News Vergrößerte US-Chip-Fab: TSMC setzt 40 Milliarden US-Dollar in den Sand

Na das wird Taiwan sich ja freuen, wenn das einzige Argument warum Amerika eine Invasion Chinas verhindert bald nicht mehr gegeben ist.
 
Gibt es eigentlich, außer Subventionen, Gründe solche Fabriken in wasserarmen Gegenden zu bauen? Israel, Oregon, Arizona, Taiwan und Magdeburg.
Und ja, ich zähle Magdeburg dazu. So wie mein Garten hier die letzten Jahre aussah 😩
 
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Fujiyama schrieb:
Das Thema Wasser ist an vielen Standorten ein Problem, auch in Taiwan herrscht Wassermangel.
Grundsätzlich wär es schön wenn höherer Summen in Deutschland bzw. Europa investieren würde.

Auch bei uns ist Wasser mittlerweile in vielen Regionen ein Problem
 
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Floletni schrieb:
Und ja, ich zähle Magdeburg dazu.
Und du hast vollkommen recht damit. Im deutschen vergleich sind einige Regionen in Brandenburg und sachsen-Anhalt tatsächlich wasserarm bzw weniger wasserreich. Klar sind das keine wüsten, aber man sollte an diesen Stellen nicht Zug Kubikmeter Wasser aus dem Boden pumpen.
 
Floletni schrieb:
Gibt es eigentlich, außer Subventionen, Gründe solche Fabriken in wasserarmen Gegenden zu bauen? Israel, Oregon, Arizona, Taiwan und Magdeburg.
Und ja, ich zähle Magdeburg dazu. So wie mein Garten hier die letzten Jahre aussah 😩

Relativ (und objekiv) gesehen sind weder Oregon noch Magdeburg wasserarme Gegenden. Oder wie Tzk es sagt, keine Wüsten. Wir meinen das vielleicht, dass das trockenere Gegenden sind, aber im weltweiten Vergleich sind diese ziemlich wasserreich. In Oregon scheint es beinahe so viel Niederschlag zu geben wie in Deutschland, sogar etwas mehr als in Sachsen-Anhalt.

Warum die da bauen?
Hier kommt ein Argument aus dem Aritkel mit einer Analogie:
Für einen Swimmingpool braucht man viel Wasser, wenn man sich dann korrekt darum kümmert muss man nur Verdunstung ersetzen. Bei einer Chipfabrik mit funktionierender Wasseraufbereitung gilt selbiges.


PS: Chipfabriken gibt es auch in New York State. Geringe bis keine Auswirkungen durch Wirbelstürme, viel Wasser, viele Arbeitskräfte und keine Erdbeben. Da koste dann halt der Quadratmeter Fläche vermutlich mehr.
 
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@Tzk Naja Bayern ist nun auch kein wasserreicher Ort. Klar bei mir ist ein Bach aber der wäre im Sommer fast versiegt. Der Herbst hat etwas die Trockenheit gelöst aber ist ja nicht die Aufgabe des Herbst alles Schäden zu beheben. Der letzte Winter sowie Frühling und Sommer war sehr trocken. Das abgestorbene Gras ist noch immer abgestorben und kehrt nicht mehr zurück. Ich hoffe der Winter wird nicht nur trocken und der Frühling ebenso wieder trocken bleiben weil dann geht es in die nächste noch extremere Runde über.
Es ist auch ne Tanne gestorben sowie nen Pfirsich Baum und auch fast nem swetchgen Baum gestorben. Paprika sind dem Klima ebenso zum Opfer gefallen es gab heuer keine und Erdbeeren waren irgendwie auch nix gewesen. Im Grunde werden die übrig geblieben diesen Frühling wohl nicht überleben weil bei dem Wetter naja.
Dieses anfangs Jahr waren es 24 Erdbeer Sträucher und davon haben 7 überlebt. Im nächsten Jahr wird es keine Erdbeer mehr geben. Die Hitze und Trockenheit rafft alles dahin. Ich baue gewiss nix mehr an weil wird ja eh wieder sterben. Und im Gewächshaus war es heuer so ungewöhnlich trocken gewesen so das ich kaum umgraben konnte.

So extrem hatte ich die letzen Jahre nicht in Erinnerung gehabt. So das man erst mal die Erde anfeuchten muss um graben zu können.
Von daher zählt Bayern auch zu dem trockenen Orten. Ich weiß noch wie 2018 Hochwasser war. Die Zeiten sind wohl schon längst vorbei.

Ich hoffe tsmc hat es gut überlegt. Wobei einem zu trockenen Ort werden die sich wohl nicht aussuchen. Weil graben ist bei zu trockenen Boden nix mehr machbar.
 
Hier war die Quelle der Zusam (Bayern) auch trocken. Irgendwo biegt das Posting dann jedoch in (verschärftes) deutsches Gejammer um. Ausgetrocknete Gras ist seit September wieder grün. Selbstverständlich kann man an trockenen Standorten graben.
 
Klasse Überschrift in diesem Fall, sollte aber nicht die Regel werden :D
 
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Naja ich schrieb ja nur wie es war. Klar hat der Herbst zahlreich Regen gebracht. Ich schrieb ja nur vom Frühling und Sommer wie es war. Naja klar könnte man graben aber man braucht dann auch viel mehr Kraft und die hat halt auch nicht jeder. Und klar ist das für einige ein Gejammer, das sind halt Fakt oder kann man das alles unter dem Teppich kehren als ob es nie trocken gewesen war. Wohl kaum.
 
In jeder Region auf der Welt kann man sowohl Wasserhaushalt (Menge) als auch die Begrünung erhöhen. Das eine oder andere Land arbeitet bereits schon daran. Einfach mal "Desirtification" bei youtube suchen und sich ein paar Videos anschauen (China, Indien, Afrika auch USA).
Ob sich TSMC damit wirklich ein Gefallen tut, wird sich zeigen müssen. Das ist eine Menge Geld für ein Unternehmen. Das ROI soll wann geschehen?
Die USA drucken einfach ein wenig mehr Toilettenpapier und kriegen dafür das Know-How und Infrastruktur von One China.
 
mytosh schrieb:
Der Mensch ist wirklich ein Virus.
Nene.
Ein erfolgreicher Virus tötet seinen Wirt nicht. Macht ja auch keinen Sinn, ohne wirt, keine verteilung der eigenen "Gene".
 
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DerMond schrieb:
Sicherlich meint man super clever gewesen zu sein bei der Überschrift aber sie ist nichts anderes als irreführend.

Den Artikel habe ich angeklickt mit der Erwartung eines Berichtes über eine große Fehlinvestition oder Ähnliches, stattdessen bekommt man nur eine 0185 Story über einen nächsten Bau/Erweiterung einer weiteren riesigen Fabrik.
kann ich nicht nachvollziehen. Es gab schon vor Tagen News zu dieser Fabrik und alle paar Tage gab es Updates dazu. Heute morgen erst ein Update mit der Ankündigung einer bald folgenden News. Also lange lange vorbereitet und dem aufmerksamen Leser war ganz sicher klar was in dieser News nun stehen wird. Außerdem ist es auch korrekt, sie setzen 40 Mrd. in den Sand, nur das da am Ende 600k Wafer/a rauskommen und das ist nun doch eine ganz andere Hausnummer als ursprünglich geplant war.

Also sehr passende Überschrift.
 
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Man hat bereits mitbekommen, welchen massiven (!) Frischwasserprobleme TSMC mitten im Ozean zuhause vor heimischer Tür hatte, wo man "nur" mit water purifiers hätte arbeiten müssen.

Als ich mit meiner Frau bereits 2012 in den USA war, konnten wir uns selbst mit eigenen Augen von der Wasserknappheit in Arizona und auch in Nevada überzeugen und gleichzeitig auch davon, wie die beiden Staaten sich mit aller Gewalt das Wasser gegenseitig abgegraben haben.

So schafft man sich Krisen im eigenen Land, nur weiter so, USA.
 
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Elon Musk sagte es doch schon lange. Wer ernsthaft International Verkaufen will, sollte mindestens eine Fabrik pro Kontinent bauen. Alles andere macht längerfristig keinen Sinn.
 
Hat jemand auf dem Schirm wieviel Intel im selben Zeitraum in die Fertigung investieren möchte?
Damit ist für mich so ziemlich klar wer Intels zukünftige Produkte fertigen soll.
Was für ein Absturz von Intel im Bereich Fertigung, unglaublich!
Allerdings ein großes Risiko für TSMC bzgl. Wissenstransfer.
Mal schauen, ob Intel davon profitieren kann.
 
Jeder der Computerbase ab und an Mal liest, weiß das viel mit Überschriften gespielt wird.

Ich fand die Überschrift toll und habe mir meinen Teil dazu gedacht
 
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Eine Überschrift soll die Neugierde und das Interesse am Artikel wecken.
Warum hat TSMC denn nun Geld "in den Sand gesetzt"?
Ziel erreicht, interessanter Artikel.

Wer dieses uralte Prinzip nicht verstanden hat, meckert halt ein bisschen, was solls.
Zum Glück gibts keine Leserartikel^^

Im Übrigen finde ich, dass sinnvolle technologische Weiterentwicklung eine Ausbeutung natürlicher Ressourcen rechtfertigt. Dinge werden effizienter, langfristig nachhaltiger und der Nutzen ist meist für alle recht groß.
Was man davon hat, Ressourcen im Boden zu lassen, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 
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Die Gewinne für diese Fabrik sahnen dann die Aktionäre ab. Bezaht und finanziert wurde sie ja per Zwangssteuereintreibungen - in den USA sogar meist über "Kopfsteuern" (wie der Mehrwert- und Mineralölsteuer) von den Bürgern.
 
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