Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration mit 45?

Efka

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Hallo,

ich bin 45, gelernter Industriekaufmann. Allerdings habe ich nie in meinem Job gearbeitet. War selbständig usw..

Jetzt hat mir das Arbeitsamt eine Umschulung in Aussicht gestellt. Mir liegt das IT-Umfeld.

Ich kann mir zwar anschauen welche Berufe gefördert werden, allerdings nicht in welchen ich später gute Berufschancen habe. Vlt. kann mir hier der eine oder andere ´nen Tipp geben.

Angedacht ist eine Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration (Netzwerkadministrator).

Danke schon mal im voraus.

Gruss
 
Warum nicht mit 45 nochmal einen Beruf lernen? Ich hab mit 48 nochmal Industriemechaniker gelernt.
 
Die Umschulung wäre ja einen neuen Beruf lernen. Oder nicht?
 
Natürlich ist das eine reguläre Berufsausbildung, nur eben meist mit verkürzter Lehrzeit und in der Regel in einem Ausbildungszentrum statt im Betrieb.
 
Hallo

Darf ich mal fragen von wem die Idee zur Umschulung kam (Dir oder der AfA) und vor allem wieso überhaupt eine Umschulung ?
Wäre eine Weiterbildung (z.B. Fachwirt) nicht sinnvoller als eine zweite Berufsausbildung, vor allem weil eine Weiterbildung nicht so viel kostet und weniger Zeit beansprucht ?

Grüße Tomi
 
45 nochmal einen Beruf lernen

Und dann noch mal in die Berufsschule und von der Ausbildungsvergütung leben?


Jetzt hat mir das Arbeitsamt eine Umschulung in Aussicht gestellt. Mir liegt das IT-Umfeld.

Ich denke du hast gar nichts, weil es das Arbeitsamt nicht mehr gibt. Solltest du allerdings die Arbeitsagentur meinen mußt du eh erst einen Test machen der dir in Aussicht stellt welche Berufe du "umschulen" darfst.
 
Hallo

@Stevo86

Bei einer Umschulung muss man nicht in die Berufsschule und nicht von der Ausbildungsvergütung leben.
Umschulungen finden nicht in "normalen" Firmen/Betrieben statt, sondern in Ausbildungszentren die sich auf Umschulungen spezialisiert haben, wie z.B. dem BFZ-Essen: https://www.bfz-essen.de/
Eine Umschulung dauert 2 - 2,5 Jahre und nicht 3 - 3,5 Jahre, bezahlt wird man während der Umschulung je nach Status entweder von der Agentur für Arbeit (ALG1) oder vom Jobcenter (ALG2).

Wir wissen alle das es heute Agentur für Arbeit heißt, umgangssprachlich sagen die meisten aber immer noch Arbeitsamt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007

Wenn man vier bis fünf Jahre nicht mehr in seinem Beruf gearbeitet hat gilt man als ungelernt.

Ich habe noch nie in meinem gelernten Beruf gearbeitet.

Die Idee kam von mir.
 
Bei einer Umschulung muss man nicht in die Berufsschule

Das weiß ich aber ich bezog mich auf diesen Beitrag hier:

Warum nicht mit 45 nochmal einen Beruf lernen?

Und das klingt nicht nach einer Umschulung.

Wenn man vier bis fünf Jahre nicht mehr in seinem Beruf gearbeitet hat gilt man als ungelernt.

Es heißt sicher nicht 4 bis 5 sondern es gibt schon eine genau Zahl
Es gibt trotzdem keinen Anspruch drauf. Der Arbeitsvermittler wird die Jobbörse aufmachen und sehen das es mehr als genug Stellen für Industriekaufleute gibt und dich in eine Qualifizerungsmaßnahme stecken bzw. dich an eine ZAF vermitteln.
Die sträuben sich da immer ein wenig wenn es nicht medizinsch ist.

Zudem wäre es einfach wenn es ein spezieller Beruf wäre (z.B. KFZ Mechaniker der mit der heutigen Mechatronik nix anfangen kann).

Aber ich denke bei einem Kaufmann wird man dir eher eine Weiterbildung genehmigen oder eine kaufmännische Bildungsmaßnahme, weil man dich dann wieder als Kaufmann vermittelen kann.

So wird es die Agentur vermutlich sehen.

Du mußt halt wirklcih beweisen können das du als Kaufmann keine Chance mehr hast aufgrund fehlender Kenntnisse, aber beim heutigen Personalmangel wird das schwer. Zudem kann die Agentur auch die ersten Monate dein Gehalt übernehmen. Und Mannis ZAF stellt dich auch so ein..

Auf Vermittlungsvorschläge mit RFB musst du dich bewerben.

Ansonsten weißt du ja was zu tun ist - 0800_Anwalt
Aber hast du nun eine in Aussicht? Bei der Agentur alles schriftlich sonst hast du nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stevo86

"Warum nicht mit 45 nochmal einen Beruf lernen?"

Kam nicht von mir.


"Aber ich denke bei einem Kaufmann wird man dir eher eine Weiterbildung genehmigen oder eine kaufmännische Bildungsmaßnahme, weil man dich dann wieder als Kaufmann vermittelen kann.

So wird es die Agentur vermutlich sehen."

Mündliche Zusage hab ich. Schriftlich bin ich gerade dabei.


"Du mußt halt wirklcih beweisen können das du als Kaufmann keine Chance mehr hast aufgrund fehlender Kenntnisse"

Müsste ich, wenn der Rentenversicherungsträger die Kosten übernimmt.
 
Sowas hat ein Bekannter von mir auch gemacht, ebenfalls Anfang 40 und FISI Umschulung. Hat auch noch zig Zertifikate gemacht (MCP,LPIC, Cisco-irgendwas) und sucht seit dem er dieses Jahr fertig wurde, nen Job. Bei der Umschulung sind wohl recht viele um die 40, das scheint also nicht allzu ungewöhnlich zu sein. Das übliche Problem, gefühlt Mindestlohn oder Berufserfahrung von min. 80000 Jahren gewünscht.
 
Was meinst du mit dir liegt die IT? Welche Erfahrungen hast du in dem Bereich?
Ich kann dir nur sagen, mit 45 ist es extrem schwierig in der IT einzusteigen, da immer junge Leute bevorzugt gesucht werden und zudem jahrelange Berufserfahrung erwünscht ist.
Ich kenne diverse jüngere Leute die diese Umschulung mit 30 gemacht haben, da ist das sicher noch besser möglich was zu finden.
Soweit ich weiß sind die aber recht hart, da man das alles im Schnellverfahren durchspulen muss.
Ich würde mir das an deiner Stelle sehr gut überlegen, vor allem solltest du einen Probetag absolvieren, bzw. einen Eignungstest machen. Ist immer schwierig Fähigkeiten einzuschätzen, ich kann dir nur sagen, die IT solltest du nicht unterschätzen, da wird immer mehr gefordert und zudem werden da im Zuge der Digitalisierung auch Stellen eher abgebaut werden in der Zukunft, speziell im Bereich Systemintegration... vielleicht solltest du eher Anwendungsentwicklung ins Auge fassen, aber das ist noch schwieriger, da es fast nur programmieren ist, da solltest du jetzt schon fit drin sein, sonst ist das extrem schwer da noch rein zu kommen.

@Scheitel
Das kommt mir sehr bekannt vor, mein Chef würde so Leute gar nicht erst einstellen, da zu alt (ist leider der Hauptgrund) jetzt auch nix gegen den Bekannten (kenne ich ja nicht persönlich) aber oft fehlt da dennoch die Qualifikation, Ausbildung und Zertifikate sind das eine, aber das Auftreten und die wirkliche Umsetzung der Qualifikation das andere. Zudem wird heutzutage mehr als das fachliche gefordert, man muss auch gut mit Kunden können, Fremdsprachen, etc... das ist halt enorm schwer. Er müsste halt in der Bewerbung gut verkaufen können, warum er das jetzt macht und das ist quasi unmöglich mit 40 das irgendwie erklärbar zu machen wie er dazu gekommen ist, da die Unternehmen halt Erfahrung suchen und da hätte er vorher schon mal irgendwo 5 Jahre in der IT arbeiten müssen, dann hätte er wesentlich bessere Chancen. Er hat ja quasi Null Berufserfahrung (Ausbildungsjahre zählen nicht) und das mit 40... ist also kein Wunder. Zudem ist das mit dem Fachkräftemangel eher ein Märchen im IT-Bereich, viele Jobs fallen da auch weg und es werden sehr gute Spezialisten gesucht, was man als Systemintegrator einfach nicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrungen gehen in eine andere Richtung. Die Ausbildung/Umschulung zum FiSi öffnet einem hunderte Türen in der IT. Jeder Job ist anders, jedes Aufgabengebiet variiert, andere Kunden, andere Arbeitgeber, andere Infrastrukturen, andere Hierarchien, andere Herausforderungen...

Gerade in größeren IT-Dienstleistungsunternehmen bekommt jeder sein Teilgebiet - hier arbeitet der Support mit dem Kunden. Andere Fachbereiche wie Network-, Security, Domain-, Storage- und Application-Management haben mit Kunden keinen direkten Kontakt.

In kleineren Systemhäusern oder in der Inhouse-IT (der "Firmenadministrator") fungiert man gerne als alleskönnenden Allrounder im direkten Kontakt zu den (DA)Usern.

Nach der Ausbildung zum FiSi ist es jedem selbst überlassen, wie und wo man arbeiten möchte. Entsprechend ändert sich einfach alles und es tun sich ganz andere Welten auf... ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@BridaX
Du schreibst jetzt nichts falsches, aber wenn du so überzeugt bist, kannst du dem TE dann ja helfen, wenn du meinst das ist alles super und so. Er wird schon auf die 50 zugehen, wenn er fertig ist. Und die Ausbildung ansich ist noch gar nix, das was du da redest braucht man zig Zertifikate und Fortbildungen, ich würde nicht behaupten, dass das jeder in dem Alter noch hin bekommt, vor allem wenn man aus einer anderen Branche kommt. Aber nichts für ungut, möglich ist alles. Ich kenne jedenfalls einige Personalchefs und bevorzugt werden junge Leute gesucht, in seinem Alter müsste man schon ein Experte mit Berufserfahrung sein, dann sieht das auch wieder anders aus, aber in dem Alter wird mehr als Fisi Ausbildung vorausgesetzt. Ist einfach so. Kp welche Personalchefs du da kennst.
 
@smart-
Den Kollegen würde ich einstellen, weil ich weiß, dass er das, was er gelernt hat, gut umsetzen kann, allerdings kann er "nur" das und hat keine andere Erfahrung in der Richtung, wie jemand, der sich von "klein auf" für Technik/IT Gedöns interessiert. Man muss halt auch im dem Alter dann bereit sein, Gehaltsmäßig eher kleine Brötchen zu backen.
Wenn man sich halt mir ihm über solche Sachen unterhält, merkt man das recht gut. Fachfragen in der Richtung seiner Ausbildung sind selten ein Problem, aber alles was weiter darüber hinaus geht und ich denken würde, das weiß man doch, wenn man sowas macht. Gerade mit Zertifikaten bei so ner Ausbildung ist das ja so ne Sache, man lernt explizit für diese, hat jedoch in den wenigsten Fällen was mit dem was dahinter steht in der Praxis gemacht. Wobei auch viele Zertifikate nicht so wirklich viel mit der Praxis zu tun haben, oder einem da nicht wirklich was bringen, das in DE aber natürlich bei vielen Arbeitgebern ne Menge zählt.
 
@Scheitel
Ja, ist doch genau das was ich meine. Zertifikate und Ausbildung sind das eine, aber dann muss man Berufserfahrung sammeln und zeig mir mal einen Arbeitgeber der akzeptiert, dass man mit um die 50 erst in der Lernphase ist. Ich persönlich würde so jemand auch ne Chance geben, kann dir aber aus Erfahrung von Kollegen sagen, in dem Alter ist die Aufnahmefähigkeit nicht mehr so gegeben und wenn man vorher wie gesagt nicht so im Bereich IT drin war, ist das nochmal schwieriger. Aber ist natürlich eine individuelle Sache, da ist jeder anders... muss dir aber auch klar sein, wirklich gut wäre er dann quasi erst kurz vor der Rente und naja... ich will niemandem was ausreden / abschlagen, aber sollte man schon realistisch sehen. Der TE ist ja zudem gelernter Industriekaufmann, da würde ich mich eher weiter in dem Bereich rein hängen, das geht, da muss er dann eben auch Gehaltsmäßig nicht mehrere Jahre Einstriche beim Gehalt hin nehmen. Diese Umschulungen kann man denke ich auch nicht mit einer regulären Ausbildung vergleichen mit dem Wissen was vermittelt wird, da das nur im Schnelldurchgang geht, eine reguläre Ausbildung über 3 Jahre ist definitiv noch mal was anderes...
 
@smart-
In meinen Augen bedeuten Zertifikate nicht so viel, da häufig nicht zwangsweise praxisrelevantes abgefragt wird und weil viele diese eben machen, damit sie die "haben", aber ggf. nicht mal aktiv in der Richtung arbeiten, wo das Wissen noch hilfreich wäre oder zur Anwendung kommen könnte. Aber so ists in DE halt, das zählt halt trotzdem ne Menge.
Bekomme das ab und an bei uns mit, ne lange Liste mit Zertifikaten, bekommt den Einstellungstest dann aber doch nicht hin, wobei man das mit dem "Wissen" aufgrund der Zertifikate das definitiv schaffen müssten.

Persönlich finde ich absolut nichts verwerfliches daran eine Umschulung in Richtung IT zu machen. Wenn man da nen bisschen nen Händchen für hat, kann man das auch mit 40+schaffen. Warum sollte ein Arbeitgeber nicht jemand in dem Alter mit dem normalen Einstiegsgehalt eines fertigen Azubis oder so einstellen?
Jemand in fortgeschrittenem Alter kann durchaus vernünftiger und geeigneter sein, als jemand, dessen Leben zu großen Teilen aus Party-hart besteht.
Und so 1st/2nd Level Sachen kann eigentlich jeder, was fürn Anfang sicher auch ausreicht.

@Efka
Wie siehts denn generell mit deinem Technikinteresse & Wissen aus? Ist da schon gut was vorhanden, oder müsstest du alles von der Pike auf neu lernen?
 
Scheitel schrieb:
In meinen Augen bedeuten Zertifikate nicht so viel, da häufig nicht zwangsweise praxisrelevantes abgefragt wird und weil viele diese eben machen, damit sie die "haben", aber ggf. nicht mal aktiv in der Richtung arbeiten, wo das Wissen noch hilfreich wäre oder zur Anwendung kommen könnte. Aber so ists in DE halt, das zählt halt trotzdem ne Menge.
Bekomme das ab und an bei uns mit, ne lange Liste mit Zertifikaten, bekommt den Einstellungstest dann aber doch nicht hin, wobei man das mit dem "Wissen" aufgrund der Zertifikate das definitiv schaffen müssten.

Sehe ich auch so, genau das ist ja das Problem. Man muss es dennoch machen / haben und hinterher steht man teils dennoch wie der blöde da. Ich finde, so etwas liegt aber weniger an den Leuten selbst, mehr am System. Ist wie in der Schule, die Abschlussprüfung kannst du auch schaffen wenn du dumm bist, Hauptsache auswendig lernen. Zertifikate sind oft sehr theoretisch und in der Praxis kommen damit viele nicht klar. Gutes Beispiel ist da Windows Server, ich kenne Leute mit erstklassigen Referenzen, die aber selber hinter vorgehaltener Hand ganz offen sagen, teilweise haben sie keine Ahnung wenn sie dann vor einem Problem stehen...

Scheitel schrieb:
Persönlich finde ich absolut nichts verwerfliches daran eine Umschulung in Richtung IT zu machen. Wenn man da nen bisschen nen Händchen für hat, kann man das auch mit 40+schaffen. Warum sollte ein Arbeitgeber nicht jemand in dem Alter mit dem normalen Einstiegsgehalt eines fertigen Azubis oder so einstellen?
Jemand in fortgeschrittenem Alter kann durchaus vernünftiger und geeigneter sein, als jemand, dessen Leben zu großen Teilen aus Party-hart besteht.

Verwerflich sicher nicht, aber gut überlegt sollte es sein. Ich habe doch bereits die Gründe genannt, weil er jemanden Anfang 20 finden kann für das gleiche Geld, der noch mehr Auffassungsgabe besitzt? Die meisten Firmen in dem Bereich setzen massiv auf junge Leute, da die IT sich sehr schnell wandelt und das älteren weniger zugetraut wird und das ist teilweise (leider) auch berechtigt.
Naja Klischees mit Party und der ältere ist klüger würde ich da mal außen vor lassen, es geht hier mehr um die Aufnahmefähigkeit und wie der Arbeitgeber das ganze sieht und kannst gerne mal rum fragen, es ist leider eben so, wie ich das beschrieben habe.

Scheitel schrieb:
Und so 1st/2nd Level Sachen kann eigentlich jeder, was fürn Anfang sicher auch ausreicht.

Stimmt so (leider) überhaupt nicht. Du kannst zwar in dem Bereich sogar als Quereinsteiger arbeiten und ohne irgendeine Ahnung zu haben, ja. Aber du wirst dann nicht weiter kommen, wenn du dich nicht steigern kannst und dann kannst du quasi auch jeden anderen Job machen wie Lagerhelfer oder was auch immer... das hat mit IT dann auch wenig zu tun, da du oft nur Geräte austauschst oder eine Art Kurier bist, wirklich mit IT hat das dann wenig zu tun. Zudem muss ich dir ehrlich sagen, gerade first und second lvl ist auch sehr breit gefächert und ich habe schon viele erlebt, die daran massiv gescheitert sind. Viele sind nicht mal in der Lage korrekt eine Dokumentation zu schreiben, der Umgang mit Kunden ist auch nicht für jeden einfach und natürlich muss man in der Lage sein selbständig zu arbeiten und ständig mit neuen Prozessen umgehen können. Ich würde das nicht als einfach bezeichnen oder dass das jeder kann. Gewisse Tätigkeiten sicherlich, aber das hat wie gesagt dann nur noch wenig mit wirklicher IT zu tun.
 
smart- schrieb:
Gutes Beispiel ist da Windows Server
Ja, einfach Certbase tausend mal durch gehen und es klappt mit den ganzen MCSA Prüfungen ohne wirklich Plan zu haben. Das ist ja mit vielen Sachen so.

smart- schrieb:
gut überlegt sollte es sein
Klar, das sollte es immer, egal was man macht. Wenn der TE mit dem, was er gemacht hat, nicht weiter kommt, würde ich aber dennoch auf irgendeinen Job Bereich setzen, der augenscheinlich Zukunft hat. Da würde ich lieber Druckertoner tauschen gehen, statt als Lagerist zu arbeiten. Das IT-Service nicht wirklich was mit IT zu tun hat, da bin ich bei dir. Aber vermutlich besser als vieles andere ;)

Je nach Vorkenntnissen des TE durch Hobby etc kann das ja eher einfacher oder schwerer werden.
Der Vorteil der jungen Leute ist, dass viele glauben, dass sie sich die Leute so hinbiegen können, wie sie wollen, wenn man mal von niedrigen Einstiegsgehalt (mangels Berufserfahrung) absieht. Aber wie üblich findet man bei den Jüngeren & Älteren solche und solche :)

smart- schrieb:
Viele sind nicht mal in der Lage korrekt eine Dokumentation zu schreiben
Das hat leider nicht mal was mit dem Bereufszweig zu tun. Das können & wollen die wenigsten. Am besten gefallen mir immer die Antworten "Schau halt in den Code, da stehts ja drin". Ja danke :freak:
Viele Prozesse sind aber auch einfach überladen oder unsinnig; mir ists nach wie vor am liebsten, wenn man nur gesagt bekommt, um was man sich kümmern soll und was dabei rumkommen soll. Bei uns ist seit einiger Zeit Scrum groß im kommen, aber das ist auch so ein zweischneidiges Schwert und ich bin froh, dass ich da nix mit anna Mütze hab :)
 
Das Problem an der IT (z.B. gegenüber einem Handwerk) ist, dass du in der Ausbildung nicht viel lernst was dir später hilft. In der IT musst du dich primär mit den eingesetzten Produkten auskennen. Ich vermute niemand wird dich dann mit ausgelernten 48 einstellen um dich auf Schulungen für die eingesetzten Produkte zu schicken.

Gibt natürlich auch genug simple IT Jobs wo sowas nicht gefordert wird, das merkt man dann aber auch direkt an der Bezahlung.
 
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