Unterschied Architektur und Hypervisor - Architektur

Ichthys

Lt. Commander
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März 2008
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Hallo,

bei mir kam die Frage auf, wo in der Virtualisierung der Unterschied zwischen einer gehosteten und inder Hypervisor-Architektur ist und was welche Vor- und Nachteile hat.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dies was mit der Behandlung der reellen Ressourcen zu tun, aber kann mir das jemand mal kurz und bündig erklären?
 
AW: Unterschied Arhitektur und Hypervisor-Archtektur

Nein, aber jetzt schon. :) Das bedeutet also, dass die Verwaltung bei Typ 1-HVs über ein virtuelles System läuft oder wie kann man sich das vorstellen? Es muss ja möglich sein, diese Systeme zu verwalten.
 
die grafik auf wikipedia verdeutlicht das doch ziemlich gut:
Hyperviseur.png

typ1 läuft direkt auf er hardware, typ2 braucht noch ein os dazwischen...
 
Wobei ich für PCs kein einziges Type 1 kenne. Alle Hypervisor laufen entweder unter Linux oder Windows. Auch ESXi
 
Nein, alle Bare Metal Hypervisor laufen direkt auf der Hardware.... das ist ja der Witz dran. Du kannst einen ESXi ja auch auf einem normalen PC installieren.
 
da wären z.b. xenserver oder hyper-v und alle anderen, die auf x86 oder x64 hardware laufen...
 
Ja, dass diese direkt auf der Hardware laufen,habe ich gesehen und gelesen. Meine Frag eist, wie diese administriert werden. Es muss doch etwas geben, mit denen man diese steuern kann, welche hinzufügen usw..
 
Alle Bare Metal Hypervisor bringen natürlich Verwaltungstools mit. Beim Xenserver laufen die in der Dom0, beim ESX in der Service Console, beim ESXi in der Busy Box Umgebung die den Rest der Service Console darstellen und beim Hyper-V halt im bekannten Windows.
Alle Verwaltungsumgebungen laufen aber selbst als Virtuelle Maschine auf dem Hypervisor.
 
Xen ist Teil des Linux Kernels, und ESXi benutzt auch einen Linux Kernel um die Hardware anzusprechen.
 
Nope, ESX nutzt einen Linux Kernel für den Bootvorgang bis der eigentliche vmkernel geladen wird und der Linux Kernel dann in eine VM verfrachtet wird. Der vmkernel ist der eigentliche Hypervisor, läuft direkt auf der Hardware und hat mit Linux (zumindest nach Angaben von VMware) nicht zu tun. Prüfbar ist das mangels offenem Quellcode natürlich nicht.

Bei Xen und Hyper-V sieht es ähnlich aus. Zwar übernimmt ein klassiches OS den Bootvorgang, übergibt dann aber sobald der eigentliche Hypervisor geladen ist ihm die komplette Gewalt über die Hardware und wird selbst in einer virtuellen Instanz weiter ausgeführt.
 
Danke für diese reichlichen Informationen. Genau das wollte ich auch wissen!
 
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