USB C auf USB C Kabel?

bandchef

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Kommt es mir nur so vor, oder sind die USB-C auf USB-C Kabel irgendwie alle irgendwie total starr, auch wenn sie mit flexibel beworben werden?

Ich habe vor wenigen Tagen meinen neuen Iiyama Monitor ausgepackt und das USB-C Kabel, dass da dabei war zum Verbinden des Laptops über den USB-C Displayport ist total unhandlich und störrisch. Das geht soweit, dass das Kabel alleine durch die unflexibilität den Stecker am hinteren Monitor in der Buchse bewegen und dieser dann irgendwann schief in der Buchse hängt...; das kann's ja auch nicht sein.

Auch das für meine Frau bestellte USB-C Kabel von Anker ist furchtbar störrisch.

Gibt es Hersteller die USB-C-Kabel machen die einfach wie ein "normales Kabel" handhabbar sind aber dennoch für >=65W taugen, damit der Laptop auch aufgeladen werden kann?

Habt ihr da Ideen?
 
Damit >65W darüber gehen ohne das Kabel zum glühen zu bringen braucht es dickere Adern - die können nicht so dünn sein und superflexibel
 
Ok. Ich glaube, das ist wieder so ein "Ding" von mir. Ich finde das Kabel einfach störrisch und unflexibel.

Könnt ihr mir Vorschläge bringen, welche Kabel für Displayport USB-C-Dock (vor allem Stromversorgung >=65W) geeignet sind?

Entweder die vertragen 100W (wäre ja ok), aber sind dann gleich länger als 1m. Und länger will ich das nicht. Das mitgelieferte Kabel ist auch nicht länger. Ich will halt einfach Ersatz haben ;-) Ihr versteht schon.

Hier hab ich jetzt eins gefunden: https://www.amazon.de/Anker-PowerLine-Ladekabel-Kompatibel-Nachtschwarz/dp/B093GGVB89/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=UTPBF8WYLA4U&keywords=anker+powerline+iii&qid=1643826882&sprefix=anker+powerline+iii,aps,77&sr=8-1&th=1
 
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Displayport kann keine Stromversorgung ôo

Über dieses Kabel geht sowohl Strom wie auch Daten. Natürlich sind die Adern dicker und natürlich ist das Kabel steifer.
 
meik0N schrieb:
Das ist aber nur ein "Ladekabel". Mehr als USB 2.0 macht das nicht.

Wenn das Kabel Displayport / USB 3 10 GBit/s können soll, braucht es andere.

Das flexibelste USB-C Kabel das ich habe, in das ich auch großes Vertrauen für zB Displays habe ist das hier:
Cablematters Thunderbolt 4 1m (bzw, ich habe noch die 0,8m TB3 Variante davon. Aber die 2m passiv TB3 und aktiv TB4 Kabel sind genauso flexibel).
Thunderbolt ist da eigentlich die zuverlässigste Zertifizierung für, das kostet aber auch.

Mit folgenden vom selben Hersteller habe ich keine Erfahrung, würde aber hoffen, dass die ähnlich flexibel sind:
Gibt auch günstigere USB-IF zertifzierte USB 4 Kabel.
USB 3 10GBit/s USB-IF zertifiziert mit epxliziter Aussage zu Displayport würde theoretisch reichen, wenn es hält was es verspricht.

Gar nicht zertifiziert geht die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es Aussetzer in den Displaydaten gibt, je nach der Geschwindkeit mit dem der dadurch angeschlossene Monitor kommuniziert und der exakten Umgebung...
 
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Ray519 schrieb:
Das Kabel wird vermutlich keinen reinen Displayport / USB 3 übertragen
Huh, ich wollte das aus Trotz jetzt mal gegentesten und hab mein L14 an meinen Monitor angeschlossen - und tatsächlich tut sich da Bildmäßig nichts. Man lernt auch nie aus...
 
cloudman schrieb:
Damit >65W darüber gehen ohne das Kabel zum glühen zu bringen braucht es dickere Adern - die können nicht so dünn sein und superflexibel
Ich werd jetzt mal zum Haarspalter ^^

Du brauchst bei steigendem Stromfluss "dickere Adern", also generell einen größeren Leitungsquerschnitt. Ob der nun durch wenige große oder viele dünne Litzen zustande kommt, ist für den Stromfluss erst einmal egal (wir lassen den Skin-Effekt jetzt einfach mal aussen vor).

Die Verlegbarkeit bzw. der mögliche Biegeradius hingegen wird dadurch stark beeinflusst. Viele dünne Litzen lassen sich deutlich leichter biegen, als wenige dünne Litzen - gleicher Mantel vorausgesetzt.

Unter diesem Aspekt habe ich z.B. auch 65mm² Stromkabel, das verhältnismäßig geringe Biegeradien zulässt und gleichzeitig habe ich 6mm²-Kabel, das starrer gar nicht sein könnte (eben, weil es wenige, dafür dicke Litzen besitzt).

Das nur so am Rande. Meine USB C-Kabel sind allesamt "ausreichend biegbar" - ich wüsste jetzt nicht, was ich daran auszusetzen hätte, weder bei den C auf A-Kabeln, noch bei dem einen C auf C-Kabel, das ich für meine Quest 2 benutze.
 
Ray519 schrieb:
Mit folgenden vom selben Hersteller habe ich keine Erfahrung, würde aber hoffen, dass die ähnlich flexibel sind:
Gibt auch günstigere USB-IF zertifzierte USB 4 Kabel.
USB 3 10GBit/s USB-IF zertifiziert mit epxliziter Aussage zu Displayport würde theoretisch reichen, wenn es hält was es verspricht.
Wie ich zu dieser Frage komme ist, weil beim Bildschirm ein USB-C Kabel dabei ist, von dem aber nicht klar ist, welche Specs das hat.

Es überträgt mir jedenfalls Daten (Audio, Video, Daten) in beide Richtungen, stellt dem Laptop Netzwerk zur Verfügung und lädt den Laptop mit max. 65W auf und überträgt über Ethernet mit ca. 110MB/s Geschwindigkeit (was ich zumindestens bisher so gesehen habe)...; kann man daraus jetzt einen Rückschluss ziehen, welches Kabel das sein könnte?

Denn: Dass, dieses Kabel dann ein knapp 40€ teures Kabel ist, kann ich mir nicht vorstellen in Anbetracht des Preises des Monitors (244,90€)... Wahrscheinlich ist die Aussage "IF-zertifiziert" wichtig. Was bedeutet IF eigentlich?
 
bandchef schrieb:
Es überträgt mir jedenfalls Daten (Audio, Video, Daten) in beide Richtungen, stellt dem Laptop Netzwerk zur Verfügung und lädt den Laptop mit max. 65W auf und überträgt über Ethernet mit ca. 110MB/s Geschwindigkeit (was ich zumindestens bisher so gesehen habe)...; kann man daraus jetzt einen Rückschluss ziehen, welches Kabel das sein könnte?
Da > 60W muss es ein 100W Kabel sein (ich kenne nichts dazwischen).

Übertragungsgeschwindigkeit hängt vom exakten Display ab, was es können muss (HBR2, HBR3).
Allerdings gibt es bei USB-C nicht so viele Geschwindigkeiten. Gen 2 (10 GBit/s USB 3) reicht formal aus um bis zu DP 1.4 HBR3 zu übertagen, was das bisher schnellste ist. Bei einem Preis von 250€ für den Monitor rate ich aber mal, dass der Monitor es gar nicht braucht. Es bei USB keine langsamere Geschwindigkeit, die noch ausreichen würde. Deshalb brauchst du ein USB-C Gen 2 Kabel mit 100W PD.

Davon gibt es viele, die letztendlich spannende Frage ist nur, welches Kabel sich genau genug an die Spezifikationen hält, dass auch Displayport einwandfrei funktioniert oder entsprechend getestet wurde.
Es gibt gerade bei USB-C sehr viele Kabel, die das nicht tun und Ausfälle oder andere Probleme produzieren , deshalb die Zertifizierung.
Ich hatte zB ein nicht zertifziertes Gen 2 Kabel (CSL/Primewire), das je nach Richtung nur USB 2 übertragen hat. Erst nach Austausch ging das dann vollständig -> zu hohe Fertigungstoleranzen.

Da dein aktueller Monitor sicher nciht die maximale HBR3 Displayport Bandbreite benötigt, werden bei dir vermutlich auch schlechte Kabel gehen, das wird nur Ärgerlich wenn du die dann irgendwann mal gemäß ihrer Specs belasten willst und sie dann Fehler produzieren.

Also wähle nach gewünschtem Preis und für unzertifzierte/günstige Kabel: Teste das Kabel am besten ausführlich nach dem Kauf, in allen 8 Richtungen (jeder Stecker gedreht + Kabel gewendet).

Soweit ich weiß werden USB-IF zertifizierte USB 3 Kabel nicht explizit auf Displayport getestet sondern nur auf USB 3 und PD. Die Anforderungen an DP-Kabel überdecken sich theoretisch mit denen an USB-C Gen 2 Kabel, so dass das ausreichen sollte, aber damit habe ich nicht genügend Praxiserfahrung. USB 4 und TB4 erfordern als Teil der Zertifzierung auch, dass DP explizit geht. Auch in den höheren Geschwindigkeiten, die dein aktueller Monitor noch gar nicht nutzen wird.
 
Das ist ein ziemliches durcheinenader wenn ich ehrlich bin.

Das Problem ist halt: USB 4 Kabel (Thunderbolt) müssen wohl in jedem Fall gehen, aber ich nicht bereite ~40€ für ein Kabel zu bezahlen; bei den billigeren ist anscheinend nicht 100%ig klar, ob sie auch das Display übertragen...

Um für mich die Verwirrung komplett zu machen: Was ist dann jetzt auch noch "Thunderbolt"?
 
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