Verbindungsabbrüche Telekom 50Mbit VDSL2 17a G.Vector

eifelman85 schrieb:
Derzeit ist der einzig sinnvolle Weg, wenn sich der FTTB-Anbieter stur stellt, eine neue Leitung vom APL zur Wohnung zu legen, damit FTTC ohne Probleme funktioniert.
Da kann es übrigens schon reichen den Anfang der Hausleitung zu ersetzen wo alle oder die meisten Anschlüsse noch im Kabel sind. Das wurde bei mir so gemacht weil es recht problemlos ging und obwohl es nur ein paar Meter sind hat das eine massive Verbesserung gebracht.

pufferueberlauf schrieb:
MNet könnte die Frequenz-Aussparung davon abhängig machen ob in einem Haus noch TALs durchgängig zu Outdoor- oder CO-DSLAMs laufen
Das ist wäre aber immer nur eine Momentaufnahme. Selbst wenn es heute keine FTTC-Anschlüsse in einem Haus gibt kann das morgen schon anderes sein, weil jemand Anbieter wechselt.
Besonders bei G.fast 212 halte ich eine pauschale Aussparung solange es einen Telekom-APL gibt für gerechtfertigt. In meiner Erinnerung ist das auch die Position der BNetzA.

bender_ schrieb:
Und woher willst Du wissen, dass MNet nicht g.fast 212a ist oder vielleicht VDSL 30a einsetzt?
Können wir nicht wissen lässt sich aber über die Verfügbarkeitsprüfung leicht rausfinden. Bietet M-net mehr als 100 bzw. 150 Mbit/s an ist G.fast installiert sonst ist es VDSL (17a oder 30a).

bender_ schrieb:
Die Analyse von @TheCadillacMan aus #20 erscheint mir hier viel plausibler.
Ich schließe eine Beeinflussung durch M-net nicht aus bzw. halte sie sogar für wahrscheinlich.

Ein weiteres Problem vermute ich aber, weil fast 60 Mbit/s Verlust vom APL bis in den 2. Stock bei so wenig Anschlüssen schon sehr viel ist. Das Spektrum bis 2,2 MHz sieht auch katastrophal aus.
Das basiert aber in erster Linie auf Erfahrung von meinem Anschluss. Insbesondere @thom53281 und @blastinMot haben viel mehr Wissen und Erfahrung mit DSL-Anschlüssen.

Vielleicht wäre es wirklich mal einen Versuch wert Teile der Hausleitung mit einem "fliegenden" Kabel zu umgehen um den Fehler einzugrenzen. Ich weiß aber nicht wie viel Kabel der durchschnittliche Telekom-Techniker im Auto hat.
 
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bender_ schrieb:
Aber man kann einfach definieren, dass fast überall dort wo die Telekom beschlossen hat Vectoring einzusetzen Zwangsweise alle anderen sich zu schleichen haben. Sinngemäß ist das in fast allen Nahbereichen passiert und zwar offensichtlich.
Du verdrehst hier gerade ziemlich hart die Fakten. Ja, die Telekom hat viele der Nahbereiche ausgebaut und ja, hier dürfen Wettbewerber nun kein VDSL (nicht ADSL2+!) mehr einspeisen. Allerdings passierte das durch die BNetzA reguliert, mit Information an die jeweiligen Carrier und unter der Voraussetzung dass ein Ersatzprodukt mit reguliertem Preis via L2-BSA angeboten werden muss.

Im Übrigen gibt es genug Nahbereiche, wo ausschließlich die Telekom VDSL hatte und sie musste sich auch in einigen Nahbereichen "schleichen" weil ein anderer dort beschloss, Vectoring zu machen.

Was M-Net und einige andere Carrier hier machen, ist was ganz anderes. Die schrauben einfach ihre DPU in den Keller, speisen ein, stören alle und sagen keinem was. Teilweise wurden sogar schon APL aufgebrochen oder beschädigt um die LSA-Leiste der DPU zu montieren und einspeisen zu können. Erschwerend kommt noch dazu, dass hier kein Ersatzprodukt für alle anderen angeboten werden muss. Der Telekom-Anschluss fällt also aus und kann nicht mehr bereitgestellt werden.

bender_ schrieb:
Und woher willst Du wissen, dass MNet nicht g.fast 212a ist oder vielleicht VDSL 30a einsetzt?
VDSL30a stört definitiv und ist spektral noch weniger kompatibel als wenn Profil 17a eingespeist werden würde.

bender_ schrieb:
Die Analyse von @TheCadillacMan aus #20 erscheint mir hier viel plausibler.
Wenn Du öfters an so FTTB-Zeug dran wärst, würdest Du merken, dass das keinen Sinn macht, weil man sich derbst dämlich anstellen muss, damit selbiges passiert.

Hier mal zwei Beispiele für professionelle FTTB-Installationen (nicht von M-Net):

https://www.picflash.org/picture.php?key=0WC1HA&action=show
https://www.picflash.org/picture.php?key=NI54LP&action=show

Hier wurde einmal unzulässigerweise die Leiste in den Unterputzkasten der Telekom geschraubt (dabei der APL abgeschraubt und zur Seite gedrückt, was in einem Metallkasten echt vorteilhaft ist) und bei der anderen wurden die Innenleitungen professionell angeschnitten und Adern herausgezwickt.

Will man bei letzterem nun einen Telekom-Anschluss bereitstellen, muss man die abgeschnittene Ader wieder durchverbinden. Das ist alternativlos, sonst geht nämlich gar nix.
 
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TheCadillacMan schrieb:
Können wir nicht wissen lässt sich aber über die Verfügbarkeitsprüfung leicht rausfinden. Bietet M-net mehr als 100 bzw. 150 Mbit/s an ist G.fast installiert sonst ist es VDSL (17a oder 30a).
Wie der TE bereits mitteilte bietet M-Net maximal 100Mbits

Aber ich finde das ganze System sowieso misst, warum legt man nicht direkt Netzwerkkabel in die Wohnungen, dann kann man den Kunden auch anständige Geschwindigkeiten anbieten, mit 100 Mbits lockt man ja niemanden vom Baum.
 
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TheTrapper schrieb:
Aber ich finde das ganze System sowieso misst, warum legt man nicht direkt Netzwerkkabel in die Wohnungen, dann kann man den Kunden auch anständige Geschwindigkeiten anbieten, mit 100 Mbits lockt man ja niemanden vom Baum.

Weil das genau die Kosten sind die man versucht mit FTTB zu vermeiden. Denn wenn die DPU schon per Gf angebunden ist macht es, in Anbetracht der politischen Ziele, eigentlich nur Sinn direkt Gf zu den Wohnungen zu führen. Aber dann machen manche Eigentümer nicht mit (auch aus nachvollziehbaren Gründen) und bleiben dann bei FTTC oder gar FTTCo...

Andererseits, aus eigener Erfahrung, mit einem 100er Anschluss kann man ziemlich vollständig am digitalen Leben teilhaben auch als mehrkoepfige Familie d.h. das ist heutzutage immer noch "gut genug" fuer viele Nutzer. Ob diese Nutzer Recht oder Unrecht haben ist eine Diskussion die wir vielleicht hier (in diesem Thread) nicht führen sollten.
 
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thom53281 schrieb:
Was M-Net und einige andere Carrier hier machen, ist was ganz anderes. Die schrauben einfach ihre DPU in den Keller, speisen ein, stören alle und sagen keinem was. Teilweise wurden sogar schon APL aufgebrochen oder beschädigt um die LSA-Leiste der DPU zu montieren und einspeisen zu können. Erschwerend kommt noch dazu, dass hier kein Ersatzprodukt für alle anderen angeboten werden muss. Der Telekom-Anschluss fällt also aus und kann nicht mehr bereitgestellt werden.
Ja sicher. Systematisch bandenmäßiger Vandalismus durch konkurrierende Unternehmen zur Telekom.
Deine großkotzigen Anekdoten sind sonst wenigstens unterhaltsam. Diese hat schon ziemlich hart Fake News Charakter um mich mal deiner Ausdrucksweise zu bedienen.
Einzelne Beispiele rausziehen und dadurch die Konkurrenz unter Generalverdacht darstellen ohne Bezug zum Thema hier, wo nichts dergleichen geklärt ist.
Selten so einen inbrünstig verzapften Schwachsinn gelesen...
 
Und nun lassen wir mal die Finger von den Tasten in diesem Thread bis der TE mit Neuigkeiten zum Thema kommt.
 
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Hallo, der Elektriker war am 05.10.2022 da. Durch Ausschlussverfahren hat er ein Problem mit der Verkabelung vom Treppenhausverteiler zum Sicherungskasten in der Wohnung festgestellt. Entweder ist die Leitung beschädigt oder es gibt irgendwo ein Abzweigung. Warum die Telefonleitung zum Sicherungskasten läuft und von dort aus zur Telefondose weiß niemand.
Der Elektriker erstellt ein Angebot für die Erneuerung der Leitung vom Treppenhausverteiler zum Sicherungskasten in der Wohnung. Sobald der Vermieter das OK gibt, können die Bauarbeiten beginnen.
 
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