VRAM und RAMDAC

TuRg3

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Moin.

Im Rahmen einer Projektarbeit soll ich ein paar Dinge über den RAMDAC und den Video-RAM an sich erzählen. Die eigentliche Thema der Projektarbeit ist die Grafikkarte als Ganzes, deshalb sollte der Punkt RAMDAC nicht all zuviel Zeit in Anspruch nehmen.

Zum Niveau : Die Projektarbeit wird Auszubildenden Fachinformatikern - Systemintegration im 1 Lj. vorgetragen.

Über den Video RAM Material zu finden, ist nicht sonderlich schwer. Über den RAMDAC bzw. D/A-Wandler etwas zu finden, gestaltet sich da schon schwerer.

Deshalb wende ich mich an Euch! :p

Wenn also jemand Literaturvorschläge bzw. gute Internetseiten hat,egal ob für den Video RAM oder den RAMDAC, nur her damit! :D

Ich würde den Thread also gerne nutzen, um Fragen zu posten, welche mir sich im Laufe der Ausarbeitung stellen, zu erfragen. Natürlich kann der Thread auch von anderen Wissbegierigen genutzt werden. :freak:

Nun zu den Fragen:

Im Moment beschäftigt mich, wie der D/A-Wandler die Digitalen Signale in ein analoges Signal bzw. eine Spannung umwandelt.
Mein aktueller Wissensstand ist, dass der RAMDAC jeden Pixel eines Bildes in seine drei Subpixel (also red, green, blue) zerlegt. Für jede Grundfarbe gibt es im RAMDAC einen eigenen Chip, welcher anhand einer Tabelle die Spannung für die jeweilige Farbe raussucht und diese ausgibt. Kann man das so verallgemeinern oder steckt da noch zu viel hinter?

Außerdem :
Wo holt der RAMDAC sich die fertig berechneten Bilder her? Laut diversen Quellen im Internet, werden die fertig berechneten Bilder von der GPU im Video RAM abgelegt. Mein Lehrer meinte zu mir jedoch, dass die GPU die fertig berechneten Bilder direkt zum RAMDAC schickt?

Bis hier hin, schonmal vielen Dank für die Antworten :):cool_alt:
 
Jop, da hatt dein Lehere was falsches gesagt. Dafür ist der VRAM ja da, damit die Grafikkarte ihre Berechnungen (das Bild) speichern kann.
 
@Felixxz21
Im VRAM werden normalerweise oft wiederverwendete Daten wie Texturen und Ähnliches gespeichert. Der fertige Framebuffer (das Bild, das auf dem Monitor ausgegeben wird), belegt im Vergleich zu eben Gesagtem wenig Speicher.

Framebuffer-Size = SizeX * SizeY * ColorDepth (* MSAA-Level) (*BufferAmount)

Beispiel: 1680*1050, 32 bits color, 4xAA = 26.92 MB

(Das ist jetzt nur der ColorBuffer, hier käme noch der z/stencil buffer dazu)

Texturen wiegen da aber viel schwerer dagegen. Vorallem wenn viel Multitexturing betrieben wird...

@Topic
Heutige Grafikkarten haben sowieso keinen analogen Videoausgang (z.B VGA, Component, S-Video) mehr, somit wird auch kein RAMDAC mehr benötigt, denn der Monitor versteht die digitalen Videosignale bereits. Ansonsten ist der deutsche Wiki-Artikel hilfreich: http://de.wikipedia.org/wiki/RAMDAC Für jede Farbe gibt es also einen D/A-Wandler, der anhand einer Lookup-Table (in Form von SRAM) für jeden Digitalen Farbwert ein entsprechendes Analog-Signal produziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die Antworten.

Klar wird heut zu Tage vor allem der digitale Ausgang in Form von DVI, HDMI, etc genutzt.
Aber VGA wird es wohl noch länger geben. Im Büro , und ich spreche da aus Erfahrung, wird vor allem noch VGA genutzt.

@AwesomeSauce : Das die Frames im Grafikspeicher den kleinsten Teil der Kapazität in Anspruch nehmen, ist mir schon klar. Die Rechnungen sind mir auch geläufig ;)

Aber mal zu den Texturen, Geometriedaten und etlichen Buffern...was kann man dadrüber denn alles sagen?

Lg
 
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