News Wegweisendes Konzept: Longsys erfindet mit der mSSD das M.2-Format neu

Tigerfox schrieb:
kehrt.
Die 2280er-SSD scheint auch nur den gleichen Chip wie die 2230er zu haben, der Rest des PCB ist leer.
Das ist nur ein Adapter für die 2230
 
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@Tigerfox Nein. Hat man nicht, praktisch nie.
 
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So viele Innovationen die letzten Jahrzente und ich habe immer noch keine vier M.2 SLC-Nand SSDs mit 16TB in meinen Händen die bezahlbar wären...
 
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Tigerfox schrieb:
Sehe ich kritisch. Kann mir nicht vorstellen, wie man damit verschiedene Speichergrößen anbieten kann. Für jede Speichergröße müsste ein eigener Chip her, es gibt keine Individualität mehr, nur ein SSD von einem Hersteller, und keine Evolution mehr durch neuern Speicher bei altem Chip oder umgekehrt.
Die 2280er-SSD scheint auch nur den gleichen Chip wie die 2230er zu haben, der Rest des PCB ist leer.
Für besonders kompakte SSD kann das toll sein, für die Entwicklung größerer und schnellerer SSD eher nicht.
Wer hat denn gesagt, dass es für sehr große SSD's verwendet werden soll oder muss?
Man spart Platz und kann kleine Platinen machen.
Und wenn AMD und Intel z.B. jedes Jahr neue Chips in unterschiedlichen Ausbaustufen für CPU inkl. GPU raushauen können, ist das bei SSD's auch der Fall, warum sollte man in einem Produktzyklus zwischendrin die ganzen Teilkomponenten unbedingt nochmal wechseln wollen?
Es ist dann ja alles schon drin im Chip, da ist also gar kein Bedarf.
Wenn man alles einzeln zukaufen und verlöten muss, kann es zu Lieferengpässen, Preisänderungen etc. kommen, weshalb dann Hersteller Zukaufteile manchmal umstellen.
Ist dann ja jetzt alles total unnötig, weiterer Pluspunkt.
 
Warum eigentlich erst jetzt? Das ganze Zeug in einen Träger zu stecken ist doch logisch. Die hohe Fehlerrate beim Löten kommt mir seltsam vor. Das Chipgehäuse bestückt sich doch auch nicht selbst.
 
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Randnotiz schrieb:
Die Kosten werden für Hersteller gesenkt.
Beim Kunden kommt davon nichts an.

Trotzdem gut, dass es hier auch Fortschritte gibt, welche das Gesamtpaket nochmal verbessern.
Warum nicht? Die wollen verkaufen und Lexar hat oft genug bei Mindfactory und so mit absoluten Knallerpreisen tausende Abnehmer gefunden.
Die werden das schon irgendwie an den Kunden weitergeben müssen, wenn sie Absatz haben wollen.
Wenn z.B. Samsung gleiche Produkte zu vergleichbaren Preisen anbietet, kaufen die meisten halt das angebliche Markenprodukt, das sie irgendwoher kennen.
Bei den Chinesen geht es fast immer um die Marktüberflutung und Erschließung des ganzen westlichen Handelsraumes, teilweise sogar durch den Staat mit Finanzspritzen querfinanziert, was westliche Firmen unterdrückt und in den Ruin treiben kann.
 
Araska schrieb:
Hmm... also ein Ansatz, mit dem man eine 2230 mit all ihren Nachteilen (max 2TB bei TLC, 4TB bei QLC, kein DRAM) durc
Ich habe bisher keine 2230 ssd mit 4tb im Handel gesehen. Der einzige Vorteil der 2230 ist nunmal die grösse.
 
BxBender schrieb:
Lexar hat oft genug bei Mindfactory und so mit absoluten Knallerpreisen tausende Abnehmer gefunden.
Lexar hat dort gar nix. Diese Angebote werden alleine von Mindfactory gemacht. Weil entweder Lagerbestand zu gross oder sie beim Grosshändler ein gutes Angebot mit grossen stückzahlen ergattern konnten.
 
BxBender schrieb:
Wer hat denn gesagt, dass es für sehr große SSD's verwendet werden soll oder muss?
Wenn es alr Revolution im SSD-Markt angekündigt wird, habe ich irgendwie den Anspruch, dass es nicht nur um die Nische 2230er-SSD geht.
BxBender schrieb:
warum sollte man in einem Produktzyklus zwischendrin die ganzen Teilkomponenten unbedingt nochmal wechseln wollen?
Das ist nicht vergleichbar, eher vergleichbar mit neuen CPUs und RAM für alte Mainboards.
Wie oft haben wir gesehen, das mit bestehenden SSD-Controllern durch neue NAND-Generationen nochmal bessere, entweder etwas schnellere oder größere oder günstigere SSD veröffentlicht wurden? Insbesondere bei den Controllern von Phison oder früher Marvell. Ebenso holen neue SSD-Controller aus altem NAND nochmal mehr raus, wie jetzt z.B. Phison PS5028-E28 vs PS5026-E26, oder man kann mit einem günstigeren Controller günstigere, aber langsamere SSD bauen.
BxBender schrieb:
Wenn man alles einzeln zukaufen und verlöten muss, kann es zu Lieferengpässen, Preisänderungen etc. kommen, weshalb dann Hersteller Zukaufteile manchmal umstellen.
Quatsch, wenn man Controller von mehreren Herstellern mit NAND von mehreren Herstellern beliebig kombinieren kann, ist man viel besser gegen Lieferengpässe und Preisänderungen geschützt.

Man stelle sich vor, es gäbe nur 3-5 Hersteller, die alle nur dieses Komplettpaket lieferten. Sie müssten alle oder zumindest mehrere von ihnen packages für jeden Bedarf produzieren, also 256GB bis 8TB für Consumer, PCIe3.0 bis 5.0, mit DRAM und ohne, in günstig und schnell, mit QLC und TLC.

Nein, diese Bauweise ist sinnvoll für möglichst kleine SSD und vielleicht USB-Sticks und größere Speicherkarten und für nichts anderes.
 
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Liest sich erstmal gut, aber ob da viel von der Kostenersparnis beim Endkunden ankommt? Glaube ich nicht so recht, evtl. wird es etwas weniger teurer.
 
Wurstpeller schrieb:
ich habe immer noch keine vier M.2 SLC-Nand SSDs mit 16TB in meinen Händen die bezahlbar wären...
Da kannst Du mit SLC auch lange drauf warten. AFAIK gibt es reines SLC auch nur noch in Form von Intel 3D XPoint, das aber auch vor Jahren aufgegeben wurde und nicht weiterentwickelt wird.

Prinzipbedingt sind bei NAND keine großen Steigerungen mehr möglich, nur ganz langsam durch Shrinks und mehr Layer oder durch weitere Steigerung der möglichen Zustände jeder Zelle (PLC) mit den bekannten Nachteilen.
 
Randnotiz schrieb:
Die Kosten werden für Hersteller gesenkt.
Beim Kunden kommt davon nichts an.

So ein Quatsch. Spätestens wenn ein Hersteller denkt er muss Marktanteile gewinnen, Lager räumen etc. ist der Spielraum für Preissenkungen größer
 
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anexX schrieb:
Guter Ansatz - bleibt nur die Frage wieviel von den 10% Ersparnis dann auch letztendlich beim Kunden ankommen ...
Das kann ich dir sagen. 0%. ;) (Wie überall sonst, wo gespart wird, egal ob Handynetzteile, Konsolenrevisionen, usw.)

Sonst klingt interessant. Ob was wird, kommt auf Preis, Zuverlässigkeit, Leistung, usw. an.

Was wichtiger wäre ist zu wissen, ob auch DRAM vergbaut ist oder nicht.
 
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BxBender schrieb:
Ist dem so? Der Arbeitsschritt bzw. die Komponentenanzahl bleibt doch. Wird halt nur zu einer anderen Zeit zusammengestöpselt. Ja, vielleicht weniger kritisch. Aber Fehlerrate wird trotzdem anderswo steigen. Ist halt eine stinknormale Kostenoptimierung. War ja mit TTL nix anderes.
 
Beim SIP der mSSD gebe es gar keine klassischen Lötstellen mehr
Naja, innerhalb vielleicht, aber das SIP muss ja irgendwie aufs PCB, oder nicht?
Irgendwie muss ja die Anbindung zu den PCIe Lanes gewährleistet werden?
 
BxBender schrieb:
Warum nicht? Die wollen verkaufen und Lexar hat oft genug bei Mindfactory und so mit absoluten Knallerpreisen tausende Abnehmer gefunden.
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Vom A.I. Boom mal ab, wirken die Preise ziemlich konstant auf mich, seit mehreren Jahren.

CB hatte mal einen Artikel, wo erläutert wurde, dass die Technik im Speicher immer weiter voran schreitet, doch wenn das Zeug im Preis nicht mal sinkt, bringt mir das als Käufer herzlich wenig.
 
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