News Warum der E-Mail-Service Silent Circle freiwillig schloss

fethomm

Commander
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In der vergangenen Woche hatten mit Lavabit und Silent Circle gleich zwei Anbieter verschlüsselter E-Mail-Dienste offensichtlich dem Druck der US-Regierung nachgegeben und präventiv ihre Dienste geschlossen. Jetzt äußerte sich Michael Janke, CEO von Silent Circle ausführlich in einem Interview zu seinen Beweggründen.

Zur News: Warum der E-Mail-Service Silent Circle freiwillig schloss
 
Jeder, der auf solche Anbieter zurückgreift, muss sich darüber im Klaren sein dass seine Daten nicht einzig seiner Verwaltung unterstehen.

Es wird immer Lecks geben - gewollt oder ungewollt.

Ist meine persönliche Meinung und der Grund warum ich sowas nicht nutze.
 
Der schwafelt nur das Gewäsch der NSA nach.
Wurde sicher erpresst mit den Infos die sie aus der Überwachung gefischt haben.
Dazu ist das doch da, irgendwelche vergangenen Untaten rauskramen, Gefängnis androhen....

Wer Guantanamo baut, Leute aus sonstigen Ländern entführt und dort trotz Freispruch ewig weiter sitzen lässt, der tut auch solche Dinge.

Kriegsführung 2.0
 
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Eigentlich genau das Gegenteil!
Er sagt sie haben sich entschlossen freiwillig die Server runter zu fahren und die Daten zu löschen um nicht in die Lage zu kommen das eine Regierung sie zur Herausgabe der Daten zwingt. Also wo er da der NSA nach plappert, ka.
 
Eigentlich ein völlig richtiger Schritt. Haben ja anscheinend im Sinne der Kunden gehandelt.
 
Wenn man merkt, dass man mit seiner Infraktstruktur einfach nicht hinterher kommt (insbesondere bei der Sicherheit), ist das ein absolut korrekter Schritt. Daumen hoch ! :) Besser so als die Gefährdung von Kundendaten etc.
 
Der hat eier. Kaum ein geschäftsmann schließt sein Geschäft, weil die Infrastruktur hinten nach hinkt. Ne, die meisten scheißen drauf, und iwann gibts dann halt nen skandal wie bei den meisten großen diensten im netz. ;-)
 
Tja, dass ist das Problem von Zentralen Dienste die von Server oder andere dritte Dienste abhängig sind.
OpenSource Software wie RetroShare und I2P sind da schon viel weiter entwickelt!
Völlig dezentral, ohne Server auskommend oder durch sonstige dritte Dienste, kann man mit solchen Netzwerken verschlüsselt oder auch bei Bedarf anonym chatten, eMail oder VoIP betreiben sowie Daten austauschen oder Informationen in internen Formen veröffentlichen.
Bei solchen Netzwerken wird definitiv die Zukunft liegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/RetroShare
http://de.wikipedia.org/wiki/I2P
http://de.wikipedia.org/wiki/GNUnet
 
Wenn die angegebenen Gründe den Tatsachen entsprechen - völlig korrekter Schritt, Hut ab. Jetzt können die Daten völlig legal geschreddert und für spätere Verwendung unbrauchbar gemacht werden. Wenn erst das Ersuchen der NSA um Herausgabe der Daten vorgelegen hätte wäre das wohl nicht mehr ohne Konsequnzen für den/die Firmeninhaber gegangen.

@ContractSlayer - wer schreibt eigentlich die Artikel in Wikipedia? Schon mal darüber nachgedacht?
 
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Naja, ich weiss ja nicht wie viel sicherer P2P Netzwerke sind.... Wenn es offline Nachrichten gibt (muss es ja zwingend bei E-Mails) müssen die ja trotzdem irgendwo gebuffert werden. Ob die nun alle zentral auf einem Server meines Vertrauens oder dezentral auf 100+(mind. Da ja instant zugestellt werden muss) privat Rechnern verteilt sind...
Sofern das netzt von einem Spionage Computer infiltriert wird hat er die sogar direkt auf seinem PC und muss dazu nicht mal den Server hacken. Und jede Sicherheitsmaßnahmen die man in einem P2P Netzwerk zur Verfügung hat funkt auch auf zentralen Servern.... Der einzige Vorteil ist die Masse an Servern!
 
@ Haldi
Naja, ich weiss ja nicht wie viel sicherer P2P Netzwerke sind....
Viel sicherer, da sie zum einen ohne Server auskommen den man beschlagnahmen kann, sämtlicher Information und Datenaustausch mehrfach verschlüsselt ist, sowie Empfänger und Sender einer Nachricht nicht direkt miteinander verbunden sind, da die Informationen über mehrere IP-Adressen in unterschiedlichen Richtungen geleitet werden.
So weiß weder der Sender noch der Empfänger wer der Eigentliche Versender/Uploader oder Empfänger/Downloader einer Information ist. Auch keiner der Benutzer, der die Dateien vom Sender zum Empfänger weiterleitet kann durch die Verschlüsselung kontrollieren was für Informationen über seine IP-Adresse geleitet werden und selbst wenn er die Verschlüsselung knacken würde, weiß er nicht von welchen wahren Sender diese Information gesendet wurden und zu welchen Empfänger diese gelangen.
Offline eMails werden verschlüsselt und verteilt als CacheFiles zwischengespeichert und können nur mit den richtigen Schlüssel des Empfängers zusammen gesetzt werden.
I2P und RetroShare funktionieren aber etwas unterschiedlich, während I2P ein offenes anonymes u verschlüsseltes Netzwerk ist, ist RetroShare ein Frind-toFrind oder Darknet Netzwerk mit TurtleRouting Unterstützung, dass heißt, dass man bei RetroShare über die IP-Adresse der direkt verbundenen Freunde mit deren Freunden oder wiederum deren Freunde indirekt (anonym) Informationen austauschen kann ohne seine IP-Adresse Preis geben zu müssen.
 
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