News USB-IF: USB Typ C soll auf 20 Gbit/s beschleunigt werden

"Besser schulen" bedeutet, es ist nicht ausreichend einfach für den Endverbraucher. Das Ganze ist auch extrem verwirrend.
 
Ich finde die Benennung einfach ätzend: waren USB 1 bis 3 zu einander abwärtskompatibel (selber Stecker), ist es dieses USB 3.1 Typ C etc. nicht, da ein anderer Stecker verwendet werden muss. Es darf bezweifelt werden, dass dieser Standard sich so schnell durchsetzt. Warum wurde er nicht einfach USB4 o.Ä. genannt? Einfach nur ätzend und irritierend.
 
Tjell schrieb:
Die Idee hinter "USB Typ C" ist genau richtig – ein Kabel für alles. Die Umsetzung ist allerdings absoluter Schwachsinn aus Kundensicht. Jetzt soll man auch noch Beipackzettel beachten, um Klarheit darüber zu bekommen, was das jeweilige Kabel/Gerät bzw. der Anschluss leistet?
Was soll an nem Beipackzettel schlecht sein? Willst du einen Lautsprecher der dir das vorliest? USB-C ist vollkommen gelungen. Das einzige was nicht funktioniert ist, dass die Hersteller genau kenntlich machen was die Schnittstelle kann. Ich brauch ganz sicher nicht 10 m² Logos auf eminem Gerät. Wenn es in der Geräteanleitung drin steht, dann weiß ich es und gut ist.

Alle Beteiligten werden erst dann wieder rausgelassen, wenn es einen Standard gibt, der alles enthält. Entweder alles unterstützen oder kein Typ C. Basta!
So ein Schwachsinn. So eine Schnittstelle wird es nie gebe, weil es dann viel zu teuer wird.
Was soll die Powerbank Displayport und Thunderbolt unterstützen, wenn sie nur Energie übertragen soll?
Das gleiche am Mainboard. Es ist nicht möglich, dass jeder USB-Anschluss DP, TB und je 100W übertragen kann.
Eine Schnittstelle die alles kann wird es nie geben und ist auch nicht nötig. Ein Stecker ist aber ein guter Mittelweg. Die Hersteller müssen ihre Produkte nur richtig deklarieren und die Nutzer einfach mal die Augen auf machen.

d169 schrieb:
Ich finde die Benennung einfach ätzend: waren USB 1 bis 3 zu einander abwärtskompatibel (selber Stecker), ist es dieses USB 3.1 Typ C etc. nicht, da ein anderer Stecker verwendet werden muss. Es darf bezweifelt werden, dass dieser Standard sich so schnell durchsetzt. Warum wurde er nicht einfach USB4 o.Ä. genannt? Einfach nur ätzend und irritierend.
Du würfelst hier alles durcheinander. USB1.0 - 3.1 sind Standards keine Stecker. Zu jedem Standard gab es immer mehrere Stecker die mehr oder weniger kompatibel sind/waren. Das Ziel war es, einen Stecker zu implementieren der für mehrere Schnittstellen taugt. Jetzt hat man einen universellen Stecker und alle sind am weinen.
USB-C hat sich schon längst durchgesetzt. Er wird aufgrund der Inkompatiblität Typ-A natürlich cniht von heute auf morgen ablösen, aber wird diesen nach und nach verdrängen. So gut wie jedes neue Smartphone kommt mit dem C-Stecker. Notebooks haben diesen auch schon meist dabei. Typ-A ist einfach zu groß für mobile Geräte.
 
Irgendwie habe ich diese komischen Logos bisher nie an einem Gerät gesehen ^^

Die Idee von USB C ist grandios, aber diese namensgebung ist einfach Schwachsinn. Unabhängig vom Stecker sollte man die alten bezeichnungen für die geschwindigkeitsabstufungen beinehalten.
 
Die alten Bezeichnungen waren LS, FS, HS, SS, SS+. Auch nicht besser als die explizite Angabe 5, 10 oder 20 Gbps.
 
bensen schrieb:
Das Ziel war es, einen Stecker zu implementieren der für mehrere Schnittstellen taugt. Jetzt hat man einen universellen Stecker und alle sind am weinen.

Ich weine nicht, finde es genial das ich den Stecker ins neue Phone nur noch 1mal statt 3mal(*) einstecken muss. Aber ich grolle, weil das USB-IF dem Bericht zufolge genau wie bei USB 2.0 mit High- und Superspeed und bei USB 3 mit der extrem kundenunfreundlichen Umlabelung von 3.0 zu 3.1 Gen1 nun auch wieder zugunsten windiger Bezeichnungen und entgegen den Kundeninteressen entscheidet.

Stimme ansonsten meinen Vorrednern zu, eine Verpflichtung die Eigenschaften im Beipackzettel aufzuführen und gut wär's. Wird aber nicht passieren, wäre ja kundenfreundlich.

(*) wirklich dreimal. Einmal - passt nicht. Gedreht - passt nicht. Nochmal gedreht, also wieder die Ausgansposition - steckt. Das Universum lacht.
 
bensen schrieb:
Was soll an nem Beipackzettel schlecht sein? Willst du einen Lautsprecher der dir das vorliest? USB-C ist vollkommen gelungen.

Ich widerspreche entschieden! Der Standard ist in dem Fall eine Katastrophe. Kein normaler Mensch kennt sich damit aus, kann teilweise nichtmal Thunderbolt oder so aussprechen und soll dann das entsprechende Kabel kaufen? Woher soll denn der wissen, was so ein Kabel kosten, bzw. viel wichtiger: Leisten soll.

Is ja ok, wenn man PD weglässt, weil Laden beim Macbook an jedem Anschluss zwar geil ist, aber nicht unbedingt sein muss, aber mit dem Vereinfachen der restlichen Varianten kann man so viel vereinfachen! Falls dann ein Hersteller Kohle sparen will, kann er ja noch USB-A verbauen, wenn es sein muss... Hilft auch allen anderen Herstellern (Monitore etc.)...
 
Informieren. Ganz einfach. Man wird doch wohl wissen was man mit dem Kabel anstellen will. So viele verschiedene Kabel gibt es gar nicht.
Die Alternative ist wieder alles verschiedene Stecker, dann erkennt wieder jeder ohne nachzudenken was er braucht.
 
Nein, die Alternative wäre: USB-C = Thunderbolt 3 + Thunderbolt 3/PD
Das ist doch eigentlich der Vorteil eines genialen Standards, wenn der alle anderen Anschlüsse überflüssig macht. Dann mit den entsprechenden Kabeln gibts nur zwei Varianten und gut ist. Dann muss man nur noch schauen, ob man damit laden will oder nicht.

Aber so steigen doch schon Leute aus, die sich damit auseinandersetzen. Nur weil ich auf dem Laufenden geblieben bin, weiß was sich dahinter verbirgt, müssen das nichtmal die Notebookhersteller gebacken bekommen, die richtigen Aufkleber draufzupacken, geschweige denn Verkaufspersonal. Der Kunde will nen Stecker, will ein Kabel und die Akzeptanz ist viel niedriger, wenn es so läuft, wie jetzt...
 
Dem Kunden wäre echt geholfen, wenn da eine Expertenkomission, die nichts mit den Unternehmen zu tun hat, diktatorisch die Standards bestimmt und nicht so was rauskommt, das nur den Interessen der beteiligten Unternehmen gegen den Kunden entspricht.
 
eremit007 schrieb:
Ich kann mich noch an einen Artikel in einer PC-Zeitschrift anfang/mitte der 90er erinnern wo die USB-Schnittstelle vorgestellt wurde:

Ja, ich erinnere mich auch noch daran, als USB 1.0 bzw. 1.1 aktuell waren.
Der Unterschied zwischen low-speed (1,5 MBit/s) und high-speed (12 MBit/s) war schon enorm.
Denke, so manche Tastatur oder Maus dort draußen nutzt noch immer USB 1.x.
Hoffe daher, dass die Kompatibelität mit dem Ur-Protokoll noch eine weile bleibt.

eremit007 schrieb:
Schluss mit PS/2, RS232, Centronics, etc. Nur noch ein einziger Anschluss der alles vereinfacht. Irgendwie war damals alles einfacher :lol:
Aber es gab auch nicht so vielfältige Peripherie wie heute.
Jein, es hab damals schon viel schräges Zeug. :D Allerdings hatten Geräte mit Parallel-Port und SCSI häufig
die Fähigkeit, druchgeschleift zu werden. Firewire übrigens auch. Beispiele: Externe CD-Lauferke, Scanner, Festplatten, usw.
In gewisserweise war USB da ein kleiner Rückschrit, da es einfach kein echter Bus mehr war..

Tjell schrieb:
Die Idee hinter "USB Typ C" ist genau richtig – ein Kabel für alles.
Also getreu dem Motto: Alles ein bischen, aber nix richtig ? ;)

d169 schrieb:
Ich finde die Benennung einfach ätzend: waren USB 1 bis 3 zu einander abwärtskompatibel (selber Stecker), ist es dieses USB 3.1 Typ C etc. nicht, da ein anderer Stecker verwendet werden muss. Es darf bezweifelt werden, dass dieser Standard sich so schnell durchsetzt. Warum wurde er nicht einfach USB4 o.Ä. genannt? Einfach nur ätzend und irritierend.

Ich stimme Dir zu. Was mich ein wenig nervt, ist, das der Stecker zu filigran ist und die mechanische
Verrigelung fehlt (wie die Schrauben bei DB9 oder die Klammern bei Centronics).
Beim jahrelangen Gerede von der dauernden "Verbesserung" des USB-Steckers hätte ich sowas erwartet.
Von mir aus hätten die aber auch was "innovatives" wie z.B. Magnete oder Kletterband einbauen können, haha. :D
Für einen Hobby-Elektroniker ist das auch ätzend. Manche SMD-Bauteile sind größer als der Stecker..:rolleyes:
(Jaja, ich weiß. Alles muss immer kleiner werden. Smartphones sei dank. Frage mich nur, ob der C-Stecker in der
Industrie/Forschung brauchbar ist. Ich meine, wer findet das Ding ernsthaft professionell/seriös ?
Da ist ja so, als ob man die Verkabelung im Auto mit Steckern fürs Puppenhäuschen löst.. )
 
Der Typ-C Stecker und die Idee dahinter sind super toll, aber diese Eskapaden bei der Benennung... :kotz:

Echt traurig, dass sie es scheinbar noch immer nicht kapieren. Es könnte so einfach sein: Man könnte den Standard weiterentwickeln und das Ergebnis schlicht "USB 4.0" nennen. Aber nein, natürlich geht das nicht und ein neues Logo muss es richten. Im Datenblatt steht dann wahrscheinlich "USB 3.1 Gen2 RevB". :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenergy schrieb:
Bei der Diskussion über USB-Standards muss ich immer an folgendes Bild denken:

standards.png
Jede Wette, dass die USB-Leute das Bild kennen und sich dachten "Ey, USB 3.1 ist noch nicht abgef***t genug, da geht noch was!" :D
 
HDMI, Displayport, USB 3.1, USB-C. Wer wissen will was eine Buchse/Kabel/Gerät wirklich kann muss Googlen.....ist doch schwachsinn, warum dann nicht einen eigenen stecker für jede Funktionalität........Oh ja das hatten wir ja Jahrelang und es hat gut funktioniert D:
 
Wann hatten wir das denn bitte?
Und einen Stecker für alles haben wir doch. Nur die Controller dahinter können eben nicht alles. Was eben auch nicht sinnvoll ist, wurde hier schon mehrfach erläutert.
 
KTelwood schrieb:
HDMI, Displayport, USB 3.1, USB-C. Wer wissen will was eine Buchse/Kabel/Gerät wirklich kann muss Googlen.....ist doch schwachsinn, warum dann nicht einen eigenen stecker für jede Funktionalität........Oh ja das hatten wir ja Jahrelang und es hat gut funktioniert D:

Und damals konnte man eine Verbindung herstellen wenn man nicht das passende Kabel/Buchse/Gerät hatte?
Das muss dann wohl vor meiner Zeit gewesen sein.
 
Wieso sollte man das Gerät aber kein Kabel haben ? Je nach Anwendung tut es das schnöde HDMI kabel ja auch nicht.

Kaufst nen Monitor, liegt nen DVI Kabel drin. Oder VGA. Oder hast ne Röhre, da ist das VGA kabel sogar dran. Irgendwann hat man so viele, man weiß garnicht mehr wohin damit.
Kopfhörer kommen in der Regel mit Klinkekabel. Bei LIon Akkus sind die 5 Volt nach USB Spec wunderbar zum Laden.
 
KTelwood schrieb:
Wieso sollte man das Gerät aber kein Kabel haben ?

Trag ich Latschen, bin ich Jesus? Warum das so ist weiß ich auch nicht. Aber das es so ist. Nicht immer und vielleicht nicht mal oft, aber garantiert immer im falschen Augenblick.

Irgendwann hat man so viele, man weiß garnicht mehr wohin damit.

Aber die Biester wandern! Die gehen nachts auf Reise, besuchen sich gegenseitig, machen Schweinereien (daher immer die Verknotungen) und wenn sie mal keine Lust haben setzen sie sich ab und reisen durch ein Wurmloch zu ihrem Heimatplaneten Kabularius. So mein Schluß aus 40 Jahren leben mit Kabelsalat und 40 Jahren in denen ich bei Besuchen immer wieder mal das falsche Kabel dabei hatte und nach stundenlangem suchen dann doch wieder das gleiche Kabel nochmal gekauft habe obwohl es theoretisch irgendwo hätte sein müssen.
 
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