Diskussion: Geplanter Leserartikel zu Verbrauchsoptimierung bei Desktop-PCs

Baal Netbeck

Fleet Admiral
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Hallo Effizienzfreunde. ;)

Ich habe seit vielen Jahren immer nur Spiele-PCs gebaut und benutzt, da die Hardware/Benchmarks und (immer seltener) das Spielen mein Hobby sind.
Dabei hat mich aber meist der Idle-und Niedriglastverbrauch dieser Systeme entäuscht. 60-100W sind da keine Seltenheit und mit Zen2&3 ist es auch noch besonders schokierend gewesen, wie der Verbrauch sinnlos hochschießt, wenn man nur die Maus bewegt oder eine Internetseite anguckt.

Daher benutze ich seit langer Zeit vor allem meinen alten Laptop um Youtube/Netflix und normales Surfen/Arbeiten zu erledigen....der Spiele-PC wird dann nur eingeschaltet wenn er auch benötigt wird.

Ich habe gleich zum Anfang eine M2Sata SSD ergänzt, da er mit der verbauten HDD nicht benutzbar war, aber ich hätte auch gleich ein upgrade auf 16GB RAM vornehmen sollen.
Irgendwann war dann der Akku kaputt und der Lüfter rattert immer wieder....da wollte ich dann nicht mehr investieren und nun gehen mir öfter die 8GB RAM aus und der Laptop wird in die Steinzeit zurückversetzt....Die CPU ist auch ab und zu überfordert und die Lautstärke wird störend(und ist nie gut).
Da ich mit der Zeit für meine Hardware-Tests eine kleine Sammlung an AM4-CPUs- und DDR4 angehäuft habe die ungenutzt rumliegt, war die Idee einen minimalistischen/sparsamen PC zusammenzubauen und dann anstelle des Laptops zu verwenden.
Ich hatte auch noch bei einem Gebrauchkauf des Ryzen 1400 ein billiges Mainboard(asrock AB350m-hdv) dazu erhalten, das nun zum Einsatz kommen soll.

Ich hatte noch ein uraltes bequiet Straight power 550W rumliegen, bei dem ich nicht sicher war ob ich das wirklich weiterverwenden möchte, aber da hat mir ein Defekt die Entscheidung abgenommen. :)
Jetzt habe ich im Angebot ein Pure Power 11 FM mit 550W gekauft, das dann auch gelegentlich die Bastelei an den Retro PCs befeuern darf.
Für diesen Zweck wäre vermutlich ein kleineres Netzteil effizienter gewesen, aber dann hätte ich es nicht so universell einsetzen können.

Gerne hätte ich eine meiner vorhandenen CPUs verwendet und mit einer aktuellen-günstigen-low-profile-Grafikkarte ergänzt.
Doch scheinbar gibt es sowas nur noch ohne aktuelle Video-codecs...dann zu unverschämten Preisen und eine RX6600 ist viel zu viel für meinen Plan.

Also habe ich dann doch einen 5600G gekauft und die anderen CPUs liegen weiterhin rum. ;)

Das Asrock Board ist leider recht ramponiert und die AM4 Backplate fehlt. Ich habe auch massive Probleme, beide RAM-Channel gleichzeitig mit den gleichen RAM-Modulen zum laufen zu bekommen.
Sind beide Slots mit den gleichen Modulen belegt, wird nur eines erkannt.
Aber mit einem Modul läuft sowohl Channel A als auch B und die Module laufen auch einzeln.....sehr dubios und jetzt sind da 4+16GB drin....das läuft komischerweise.
ich musste auch 4 Biosupdates machen um mich Stück für Stück an das neueste BIOS heranzuarbeiten, das dann den 5600G unterstützt. Da gab es dann erst noch das Problem, dass die Bildausgabe nicht funktionierte und ich erst wieder eine dGPU einbauen musste um im BIOS die Ausgabepriorität zu wechseln.
Ich habe mir mit einem anderen Kühler-Befestigungsset...Unterlegscheiben und Schrauben+Muttern eine "Back-Doppelsteg-Konstruktion" gebaut um den Wraith Prism installieren zu können.:freak:

Auch hat das Board keine VRM Kühlung...sicherlich eine schlechte VRM Effizienz und der Chipsatzkühler wird teuflisch heiß.
Klingt erstmal sehr negativ, aber beim Herumbasteln hatte ich Spaß und ich bin positiv überrascht von der BIOS-Stabilität.
Manchmal bootet das System nach Änderungen nicht, aber dann hilft meist Aus- und Einschalten...Einstellungen bleiben auch bei Stromverlust/Absturz erhalten....auch ein BIOS Reset funktioniert und man kommt halbwegs schnell wieder ins Bios.....Bios Profile werden soweit problemlos und vollständig geladen.
Lauter Dinge, die mein MSI B550 Carbon Gaming Wifi und auch das Gigabyte X570S Aorus Master nicht schaffen.:pcangry:

Als SSD verwende ich eine vorher rumliegende PCIe3.0 SSD von Lexar(Modell weiß ich gerade nicht) mit 512GB und TLC Speicher aber ohne DRAM Cache.
Die hatte ich mal gekauft um sie mit meiner Kingston A2000 zu vergleichen, die praktisch den gleichen Speicher und Controller hat, aber dafür mit DRAM Cache...Fazit...Bezüglich Datensicherheit ist es mir als gelegentlicher RAM-Übertakter nicht geheuer die Mapping Tabelle im RAM liegen zu haben, aber ansonsten sind die Einbußen minimal und nicht zu spüren.
Es wird auch später noch eine 2TB SATA SSD dazu kommen und eventuell eine HDD.

Den Lüfter und RGB-Mist vom Wraith Prism möchte ich noch abbauen und mit einem anderen Lüfter ersetzen.
Das Mainboard soll auf das Netzteil gesetzt werden und beides kommt ohne Gehäuse neben mir ins Regal.

Hardware:​

CPU: Ryzen 5600G
MB: asrock AB350m-hdv
Kühler: Wraith Prism
SSD: M2 Lexar 512GB(muss ich nachgucken)...optional: Samsung 860 QVO 2TB, HDDs??
Netzteil: bequiet Pure Power 11 FM 550W
RAM: noch nicht entschieden...16 GB oder mehr....single oder dual Channel...2133 oder doch schneller??

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen...​

Ich würde gerne Untersuchungen zum Energiebedarf von Alltagslasten machen und testen wie ich diese beeinflussen/optimieren kann und welche Hardware was benötigt.

Es gibt viele Tests zur Effizienz in PC Spielen/Rendern, wo vor allem undervolting(von mir z.B. hier und hier) und das Begrenzen der Powerlimits einen sinnvolle Optimierung darstellen können.
Auch gibt es im Forum spezielle Energiesparpläne, die das agressive Boosten der AM4 CPUs angehen(von @Pizza! hier und von @sz_cb hier)
Und es gibt Bestrebungen möglichst minimale Idle Verbräuche zu realisieren, was teilweise in Verbräuchen unter 10W endet. (wie hier von @Freiheraus )


Ich würde gerne einen "Benchmark" benutzen, der Alltagssituation mit Internet surfen, Hintergrundlast und natürlich auch Idle abdeckt.

Im Moment habe ich da einige Ideen, aber noch keine konkrete Umsetzung....da kommt ihr ins Spiel und ich hoffe ihr bewahrt mich vor dummen Fehlern und könnt mich mit Tipps, Denkanstößen und konstruktiver Kritik unterstützen.

Hilfsmittel​

Ich habe ein uraltes Voltcraft Steckdosen Messgerät, dass den Momentanverbrauch anzeigt. Das ist sicherlich nicht perfekt und hat Aussetzer wenn die Last zu stark schwankt, aber grundsätzlich haben sich in früheren Tests die Werte als realistisch bestätigt.

Dann habe ich ein Elmor PMD(PowerMeasurementDevice), zu dem ich mir einige Adapter gebastelt habe, um neben EPS-8Pin-CPU und PCIe 6+2Pin-VGA, auch die 12V Leitungen des PCIe 16x Slots und die 12V, 5V und 3,3V Leitungen des 24Pin ATX Steckers zu messen.
Leider kann ich immer nur vier Sachen gleichzeitig messen und das Messen/Auswerten ist umständlich und zeitaufwendig.
Ich denke ich kann auch noch einen Adapter löten um Sata Geräte zu messen, aber da müsste ich vermutlich noch für einkaufen und die Zeit zum Löten finden.

Auch beim Elmor PMD kann ich wenig zu der Genauigkeit der Absolutwerte sagen...in früheren Tests sahen die Messungen ausreichend gut aus, aber die Abtastrate schwankt komisch und die Werte sind auch nicht ganz im Einklang mit den externen Messungen mit dem Steckdosen Verbrauchsmessgerät.
So ergibt die Summe der Einzelmessungen des Elmor PMDs ziemlich gut das Ergebnis an der Steckdose, doch eigentlich müssten sie niedriger liegen, da die Netzteilverluste nicht enthalten sein dürften.
Auch erhöht sich durch das PMD der Widerstand und der Gesamtverbrauch liegt wenige Watt höher.

Für eine Abschätzung der Verbrauchsänderungen ist das gut genug, aber den Absolutwerten würde ich nicht zu viel Bedeutung beimessen.

Ideen und Gedanken bezüglich des Benchmarks​

Ich könnte mir gut vorstellen, wieder einen Skriptbenchmark zu benutzen, wie ich ihn schon in meinem Anno 1800 Artikel verwendet habe.

Dann würde das Skript ein surfen im Internet und eventuell ein paar andere Arbeiten simulieren....Browser öffnen, Seiten ansteuern, scrollen, betrachten, usw...Videos gucken...in andere Programme wechseln...usw.

Ein Vorteil ist die Reproduzierbarkeit der Eingaben....Nachteil ist die fragwürdige Reproduzierbarkeit der Abläufe und es fehlt eine Leistungsmessung.

Wenn ich z.B. die Leistung begrenze oder andere hardware teste, dauern die Abläufe eventuell länger oder kürzer.
Wenn der Browser(oder sonstwas) schon schneller auf ist, kann man eigentlich auch schneller den nächsten Schritt angehen und spart Energie indem der PC weniger lange benutzt wird.

Das Skript hat aber kein Feedback wann etwas abgeschlossen ist...zumindest wüsste ich nicht wie ich das programmieren sollte....und so wird es immer zu lange warten müssen und das ist suboptimal.
Auch werden dann bei YT-Videos andere Werbung usw. auftauchen. Ich kann sicherlich eines meiner eigenen Videos ohne Werbung nehmen, aber auch auf anderen Webseiten sind die Banner mal animiert und mal statisch.

Es gibt den PCMark10, aber da kann ich mit den Ergebnissen wenig anfangen und so benutze ich den PC eigentlich auch nicht.

Also werde ich wohl Verschiedenes machen müssen...aber bevor ich mich da verrenne, habt ihr als Community hoffentlich gute Ansätze.

Ideen und Gedanken zu Optimierungen und Hardware Vergleichen​

Also erstmal würde ich das neu gebaute System untersuchen und optimieren.
Also eine Stock-Basis ohne spezielle Bios Einstellungen und mit einem(für mich) normalen Windows 10 Home Installation.

Dann würde ich XMP aktivieren....RAM übertakten....RAM auf Stromsparen einstellen...und dabei mit dem Elmor PMD die 5V Leitung kontrollieren und natürlich den Gesamtverbrauch.

Dann im Bios austesten was ich finden kann...Takt senken, Powerlimits, Spannungen ausloten...Optionen deaktivieren...Sehen ob ich noch Stromsparmechanismen manuell erzwingen kann...Kerne deaktivieren, SMT deaktivieren, ....hat noch jemand Ideen?

Ich könnte das Betriebssystem auf eine SATA SSD klonen und messen....bin mir aber unsicher, wie gut ich das messen kann und das würde ja auch nur für diese speziellen SSDs gelten...Also eher hinten anstellen.

Ich kann meine beiden Grafikkarten(Radeon VII und GTX1080 Ti) einbauen und messen, aber da das beides ältere GPUs sind und eben nicht aufs stromsparen ausgelegt sind, ergibt das wohl wenig neues...würde ich aber erstmal einplanen.

Anderen Monitor...60Hz/144Hz??
Soll ich den Monitor eigentlich mitmessen? Irgendwie schon, denn ohne Bild ist das ganze sinnlos.

Andere Netzteile?
Ich habe noch ein 750W Seasonic??... ein bequiet Dark Power 10 550W und eines mit 850W...und noch ein altes Pure Power.
Da wäre durchaus interessant, wie diese sich auf den Gesamtverbrauch auswirken, jedoch kann ich da nur Momentanwerte Ablesen und keine Schwankungen erfassen.

Dann ist die Frage ob ich unterschiedlich viel RAM einbaue?

Eine andere CPU? Ich hätte da noch einen 5700X, der wie der 5600G Zen3 ist, aber dann halt eine dGPU braucht.
Ich habe auch noch 1400, 1800X, 2700X, 3100, 3950X und 5800X3D.
3950X und 5800X3D sind jedoch im Moment in den Spiele-Rechnern verbaut.

Andere Mainboards habe ich auch da....ein Asus X370 Crosshair VI Hero, ein MSI B550 Carbon Gaming Wifi und ein Gigabyte X570S Aorus Master.
Allerdings sprechen einige Punkte gegen die Mainboards...das Asus bräuchte ein neues BIOS und die neueren werden nicht für die älteren CPUs empfohlen...und ein flashback ist wohl nicht unbedingt vollständig möglich....Das MSI und das Gigabyte sind mit Wasserkühlung verbaut...optimiert usw.... hier möchte ich die Systeme eher nicht auseinanderrupfen.
Aber ich überlege mir, ob ich da zumindest den Gesamtverbrauch messe und als Vergleichswerte nutze.
Ansonsten wäre es schon interessant zu sehen, wie die Mainboards bei gleichen Voraussetzungen abschneiden.

Was ich machen werde ist den Einfluss der Kühlung auf den Verbrauch zu betrachten.

Der Chipsatzkühler auf dem Asrock Board wird super heiß und da werde ich einen Temperaturfühler montieren und sehen ob sich der Verbrauch verbessern lässt.
Auch den VRM Bereich werde ich zusätzlich kühlen und sehen ob das die Effizienz erhöht.
Und natürlich auch den CPU Verbrauch, da ich hier in einem anderen Artikel schon interessante Unterschiede gefunden hatte.

Und dann sind da die Leistungsmessungen....Wie stoppe ich Starten und Seitenaufrufe von Browsern?
Wie teste ich die Schwuppdizität? Denn es hilft ja nicht, wenn der PC super wenig Verbraucht, ich mich aber immer über die Trägheit ärgere.

Was meint ihr?​

Ich kann nicht versprechen, dass der Artikel in den nächsten Wochen kommt...eventuell dauert es länger...
Ich kann auch nicht versprechen jede Idee umsetzen, aber wenn ihr gute Argumente habt, bin ich offen für Vorschläge.
 
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Um die Messgenauigkeit zu erhöhen würde ich einfach immer eine Stunde messen. Meinetwegen eine Stunde Idle, eine Stunde Youtube, vielleicht eine Stunde ein Scrip das im Internet surft....

Den Stromverbrauch der Monitore würde ich auf jeden Fall extra aufzeichnen. Das vergessen viele, 1-2 große Bildschirme brauchen schnell mehr als der gesamte PC, zumindest wenn der PC nicht auf Volllast läuft.
 
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Eine lange Messdauer ist sicherlich ein einfaches Mittel.
Es wird aber auch sehr umständlich....mal sehen wie lange das wirklich sein muss.

Hast du eine Idee, wie man die "Schwuppdizität" des PCs irgendwie erfassen kann?

LatencyMon könnte da eventuell helfen, aber ich kenne mich mit dem Programm nur sehr rudimentär aus.
 
Hmmm also meine ersten Gedanken.
Wenn eine Stunde zu lang ist, sollten es auch 20-30 Min tun.
Minimum und Maximum von CPU usw. wird nicht viel bringen, Durchschnittswerte oder Gesamtwerte des ganzen PCs sind deutlich besser. Da das System extrem schwankend reagiert. Es sollte ja reichen wenn es mit Setting 1 50 Watt für 30 min Test sind und mit Setting 2 60 Watt.

mehrere Tests:
einen kombinierten Test mit hoch/runterfahren + 1 min. warten + 10 min. Video gucken + XY usw.
Einzeltests z.B. 10 min. Video gucken und messen

Schwuppdizität ... ein einfaches Skript, dass mehrere Programme hintereinander einfach startet und du sitzt mit der Stoppuhr dabei (es sei denn jemand kann das Skript gleich mitmessen lassen)
Alternativ etwas entpacken lassen oder die Ladezeit von etwas bestimmten stoppen.
Es gibt doch so Browsertests, die können doch auch gut auf die Leistung reagieren.
 
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Baal Netbeck schrieb:
mal sehen wie lange das wirklich sein muss.
Ja die Stunde war jetzt auch nur ohne plan aus der Hüfte geschossen.... Am Ende reicht sicherlich auch deutlich weniger.
 
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Pizza! schrieb:
Minimum und Maximum von CPU usw. wird nicht viel bringen, Durchschnittswerte oder Gesamtwerte des ganzen PCs sind deutlich besser.
Das sehe ich auch so.
Im Grunde ist es ähnlich zu den Spiele-benchmarks....also möglichst viel kontrollieren und Windows update/Defragmentieren/Virenscans deaktivieren....mehrfach messen und mitteln.
Pizza! schrieb:
Schwuppdizität ... ein einfaches Skript, dass mehrere Programme hintereinander einfach startet und du sitzt mit der Stoppuhr dabei (es sei denn jemand kann das Skript gleich mitmessen lassen)
So ein zeitstopp-Skript wäre richtig gut... aber ich habe versucht dazu was im Netz zu finden und war erfolglos.
Es geht bestimmt irgendwie aber ich denke es wird auf die Stoppuhr hinauslaufen.

Ich denke ich könnte viele Programme mit einem Skript starten und dann mit der Stoppuhr abpassen wenn das letzte geöffnet wurde und ich etwas spezielles anwählen konnte?? Mal sehen....

Ich hatte die Idee, die Bootzeit die Windows in der Ereignisanzeige angibt zu nutzen.
Eigentlich mache ich mir nicht viel aus Systemstarts, aber hier würde ich es schon nehmen.
Leider verstehe ich nicht, warum da nicht immer ein Ereignis angelegt wird???
Ich habe einen Eintrag von heute Morgen(und ältere), aber inzwischen mehrfach den PC gestartet(neustart und runter/hoch) und es kommt kein neuer Eintrag.....jetzt gab es dann doch einen weiteren Eintrag....eventuell wird nicht jedes Mal ein Ereignis angelegt....ich behalte das im Auge.


Pizza! schrieb:
Alternativ etwas entpacken lassen oder die Ladezeit von etwas bestimmten stoppen.
Ich hatte überlegt, ich könnte die Spieldateien verifizieren lassen oder ein SPiele-Backup einspielen das dann aktualisiert werden muss....mal sehen....
Pizza! schrieb:
Es gibt doch so Browsertests, die können doch auch gut auf die Leistung reagieren.
Kannst du da etwas kostenloses empfehlen?
Ich finde da viel Auswahl aber ich weiß nicht was etwas taugt und was nicht.
 
...Also 2 von 3 neuen Adaptern für das PMD sind fertig gelötet....Ich will noch SATA messen können, aber erstmal läuft alles.

Das Betriebssystem ist stärker individualisiert....Programme installiert, Einstellungen getätigt usw.

Ich habe erstmal grob das BIOS eingestellt...maximalen boost auf 4GHz gesenkt...ein paar ungenutzte Sachen wie Parallel Port usw deaktiviert...Powerlimit auf 45W gesetzt...

Der externe Idle Verbrauch ist von ca 26 auf 20W gesunken...

Der 1440p 144Hz Monitor ist per HDMI angebunden und braucht ca 20,5 W im Betrieb....egal was ich mache....Heller Hintergrund sind 20,6 und dunkler Hintergrund sind 20,4 W.
Gehe ich auf 60Hz runter, lande ich bei 17,2-17,4 W.

Ich bin noch nicht dazu gekommen die Datenauswertung mit dem PMD zu optimieren....ich müsste wohl ein Programm schreiben....da habe ich im Moment wenig Lust zu.
Aber manuell auswerten dauert auch nicht ewig und ist erstmal einfacher.

Ich habe einen Idle Test gemacht und Das PMD misst etwas mehr als die externe Messung....soweit nicht schlimm, solange es reproduzierbar ist.

Insgesamt hat das PMD für den Idle Zustand(nix offen und Desktop angucken) im Durchschnitt 23 W gemessen.
Dabei fallen 5 W auf die 12V ATX-Leitung des Mainboards...... 5,9 W auf die 12V EPS-Leitung der CPU.....8,6 W auf 5V ATX und 3,5 W auf die 3,3V ATX-Leitung.

Ich habe etwas rumgetestet und ich kann mit HCI Memtest den RAM und damit die 5V Schiene belasten und mit CrystalDiscMark die NVMe auf der 3,3V Schiene.
Und mit Prime95 natürlich die CPU.

Pizza! schrieb:
Schwuppdizität ... ein einfaches Skript, dass mehrere Programme hintereinander einfach startet und du sitzt mit der Stoppuhr dabei (es sei denn jemand kann das Skript gleich mitmessen lassen)
Ich habe beim Heraussuchen der Downloads für das System im Computerbase Bereich das Programm"Startup Timer" gefunden.
Das testet wie lange der PC braucht, bis alles fertig geladen ist.

Erst hatte ich 25s als erste Messung...dann habe ich diverse Programme die ich eigentlich nicht von selbst starten lasse in den Autostart gepackt und jetzt bin ich eher bei 47s.
Eigentlich eine gute Sache, da ich so das Booten und das Laden von Programmen automatisiert testen lassen kann.
Die Reproduzierbarkeit ist aber erstmal nur solalal...ich habe zwar oft 44-47s...ich hatte aber auch schon 41 oder 53s.
Das muss ich weiter beobachten und optimieren....so ist das nicht brauchbar... selbst wenn ich 10 mal messe.


Es macht auch einen großen Unterschied, ob die Programme im Hintergrund offen sind oder nicht.

Ich habe nochmal Bios defaults geladen und nur fTPM deaktiviert....
Jetzt misst das PMD im Schnitt 29 W statt 23 W ...das passt zu dem Abstand bei den externen Messungen.

Den System+Anwendungen Start haben die Bios Defalts nicht beschleunigt....das kann aber auch an der Messungenauigkei liegen...
 
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Baal Netbeck schrieb:
Ich habe ein uraltes Voltcraft Steckdosen Messgerät, dass den Momentanverbrauch anzeigt. Das ist sicherlich nicht perfekt und hat Aussetzer wenn die Last zu stark schwankt, aber grundsätzlich haben sich in früheren Tests die Werte als realistisch bestätigt.
Ich habe dieses Gerät bei mir an der Fritz Box angemeldet und dort kann man sich den Verbrauch auch Stundenweise anzeigen lassen. Bei mir ist das in Tagen eingestellt, da bekomme ich jede Woche am Sonntag ein Bericht als E Mail geschickt.
Man kann seine aktuellen Strompreis einstellen.

Ich messe immer das komplette System, also PC, Monitor und Drucker.
Da habe ich dann einen guten überblick was den Verbrauch angeht vor allem wenn ich mal statt dem 65W ECO Mode den 95W Eco Mode verwende weil Programme diese Leistung brauchen.

https://avm.de/produkte/smart-home/fritzdect-200/

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Es gibt auch eine Excel Tabelle:

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Also
Müritzer schrieb:
Ich habe dieses Gerät bei mir an der Fritz Box angemeldet und dort kann man sich den Verbrauch auch Stundenweise anzeigen lassen.
Klingt durchaus interessant als langfristige Überwachung, aber für meine Zwecke ist stündlich auch viel zu grob...ich will ja nicht alles stundenlang testen lassen, da bin ich in Monaten noch dran.

Also Projekt den Laptop als stationäre Internet Maschiene zu ersetzen ist der MiniPC jetzt schon sehr vielversprechend.

Wenn ich den Laptop im Energiesparmodus betreibe kommt der auf ca. 27-29W....dann ist der aber auch kaum benutzbar, so langsam ist alles.
Im normalen ausbalancierten Modus sind es schon eher 55W+....und da ist der MiniPC+Monitor jetzt schon drunter und dabei deutlich schneller. :)

Mal sehen, was ich in Zukunft noch rausholen kann, und was ich so an Entdeckungen mache.
 
Baal Netbeck schrieb:
Mal sehen, was ich in Zukunft noch rausholen kann, und was ich so an Entdeckungen mache.
MSI hat ja bei den neuen BIOS diese Funktion eingeführt, da würde ich auch mal schauen was sich da rausholen lässt.
Über diese Funktion gibt es ja meistes ältere Berichte aber ich habe festgestellt das sich der IDLE Verbrauch ( keine Programme offen und nur der Desktop ) schon um einiges verringert hat.

Hat sich bei mir von 134 W auf 117 W verringert, gesamtes System an der Dose gemessen und über die AVM App im Handy kontrolliert.
Wie sich das auf den Verbrauch in Games auswirkt messe ich noch, da ich hier längere Werte brauche.
1689292514081.png


1689292581795.png

1689292623280.png
 
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Werde ich Mal im ASRock und Gigabyte BIOS suchen....
Klingt sehr sinnvoll....das MSI hat kein so aktuelles BIOS, da der 3950X sonst Probleme macht... zufällige Neustarts.:(
 
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@Baal Netbeck es gibt Software, mit der sich die Mausbewegung und Klicks am Bildschirm aufzeichnen und damit dann automatisch wiederholen läßt.

Evtl. kannst du damit einen "Parcour" für deine Messungen bauen.
Ffag mich bitte nicht nach Namen, hab da nix mehr parat.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Klingt durchaus interessant als langfristige Überwachung, aber für meine Zwecke ist stündlich auch viel zu grob...ich will ja nicht alles stundenlang testen lassen, da bin ich in Monaten noch dran.
Mal hier reinschauen, das ist doch vielleicht genau was du suchst,
Da kann man wohl ein Log erstellen lassen und das dann genau auswerten, man müsste nur genau festhalten was man wann gemacht hat.

https://www.hardwareluxx.de/community/threads/stromzähler-für-hwinfo.1325950/
 
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PC_Peter schrieb:
es gibt Software, mit der sich die Mausbewegung und Klicks am Bildschirm aufzeichnen und damit dann automatisch wiederholen läßt.
Ja, sowas habe ich schonmal probiert, aber dann hat es irgendwie nicht geklappt. Die Maus hat sich bewegt, aber das klicken wurde nicht umgesetzt.

Werde ich aber nochmal testen....da würde so eine Skripterstellung eine Sache von Minuten statt Stunden sein.

Müritzer schrieb:
Mal hier reinschauen, das ist doch vielleicht genau was du suchst,
Danke... Ich habe es mir durchgelesen.... Klingt praktisch wenn es in hwinfo drin ist.

Aber für richtige idle Messungen darf hwinfo nicht auf dem gleichen PC laufen.... Erzeugt zu viel Last und wenn ich eh einen zweiten Rechner für die Messung brauche, kann ich auch mein PMD nehmen, dass ich ja da habe.
Das schlüsselt ja auch noch die verschiedenen Schienen auf, was ich durchaus interessant finde....und die Abfrageintervalle sind kürzer.
 
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Da ich Maus und Tastatur von meinem Spiele Rechner geklaut hatte, habe ich jetzt beide getauscht.
Vorher eine Roccat Kone Pro und eine Steelseries Tastatur(irgendwas mit bunter Beleuchtung).

Ich hatte noch eine uralte Logitech PS2 Tastatur rumliegen und eine alte Logitech MX500....und der Idle Verbrauch ist um 2,8W gesunken...nicht schlecht würde ich sagen. ;)
Nur die Maus genügt nicht meinen Ansprüchen...zu wenig DPI(800)
 
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Habe jetzt am Sonntag mal auf die Stundenvariante umgestellt, da wird immer alle 15 Minuten abgespeichert.
Da sieht die Excel Tabelle dann so aus:

Man müsste nur genau festhalten was man zur welcher Zeit macht. Zwischen 7 Uhr und 8:30 Uhr habe ich Nachrichten gelesen, hier im Forum geschaut und meistens 5 -8 Tabs offen gehabt.

1689692419479.png
 
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Ein sehr niedriger Verbrauch für ein System mit dedizierter GPU....ist da der Monitor mit dabei?

...später um 11 war der Verbrauch ein ganzes Stück höher...was war da anders?
 
Von um 11 bis 22:30 habe ich Videos geschaut, zuerst über YT und ab 13 Uhr dann meine Serien über einen Anbieter der nur Serien im Angebot hat.

Zwischen 19:15 und 22:30 habe ich gezockt, Sniper Elite 5 DLC Wolfsberg auf Ultra Einstellungen und DirktX 12.

1689696384032.png

P.S. Die Verbrauchswerte sind immer das gesamte System:

System Info
CPU: AMD Ryzen 7 5800X 65W ECO Mode
Motherboard: MSI MEG B550 UNIFY-X
BIOS Version: A.90
Memory: LC-Power LC-RAM RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-19-19-39
RAM OC:

1689696982065.png
Kühlung: MSI MPG CoreLiquid K360 V2, 360mm
Netzteil: MSI MPG A750GF 750W ATX 2.4
Graphics: MSI RX 6700 XT GAMING X, 12272 MB
Drive 1: NVMe SSD, MSI M480 1TB
Drive 2: NVMe SSD, SPCC M.2 2TB
Drive 3: NVMe SSD, SPCC M.2 1TB
Drive 4: NVMe SSD, CT2000P2SSD8, 2TB
Drive 5: SSD, SanDisk SSD PLUS 1000GB, 1TB
Drive 6: SSD, SanDisk SDSSDH3 2T00, 2TB
Network: Intel® Wi-Fi 6 AX200
( The Wireless module is pre-installed in the M2_WIFI1 (Key-E) slot
Supports MU-MIMO TX/RX, 2.4GHz/ 5GHz (160MHz) up to 2.4Gbps
Supports 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Supports Bluetooth® 5.1
)
Network: Realtek RTL8125B 2.5Gbps LAN controller
Tastatur: MSI Vigor GK71 Sonic, LEDs RGB, MSI Sonic RED, USB, DE
Maus: MSI Clutch GM50 Gaming Mouse schwarz, USB
Headset: Logitech G635
Monitor: iiyama G-Master GB2760QSU-B1 Red Eagle, 27"
Drucker: Brother MFC-J5720DW
Gehäuse: MSI MPG Velox 100P Airflow, Glasfenster
Lüfter: 3 x Front – rein
Thermaltake Riing 12 LED RGB Radiator Fan Sync Edition, 3er-Pack, 120mm
2 x Seite – rein
SilverStone Air Slimmer 120 ARGB, 120mm
3 x Radiator oben – raus
MSI 3x 120mm, 500-2500rpm, 39.9dB(A), 131.5m³/h, 4.29mmH₂O
1 x Hinten – raus
MSI Lüfter
OS: Microsoft Windows 11 Home 64-Bit
 
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Müritzer schrieb:
habe ich gezockt, Sniper Elite 5 DLC Wolfsberg auf Ultra Einstellungen und DirktX 12
Dann ist es aber sehr unrealistisch, dass das unter 100Wh sein sollen.
Die RX6700XT sollte alleine über 200W ziehen.
 
Werde mal wieder das gleiche zocken in der selben zeit und diesmal ein Programm im Hintergrund laufen lassen.
Was wäre da besser da dokumentieren, HWINFO oder CapFramX?
 
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