.

Die Frage wäre jetzt, woher Ubisoft die Daten hat für eine solche Auswertung... ;)
 
[ChAoZ] schrieb:
kann der Tag nicht 40 Stunden haben?
Meiner hat 48 und das langt immer noch nicht! Liegt wohl an der Umrechnung.
 
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[ChAoZ] schrieb:
Ähm Logging? Ist auch nichts verwerfliches dran...

Naja, kann man sehen wie man will. Ich würde das bevorzugt deaktivieren... Auf das Sammeln von Telemetrie-Daten kann ich, egal bei welchem Programm, dankend verzichten.
 
fdsonne schrieb:
Ich würde es nicht auf die Landarmee fest machen - aber es fehlt mMn wirklich etwas. Etwas was abseits des Hafens agiert. Denn der Hafen/der Kontor ist der Schlüssel zu einer Insel.
Einfach zwei drei Hände voll Linienschiffe vor den Kontor fahren, das Ding platt machen und der Gegner kann noch so viele Kanonen da vor seinem Hafen aufziehen. Fokusfeuer legt den Kontor im Nu in Schutt und Asche und gibt dir damit die Insel. Bisschen Pfad für meinen Geschmack. Nicht nur, weil es viel zu einfach ist dem Gegner, vor allem der KI! seine Inseln zu mopsen und ihn dadurch komplett aus dem Rennen zu nehmen, sondern auch, weil es nervig ist, wenn es der Gegner mit einem selbst tut. Der ewig lange Weg zwischen neuer und alter Welt bspw. Teils 10-20min zum reagieren und die Flotte loszuschicken bringt absolut keine Punkte, wenn die Insel keine 10 Sekunden stand hält.

Stimmt so nicht. Jedes Gebäude am Hafen erhöht die Moral der Insel. Selbst mit zerstören des Kontors ist eine Insel nicht erobert, wenn zuviele Gebäude (Fischerei, Depot, Kanonen, Schiffswerft,...) am Hafen stehen.

Jedes Gebäude lässt den prozentualen Anteil des Kontors an der Gesamtmoral schwinden. :)
 
roaddog1337 schrieb:
Habe Anno 1602 damals bis in die Morgenstunden mit Kumpels gezockt.

Das schlechteste bei Anno 1602 war der Kriegsmodus zu Lande^^

Same here.
Einheiten haben mich total aufgeregt.

Du musstest nur irgendwie zwei Kanoniere oder so an den Start bringen, zwei/drei Schiffe plattmachen und dann konntest du den Mietspieler auf ner großen Insel so richtig abnerven!

Jetzt wenn das Kontor ein gut zu verteidigender Schlüssel ist, könnte es wesentlich interessanter werden.
Und letzten Endes hat das etwas realistischeres. Nassau damals war auch die Hoheit auf See entscheidend, der Rest auf den Inseln kam automatisch.

Jetzt noch Zeit zum Spielen und ich würd es evtl. kaufen. Menno!
 
Jetzt wäre interessant zu wissen, wie viele Kopien über Epic und wie viel direkt bei Ubisoft in Uplay verkauft wurden.
Alle die Epic nicht mögen, haben vermutlich bei Uplay gekauft. Ausgenommen die Leute, die nicht wussten, dass dieses Epic Exklusive Spiel nicht auch direkt bei Uplay zu bekommen ist.
 
Herdware schrieb:
Das größte Problem ist ja, dass die Jahreszahl immer 9 als Quersumme ergeben muss. Das schränkt die Zeit-Epochen ein, in denen ein Anno angesiedelt sein kann. Z.B. wird es deshalb wohl kein Anno geben, das im 20. Jahrhundert spielt.

Genau, das ist das erste Problem. Und das nächste ist, dass ein relativ früh im 20. Jahrhundert angesiedeltes Anno sich kaum zu Anno 1800 unterscheiden würde. Und irgendwas um 1950 herum wäre auch schon wieder zu nah an der Neuzeit...
 
Hylou schrieb:
Gibt nicht selten Umfragen wo sich 90%+ der Leute dafür aussprechen den Kampf Aspekt komplett rauszuschmeißen und das es das bessere Spiel wäre gänzlich ohne das.

Natürlich, vollkommen logisch wenn das System dahinter nicht überzeugt. Was aber wenn es hätte ein funktionierendes System gegeben? Das der 1404er Ansatz eher Schmuh war, brauchen wir uns denke ich nicht zu unterhalten. Der davor war auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Heist ja aber nicht, dass es nicht hätte anders laufen können, wenn es was brauchbares in der Umsetzung gewesen wäre.

Man hat ja mit 2205 den Ansatz verfolgt sogar gänzlich auf Kampfaktivitäten zu verzichten. Wirkt so bisschen wie ein Durchprobieren, weil irgendwo Kritik am bisherigen vorhanden war.

Nichts desto trotz finde ich die Umsetzung aktuell eher dürftig gelöst. Weil einfach den Kontor wegballern ist eben ab einer gewissen Anzahl an Schiffen kein Problem.
Würde man hier den Fokus weg vom Kontor nehmen, hin zu einem alternativen Weg eine Insel zu "übernehmen", wäre das schon sehr von Vorteil. Möglicherweise via Belagerung oder keine Ahnung. Müssen ja nicht zwangsweise Landeinheiten sein - wobei die Zeit durchaus historisch auch ein paar Auseinandersetzungen auf dem Land zu bieten hatte. Napoleon dürfe wohl einer der populärsten Zeitgenossen aus der Zeit gewesen sein.

Conqi schrieb:
Ich kann verstehen, dass man die Kämpfe vermisst, aber ich persönlich bin eher froh, dass man nicht mehr gezwungen ist, Soldaten auszubilden und in den Kampf zu führen, wenn man eine Insel haben, bzw. einen Gegner loswerden will.

Das stimmt durchaus, allerdings macht es eben den Spaß jetzt extrem einfach... Weil aktuell knallst du den Kontor weg und hast ziemlich sicher die Insel. Weis nicht, aber so recht überzeugend ist das nicht. Wenn man es einfach mag - sicher kein Ding. Aber spätestens wenn man im MP gegen andere spielt artet das doch nur in unnötige Probleme aus.

Marcel3008 schrieb:
Stimmt so nicht. Jedes Gebäude am Hafen erhöht die Moral der Insel. Selbst mit zerstören des Kontors ist eine Insel nicht erobert, wenn zuviele Gebäude (Fischerei, Depot, Kanonen, Schiffswerft,...) am Hafen stehen.

Naja, stimmt vllt fürs Lategame. Aber bis dahin ist der Kontor quasi das wichtigste Gebäude am Hafen.
Kein Plan, vllt mache ich was falsch, aber für mich ist die Umsetzung in der Form, dass man die Hauptinsel einbüßt, trotz 8-10 großen Kanonen nur weil der Gegner mit 1-2 Hände voll Linienschiffen vor den Kontor fährt schlicht unausgewogen. Du hast einfach überhaupt keine Chance. Das geht entgegen 1404 mit den Landeinheiten und ewig dauernden Gefecht auch so ultra schnell, dass du nichtmal Schiffe hinschicken kannst. Selbst wenn diese an der selben Insel stehen nur am falschen Hafen.
Ergänzung ()

Lord Horu$ schrieb:
Die Frage wäre jetzt, woher Ubisoft die Daten hat für eine solche Auswertung... ;)

uPlay Cloudsync des Spielstandes - ist doch per default an. Oder kann man das irgendwo ausknipsen??
 
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fdsonne schrieb:
Man hat ja mit 2205 den Ansatz verfolgt sogar gänzlich auf Kampfaktivitäten zu verzichten. Wirkt so bisschen wie ein Durchprobieren, weil irgendwo Kritik am bisherigen vorhanden war.

2205 war ein schöner Bildschirmschoner, das hat sich komplett von alleine gespielt. Zum Glück haben sie die kampfkarten (wie alles andere aus dem Spiel) verworfen.

Der Grund warum Kampf noch immer existiert ist balancing. Im multiplayer kannst du deine Kontrahenten sonst extrem einschränken ohne Gefahr, dass diese jemals ins Spiel kommen und dir weh tun.

Maurice Weber hat das sehr gut erklärt im gestern erschienen Podcast von 'The Pod' wo er und Jochen Gebauer ausführlich über das Spiel reden und auf warum der kriegsschrott noch im Spiel ist.
 
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