Vergleich Desktop vs Notebook - Hier ist die (unbelegte) Antwort

Chrisscho

Cadet 4th Year
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Mai 2010
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Hallo liebes Forenteam,

zunächst geht es hier in erster Linie um mein gesetztes Budget von 800-1000€. Auch dort liest man immer wieder hier und in anderen Foren: Hey, kauf dir doch nen Desktop und nen Laptop und du bekommst deutlich mehr Leistung etc.

Weiterhin hatte ich die Entscheidung für ein Notebook schon getroffen und wollte selber mal wissen, zu welchem Desktop-Setup denn das gewählte Notebook-Setup so passt.

Generell habe ich die Kaufberatungen von HWLUXX und Computerbase als Grundlage genommen und wir können uns denke ich darauf einigen, dass man in dem Budget wohl neben einem 400€ mobilen Laptop (FHD Book ODER HP 250/ProBook als annahme) +/- 450-500€ für seinen Desktop auszugeben hat.

Das wäre folglich ein i3-4150 / FX-6300 und vermutlich eine R9 270X oder wenn das Budget nicht ausreicht eine 750TI.

Notebooktechnisch würde ich mich in diesem Bereich auf eine 860M GTX einschießen und nur mit einem i5 betreiben (lt http://www.gaminglaptopsjunky.com/ ja auch nur minimal einem i7 unterlegen).

Leider habe ich das ganze nicht wirklich gut belegt (vll. füge ich meine Vergleiche in Medium(1366er, Medium Preset) und Ultra Quality (1920er / Ultra Preset) noch irgendwann in geordneter Form hinzu.

Aufjedenfall lässt sich insbesondere im Medium-Preset die Leistung der 750Ti (GTX760,GTX660TI) sehr gut mit der 860GTX vergleichen. Das Setup mit R7 290X wäre 5-10% schneller. Hierzu ist zusagen, dass natürlich die Desktop-Grafikkarten alle mit einem großen i7 gebencht werden und ich nur existierende Benchmarks vergleichen habe. Ggf. liegt sie mit dem i3 als zuspieler gleichauf.

Dieses Ergebnis finde ich recht bemerkenswert (habe jetzt 4 Games verglichen, BF4, Dota, CS:GO und CoDGhosts) und unterstützt meine Entscheidung zum Notebook noch einmal mehr.

Was denkt ihr?
 
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Hä?

Der i7 ist in Notebooks meist ein Quadcore, der i5 nur ein Dualcore.
Desktop-Grafikkarten sind bei gleicher Bezeichnung deutlich schneller als die Mobil-Pendants.

Ansonsten ist der Text nicht wirklich gut zu verstehen...
 
bei deiner geldaufteilung würde ich zu ähnlichen ergebnissen kommen.

allerdings unter der annahme das ich nur 300€ für das notebook ausgebe und die ganze peripherie wie monitor und so schon habe blieben ganze 700 für den rechner.
 
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Die Frage ist immer was will man haben:

Man sollte immer beurteilen brauche ich Mobilität und akzeptables Gaming in 1366er, Medium Preset, muss dafür aber evtl. mit Hitzeproblemen (bei langen Gamingphasen) und mit schlechter Möglichkeit zum aufrüsten sowie maximal 17" Monitor rechnen

oder

Will ich einen stationären Desktop ( heute mit mitx meist auch schon recht klein umsetzbar ) mit der Möglichkeit des aufrüstens und großem Monitor 24" aufwärts.
 
@ supastar:

Wie du aber sicher durch die Tests auf NBCheck sowie auf der geposteten Seite lesen kannst, macht es für Spiele (aktuell) wohl keinen Unterschied ob 2/4 Cores. Ich geben dir aber leider recht, dass der Text sehr unleserlich ist. Werde ich noch einmal überarbeiten später.

Generell ging es mir darum die P/L-Sieger Notebooks mit 860M einer aktuellen Config der Kaufberatung für Desktop Computer zuzuordnen. Somit bekommt man ab 799€ (Lenovo bspw.) ein Notebook, welches dem 450€-500€ Kaufberatungs-System aus diesem Forum Paroli bieten kann. Das ist eigentlich die Hauptaussage (welche ich so gesehen bemerkenswert finde) - und diesen unmittelbaren Vergleich zwischen Desktop und Notebook in dem Preissegment habe ich aktuell nach einigen Tagen Recherche online nicht gefunden

@ Evilnear:
Klar, man kann die Werte natürlich regulieren wie man möchte und man findet auch tausende Meinungen.

@ Duke:
Klar, die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Medium/Ultra ist jedoch fast identisch (bis FHD Auflösung) zwischen Laptop und der 400-500€ Desktop-Config.
 
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So sehe ich das auch. Kommt immer auf Deine Zielsetzung an.

Wenn Du mit dem Notebook nur mobil Arbeiten/Surfen willst, brauchst Du z.B. keine dedizierten Grafikchip,
die Integrierte Lösung von von Intel reicht da völlig aus. Dafür lieber bissl mehr RAM und besser Prozessor.

In dem fall kommst Du dann tatsächlich am weitesten, wenn Du ein Notebook für 250 bis 300 € kaufst
und den Rest einen Desktoprechner investierst.

Wenn es um reine Leistung geht, ist ein Desktop-System immer einem Notebook überlegen,
weil bei Notebookkomponenten die Energieeffizienz eine größere Rolle spielt und die CPU, Grafikchip und RAM
eher dahin optimiert sind, als rein auf Leistung.
Hinzu kommt noch, wie schon von Vorpostern erwähnt, das Problem mit der Wärmeabfuhr durch die enge Bauweise bei Notebooks.
 
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Ich denke, dass der Sweetspot für so eine Notebook + Desktop nicht bei 1000€ liegt. Gefühlt wird das auch eher in diesen "2000€ Gaming PC gesucht" Threads empfohlen. Bevorzugt wenn die vom TE angedachte Zusammenstellung 2k kostet und im Mittel ~10FPS mehr bringt als ein vernünftiger 1000-1200€ Rechner. Das gleiche gilt dann umgekehrt, wenn sündhaft teure Gaming Notebooks vorgeschlagen werden, die dann so groß und schwer (und laut und kaum aufrüstbar und und und) sind, dass sie eh nur stationär verwendet werden können.

Schwierig wird es außerdem, wenn du mit dem Notebook nicht nur Zocken willst, sondern es für Notizen etc. auch mal in die Uni mitnehmen wirst.

Ferner verwundert es mich überhaupt nicht, dass ein low end Desktop für knapp 500 Tacken grob auf dem Niveau eines 1000€ Notebooks liegt.
 
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Teste mal Dein Notebook mit "Rise of Flight" (2009) - Demo ist kostenlos.

Wer seinem Rechner mehr abverlangt als einfache Schlauchshooter die auf Hübsch getrimmt sind, der wird um einen echten PC nicht herum kommen.
 
Habe in dem Threadnamen mal "Gaming" hinzugefügt, normale Laptops betrifft das natürlich nicht.

Giessl, gebe dir schon recht, dass das ganze eher "ab" dem genannten Budget losgeht, aber oftmals sieht man in den Foren Leute, die direkt sagen "ne Gaming-Laptop" geht nicht für den Preis und zwei Minuten später in der 500€ Gaming Kaufberatung o.g. System zum Besten geben. Ich denke zumindest 50% der Leute, die sich für ein gamingfähiges Laptop interessieren stehen vor der Problematik oftmals den Standort zu wechseln oder im Ausland (Arbeit/Studium) zu sein, so wie ich.

Ich stand vor der Entscheidung der 400-500€ Config + Monitor zusätzlich zum Notebook (welches ich schon habe, i5/630M) oder mein Notebook zu verkaufen und mir für 800-900 ein 17" 860GTX Notebook zu kaufen. Dieser Thread ist aus meiner zweiwöchigen Entscheidungsfindung entstanden und wollte diese Erkenntnis nur mit euch teilen :)

@ Flying Witch: Habe bisher noch kein NB, werde ich im Heimaturlaub im Februar kaufen (mySN, Kiebel oder One). Klar muss jeder noch mal selbst seine fav. Spiele per Benchmarks "durchprüfen", aber die genannten Spiele sind die meist gespielten (Steam/Origin Database). Meine Ergebnisse lassen sich aber auch auf CoD:AW/FIFA/WoW und LoL übertragen - alle weiteren Spiele habe ich aber ignoriert ;)
 
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Gaming Notebooks sind für mich keine Geräte um wirklich produktiv zu arbeiten. Wenn es einmal in der Woche den Standort wechselt ok, aber ich würde kein 17" Notebook auf dem Campus rumschleppen...

Schon reicht fürs Arbeiten z. B. ein Asus F205TA für 219€ und ich habe 780€ für einen Desktop.

Prinzipiell kann das aber nicht verallgemeinert werden, deshalb finde ich den Thread recht sinnfrei. Das trifft jetzt genau auf deinen Sachverhalt vielleicht zu, muss aber sonst für keinen gelten.
 
Reduzieren wir den Sinn des Threads:
860M Notebook = Kaufberatung 400-500 mit 750TI/R9 270X
 
Gut, aber das hat hier auch keiner abgestritten? So viele Threads in denen eine doppelte Anschaffung angeraten wird finde ich hier auch nicht. Wenn du natürlich alle halbe Jahr für 3-4 Monate ins Ausland gehst kommst um ein Notebook ebenfalls nicht rum. Dann darf es auch gerne größer und schwerer sein, schon klar.
 
Es gibt doch mittlerweile auch Möglichkeiten Grafikkarten Extern an ein Laptop anzuschließen.
Auf der CES wurde ja z.b dazu einiges gezeigt. Vielleicht wäre sowas auch ne Option für dich.
 
Socke0 schrieb:
entfernt - Bitte die Regeln beachten

Und welche Lösung davon ist wirklich praktikabel?
Es gab mal ein Sony, da war ne Grafikkarte in der Dockingstation.
Ansonsten hat das aber AFAIK alles mehr schlecht als Recht funktioniert oder war einfach unpraktikabel.
Nur weil etwas evtl. geht, heißt das nicht, dass es sinnvoll ist.

Und Gamen auf Notebooks ist eh in den wenigsten Fällen wirklich sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Immer dieses elende Thema.

Man bekommt zur Zeit ab 800-900€ Gaming-Laptops mit einem i7 und einer GTX860M (auch weil die GTX860M in den Abverkauf geht um Platz für die GTX965M zu machen). Leistungsmäßig entspricht ein solcher Laptop ungefähr einem Desktop mit einem XEON und einer GTX750TI, also so einer Zusammenstellung für knapp 650€ Geizhals-Preis. Es ist nicht die aller günstigste Zusammenstellung, aber entspricht ungefähr dem was im Forum an Komponenten meistens empfohlen wird.
Wenn Monitor und sonstige Peripherie vorhanden sind kommt man mit einem Desktop, also günstiger weg, vor allem da es bei meiner Zusammenstellung durchaus noch Sparpotenzial gibt.
Benötigt man Peripherie ist der Preisvorteil verschwunden und der Laptop ist eventuell sogar günstiger als eine Desktop. Dieser hat außerdem den Nachteil der nicht vorhanden Mobilität, aber dafür den Vorteil des größeren Displays und des einfachen Tauschs von einigen Komponenten. Ich spreche absichtlich nicht von Wartbarkeit, den hier ist z. B. ein MSI GE60 oder GE70 mit Desktop zu vergleichen. Es bietet aber Platz für 3 Festplatten (einmal 2,5" und zweimal mSATA), es gibt Platz für 2 RAM Riegel und reinigen kann man alles auch problemlos. Im Vergleich ist nur der Tausch von CPU und GPU ist nicht möglich, aber gerader dieser ist entscheidend. Gerade GPUs sind schnell veraltet und durch deren Austausch ist ein alter PC meistens in der Lage aktuelle Games wieder flüssig wiederzugeben, natürlich unter der Voraussetzung, dass eine CPU verbaut ist, die schnell genug ist. Aber in diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren wenig getan, sodass auch eine Sandy Bridge QuadCore für aktuelle Games noch ausreicht. Für Notebook CPUs gilt dies natürlich ebenfalls.
Ein Tausch der GPU, der viele Vorteile mit sich bringt ist beim Notebook aber meistens nicht möglich ist, da diese häufig verlötet ist. Auch wenn auf dem MXM Sockel gesetzt wird ist ein Tausch nur in wenigen Fällen sinnvoll/möglich. Laptops mit gesockelter GPU gibt es darüber hinaus erst ab ungefähr 1500€.

Kurz: In meinem Beispiel ist ein Desktop günstiger, solange keine Peripherie benötigt wird, ansonsten ist der Preis bei gleicher Leistung ähnlich, der genaue Unterschied hängt von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab. Dafür ist das Notebook mobiler und der Desktop zukunftssicherer, da aufrüstbar, zumindest wenn sich der Trend der Vergangenheit fortsetzt.

In einer anderen Preisklasse z. B. 1500€ oder 2000€ sieht das ganze nochmal anders aus, den hier wir das Preisleistungsverhältnis deutlich schlechter und hier schlägt sich auch nieder, dass Notebook GPUs auf Grund der Thermik langsamer sind als ihre Desktop Pendants. So bekommt man für ~1200€ einem Desktop (mit R290 oder GTX780, je nach Spiel) der schneller als jedes Notebook ist (mal von DualGPU-Systemen abgesehen). In dieser Preisklasse macht die Empfehlung Laptop+PC als auf jeden Fall Sinn, wenn ja wenn es da nicht noch die unterschiedlichen Anforderungen gäbe.

Der eine will mobil sein, der andere hat keinen Platz für einen Desktop, wieder jemand anderes will nur ein System nutzen. Dann gibt es noch die Studenten, die gerne unterwegs auch zicken wollen oder den Laptop am Wochenende mit nach Hause nehmen, das selbe gilt für Personen, die viel Reisen. Auch für die Variante Desktop+Laptop gibt es Vorteile, auch wenn sie teurerer ist. So ist man mit einem günstigem 13" Laptop mobiler als mit einem dicken 15" oder 17" Gaming-Laptop und das arbeiten an einem Desktop ist angenehmer, dazu der schon erwähnte Vorteil des Nachrüstens. Das sollen jetzt nur ein paar Beispiele für unterschiedliche Situationen sein.
Im Endeffekt hängt es also allein von den eigenen Präferenzen ab, ob was die richtige Wahl für einen selber ist, auch wenn die Variante Desktop+Laptop häufig aus Preis-Leistungs-Sicht die bessere Wahl ist -auch nicht immer- kann es noch weitere Anforderungen geben, die diesen rein preislichen Vorteil überwiegen. Wurde über mir ja schon ein paar mal festgestellt.

Zum Schluss noch ein moderativer Hinweis: Ich habe das ganze ins Notebook-Diskussions-Forum verschoben, da es eindeutig keine Kaufberatung ist.
 
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