News Wegweisendes Konzept: Longsys erfindet mit der mSSD das M.2-Format neu

MDM schrieb:
Diese böse Chinesen. Wie toll, dass der gute Westen solche Taktiken noch niemals nie nicht verwendet, verwendet hat oder verwenden wird.
Was du hier machst, nennt man übrigens feinstes "Whataboutism" ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tigerfox
HOT schrieb:
Die Signalqualität wird für m.2 zu schlecht, die ist mit PCIe5 schon am Limit, PCIe5 m.2 müssen schon hohe Qualität sein, um den Standard überhaupt zu ermöglichen. Du brauchst ein anderes Format für PCIe6. Übrigens gilt dasselbe auch für die PCIe-Slots, auch diese können so nicht mehr ausgeführt werden und benötigen einen neuen physikalischen Standard.
Boards in 2030, die PCIe6 untersützen, dürften neue Slots und Storage-Ports bringen.
Sollte PCIe 6.0 7.0 etc. nicht rückwärts kompatibel sein? Da dürfte sich mechanisch aber nicht viel am Slot ändern…

Bei m.2 könnte ich es mir vorstellen das ein neuer Anschluss kommt aber bei PCIe hab ich Zweifel
 
HOT schrieb:
Die Signalqualität wird für m.2 zu schlecht, die ist mit PCIe5 schon am Limit,
Ist der Slot für E1.S elektrisch so viel besser, oder warum scheint es da prima zu funktionieren?
 
Loopman schrieb:
Was du hier machst, nennt man übrigens feinstes "Whataboutism" ;)
Nein. Das ist ein Hinweis auf Doppelmoral und damit eine legitime Argumentation über Maßstäbe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wintermute und Simon#G
Matthias B. V. schrieb:
Sollte PCIe 6.0 7.0 etc. nicht rückwärts kompatibel sein? Da dürfte sich mechanisch aber nicht viel am Slot ändern…

Bei m.2 könnte ich es mir vorstellen das ein neuer Anschluss kommt aber bei PCIe hab ich Zweifel
Wieso das? Schon jetzt gab es starke Probleme mit dem PEG. Von Asrock-Karten, bei denen der Pin-Abstand problematisch und trotzdem in der Spezifikation war, von nicht bootenden NV-Karten usw. Klar kann man das jetzt noch alles fixen, aber die Slots müssen sich bei PCIe6 verändern. Ob man da was rückwärtskompatibles bauen kann ist möglich, we'll see.


Und m.2 ist ein Notebookstandard, der auch für PCIe3-Mobile-Devices entwickelt wurde. Dass er irgendwann am Ende ist, ist doch klar.
 
teyn schrieb:
Sehr spannend. Mal sehen, ob Longsys damit alleine bleibt oder sich andere Hersteller auch in die Richtung bewegen.
Andere Hersteller waren schon in der Richtung unterwegs. Toshiba hatte schon 2015 die BG1 als singlechip SSD mit stacked NAND über dem controller eingeführt. BG2, BG3 und 4 folgen dem Konzept.

Seit der BG5 setzt man aber wieder auf einen externen Controller, glaube von Silicon Motion. Solche DRAM-less controller sind mittlerweile so winzig dass daneben ein standard NAND Paket platz hat. Standard NAND hat eben Kostenvorteile weil der Markt einfach größer ist und die Beschaffung flexibler gestaltet werden kann.

Der wesentliche Unterschied von Longsys zu vorherigen Single-chip SSDs scheint zu sein das man auch den PMIC und die Kondensatoren in das Package integriert. Grundsätzlich würde ich eher darauf tippen dass es die SSD teurer macht als wenn man die auf dem freien Markt von sich gegenseitig unterbietenden Herstellern kaufen kann. Aber dabei geht es um economies of scale und auf dem Gebiet sind die Chinesen eben Spezialisten. Ich würde Longsys also trotzdem nicht unterschätzen, auch wenn ich die Behauptungen zum Preis momentan für unglaubwürdig halte.

Cowpower schrieb:
Ich dachte das ist schon so bei einigen 30mm SSDS
Single Chip SSDs gab es schon, kosteten aber immer Premium. Die neueren 2230 SSDs haben wieder externe controller wie den 2263, 2268XT und 2269XT von SMI. Bevor die Steamdeck den Retailmarkt attraktiver gemacht hat waren die 2230 SSDs mit Toshiba BG3, BG4 circa doppelt so teuer wie normale 2280er SSDs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knut Grimsrud
Die Geschichte bezieht hierzu eindeutig Stellung:

Es setzt sich meist nicht die bessere/innovativere Technik durch!
 
Wolfgang.R-357: schrieb:
Was mich an der Sache auch stutzig macht, wenn nur ein Bauteil darin einen Fehler hat, ist das ganze Ding doch in den Sand gesetzt, also ein Totalverlust, eine Reparatur entfällt, auch bezüglich Nachhaltigkeit ist das fragwürdig weil man nichts weiterverwenden kann.
Was ich mich bei unserer mittlerweile stark integrierten Technik überlege:
Wird da überhaupt noch was repariert? Ist das nicht zu teuer und zu fehleranfällig, einen Menschen dafür abzustellen? Man braucht ja schon spezielle Geräte, um so was per Hand überhaupt löten zu können.
 
Krik schrieb:
Was ich mich bei unserer mittlerweile stark integrierten Technik überlege:
Wird da überhaupt noch was repariert? Ist das nicht zu teuer und zu fehleranfällig, einen Menschen dafür abzustellen? Man braucht ja schon spezielle Geräte, um so was per Hand überhaupt löten zu können.
Ob das die Hersteller machen, wenn ja in welchem Umfang, weiß ich nicht, womöglich verkaufen sie die Teile auch weiter oder geben es Subfirmen, die das günstig machen können.
Da es diverse Firmen gibt die Hardware reparieren, Beispiel klick mich, sage ich einfach mal das dies heute noch gut möglich ist, man muss auch bedenken das die diversen Hersteller höchstwahrscheinlich in Ländern reparieren lassen, wo die kosten für Personal deutlich niedriger sind als bei uns.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krik
Bei der Überschrift dachte ich zuerst, dass es endlich eine nicht-dumme Lösung für den Einbau und Wechsel im System gibt (also etwas Richtung u.3 bzw. die typischen SATA-SSDs), aber nö ... noch immer das platzverschwendende, unpraktische m.2-Format, wo quasi das halbe Mainboard belegt (inkl. Kühler) wird und nichts erreichbar ist.
 
Dass hier 10% Kostenersparnis als wegweisendes Konzept und bahnbrechende Entwicklung dargestellt werden finde ich doch schon arg grenzwertig.

Ich freue mich über Fortschritt aber man kann es auch übertreiben. :D
 
Wurstpeller schrieb:
So viele Innovationen die letzten Jahrzente und ich habe immer noch keine vier M.2 SLC-Nand SSDs mit 16TB in meinen Händen die bezahlbar wären...
So wenige Leute, die sagten das sie mehr Speicherplatz als 2 TB brauchen=)
Ergänzung ()

P4ge schrieb:
Warum kommen so viele Kommentare hier eigentlich auf den Trichter das die Kostenersparniss beim Kunden ankommen soll?
Wenn sie mehr verkaufen wollen, wird das schon "von selbst " passieren... Wenn das nicht passiert, dann dauerts halt länger....
 
Toast.Brot schrieb:
Mein Asus Board bietet dies
Sei froh . immer schön wenn Hersteller die lomplette bandbreite beachten. Wäre aber auch schön gewesen wenn du dein board genannt hättest.
 
Kein Problem, Asus 650B Rog Strix E-F Gaming WiFi.

Wollte mir diesen elendlangen Produktnamen sparen ;-)
 
Toast.Brot schrieb:
Kein Problem, Asus 650B Rog Strix E-F Gaming WiFi
interessant,dann steht es aber nicht in den technischen details. da ist das kleinste format 2242 und nicht 2230
IMG_1421.jpeg
 
Zurück
Oben