Wechsel auf Glasfaser Fragen zur Verkabelung im Haus

Gut aber das lässt sich klären, bevor die Anschlüsse gelegt werden und nutzt dem TE nix. Hätte, hätte Fahrradkette.
 
ja die haben die Adern mit duch das Telefonkabel gelegt ,da war noch Platz und neben der Tel.Dose die neue installiert.
 
derchris schrieb:
Üblicherweise legt die Telekom (andere auch?) ein GF Teilnehmeranschluss bis in die Wohnung, da wo der vorherige Teilnehmeranschluss war - was nicht zwangsläufig da ist, wo du sie gerne haben willst.
Die Telekom legt beim EFH bis 3m um den Hausanschluss oder bis 20m wenn mit Leerrohr/Kabelkanal vorbereit. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sind die Angaben genau so, aber ab Wohnungseintritt (beispielweise bei Bau über das Treppenhaus ab Wohnungstür).
https://www.telekom.de/hilfe/festne...r-ausbau/uebersicht-bauweisen?samChecked=true
mennyy schrieb:
ja die haben die Adern mit duch das Telefonkabel gelegt ,da war noch Platz und neben der Tel.Dose die neue installiert.
Nein, nicht durch das Telefonkabel, sondern neben das Telefonkabel.
Die Adern aus dem Telefonkabel lassen sich nicht rausziehen.
 
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der-junge schrieb:
Wie habe ich mir das vorzustellen? Ja es liegen halt die bisherigen Telefonkabel für DSL.
Werden da dann die Adern gezogen und einfach die Glasfaser durchgeschoben?
Nein, die alte Hülle der Kupferadern ist kein geeignetes Leerrohr.
Für einen Leitungsweg muss der Eigentümer sorgen.
Wenns keinen gibt, dann endet die Glasfaser halt im Keller.

Du kannst das alte Telefonkabel bei 4 Adern als 100Mbit Netzwerk nutzen oder du nutzt 2 Adern des alten Telefonkabels mit einer https://www.devolo.de/giga-bridge-telefonset

Bei 2 Wohneinheiten wären das halt satte 440€. Dafür kann man schon mal einen Elektriker kommen lassen und 2 Löcher bohren.
 
der-junge schrieb:
Aber selbst wenn die Telekom die Anschlüße legt, müssen doch vermutlich neue Kabel gezogen werden?
Ja, richtig.
der-junge schrieb:
Ich möchte wissen was für Kabel gezogen werden müssen, um das evtl. selbst zu erledigen und mir die Wege auszusuchen.
Glasfaserkabel :) 3mm dick. Wege aussuchen und vorbereiten (inkl. Wand-/Deckendurchbrüche) ist einer sehr gute Idee, bis 20m Länge verlegt die Telekom dann kostenlos.
der-junge schrieb:
Die DSL Verkabelung kann vermutlich nicht weiter genutzt werden?
Richtig.
der-junge schrieb:
Wenn jetzt eh neu verkabelt werden muss, dann so, das beide Einheiten sich einen Anschluß teilen können, oder beide getrennt einen Buchen können.
Das wird schwierig. Einfachste Lösung wären dann 2 Kabel, einmal Glasfaser, einmal Cat6/7 fürs Anschluss teilen. Beim Anschluss teilen bräuchtest du im Keller ansonsten einen Router oder Wandler, der die Ausgänge auf Gf wandelt, das ist recht unüblich bzw. teuer.
 
der-junge schrieb:
Wenn jetzt eh neu verkabelt werden muss, dann so, das beide Einheiten sich einen Anschluß teilen können, oder beide getrennt einen Buchen können.
Ist euch überlassen was ihr macht.
Bei Unterputz-Verlegung M25 Leerrohr (Wellrohr) mit ausreichend goßen Biegeradien einarbeiten und, soweit möglich, auf die Installationszonen achten (ist nicht immer überall möglich, nur halt nicht querfeldein über die Wände ziehen, sodass der nächste Unwissende das anbohrt). Ich empfehle tiefe Gerätedosen zu setzen, da hat man deutlich mehr Platz. Alternativ könnt ihr auch nur eine Dose mit Kabelauslass setzen und platziert darüber/daneben beides Aufputz.
Achtet bei zwei UP-Dosen darauf, dass es für die Einsätze passende Blenden eures Schaltersystems, oder alternativ optisch passende Blenden anderer Hersteller, gibt.
Bei der Aufputzverlegung reicht ein Stück Leerrohr für Wand-/Deckendurchführungen und Aufputz kann man einen kleinen Kabelkanal oder Sockelkanal setzen.

Wenn man zweigleisig fahren will, zusätzlich ein Netzwerkkabel durchziehen. Das würde ich bevorzugt vorher, oder mit der Glasfaser einziehen, nicht nachträglich.
Beim Netzwerkkabel ist einem überlassen was und wie man es macht.
Entweder von Wohneinheit bis in den Keller jeweils eine getrennte Leitung, oder direkt von einer Wohneinheit bis in die andere durch ziehen. Ob Patchkabel, oder Verlegekabel mit Anschlussdosen, ist jedem selbst überlassen.
 
Vielen Dank für den ganzen Input, mein Onkel überlegt jetzt erstmal wo er die Kabel langlegen möchte.

Derweil ist mir noch eine andere Alternative eingefallen:

Er hat seit Ewigkeiten ne 6Mbit Leitung...da ist aber auch DSL bis zu 250Mbit verfügbar, das brauch er und der Rest der Familie aber eigenltich nicht, deshalb fände ich einen Glasfaseranschluß auch übertrieben, wenn die DSL Leitung stabil ist. Der Glasfaseranschluß ist monatlich ja auch teurer als DSL.

Würde folgendes gehen?

Für den aktuellen Fall, das beide Wohnparteien sich den Anschluß teilen sollen:

Im Keller wo das DSL auf die Wohnungen per Telefonkabel verteilt wird ne Fritzbox aufbauen, das ist das Hauptgerät.
Beide Telefonleitungen, die in die Wohnungen laufen zu 100Mbit Lanleitungen umbauen.( geht ja indem man da einfach Buchsen dran macht, so hatte ich euch verstanden)
Dann in den Wohnungen jeweils ne kaskadierte Fritzbox aufbauen, so hat jeder sein eigenes Netz.
Wie würde das dann mit den Rufnummern vom Festnetz laufen? Kann man die von der Hauptbox an die kaskadierten durchreichen? Oder bringt das Probleme mit sich? Man würde dann einen Vertrag mit 100Mbit und mindestens 2 Rufnummern abschliessen und jeder Wohnung eine Zuordnen.

Auf diese Weise würde man erstmal nichts kaputt machen, den die Telefonleitungen können jederzeit in den Ursprungszustand zurück versetzt werden und über Glasfaser macht er sich Gedanken, wenn das wirklich nötig ist.
 
der-junge schrieb:
Der Glasfaseranschluß ist monatlich ja auch teurer als DSL.
Also bei der Telekom ist das egal ob man einen Tarif über Glasfaser oder Kabel bezieht. Die kosten jeweils das gleiche.
Verglichen mit einem (Super-)Vectoring Anschluss ist Glasfaser halt deutlich stabiler und hat auch eine bessere Latenz.

Kann nur aus eigener Erfahrung schreiben. Hatten mit 6mbit/s bei unserer recht langen TAL (Teilnehmeranschlussleitung) keine Probleme. Mit 16mbit/s ging das auch noch recht gut. Mit 25mbit/s und später 50mbit/s gab es ständig Abbrüche, zum Teil mehrfach täglich und dann mal 2 Wochen stabil.
Hätten wir keine Mitteilung über den Ausbau mit FTTH in unserem Gebiet bekommen, hätten wir gedrängt um schnellstmöglich wieder auf 16mbit/s wechseln zu können.

Wie stabil das ganze ist, erfährt man schlussendlich nur über probieren.
Wenn das nicht sauber läuft, steckt man halt erst mal im Vertrag und hat u.U. über Monate Ärger damit.
Die Telekom ist idr. gut bemüht, dass das läuft (so zumindest die Erfahrung von uns und vielen Bekannten/Freunden). Bei Dritten wird man bei Problemen nicht selten ganz im Regen stehen gelassen.
Ein Freund hatte einen Vertrag beim blauen Anbieter mit 3 Zeichen abgeschlossen, hatte nur Ärger mit der Leitung, wurde seitens des Anbieter auch nichts bezüglich einer Behebung angestrebt und zudem kam er während der Mindestvertragslaufzeit auch nicht so einfach aus dem Vertrag. Der musste damals fast 1 Jahr lang so ziemlich alles was online ablief an der Hochschule oder bei Bekannten erledigen.
Der hat schlussendlich einen Anwalt eingeschaltet, nach einigen Monaten kam der dann zwar aus dem Vertrag. Der Anbieter hat ihm dann noch einen reingewürgt und die Leitung erst nach rund 6 Monaten freigegeben, sodass er über einen anderen Anbieter zuvor keinen neuen Tarif buchen konnte.

Edit:
Wegen dem Routing der Rufnummern, das sollte bei Fritz!-Box funtkionieren. Bin da jedoch nicht ganz sicher, da ich sowas noch nicht gemacht und nur mal eben danach gesucht habe.
Da werden sich hoffentlich noch andere zu äußern und sagen ob und wenn ja, wie man das richtig einrichtet.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung, Typo)
der-junge schrieb:
deshalb fände ich einen Glasfaseranschluß auch übertrieben, wenn die DSL Leitung stabil ist. Der Glasfaseranschluß ist monatlich ja auch teurer als DSL.
Baut denn die Telekom den Glasfaseranschluss?

Dann ist 1&1 derzeit das Mittel der Wahl, die Tarife sind derzeit sogar alle günstiger als jeder Telekom-Tarif und bei gleicher Geschwindigkeit höchstens gleich teuer wie der günstigste DSL-Tarif der Konkurrenz.
 
Bislang 6Mbit und es soll 250Mbit verfügbar sein? Davon glaube ich nix.
Wenn dort ausgebaut wäre, würden 12-16Mbit anliegen.
Heute können Provider immer noch Leistungen offerieren, die sie nicht erbringen müssen können.
Das mit dem "bis zu 250Mbit"hast Du falsch verstanden. Das ist eine allgemeine Aussage, die kein individuelles Angebot darstellt. Bei Dir wird es bei 6Mbit bleiben, es sei denn es würde ausgebaut werden. Auch dann sind nur 25Mbit garantiert.
Also lass Glasfaser anschließen und schalte die beiden Telefonleitungen als LAN ggf. nur mit 100Mbit.
Bei späteren Renovierungen kann man dann immer noch LAN Kabel verlegen.
So wie Du das angedacht hast, brauchst Du 3 Router und hast Routerkaskaden. Zum normal Sufen geht das. Alles weitere wird kompliziert. Telefon geht darüber immer mit 2 oder mehr Ruf-Nrn.
Man kann ja die geringste Geschwindigkeit wählen beim Vertragsabschluss. Das ist dann meist ähnlich vom Preis her, als bei xDSL. Nach 2 Jahren kann man dann zu einem Reseller wechseln. 1&1 hat Glasfaser 50Mbit sehr preisgünstig (30€) im Angebot, derzeit. O2 ähnlich.
 
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