Bericht USB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt

Mihawk90 schrieb:
USB soll einfach Plug & Play sein, bei der Vielzahl an Kombinationen und möglichen "eventuell vielleicht ist das vorhanden" ist das einfach nicht mehr gegeben.
Informiere dich bitte mal was "Plug&Play" bedeutet.
 
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Ich weiß was es bedeutet, es war eben nur etwas überspitzt dargestellt :rolleyes: Muss man sich an jeder Kleinigkeit aufhängen?

Fakt ist aber: Mangels verpflichtender Kennzeichnung weiß man mit USB-C eben nicht mehr was drin ist. Will ich also ein Feature nutzen, weiß ich gar nicht ob es vorhanden ist.
 
Für USB Geräte ist es egal, da gibt es nur Geschwindigkeitsunterschiede (wie auch schon bei USB1, 1.1, 2.0, 3.0)

Was anderes sind die alternate Modes, das ist ja erst mit USB 3.x mit USB-C erst überhaupt möglicht, und ist auch entsprexhend gekennzeichnet.

Aber genau deswegen mag ich TB3: immer max Geschwindigkeit, immer alle alternate Modes + zusätzlich noch PCIe.
 
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Mihawk90 schrieb:
Zumindest gibt es keine Verpflichtung für die Hersteller.

Gibt es aktuell Geräte die die Ports nicht entsprechend kennzeichnen?

Weiters: es gibt quasi keine Beschränkung der alternate Modes, hier ist es möglich zig weitere zu realisieren da es quasi eine reine Softwaresache (Aushandlung des alternate modes) ist.

Kurz: ich verstehe immer noch nicht das Problem mit USB-3.x bzw. USB-4.0 und dem Steckertyp USB-C
 
gaelic schrieb:
Aber genau deswegen mag ich TB3: immer max Geschwindigkeit, immer alle alternate Modes + zusätzlich noch PCIe.
Bei den mir bekannten TB3 Chips fehlt da noch der USB 3.2 Gen2x2 Mode, der erst erfunden wurde als TB3 schon auf dem Markt war. Erst "TB4" wird den dann auch unterstützen.
gaelic schrieb:
Weiters: es gibt quasi keine Beschränkung der alternate Modes, hier ist es möglich zig weitere zu realisieren da es quasi eine reine Softwaresache (Aushandlung des alternate modes) ist.
Enthalten Adapterkabel von USC-C auf z.B. HDMI wirklich einen Mikrokontroller , der per Softwareprotokoll dem USB-C Port sagt,er solle nun den HDMI Alternate-Mode aktivieren ? Oder ist das doch durch einfacher z.B. durch Kodierwiderstände gelöst ?
Und was müssen TB3 Ports an Stromversorgung leisten ? Es gibt wohl Notebooks , die sich über den USB-C/TB3 Stecker mit 100W (20V,5A) laden lassen. Aber es ist mir kein Notebook und Motherboard bekannt, das dies als Ausgangsleistung an einer USB-C Buchse bereit stellt.
Damit wäre ein Szenario, wo ein Notebook an einem PC über TB3 aufgeladen wird und gleichzeitig über den TB Netzwerk-Mode eine schnelle Netzwerkverbindung hergestellt wird, nicht möglich.
 
mkossmann schrieb:
Bei den mir bekannten TB3 Chips fehlt da noch der USB 3.2 Gen2x2 Mode, der erst erfunden wurde als TB3 schon auf dem Markt war. Erst "TB4" wird den dann auch unterstützen.

Naja, welche Ueberraschung ;)
Wobei es eventuell sogar möglich ist, daß TB3 hier USB 3.2 Gen2x2 unterstützt, schließlich kann TB3 ja jetzt schon 40GBit/s und USB3 Gen2x2 sollen 20GBit/s werden. Oder aber das ist softwaremäßig nicht mehr zu lösen.

Enthalten Adapterkabel von USC-C auf z.B. HDMI wirklich einen Mikrokontroller , der per Softwareprotokoll dem USB-C Port sagt,er solle nun den HDMI Alternate-Mode aktivieren ? Oder ist das doch durch einfacher z.B. durch Kodierwiderstände gelöst ?

Teils teils.

Damit wäre ein Szenario, wo ein Notebook an einem PC über TB3 aufgeladen wird und gleichzeitig über den TB Netzwerk-Mode eine schnelle Netzwerkverbindung hergestellt wird, nicht möglich.
Das man nicht immer alles irgendwie wild zusammensstecken kann sollte jedem Anwender klar sein.
Es wird auch weiterhin dünne, lange USB Kabel mit C Stecker geben zum Laden des Handys geben. Daß man damit dann kein PCIe Signal zur externen Grafikkarte ins Nachbarzimmer schleusen kann sollte klar sein.
Das gilt ja auch bei allen anderen "Steckertypen" und Protokollen genauso, dort wird aber nicht so ein User-Affentanz wie bei USB zelebriert:

z.b. Ethernet, auch alles der gleiche Stecker und man muss sehen was der Switch kann und auch welches Kabel (Abschirmung) man verwendet und wie lang das sein darf, usw.
 
gaelic schrieb:
Wobei es eventuell sogar möglich ist, daß TB3 hier USB 3.2 Gen2x2 unterstützt, schließlich kann TB3 ja jetzt schon 40GBit/s und USB3 Gen2x2 sollen 20GBit/s werden
Da bin ich skeptisch, weil USB 3.2 Gen2x2 ja zwei "Leitungspaare" parallel benutzt wo 3.1 Gen2 nur ein "Leitungspaar" benutzt. Da fehlt in den älteren Chips wohl einfach die Hardware und das zweite Leitungspaar parallel zu betreiben
 
Ich stehe irgendwie immer noch auf dem Schlauch. Einfach ist anders. Ich habe einen externen Monitor Asus Zenscreen MB16AMT, ein Touchscreen. Den kann ich mit dem mitgelieferten USB-C auf USB-C Kabel an die USB-C Buchse eines Handys anschließen. Mit einem ebenfalls mitgelieferten Adapter (USB-C Buchse auf USB-A Stecker) kann ich dieses Kabel verlängern und den Monitor dann auch an einer USB-A Buchse meines Laptops benutzen (der hat kein USB-C). Soweit, so gut. Das funktioniert aber nur mit mitgeliefertem Kabel und Adapter. Neben dem Bildsignal vom Gerät kommt auch das Touchscreen-Signal wieder zurück zum Gerät. Warum aber funktionieren andere USB-C Kabel nicht und woher weiß ich welche Kabel da funktionieren? Woher weiß ich, was da überaupt für ein Protokoll zum Einsatz kommt?
 
Motorpsycho schrieb:
Ich stehe irgendwie immer noch auf dem Schlauch. Einfach ist anders. Ich habe einen externen Monitor Asus Zenscreen MB16AMT, ein Touchscreen. Den kann ich mit dem mitgelieferten USB-C auf USB-C Kabel an die USB-C Buchse eines Handys anschließen. Mit einem ebenfalls mitgelieferten Adapter (USB-C Buchse auf USB-A Stecker) kann ich dieses Kabel verlängern und den Monitor dann auch an einer USB-A Buchse meines Laptops benutzen (der hat kein USB-C). Soweit, so gut. Das funktioniert aber nur mit mitgeliefertem Kabel und Adapter. Neben dem Bildsignal vom Gerät kommt auch das Touchscreen-Signal wieder zurück zum Gerät. Warum aber funktionieren andere USB-C Kabel nicht und woher weiß ich welche Kabel da funktionieren? Woher weiß ich, was da überaupt für ein Protokoll zum Einsatz kommt?
Was ist's denn für ein Kabel mit dem's nicht geht ? Vielleicht ein USB-C auf USB-A Ladekabel - besonders lang und dünn ?

USB scheint den Weg - geht immer automatisch - der Anwender braucht deswegen nix zu konfigurieren aber auch nix zu wissen oder verstehen - gehen zu wollen. Ich frag mich allerdings manchmal ob die Computerhersteller nicht besser ein App dazulegen sollten die zumindest anzeigt was für Verbindungen (auch die Datenrate) zustandegekommen sind und was da gerade drauf läuft (Nicht nur bei USB..) Auch wenn sich das in Teilen vielleicht, wenn auch nur für Nerds interpretierbar, aus den Systeminfos des Rechners entnehmen läßt.

Von einem zertifizierten (USB-C - USB-C) Kabel würd ich erwarten das da etwas wie USB3.1..USB3.2 auf's Kabel gedruckt ist - und das es dann auch für deinen Zweck geeignet ist. Einen Laptop mit USB-A wirst du an den Monitor vermutlich auch nur anschließen können wenn's mindestens ein USB-3 Port und zusätzlich einen der alternate Modes HDMI oder DP unterstützt. (Ich meine mich zu erinnern das zumindest für DP auch Modi mit 2 Leitungspaaren für weniger hoch aufgelöste Monitore definiert sind wie sie USB-A Stecker/Kabel ja nur zu bieten haben, bei USB-C sind's 4 was dann auch der üblichen Anzahl bei HDMI und DP entspricht.)

Auf meinem Ladekabel steht nix derartiges drauf - nur Amazon Basics .. Technisch ist der USB-A Stecker dort auch nur ein USB2.x Anschluß - wenn auf einem USB Kabel nix draufsteht wohl inzwischen der Default. Und der unterstützt weder DP noch HDMI - aber Touch könnte gehen. Standardkonforme ältere USB-Kabel aus Grabbelkiste haben auf der zweiten Seite ein USB-B (den viereckigen) Stecker, garantiert kein USB-C. Natürlich kann ein Hersteller wie Acer immer basteln - dann kriegt das Kabel aber auch keine USB Zertifizierung und Aufdruck. Wär aber bei einem Monitorkabel widersinnig - denn der soll ja an möglichst vielen Systemen laufen - sprich standardkonform ist da ein Vorteil.

Ich meine mich zu entsinnen das ab USB4 alle USB-C Rechnerports auch DP liefern können müssen, und das ebenso USB4 Hubs die DP Signale vom Hub angeschlossenen Host-Computer auf jeden USB-C (Downlink) Port routen können müssen. Bei den älteren Computern muß man wohl das Datenblatt befragen ob ein bestimmes USB3.x Port auch DP liefern kann. Eine USB2 Verbindung (Touch) ist bei allen USB-C Kabeln obligatorisch, selbst bei Ladekabeln.

Sollte also eigentlich ganz einfach sein - nur nicht zuviel drüber nachdenken - alles geht autonom äh automatisch ;). Aber immer schön auf die Zertifizierung und aktuelle Standards achten .. je neuer desto runder - auch USB lernt dazu.
 
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Ich habe hier zuerst ein ziemlich dickes von Anker (USB-C auf USB-A, blau) probiert. Viellecht war das zu lang. Inzwischen habe ich in meinem Fundus aber auch ein paar einfache Kabel gefunden (darunter USB-C auf USB-A, nicht blau) die funktionieren. Ebenso habe ich zwei USB-C auf USB-C Kabel, die mit dem mitgelieferten Adapter auf USB-A funktionieren. Insofern scheint die Verbindung doch nicht ganz so wählerisch zu sein, wie ich befürchtet habe.

Ich habe den Monitor noch mal an einen PC angeschlossen, auf dem die Software noch nicht installiert war, da wurde das Gerät dann von Windows interessanterweise als USB 2.1 HUB identifiziert. Nun ja, wenn es denn funktioniert und ich doch keine bei Vollmond von Jungfrauen aus Silberseide zusammengesponnen Kabel brauche, ist ja alles ok.
 
Also zu lang ist wohl nicht Kriterium. Auch wenn Ladekabel als reine USB2 Kabel deutlich länger als USB3 Kabel sein können. Meine Ladekabel sind halt recht dünn, aber das hängt von der transportierbaren Leistung ab. Die Maximalversion mit 5A (20A/5V transportiert bis zu 100W) geht dann sicher schon in Richtung halbes Netzkabel (10A) ist also wohl auch etwas dicker. Der Punkt ist das diese Ladekabel die zwei schnellen Leitungspaare die für USB3.x Datenübertragung mit 5G und 10G gar nicht vorhanden sind - weil's billiger und die Leitung flexibler ist - Video funktioniert da aber nicht wegen Länge sondern wegen fehlender Leitungspaare.

Es ist allerdings so das DP und HDMI mit variablem Takt je nach Display arbeiten - das ergibt bei diesen Videokabeln die schön-unschöne Situation das man eigentlich nie weiß bis zu welchem Videoformat das Kabel nun noch störungsfrei arbeitet, hinsichtlich HDMI und DP gibt's wohl keine Zertifizierung (?). Mangels Datenblättern bleibt da eigentlich nur probieren und Geld für Schrottkabel aus dem Fenster zu werfen. Bei HDMI war's ja noch viel schlimmer - mal könnten die Kabel keinen Audio Return channel, mal keine Fernbedienungssignale, mal funktioniert das automatische HDMI Multiplexing nicht - und für den Fall das man's rechtzeitig zu Amazon zurückschickte kriegte man kostenlosen Ersatz bei dem genau die bemängelte Funktion dann ging - und 1 Jahr später fällt dann auf .. Dieser Mist kann eigentlich mit USB4 für alles nur besser werden - bis darauf das USB-C Cu Kabel langsam an ihre Grenzen stoßen. Länge, Flexibilität, Datenrate und Preis.

Bei USB3 zertifizierten Kabeln sollte man aber erwarten das die auch minimale Videofertigkeiten haben. Bei USB4 löst sich diese Problem hoffentlich indem nur bestimmte Übertragungstaktraten selbst für die alternate Modes zugelassen werden (für DP2.0 sind offenbar 3 feste Taktraten im Gespräch) - und die Kabel Elektronik enthalten die bei der Entscheidung geht-geht nicht mithilft. Aber du siehst - ich schwimme da auch noch etwas ..

Was steht denn auf den nicht-blauen USB-C--USB-A Kabeln bei denen offenbar auch Video geht drauf ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Thunderbolt am MacBook super. Einen definierten Anschluss über USB-C und man hat Geräte und Bildschirme angeschlossen. Mich freut es, dass das auch in den nächsten USB Standard aufgenommen wurde. Jetzt muss nur noch USB-A/B mal abgeschafft und die Geräte auf USB-C umgestellt werden. Dann sollte sich hoffentlich auch mal der restliche Kabelsalat abschaffen.
 
Inwiefern verringert ein anderer Stecker (z.B. an der Maus) in deinem Beispiel den "Kabelsalat"?
Die Kabel werden ja nicht weniger.
 
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Hi wollte mir die Tage ein Gehäuse kaufen mit Front USB-C 3.1 (10Gb/s, 20-Pin Key-A Header)

Bei der Auswahl suche des Boards hab ich gesehen das es auch Boards mit intern USB 3.2 intern (20Gb/s) (via Key-A Header) gibt.
Weiss jemand ob die 20 Pin Header von 10Gb und 20 Gb identisch sind so dass ich den Stecker vom Frontpanel dort anschliessen kann. Und wenn ja, welche Transferrate wird dann genutzt ?
 
Wieso steht bei Thunderbolt eine so geringe Nutzdatenraten? Wenn ich mir den Thunderbolt SSD Testbericht durchlese, geht da aber wesentlich mehr als 5GB/s. Ich denke hier liegt ein Fehler vor @Jan
 
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Der Artikel muss mal wieder aktualisiert werden. :freak:
 
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