News Ubuntu: Diskussion um Bezahlsoftware

Wozu? Wer sowas will, der nutzt sowieso Linspire.
Gut, als Gentoo-Nutzer scheiss ich sowieso drauf, keiner kann mir was solange ich nur Source runterlade.
 
^ Genau so ist es. Einen richtigen "Linuxer" geht sowas am ***** vorbei.
 
Am ***** sollte es einem "richtigen Linux-Nutzer" (was soll das überhaupt sein) nicht vorbeigehen.
Schließlich sind alle Bibos zum umgehen von CSS in Deutschland illegal.
Somit ist es eine willkomene Möglichkeit legale Bibos nutzen zu können.

und 20$ sind nun mal nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (unnötiges Zitat gekickt)
irgenwie versteh ich die aufregung um das ganze nicht, es ist doch schließlich nur ein feature - sprich wer es nutzen will kann das machen wer nich der nich. lizenzen kosten nun mal geld, da kann die opensource gemeinde nun mal nichts dran ändern
 
gegen cnr ist doch eigentlich nichts einzuwenden, wie g-d schon sagte ist es nur ein zusatz.
vll wird linux durch solche systeme auch attraktiver für einige kommerzielle anbieter.

die einzige frechheit ist eigentlich dieses css, bzw die damit verbundenen lizenzkosten. immerhin bezahlt man für den film und hat somit meiner meinung nach schon das recht den film zu sehen, ohne irgendwelche lizenzen zahlen zu müssen.
ich selbst nutze mplayer und xine, auch wenn es eine grauzone is, selbst unter os-x
 
Was solls, eine Film-DVD kommt mir seit Sony nicht mehr in den PC. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Gelehrten der Filmindustrie auch einen Weg gefunden haben, andere Systeme als Windows auszuhebeln. Ich trau denen nicht mehr. Hollywood soll sich seinen Kram ans Knie nageln, es geht auch ohne Kino und DVDs.
 
Ich finde die Idee super, das als zusätzliche Möglichkeit anzubieten. Gerade bei der Abspielsoftware könnte man somit dem Stigma der Illegalität konsequent entgegentreten und die Kritiker zum Verstummen bringen. Solange die eigentliche Distro frei bleibt, sehe ich auch kein Problem in dem Zusatzangebot. Und gerade auch das Argument, dass davon kommerzielle Anbieter angelockt werden könnten, ist ein großer Pluspunkt für Linux. Ohne kommerzielle Software wird denke ich auch auf längere Sicht der ganz große Durchbruch im Privatsektor für Linux fehlen (mal von der Serverseite abgesehen).
 
@7

Bezog sich das nicht "nur" auf dei Musik CD`s ? Oder muss ich jetzt auch noch davon ausgehen, dass Filme die von Sony mitfinanziert worden sind, auch noch diese Software beinhalten.

Grüsse GunnM
 
Jap, es bezog sich nur auf wenige Musik-CD, wurde wegen rechtlicher Probleme umgehend zurückgezogen und konnte darüberhinaus "das System" gar nicht aushebeln, da für eine erfolgreiche Installation ins System Admin-Rechte benötigt wurden, de ich auch auf Windows beim Absoielen einer CD nicht benutze. Dass der durchschnittliche Windozer mit Adminrechten seinen Alltag verlebt ist eine Sache, Ubuntu-User werden das aber nie, schon einfach, weil Ubuntu selbst dem vorbeugt: Um die Root-Sperre auf GDM/KDM/XDM auf Ubuntu abzuschaffen muss man sich schon einigermaßen informiert haben und dann wird man wohlmöglich diese Sperre nicht mehr abschaffen wollen. Da Dateien sowieso erstmal nicht ausführbar sind bis sie bewusst ausführbar gemacht werden kann man eventuelle Kopierschutz-Spyware auf Kubuntu nichtmal ausversehen in den Userspace installieren. :cool_alt:

Die Idee finde ich gut, weil Ubuntu für DAUs aufgrund der Root-Login-Sperre auf X wesentlich besser geeignet ist als Linspire, wo der Root-Account vorkonfiguriert standardmäßig als Benutzeraccount fungiert und viele DAUchens eben auch gern die ein oder andere Bezahlsoftware nutzen wollen - wenn diese DAUchens nun Linspire einsetzen ist das vom Erzieherischen das gleiche, wie wenn sie Windows einsetzen, da sie sich bei Linspire genauso grob fahrlässig verhalten (durch grob fahrlässige Vorkonfiguration des Systems), holt man aber diese DAUchens zu Ubuntu kann man einiges gegen grob fahrlässiges Verhalten erreichen. :)
 
Ich finds gut, Cedega für 20€ im Jahr immer aktuell, da spar ich glatte 35€ :) und bekomm noch nen Haufen anderer Software dazu ^^
 
Soweit ich weiß, hatte Mark S. es ja auch angekündigt, dass Ubuntu und Ableger kostenlos bleiben, man allerdings durch zusätzliche Angebote auch Geld verdienen wollte. Also wen überraschts? Solange ich Ubuntu kostenlos bekomme solls mir schnuppe sein. ;)
 
@9 und @10

ja, bisher ist es so gewesen. Aber es zeigt doch ganz klar, in welche Richtung die Industrie arbeitet. Schließlich sind die dortigen Fachleute auch nicht auf den Kopf gefallen. Adminrechte oder nicht, jedes OS läßt sich irgendwann aushebeln. Und obwohl ich sowohl Windows wie auch verschiedene Linux-Distris nutze, will ich mich nicht in Sicherheit wiegen, nur weil ich nach jetzigem Wissensstand alles sauber habe (glaub ich). Oder hätte sich einer von Euch vor 6 Monaten auch nur träumen lassen, was Sony da vor kurzem präsentiert hat?
 
@hollywoodman
die haben kein system ausgehebelt, sondern einfach ein rootkit installiert. unter windows war das ganz einfach weil da 90% der user als admin angemeldet sind und somit einfach alles installiert werden kann. wären die user unter windows nur als normaler user angemeldet würde ne aufforderung kommen das adminkennwort einzugeben.
bei ubuntu sind aber 99% der user auch nur user, da der einzig berechtigte, namentlich root, sich bei (k)ubuntu garnicht anmelden kann. und der, der weiss wie er sich mit root in kde, welches ebenfalls noch mal ne root-sperre hat, anmelden kann: der weiss sowieso langsam bescheid und macht sowas auch nicht.
 
MountWalker schrieb:
Jap, es bezog sich nur auf wenige Musik-CD

Dann steck mal die aus dem deutschem Vertrieb Kinowelt stammende "Mr. und Mrs. Smith" DVD in einen Windows-PC ;)

Sascha
 
Was ist da drauf? Ein einfacher DRM-Schlüssel wie bei fast jeder Spiele-CD oder ein Rootkit wie bei den paar Sony-CDs, das zurückgezogen werden musste, weil Sony sonst verurteilt worden wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
leute, CSS ist _kein_ Kopierschutz, diese Aussage gibt es aus erster Hand, nämlich von einem Bundestagsabgeordneten bei heise nachzulesen! Es ist nur ein (technisch ziemlich unwirksamer) Abspielschutz.
Ansonsten "liebäugelt" Ubuntu hier mit gar nichts, sondern Linspire will sein Tool lediglich auch für Ubuntu anbieten (was wohl mehr oder weniger einer Aufgabe der eigenen Distribution gleich kommt). Die maximalste Änderung von Seiten Ubuntus wäre es, dass der CNR-Client irgendwo in die Paketlisten integriert wird.
 
TheK schrieb:
Ansonsten "liebäugelt" Ubuntu hier mit gar nichts ... Die maximalste Änderung von Seiten Ubuntus wäre es, dass der CNR-Client irgendwo in die Paketlisten integriert wird.
Nun, im Originaltext liest es sich so:
The short answer is yes, and Mark and I have discussed this possibility for Ubuntu and we both like the idea. (Perhaps it would be more accurate to say "we're both open minded to the idea." Linspire would need to come to learn that it was something some Ubuntu users would want, and Mark would insist it be done in a way true to the values of Ubuntu or not at all.)
Und daraus lese ich, dass Mark [Shuttleworth, treibende Finanzkraft hinter Ubuntu] sehr wohl Interesse an der Idee bekundet hat. Somit liebäugelt er mit dem sogenannten AddedValue (Mehrwert), den CNR einigen Ubuntu-Usern bringen kann, die es gerne hätten - allerdings steht noch nirgendwo, wie und ob überhaupt dieses Thema innerhalb Ubuntus weiterverfolgt wird, geschweige denn, wie die Umsetzung sein wird.
 
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