News Verschiebung von „Ivy Bridge“ jetzt offiziell

Wenn ich Intel wäre, würde ich einfach den Preis für Ivy Bridge sehr hoch über den alten Sandy Bridge-CPUs setzen, damit die Nachfrage geringer bleibt und damit Sandy Bridge abverkauft werden kann.

So einfach ist das nicht denn dann kämen sie Sandy-E in die Quere.
 
Ärgerlich ist das Ganze schon, Stromersparnis ist immer gut und ganz uneigennützig ist das ja nicht, schont den Geldbeutel.
Das bei gleichbleibender wenn nicht besserer Leistung?
Lohnt sich schon zu warten, von der Leistung ist Sandy Bridge sicher schon ausreichend.
Nun gut, dann bis Juni, wird nur schwierig wenn man dann endlich Arbeiten kann und zeitgleich auch Spiele wie Diablo 3 kommen, ich dachte da könnte ich jetzt Projekte vorziehen.

Trotzdem interessant das Kundenzufriedenheit und Termingenauigkeit mit den Füßen getreten wird, das scheint allgemein das Jahr der Verschiebungen zu sein, doch wie immer, fehlt die Masse um den Herstellern mal zu zeigen das auch die Kunden Bedürfnisse haben und sich auf Terminangaben verlassen wollen.

Aber der Druck müsste doch den direkten Konkurrenten kommen und da sieht es mau aus was den Aufbau von Druck angeht.
Bleibt vielleicht noch zu hoffen das die Premiumkunden wie Apple schon vorher versorgt werden.
 
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nukular8400 schrieb:
...Intel könnte noch mindestens bis zum Release des Bulldozer-Nachfolgers warten, denn (mindestens) solange sind sie ohne ernsthafte Konkurrenz. ...

Wenn AMD nicht ein wahres Wunder vollbringt, könnte Intel die CPUs mit Piledriver-Architektur auch locker mit Sandy Bridge und der alten 32nm-Technik kontern.
Ein normaler SB-Quad mit 4,XGHz Standardtaktfrequenz , eventuell mit etwas höherer TDP (>100W) wäre problemlos machbar, ebenso wie eine Preissenkung der existierenden SB-E.

Was die Konkurrenzsituation mit AMD angeht, kann sich Intel entspannt zurück lehnen.

Aber das werden sie trotzdem nicht tun, denn ein Besitzer eines PCs mit alter Intel-CPU (z.B. Core2), der sich nichts Neues kauft, weil der Leistungssprung einer aktuellen CPU gegenüber dem alten Schätzchen ihm nicht groß genug erscheint, ist für Intel genauso schlimm, wie ein potenzieller Kunde, der zu einer AMD-CPU greift.

In beiden Fällen sehen sie kein Geld, denn insgesamt wirklich wachsen tut der PC-Markt nicht mehr. Jedenfalls in den meisten Teilen der Welt.

Intel ist also vor allem sein eigener Konkurrent. Und deshalb glaube ich auch nicht, dass sie Ivy Bridge absichtlich zurück halten.

Dass es Probleme mit dem nagelneuen 22nm-Prozess und/oder den Tri-Gate-Transistoren gibt, ist eine durchaus plausible Erklärung.
Wobei es natürlich in gewissem Maße schon auch mit hinein spielen kann, dass von außen keiner drängelt. Ansonsten hätte Intel vielleicht doch zu irgendwelchen verzweifelten Notmaßnahmen gegriffen, z.B. einem Ivy-Bridge Paperlaunch, oder doch den oben erwähnten "Super Sandys" oder Preissenkungen, um die Zeit zu überbrücken. :rolleyes:
 
Ist das jetzt amtlich. Ich habe erst vorgestern gelesen das es nur den Mobilprozessormarkt betrifft?
 
Volker schrieb:
Ich bin nicht dein Alter.... :rolleyes: So kannste vielleicht deinen Vater betiteln, wenn der das mitmacht, aber nicht mich.

die CPUs sind flächendeckend noch nichtmal ein Jahr auf dem Markt. Dual-Core Sandy Brige kam irgendwann im März letztes Jahr, dazu das Chipsatzdebakel was sie um Wochen nach hinten warf im Verkauf usw. usw.
Ach plötzlich heißt es nach hinten geworfen. Als das B3 Stepping innerhalb kürzester Zeit ausgeliefert wurde hieß es das es fast keine Auswirkungen hatte. Seit über einem Jahr ist die B3 Version draußen.

Sie haben halt Probs bei der 22-nm-Fertigung, was endlich mal wieder zeigt, dass auch die nur mit Wasser kochen. Vier Fabs umzurüsten ist das eine, aber ordentliche Menge zu produzieren eben das andere. Und da hakt es eben jetzt. Das liegt natürlich an AMD und melken ... omg
Natürlich hat es was mit der Konkurrenzsituation zu tun. Steht Intel im Zugzwang? Hat Intel noch volle Lager aufgrund der HDD Krise (womit ja immer wieder argumentiert wurde)
Ebenso verkaufen sich die bisherigen Ultrabooks eher schleppend, daher würden sich HP, Asus, Lenovo & Co sich bedanken wenn jetzt schon wieder neue CPUs rausgehauen werden würden und die auf der alten Ware sitzen bleiben.

Aber glaub mal an das Märchen der Fertigungsprobleme, die ja komischerweise dann nur auf die Ultrabook und DualCore Varianten zutreffen. Intel hat immer in solchen Situation ein Fertigungsproblem. Jaja, und dann plötzlich genau zum richtigen Zeitpunkt kloppen sie die Ware noch und nöcher raus. :rolleyes:
 
Ich warte bis Ivy Brigde-E erhältlich ist ende 2012. Hoffe da gibt schon bezahlbare 8 Kerne ;-)
 
@ PiPaPa

(U)LV- und Desktop-Dualcore-Modelle kamen auch schon bei SB später als die anderen Desktop- und Mobil-CPUs. Und bei Arrandale waren die ULV-Modelle auch besonders spät dran.

Da wundert es mich gar nicht, dass die auch bei Ivy Bridge nicht zeitgleich mit den anderen Modellen kommen. Egal ob mit oder ohne Fertigungsprobleme. So sieht es Intels Roadmap nunmal vor.

@ thommy86
Es ist gut möglich, dass sich die IV-E auch entsprechend nach hinten verschieben. Die SB-E haben schließlich schon die 3000er-Generationsnummer. Die sind also dafür gedacht, parallel zu den Mainstream-IV zu laufen. IV-E käme dann erst mit oder kurz vor Haswell.
Und ob es (für Consumer) 8-Core IV-E geben wird, ist auch fraglich.
 
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Heise:

"Sean Maloney wies laut Financial Times die Aussagen der DigiTimes zurück, wonach Intel die Ivy-Bridge-Einführung aufgrund hoher Lagerbestände verzögere."

Heißt natürlich nicht zwangsläufig, dass es stimmt.
 
Also auf der einen Seite heißt es die PC Verkäufe seien aufgrund der Festplatten Krise deutlich zurückgegangen, die Lager seien voll bei den Herstellern, die Bilanzen wären dadurch versaut worden, jetzt heißt es die CPUs verzögern sich nicht wegen voller Lager? Aber die PC Verkäufe sind auch nicht schlagartig angestiegen meines Wissens nach.

Wer will hier wen für dumm verkaufen? :rolleyes:
 
Die Argumentation wird nur problematisch für Intel, wenn sich das Volk noch an die älteren Berichte erinnern kann. :D
 
wow super, waren für das dopplte vom nötigen preis verhöckern und dann noch verschieben weil nicht alles vom alten müll gekauft wurde.

Solangsam kotzts mich an das ich mir vor paar wochen dachte ich kann mir ein board mit pci-e 3.0 und sockel für ivy kaufen weils im angebot war. April wäre ja noch gut in der zeit gewsen aber juni ist ja wohl ein witz.
 
@Shadow: so seh ichs auch :( ich warte nun schon seit ewigkeiten um mir den ib mit nem z77 board zu kaufen. april war auch so mein maximum. mehr wollt ich nicht warten. falls die desktop quads nun wirklich erst juni kommen (und juli dann lieferbar sind) wäre ich echt stinksauer -.- zumal der sb preis lächerlich ist. vor nem jahr waren die günstiger als jetzt (hätt ich mal vor nem jahr zu release nen sb gekauft, was ich vorhatte -.-)
 
Warum sollte sich Intel auch selber Konkurrenz machen, auf den eigenen Lagern sitzen zu bleiben und gleichzeitig seine Abnehmer düpieren?

War doch abzusehen, dass die Ivys zu früh dran sind. Das mit Fertigungsproblemen zu entschuldigen ist da schon ein größerer Hammer. Wie wenn sich BMW hinstellen würde und zugeben, dass sie zu blöd sind Motoren zu bauen... Dann hätte ich doch lieber gesagt, dass die anderen keine guten Motoren bauen und deshalb gewartet wird, bis da was kommt... wär ja nichts Neues.

Ansonsten sehe ich das ebenfalls mit meiner alter Kumpel Wayne.
 
Ja die Dominanz von Intel und die Tatsache das AMD einfach nicht Konkurrenzfähig ist zeigt sich immer stärker. Wäre der Bulldozer was geworden, hätten wir Ivy wohl schon ende Dezember gesehen.

So sieht man mal wieder: Konkurrenzlosigkeit => langsamere Entwicklung => Nachteile für den Verbraucher
 
Habe wo anders gelesen, dass die Lager wohl noch zu voll mit Sandy Bridge sind und das deswegen verzögert wird.
Und ganz ehrlich, die Begründung von dem Intelmanager klingt im Vergleich dazu einfach lächerlich.
 
@TeHaR:
Dir ist schon klar, dass die Umrüstung einer Halbleiter-Fabrik ein jahrelanger und milliardenschwerer Kraftakt ist, oder?

Im Übrigen ist es natürlich sehr wahrscheinlich, dass im Dezember eine neue Prozessorgeneration eine alte vom Januar ablöst. -.-
 
TeHaR schrieb:
Ja die Dominanz von Intel und die Tatsache das AMD einfach nicht Konkurrenzfähig ist zeigt sich immer stärker.
Wäre der Bulldozer was geworden, hätten wir Ivy wohl schon ende Dezember gesehen.

Stimmt nicht.
Intel hat schon Mitte 2011 (also bevor AMD den Bulldozer vorgestellt hat) *bekannt gegeben*,
dass Ivy Bridge erst Ende März/April 2012 auf dem Markt kommt.

Es ist auch nirgends bestätigt (auch in der heutigen News nicht),
dass es die 4-Kern-Desktop CPUs später als Anfang April zu kaufen gibt.
 
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Also mir erschließt sich die Logik nicht, warum Intel die Ivy Bridge absichtlich verzögern sollte, weil AMD keine Konkurrenz darstellt. Auch wenn es AMD gar nicht mehr gäbe, wäre das sinnlos.
Je früher Intel IV heraus bringt, um so früher werden Leute mit alten CPUs (von Intel oder AMD) aufrüsten und um so früher wird IV durch kommende CPUs auch selbst wieder veraltet aussehen.

Wenn es nach Intel ginge, würden die doch jeden Monat eine neue Generation rausbringen. je öfter/schneller, um so besser.

Was ich mir noch einigermaßen vorstellen könnte wäre, dass Intel bei starker externer Konkurrenz eventuell trotz Fertigungsproblemen "suboptimale" CPUs frühzeitig auf den Markt gebracht hätte, um überhaupt irgendwas verkaufen zu können und Marktanteile zu halten. Ohne AMD im Nacken können sie es sich leisten, IV erst dann zu bringen, wenn sie wirklich fertig und voll serientauglich sind und alle gesteckten Ziele (Leistung, Verbrauch, Ausbeute usw.) erreichen.
Wobei es dann wie gesagt wahrscheinlicher gewesen wäre, dass Intel sich mit aufgemotzten SB oder Preissenkungen oder einem Paperlaunch etwas mehr Zeit erkauft.
 
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Weil das Geld im OEM Bereich gemacht wird, da interessiert sich der Kunde in der Regel nicht für Ivy Bridge, weil dem 0815 Kunden nicht bekannt. Ebenso will man seine OEM Abnehmer nicht vor den Kopf stoßen, deren Ultrabooks gerade mal eine handvoll Monate auf dem Markt sind.

Da wird noch fleißig Sandy Bridge verhökert und damit bisherige Lagerbestände rausgehauen, den was im Lager liegt kostet Geld und verliert an Wert.
Intel ist wie jede andere Firma auch gewinnorientiert (und somit auch der Gewinnmaximierung verfallen) und würden eben nicht jeden Monat was schnelleres und besseres raushauen. Intel ist auch nicht die Wohlfahrt um der Menschheit was gutes zu tun.
 
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