News VMware Fusion 22H2: Windows & Linux unter macOS auf Intel Core & Apple Silicon

Mag etwas OT sein, aber vor Jahren gab es schon Tools von IBM um Mainframe Architektur auf x86 relativ flott zu emulierten. Also mal abwarten…
 
Terrordrome schrieb:
[..] was heutzutage in dem Bereich möglich ist. Ich benutze Vmware beruflich da ich hin und wieder mal ein XP oder NT benötige.
Und das ist genau das, was uns bald fehlen wird:

Virtualisierer mit Unterstützung für alte Betriebssysteme und Hardwarekonfiguationen.

Windows NT4, Windows 2000 und XP stehen jetzt schon auf dem absterbenden Ast.

Die 3D-Beschleunigung für XP per VGA-emulation (VboxVGA) / WineD3D wurde in VirtualBox 6.1 gekillt.
https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?t=98113

Andere Produkte werden da ggf. nachziehen,
da 3D Support scheinbar keine Rolle mehr im Zusammenhang mit XP steht.


Auch traurig: XP unterstützte auch echter Hardware USB 3.0 per Herstellertreiber,
sowie auch HDA (HD Audio).
Beides werden wir wohl nie mehr unter XP nutzen können.
Ergänzung ()

Und wegen der News..
Das sieht mir alles nach Marketing seitens VMware aus.
Falls das noch das echte VMware ist.

Alle Spezifikationen lesen sich anfangs toll,
aber wenn man genauer hinsieht..

Was wurde eigentlich gemacht?
Wo sind die Changelogs zum Einsehen der gemachten Änderungen?

Windows 10 lief bereits vor Jahren (!) auf den Lösungen.

Windows 10 for ARM / Windows 11 for ARM läuft sogar auf dem Raspberry Pi!
Mit einem ganz gewöhnlichem 64-Bit ARM SoC.

Außer TPM 2 Emulation sehe ich keine Leistung der Entwickler.

Würde mich nicht wundern, wenn die achso beworbene 2D Unterstützung bereits ein Teil von Windows 10/11 ist.
Seit Windows 7/8 kann Windows nämlich VMs bedingt erkennen und einfache Dinge wie nahtlose Mauszeigerintegration anbieten.

Anyway, solange nicht wieder haufenweise alte Zöpfe abgeschnitten werden..
Wäre Schade, wenn alle modernen Virtualisierungslösungen nurnoch Windows 10/11 unterstützen.
Denn dafür braucht man keine VM Software.
Die braucht man, um die Vergangenheit und Geschichte nicht untergehen zu lassen.

Aber so wie es sich entwickelt, sind aus meiner Sicht echte Emulatoren die einzig wirkliche Alternative.

Die ganzen kommerziellen versauen mit dem Windows 10/11 Hype einfach alles.
Meiner Meinung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
joshy337 schrieb:
Windows NT4, Windows 2000 und XP stehen jetzt schon auf dem absterbenden Ast.
Alles mit UTM weiterhin möglich, schau mal auf der Seite davor den Link

joshy337 schrieb:
Windows 10 for ARM / Windows 11 for ARM läuft sogar auf dem Raspberry Pi!
Mit einem ganz gewöhnlichem 64-Bit ARM SoC.
Naja laufen ist ein nett umschriebenes Wort klar funktioniert es, sowie es aber auch nur ein bisschen Grafik lastig wird, oder Fotos schauen ist die Sache schon naja ich drücke es mal harmlos aus suboptimal…
Der Berry ist einfach zu schwach auf der Brust und auf den beinen.

klar laufen wird alles drauf aber mit welcher Performance? Ich hab das schon probiert kannste Knicken
nur für Home Bridge nutze ich das
 
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Protogonos schrieb:
[..] laufen wird alles drauf aber mit welcher Performance? Ich hab das schon probiert kannste Knicken
nur für Home Bridge nutze ich das

Da hast du recht, klar. Andererseits bekam Windows mit Windows 8.0 den WARP Software-Rasterizer.
Der war damals bereits in der Preview enthalten, als Windows 8 noch keine Kacheln hatte und wie ein moderneres Windows 7 aussah.
Der Rasterizer wurde damals wohl auch eingebaut, um das hässliche "Vista Basic" Design loszuwerden und eine einheitliche Oberfläche zu bieten.
Aero Glass und anderes kann seither per CPU berechnet werden.

- In etwas so wie es in Sachen Direct3D bei Windows 98SE mit DirectX 6.1 der Fall war. Damals war der Software-Renderer auf Augenhöhe mit 3D-Karten. Mehrnoch, er war die Referenz.
Per MMX konnte sogar ohne 3D Karte nur über CPU bzw. deren zweckentfremdeten x87 Register beschleunigt werden.
Wenn die 2D-Karte DirectDraw konnte, um so besser. Fast alle GDI-Beschleuniger waren darunter. Sogar VLB/ISA-Bus Karten wie die ET4000W32i..

Daher reicht diese nebulöse 2D-Beschleunigung für VMware wohl auch aus. Windows 11 tut die harte Arbeit selbst. Eine funktionierede BitBlit- und Overlay-Unterstützung vorausgesetzt, kann die Oberfläche recht flink sein.

Aber ich kenne mich mit dem neuesten WDDM nicht wirklich aus.
Wie zum Beispiel Direct 2D aktuell beschleunigt wird und ob Aero/Mica etc. unbedingt noch Shader Model 2 brauchen, keine Ahnung.

Bei Windows 7 war GDI ja gegenüber Vista wieder hardwarebeschleunigt, bei Windows 8 ebenfalls.
Ob Windows 11 for ARM noch natives und beschleunigtes GDI hat, auf das WARP zurückgreifen kann, weiß ich nicht. 🤷‍♂️


PS: Sorry für die Kürzungen deines Posts, aber CB hasst korrekte/vollständige Zitate. Wurde in der Vergangenheit bereits deshalb ermahnt. 😒
 
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@Drewkev vielleicht reden wir aneinander vorbei ich rede auch vom Mac natürlich aber das ist doch kostenlos, benutze ich auch schon ewig
UTM
 
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UTM ist Open Source und kann von der Herstellerseite heruntergeladen werden.
Der Unterschied zur Version im App Store sind die fehlenden automatischen Updates (die du beim Download aus dem App Store erhältst).
 
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m0pp3 schrieb:
Ich frage mich, warum Apple nicht bhyve unter macOS für den User freigibt. Da hat man schon ein BSD und könnte mit bhyve einen echten Type 1 Hypervisor verwenden.
Naja. MacOS X verwendet zwar viel FreeBSD-Kram aber es ist dennoch kein FreeBSD-Derivat und dementsprechend ist System-nahe Software wie bhyve auch nicht so ohne Weiteres auf Mac OS X portierbar.
Es gibt zwar mit xhyve ( https://github.com/machyve/xhyve ) einen Port aber das ist jetzt nix Offizielles von Apple-Seite her.

Ungeachtet dessen hast Du natürlich nicht Unrecht. Apple könnte hier durchaus was machen um auch einen eigenen nativen Hypervisor anbieten zu können. Offenbar sieht man seitens Apple da aber keinen Bedarf für und wenn jemand sowas machen will hat er halt kommerzielle Produkte wie VMWare oder Parallels.

Übrigens ist bhyve kein Typ-1-Hypervisor (die Unterscheidung heutzutage bei den verfügbaren Hypervisoren ohnehin nur noch begrenzt Sinn). Es ist am ehesten mit dem vergleichbar mit KVM welches man unter Linux hat.
Der Hauptvorteil von bhyve ist auch nicht sein Typ, sondern das es ein vergleichbar junges Projekt ist, welches dadurch halt bestimmte Dinge die in anderen Hypervisoren gemacht wurden vermieden hat. GIbt aber auch ein paar Nachteile. bhyve braucht zwingend Support durch die Hardware (das hat man aber i.d.R. heutzutage) und es fehlt an ausgereiften Tools (Kommandozeile geht aber der libvirt-Support ist noch ausbaufähig) und auch noch ein paar Funktionalitäten. Aber sonst ist er im Großen und Ganzen schon ganz gut verwendbar.
 
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