Verbindung APL - Fritzbox Router

Peter329

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Hi,

ich habe im Keller den APL der Telekom. Es handelt sich um einen 100 MB Anschluss.

von da aus geht ein dünnes Telefon Kabel (zwei Adern werden genutzt) an die erste TAE.

von da aus geht es mit einem TAE-Stecker und einem dünnen Kabel an den Splitter.

von das aus geht es mit je einem CAT-5 Kabel an die Telefon-Anlage und an meine FritzBox.

Die Sache funktioniert und läuft stabil.

Trotzdem frage ich mich, wie das eigentlich funktionieren kann ?

Nach dem Splitter habe ich ein dickes 8-adriges geschirmtes Kabel ... aber vor dem Splitter einfache Kabel mit gerade mal zwei dünnen Drähtchen, die nicht einmal geschirmt sind ?

Ich hoffe, ihr könnt mir nachsichtig erklären, warum die dünnen ungeschirmten Leitungen zwischen APL und Splitter ausreichen ... aber nach dem Splitter dicke geschirmte Kabel notwendig sind ?

Meine Frage stelle ich deshalb, weil ich von 100 MB auf 250 MB aufrüsten möchte ... und natürlich gern "Überraschungen" nach Möglichkeit im Vorfeld vermeiden würde.

LG
Peter
 
dsl ist ausgelegt für eine dünne kupferdoppelader, mehr braucht man nicht. den splitter kannst du ausbauen. kostet nur leistung und ist bei all-ip-anschlüssen (dazu gehört (super)vectoring) nicht notwendig. in dem zusammenhang wäre es interessant zu wissen wie deine telefonanlage angeschlossen ist.
 
Peter329 schrieb:
an den Splitter.

von das aus geht es mit je einem CAT-5 Kabel an die Telefon-Anlage und an meine FritzBox.
Kann mir kaum vorstellen, dass das so funktioniert. Außer dein Anbieter bietet noch ISDN.
Fotos davon würden Aufschluss geben...
 
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In den Telefonkabeln wird beispielsweise von 25 kHz bis 12 MHz uebertragen, waehrend bei ethernetkabeln i.d.r alles auf einem deutlich engeren Frequenzband laeuft. Die schirmung brauchst du bei Ethernet in normalen Heiminstallationen eigentlich eher nicht. Die wird eher relevant, wenn im Rechenzentrum 100 Kabel nebenan.

Mit Cat5e kommst du auf kurzen Strecken (unter 40m) auch auf 10 gigabit
 
Es ist im Grunde ganz einfach.

DSL ist ausgelegt auf die Übertragung durch einfache, ungeschirmte Telefonkabel. Und ja, DSL läuft wie normales Telefon über zwei Adern.
Abgeschirmte Ethernetkabel sind nicht nur unnötig, sondern können das Signal sogar verschlechtern, da sie einen anderen Wellenwiderstand haben.

Die Telekom selber hat für DSL-Anschlüsse ab 100MBit/s ein eigenes Spezialkabel spezifiziert.
Allerdings ist das als Privatperson kaum zu bekommen, nämlich "J-02YS(St)H".

Ich spreche hierbei vom Kabel vom APL bis zur TAE-Dose.

Wenn du einen 100MBit/s Anschluss hast, ist das VDSL. Deshalb würde ich den Splitter entfernen und den Router direkt an die TAE-Dose anschließen.
Splitter braucht(e) man nur für DSL + analoges Telefon/ISDN. Bei einem reinen IP-Anschluss ist ein Splitter nicht nur unnötig, sondern er beschränkt auch die Bandbreite.

Ist das eine ISDN-Telefonanlage, brauchst du einen Router mit S0-Anschluss, dann kannst du die Anlage weiter nutzen.
z.B. die AVM FRITZ!Box 7590 https://geizhals.de/avm-fritz-box-7590-20002784-a1596115.html.

Oder hat du einen Anlagenanschluss (und keinen gewöhnlichen Mehrgeräteanschluss)?
Weil 100MBit/s VDSL + ISDN gibt es eigentlich nicht...
 
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Vielen Dank erst mal für die Antworten.

Wenn ich das richtig verstehe, ist das mit den einfachen ungeschirmten zweiadrigen Telefonkabel vollkommen in Ordnung.

Was den Anschluss insgesamt betrifft, kommen mir jetzt Zweifel, ob ich überhaupt einen Splitter habe. Ich habe kein ISDN und meine TK Anlage ist als Mehrgeräteanschluss konfiguriert, mein Router ist eine Fritzbox 7590.

Nach der TAE Dose kommt eine kleine Aufputzdose. Als Eingang kommt das Kabel von der TAE-Dose, als Ausgang je ein DSL Kabel an den Router und an die TK-Anlage.

Mir scheint jetzt, dass es sich dabei nicht um einen Splitter handelt, sondern einfach um eine Dose, mit der die Kabel verbunden werden.

Macht man das so ? Ist das in Ordnung ? Ich hab mal ein Bildchen angehängt ... (die Schatten der Kabel habe ich zum besseren Verständnis wegretouchiert... )
 

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Peter329 schrieb:
Was den Anschluss insgesamt betrifft, kommen mir jetzt Zweifel, ob ich überhaupt einen Splitter habe. Ich habe kein ISDN und meine TK Anlage ist als Mehrgeräteanschluss konfiguriert, mein Router ist eine Fritzbox 7590.
Soweit so unklar.
Der "Splitter" auf dem Foto kann alles mögliche sein. Ist aber sicher kein DSL Splitter, wie er früher notwendig war. Ich vermute ebenfalls, das ist nur eine UAE Dose, die als Adapter von RJ11 auf RJ45 verwendet wird.

Mehrgeräteanschluss ist eigentlich gleichbedeutend mit ISDN, was Du aber ausschließt. Ein Foto der Telefonanlage und wie sie mit der Fritze verbunden ist könnte das aufklären. Eine Telefonanlage muss an heute üblichen Anschlüssen IP Telefonie unterstützen, oder ein Gerät vorgeschaltet haben, dass VOIP in ISDN oder mehrere Analogsignale umsetzen kann. Deine 7590 kann das beides.

Ich vermute das an "LAN" angeschlossene Kabel geht in den DSL Port der Fritze und deine Anlage ist am ISDN Anschluss der Fritze angeschlossen. Richtig?
 
Ok, dann ist das wohl ein TK-Anlagenanschluss. Sorry ... ich bin kein Experte und das Display war nicht so ganz eindeutig zu lesen ... :) (s. Anhang).

Das unter "LAN" angeschlossene Kabel geht an den IP Port der TK-Anlage. Ein Foto bringt da nicht viel, weil alles abgedeckt ist.

Das andere Kabel (das unten aus der Aufputzdose kommt) geht an eine Netzwerkdose und von da aus via Patch Kabel an den DSL Eingang der Fritzbox.

Ich hoffe, dass ich verständlich machen konnte, wie die Sache verkabelt ist.

Ist diese Anschlussweise so Ordnung ? Oder macht man das üblicherweise anders? Das Ganze wurde von einer IT-Firma verkabelt ... und da würde ich gern wissen, was Sache ist.

LG
Peter
 

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Peter329 schrieb:
Das unter "LAN" angeschlossene Kabel geht an den IP Port der TK-Anlage. Ein Foto bringt da nicht viel, weil alles abgedeckt ist.

Das andere Kabel (das unten aus der Aufputzdose kommt) geht an eine Netzwerkdose und von da aus via Patch Kabel an den DSL Eingang der Fritzbox.
Das 2BRI Modul ist ein ISDN Modul: https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-2bri-modul/reseller
Ich könnte mir vorstellen, dass im Kabel zum Router Zuleitung für DSL und Rückleitung des ISDN Signals zusammen geführt werden. Die Dose mit dem gelben Klebeband würde dann die Zuleitung von der ersten TAE an die Fritze weiterleiten und das ISDN Signal von der Fritze über den "LAN" Anschluss an die Telefonanlage verteilen. Dann wäre aber an der Netzwerkdose zur Fritze ein Y-Kabel angeschlossen, dass zum einen an den DSL Anschluss und zum anderen an einen S0 Anschluss der Fritze angeschlossen sein müsste.
Aber es könnte auch einfach nur für weitere Endgeräte oder andere Funktionen verwendet werden, die wir nicht kennen.

Wenn Du sicher bist, dass keine Verbindung zwischen Fritzbox und Telefonanlage besteht, muss dein Anbieter noch ISDN liefern. Ansonsten kann deine Anlage mMn nicht funktionieren. Jedenfalls nicht wenn das Modul oben für die Telefonie von außen verwendet wird.

Wieso wir das klären? Nun, für deine gewünschten 250MBit/s aka SuperVectoring solltest Du deine Hausverkabelung optimieren. So kurz wie möglich, so wenig wie möglich Steckverbindungen, möglichst keine Abzweigungen, auf keinen Fall offene Enden oder Parallelschaltungen. Dazu sollten wir rausfinden, wie das alles verschaltet ist. Wenn unklar, kann es zu erheblichen Problemen im Betrieb führen.

Es wäre einfacher, wenn Du Typ und Ausbaustufe der Telefonanlage, ein Foto der Anschlüsse an selbiger und der Fritze posten würdest. Zudem wäre Provider und Tarif hilfreich.

Peter329 schrieb:
Das Ganze wurde von einer IT-Firma verkabelt ... und da würde ich gern wissen, was Sache ist.
Wenn Du das Konstrukt da kommerziell betreibst und dir das Beantworten der Fragen hier zu anstrengend oder zu kompliziert ist, würde ich die Firma beauftragen, die Umstellung zu betreuen.
 
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Also ... ich hatte mal ISDN ... Dann kam eine Nachricht der Telekom, dass meine Anlage eine veraltete Methode zur Herstellung einer Telefonverbindung verwendet, die ab Herbst 2020 nicht mehr unterstützt wird ... und so habe ich meine TK-Anlage austauschen lassen ... auf eine COMpact 4000.

Seither nutze ich ISDN nicht mehr ! An der TK Anlage hängen nur noch 8 analoge Telefone.

Zwischen dem Router und der TK-Anlage gibt es noch eine DSL Verbindung zum Konfigurieren der Anlage.

Klar, dass ihr keine Hellseher seid. Ich habe jetzt noch zwei Fotos angehängt, wie die TK Anlage im Keller aussieht ... und wie das oben am Router aussieht.

Das graue Kabel an der Netzwerkdose geht zum DSL-Eingang am Router .... das blaue Kabel geht zu einem DSL-Port, den ich zum Konfigurieren der TK-Anlage verwende.

Ich hoffe, dass sich damit die offenen Fragen beantworten lassen.

LG
Peter
 

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Wohin und auf welchen Anschluss führt das weiße Kabel beim Router?
Peter329 schrieb:
Das graue Kabel an der Netzwerkdose geht zum DSL-Eingang am Router .... das blaue Kabel geht zu einem DSL-Port, den ich zum Konfigurieren der TK-Anlage verwende.
also entweder ist die Kamera mies oder die Beschreibung passt nicht.

Peter329 schrieb:
Zwischen dem Router und der TK-Anlage gibt es noch eine DSL Verbindung zum Konfigurieren der Anlage.
Ich bezweifle dass das eine DSL Verbindung ist.....


Die "Magie" geschieht vermutlich per "Pfusch" in der Netzwerkdose unter der TK-Anlage.
Das 8-adrige LAN Kabel, das von unten rein kommt, wird auf die beiden Ports gesplittet.
4 Adern führen den S0-Bus vom Router zur TK-Anlage, 2 Adern führen das DSL-Signal von der TAE zum Router.

Soweit die Vermutung basierend auf deiner Schilderung. Deine Schilderungen sind aber nicht 100% schlüssig.

Lange Rede kurzer Sinn:
Das Setup ist so wie es ist grundsätzlich 250Mbit/s tauglich.
Ob am Ende auch wirklich 250 ankommen ist eine andere Frage.
Falls die 250Mbit/s nicht voll ankommen hast du hier aber reichlich potential für Verbesserungen.
Kommen denn die 100Mbit/s voll an?
 
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Peter329 schrieb:
Zwischen dem Router und der TK-Anlage gibt es noch eine DSL Verbindung
Das kann nicht stimmen. Der Router hat sicher keinen Ausgang, der DSL spricht, dafür hat er nur Eingänge.
Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber dir fehlts da wirklich an Grundkenntnissen. Halte dich bei Bezeichnungen nur an das, was auf die Endgeräte gedruckt oder graviert ist. Die Beschriftung der Dosen oder Kabel kann alles mögliche und vor allem auch veraltet sein. An den Geräten hingegen ändert sich nix.

Fragen zum Foto "Am Router":
  • In welchen Anschluss am Router geht das Kabel mit der dunklen Knickschutztülle?
  • In welchen Anschluss am Router geht das Kabel mit der hellen Knickschutztülle?
  • In welchen Anschluss am Router geht das Kabel mit dem TAE Stecker?

Da außer dem Stromkabel und die Kabel zu den Analogtelefonen nur das Patchkabel in die Telefonanlage führt, glaub ich mittlerweile, die Dose im Keller ist so eine Sparverdrahtung. Da wurde aus einem Netzwerkkabel 2 unabhängige Leitungen mit 2 Buchsen oben gemacht und die Dose im Keller ist nur ein Verteiler.

Wenn ich raten sollte würde ich behaupten, das läuft ziemlich sicher so:
APL -> TAE [DSL]
TAE -> UAE(rechts) [DSL]
UAE (rechts) -> Kabel unten (2 Adern) -> zum Router -> UAE(rechts) -> Router (DSL) [DSL]
TKA -> UAE (links) -> Kabel unten (4 Adern) -> zum Router -> UAE(links) -> Router (LAN) [Ethernet]
In eckigen Klammern steht der Signaltyp.

Für Supervectoring sicher nicht optimal, in deinem Fall aber leider gar nicht anders machbar, außer Du ersetzt das Kabel vom Keller zum Router durch 2x CAT5 oder höher oder packst den Router ebenfalls in den Keller, schließt ihn direkt an die TAE an und ersetzt die UAE Doppeldose durch eine einzelne, wenn das Kabel, das unten aus der UAE rauskommt mindestens 4 vedrillte Adernpaare hat.
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
4 Adern führen den S0-Bus vom Router zur TK-Anlage
Zwei Dumme ein Gedanke :daumen:
Das wäre die meiner Ansicht nach zweitwahrscheinlichste Variante. Dann fehlt aber immer noch ein Netzwerkkabel zur Konfig der TK Anlage. Es ist aber laut Anleitung gar kein S0 nötig. Die Anlage spricht VOIP: http://www.auerswald-root.de/downlo...anual_V06_11_2020_de_en_es_el_fr_it_nl_pl.pdf
 
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Nur mal so am Rande erwähnt:

Er hat kein ISDN mehr und er hat einen ordinären Mehrgeräteanschluss.

Er hat eine Fritzbox 7590 und die hat einen S0-Anschluss.
Es spielt keine Rolle ob er ISDN hat oder nicht. Die ISDN-Telefonanlage kann er einfach an den S0-Anschluss der Fritzbox anschließen.
Das funktioniert selbstverständlich auch an einen reinen IP-Anschluss.

Was ich machen würde?
An die TAE-Dose bzw. an den Anschluss der direkt mit dem APL verbunden ist die Fritzbox anklemmen, ohne irgendwelche "Kästen" dazwischen.
Die Telefonanlage mit dem S0-Anschluss der Fritzbox verbinden.

Mit seiner aufwändigen Auerswald COMpact 4000 Telefonanlage, kenne ich mich allerdings nicht aus.
https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-4000

Da hängen auch nur analoge Telefone dran.
 
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KnolleJupp schrieb:
Es spielt keine Rolle ob er ISDN hat oder nicht.
Eben schon. Danach richtet sich die Verdrahtung und nach der richtet sich, wie gut voraussichtlich SVVDSL funktionieren wird und das war schließlich die Frage.
 
Wenn er kein ISDN mehr hat, braucht er keinen Splitter mehr.
Ganz im Gegenteil wäre ein Splitter bei einem reinen IP-Anschluss sogar kontraproduktiv, da dort Frequenzen herausgefiltert werden, die für das Internet verwendet werden.

Was ich hier sehe ist eine Altanlage, die mal für einen ISDN-Anschluss aufgebaut wurde, nun aber, da kein IDSN mehr vorhanden, umgebaut werden müsste.
 
KnolleJupp schrieb:
Was ich hier sehe ist eine Altanlage
So ein Blödsinn. Er hat doch selbst gesagt er hat ne Compact 4000 wegen IP Umstellung bekommen und die kann natürlich auch VOIP. Wie sie installiert werden kann siehe Anleitung in Post #12.
 
oh je, oh je ... ihr habt natürlich Recht ... ich bin alles andere als ein TK-Experte ... ich bin froh wenn
die Kiste läuft ! :)

h00bi schrieb:
Welchen Router hast du?
Eine FritzBox 7590.

h00bi schrieb:
Ich bezweifle dass das eine DSL Verbindung ist.....
Ich habe jetzt ein Foto vom Router angehängt ... Über das Kabel mit der blauen Tülle wird die TK-Anlage konfiguriert. Was auch immer das für eine Verbindung ist.

h00bi schrieb:
Die "Magie" geschieht vermutlich per "Pfusch" in der Netzwerkdose unter der TK-Anlage.
Das 8-adrige LAN Kabel, das von unten rein kommt, wird auf die beiden Ports gesplittet.
4 Adern führen den S0-Bus vom Router zur TK-Anlage, 2 Adern führen das DSL-Signal von der TAE zum Router.

Ich glaube, da habt ihr den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich denke, jetzt verstehe selbst ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen, was da getrieben wird ! Die haben einfach ein 8-adriges Kabel als 2 x vieradriges Kabel missbraucht !

Nachdem was ich von euch gelernt habe, sollte das doch aber kein Problem sein ... (auch wenn es mir nicht gefällt !) Das 8-adrige Kabel zum Router ist allerdings rund 30 m lang (vom Keller in den 2. Stock ...) und es geht um einige Ecken ... das lässt sich leider nicht vermeiden.

LG
Peter
 

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Danke. Wie vermutet.
Kabel mit heller Knickschutztülle führt DSL Signal zur Fritze.
Kabel mit "blauer" Knickschutztülle führt Internet zur TK Anlage.
Und am ISDN S0 Anschluss der Fritze hängt dein altes ISDN Telefon, richtig?
Damit gilt bezogen auf das DSL Signal die Empfehlung von @h00bi und mir.
 
bender_ schrieb:
Und am ISDN S0 Anschluss der Fritze hängt dein altes ISDN Telefon, richtig?

Genauso isses ! Toll wie ihr aus meinen unfachlichen Angaben den Sachverhalt herauslest ! Ganz herzlichen Dank für eure unschätzbare Hilfe !

Ich habe jetzt nach deinem Angaben versucht einen Verkabelungsplan zu erstellen. (s. Anhang)

Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden.

Es gibt also eine DSL-Verbindung zwischen UAE und Router. Darüber läuft mein "Internet".

Und es gibt eine LAN Verbindung zwischen UAE und Router. Und die dient zur Konfiguration der TK-Anlage vom PC aus.

Die beiden Verbindungen teilen sich ein acht-adriges Kabel.

Trotzdem habe ich jetzt noch eine Frage. Wenn ich die LAN Verbindung vom Router zur TK-Anlage trenne (indem ich das blaue Kabel am Router herausziehe), dann kann ich die TK-Anlage nicht mehr konfigurieren. Das ist klar.

Aber warum funktioniert dann noch die Telefonie mit meinen analogen Telefonen ? Wie erhält denn die TK-Anlage jetzt den Zugang zum Netz ???? Irgendwie verstehe ich da etwas noch nicht ...

Ich hoffe, ihr könnt mir nachsichtig auf die Sprünge helfen !

LG
Peter
 

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Peter329 schrieb:
Und es gibt eine LAN Verbindung zwischen UAE und Router. Und die dient zur Konfiguration der TK-Anlage vom PC aus.
Eben nicht nur zur Konfiguration. Über diese Verbindung hängt deine TK Anlage über Ethernet an deinem Netzwerk und hat damit auch Internetzugang. Über diesen Internetzugang bekommt die TK Anlage Zugang zum SIP Server deines Providers oder dem der Fritzbox. Darüber bekommt sie Zugang zu den VOIP Telefonnummern, die sie wiederum auf die 8 Analoganschlüsse umsetzt.

Das kannst Du unter dem Menüpunkt Telefonie der Fritzbox sehen. Dort sollte mindestens dein ISDN Telefon eingerichtet sein. Eventuell auch die anderen 8 Telefonnummern, die dann an die TK Anlage als IP Telefon weitergereicht werden. Beispiel:
1618899035246.png


Dein Schaubild passt soweit. Ich hätte unterschiedliche Farben für DSL und Ethernet verwendet, dann wirds noch übersichtlicher.
 
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