News Wegweisendes Konzept: Longsys erfindet mit der mSSD das M.2-Format neu

Dann wird halt das Package teurer... Man spart aber ein paar externe, passive Komponenten. Ist preislich vermutlich ne Nullnummer. Aber man bekommt die Vorteile der höheren Integration (bessere PI/SI, kompakter, usw)
 
ETI1120 schrieb:
(...)
@MichaG ich finde es da viel spannender dass die JEDEC angekündigt hat dass ein SOCAMM2 Standard kommt.
Herrlich, dass er offiziell wird! Danke für die News.
Für andere interessierte hier die Pressemitteilung:
https://www.jedec.org/news/pressrel...pact-lpddr5x-modules-poised-power-next-gen-ai
Einziger Wehmutstropfen: Weiterhin ist nur von Data Center die Rede. Dabei wäre SOCAMM(2) mMn vom Formfaktor her viel besser als CAMM2 geeignet, auch die DIMMs im Desktop zu ersetzen.
 
Ganz offen, ich bin skeptisch.

Das alles so eng wie nur möglich zusammen zu quetschen, dann soll es auch noch kühler sein beziehungsweise länger höhere Leistung bieten, klingt zu schön um wahr zu sein.

Unabhängige Tests müssen zeigen was da wirklich dran ist, auch die Langzeiterfahrung wird zeigen ob das in der Praxis was taugt, bevor ich bei so einem Produkt zuschlagen würde.

Cache passt da sicher auch keiner darauf, was mir nicht ganz zusagt, auch wenn einige der Meinung sind das dies bei ihnen nicht zu tragen kommt.

Was mich an der Sache auch stutzig macht, wenn nur ein Bauteil darin einen Fehler hat, ist das ganze Ding doch in den Sand gesetzt, also ein Totalverlust, eine Reparatur entfällt, auch bezüglich Nachhaltigkeit ist das fragwürdig weil man nichts weiterverwenden kann.

Beim Preis erwarte ich sowieso nichts gutes für den Endkunden, das wird sich der Hersteller selber einsacken, spätestens beim Händler wird das wegfallen weil es neu ist und nur ein Hersteller bieten wird.

In mobilen Geräten wird so etwas gut ankommen, da ist platz immer wichtig, ob das auch im Desktop einen Durchbruch feiern wird glaube ich JETZT noch nicht.

Tut mir leid, aber ich bleibe skeptisch.
 
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Ich sag mal so: Wenn hierdurch 2230 mit 4TB suf den Markt kommt (vorzugsweise mit TLC, aber da habe ich meine Zweifel), freut es die Steam Decks dieser Welt.

Nur fürchte ich, daß das so schnell nicht der Fall sein dürfte... und ich bin mir nicht so sicher, ob ein künftiger Steam Deck - Nachfolger noch auf 2230 setzt; da halte ich die mittlerweile von den meisten Handhelds favorisierten 2280 für wahrscheinlicher.
 
Was soll daran ein Patent wert sein?
Was soll daran Wegweißend sein?
Das ganze ist auch meiner Meinung nach keine "News" sondern nur Werbung.
Ist eine Typische Weiterentwicklung durch Miniaturisierung wie das wandern der North-Bridge aus dem Chipsatz in die CPU
 
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na das is ja mal innovativ...
fast so wie in den 80ern, das die Japaner das gleiche gemacht hatten, damit aber dann die Zollwütigen Amis auf den Plan riefen, weil amerikanische Firmen kein Land mehr sahen. Das Ende vom Lied war, dass statt dass die Platine als gesamtes von einem Hersteller kommt, kam die Platine Fortan als Bausatz von zich Herstellern
 
anexX schrieb:
bleibt nur die Frage wieviel von den 10% Ersparnis dann auch letztendlich beim Kunden ankommen ...
Randnotiz schrieb:
Beim Kunden kommt davon nichts an.
Araska schrieb:
es ist anzunehmen, daß die geringeren Herstellerkosten vollständig an die Marge weitergegeben werden.

Scotty40 schrieb:
ob da viel von der Kostenersparnis beim Endkunden ankommt? Glaube ich nicht so recht

Woher kommt eigentlich diese Wahrnehmung und dieser Weltschmerz? Ich kenne keine Branche, in der die Weitergabe von Kostensenkungen an den Kunden so ausgeprägt ist wie die Elektronikbranche. Ausgehend vom i386 mit 275k Transistoren für ab 6.500 Dollar in 1986 (kaufkraftbereinigt heute >13.000 Dollar) kann man sich heute für 1/10 dieser Summe eine Kiste unter den Tisch stellen, die einem damaligen Rechenzentrum das Fürchten gelehrt hätte.

Oder auch anders ausgedrückt: 'Ne SSD mit 4 TB kriegt ihr für ca 220 €. Das sind in D nicht mal mehr drei Handwerkerstunden. Wie ist das möglich, wenn nicht durch Weitergabe von Kosteneinsparung an den Kunden?

Was würde ein PC heute kosten, wenn es für die Branche typisch und charakteristisch wäre, Kosteneinsparungen in der Herstellung nicht an den Kunden weiterzugeben?
 
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Das Marketing leistet hier ganze Arbeit etwas als innovativ zu verkaufen, was technologisch nichts wegweisendes und eigentlich nur eine nicht standardisierte Variante einer PCIe BGA SSD ist.

Zu Erklärung: Null Lötstellen ist typisches Marketinggelüge. Wie im Video zu sehen, ist in dem Package ein PCB auf dem die Bauteile verlötet werden um die elektrischen Kontakte herzustellen, anders gehts es auch gar nicht. Dann kommt Mold Masse drum und fertig. Das ist 1:1 das, was seit Jahrzehnten bei MicroSD Karten gemacht wird :)

Und es gibt von der PCI-SIG eine Spec für PCIe BGA SSDs die außer Spannungswandler auch alles in einem Package enthalten. Diese werden dann als Package direkt aufs Mainboard gelötet wo die Spannungswandler für die restliche Elektronik eh schon vorhanden ist, daher machen integrierte Wandler dort keinen Sinn. Und es gibt auch SSDs auf denen diese BGAs verbaut werden, sieht dann so aus als Beispiel:

SwissBit-SN2600MA020GI-1TB1-1DB-STD-30420282-01[1].jpg

Gibts von Herstellern die im NetCom und Industriemarkt tätig sind einige dieser SSDs. Dort sind die Spannungswandler zwar außerhalb, weil es eigentlich nur eine Zweitverwertung der BGAs sind die direkt aufs Mainboard kommen, aber dafür ist es ein Standard der PCI-SIG und kein herstellereigener Weg.

Die komplette Integration mit PMIC schränkt die Verwendungsmöglichkeiten nur weiter ein. Ist wirklich ein Sonderweg, der nur für M.2 im Consumer markt aufgehen könnte.
 
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Yosup schrieb:
Ich kenne keine Branche, in der die Weitergabe von Kostensenkungen an den Kunden so ausgeprägt ist wie die Elektronikbranche.
Ja klar, die 156 Milliarden $ auf Lederjacke's Privatkonto z.B. sind sicher durch konsequente Weitergabe von Ersparnissen an den Endkunden zusammengekommen. :p:smokin:
 
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Yosup schrieb:
Was würde ein PC heute kosten, wenn es für die Branche typisch und charakteristisch wäre, Kosteneinsparungen in der Herstellung nicht an den Kunden weiterzugeben?

Was den PC günstig gemacht hat war Konkurrenz und Massenanfertigung.
Was den PC heute teuer macht. Sind Lizenzkosten für Patente, mangelnde Konkurrenz

z.B. aus 150 Festplattenhersteller sind nur noch 3 übrig geblieben.
 
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anexX schrieb:
Ja klar, die 156 Milliarden $ auf Lederjacke's Privatkonto z.B. sind sicher durch konsequente Weitergabe von Ersparnissen an den Endkunden zusammengekommen. :p:smokin:
Die 156 Milliarden hat die Lederjacke überhaupt nicht auf ihrem Privatkonto, sondern in Form von Aktien in ihrem Depot.

Im Grunde sind diese auf Ahnungslosigkeit basierenden populistische Allgemeinplätze auf dem gleichen Niveau wie dieses "Die Erfahrung zeigt, Preissenkungen werden nicht weitergegeben werden!"-Lamentieren.
Dazu passt, dass Du auf meine Argumente überhaupt nicht eingehst.

Beziffer doch mal, was ein PC heute kosten würde, wenn die Hersteller Preissenkungen nicht massiv weitergeben würden! Erklär doch mal, wieso zahlreiche Firmen immer wieder mal rote Zahlen schreiben, wenn sie doch alle Kostenersparnisse ausnahmslos "in ihre Marge" stecken würden?

Stattdessen kommst Du hier mit einem extremen Beispiel eines Unternehmens, das sich in einer absoluten Ausnahmesituation befindet und alles andere als typisch für die Preispolitik der Branche ist.
Ergänzung ()

wern001 schrieb:
Was den PC günstig gemacht hat war Konkurrenz und Massenabfertigung.
z.B. aus 150 Festplattenhersteller sind nur noch 3 übrig geblieben.
Genau: Die Massenfertigung führte zu Kostenersparnissen. Wenn es dadurch (für den Kunden) günstiger wurde, dann wurde die Ersparnis offensichtlich an den Kunden weitergegeben.

Konkurrenzdruck macht die Sachen nicht per se billiger, sondern zwingt Firmen dazu die Kosten zu reduzieren und diese Ersparnis dann an den Kunden weiterzugeben, um für diesen attraktiver zu sein als die Konkurrenz.

Die zahlreichen Insolvenzen, die Du erwähnst, belegen ja, dass die Hersteller ihre Kostenersparnisse eben nicht in ihre Marge gesteckt, sondern an den Kunden weitergegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yosup schrieb:
Die 156 Milliarden hat die Lederjacke überhaupt nicht auf ihrem Privatkonto, sondern in Form von Aktien in ihrem Depot.

Im Grunde sind diese auf Ahnungslosigkeit basierenden populistische Allgemeinplätze auf dem gleichen Niveau wie dieses "Die Erfahrung zeigt, Preissenkungen werden nicht weitergegeben werden!"-Lamentieren.
Dazu passt, dass Du auf meine Argumente überhaupt nicht eingehst.

Beziffer doch mal, was ein PC heute kosten würde, wenn die Hersteller Preissenkungen nicht massiv weitergeben würden! Erklär doch mal, wieso zahlreiche Firmen immer wieder mal rote Zahlen schreiben, wenn sie doch alle Kostenersparnisse ausnahmslos "in ihre Marge" stecken würden?

Stattdessen kommst Du hier mit einem extremen Beispiel eines Unternehmens, das sich in einer absoluten Ausnahmesituation befindet und alles andere als typisch für die Preispolitik der Branche ist.
Tut mir leid - bei zusammenhanglosem Rumgediskutiere bin ich raus - du beschreist hier Polemik, redest aber selbst so global das es globaler nicht mehr geht - "Elektronikbranche" *lach - präziser gings nicht was ? Immer erst mal vor der eigenen Haustüre kehren - und noch was: Anmaßend zu werden hilft dir da auch nicht weiter - das zieht dich höchstens auf Kindergartenniveau runter. ;)
 
HOT schrieb:
Bei PCIe5 ist bei dem Format trotzdem schluss, mehr kann m.2 einfach nicht leisten.
Du meinst wegen der Abführung der Wärme die zum Teil auch über den Anschluss abgeführt wird oder wegen den Kontakten und der Datenrate?
 
anexX schrieb:
Tut mir leid - bei zusammenhanglosem Rumgediskutiere bin ich raus [...]
"Elektronikbranche" *lach - präziser gings nicht was ?
Klar, in Ermangelung eines Arguments suchst&findest Du einfach ein Haar in der Suppe und "bist dann raus".

Du bist hier seit 18 Jahren im Forum, ich gehe daher davon aus dass Du mindestens so lange auch den Markt beobachtest. Wenn Du bis dato nicht mitbekommen hast, dass Elektronik (ja!) immer billiger wurde trotz enorm steigender Leistungsfähigkeit - was ja nur durch Weitergabe von Kostenvorteilen möglich ist - dann bist Du derjenige, mit dem sich eine Diskussion erübrigt.
 
@Yosup Lass es gut sein - du drehst dich im Kreis und merkst es nichtmal. ^^
 
SVΞN schrieb:
Liest sich spannend und es ist durchaus sehr zu begrüßen, dass sich da mal wieder was innovatives tun.
Eher nicht. Der Aufwand ist problematisch, da sich das auf wenige Maschinen konzentriert, die dann der Flaschenhals werden.
Abgesehen davon steht ja bereits im Artikel, dass das Konzept Temperaturprobleme hat und dann doch wieder groß adaptiert werden muss.
Ergänzung ()

anexX schrieb:
Ja klar, die 156 Milliarden $ auf Lederjacke's Privatkonto z.B. sind sicher durch konsequente Weitergabe von Ersparnissen an den Endkunden zusammengekommen. :p:smokin:
Das ist eine schwierige "Zusammenfassung" die eigentlich zusammenhangloser Unsinn ist, auch wenn man sich denken kann, was du sagen willst.
 
Tigerfox schrieb:
Ich schon aus politischen Gründen. Die Chinesen reagieren auf jede Einmischung in ihre Politik, egal ob es um Zölle und staatliche Förderung, Zwang zu Joint-Ventures, Menschenrechtsverletzungen oder den Umgang mit Taiwan geht, extrem empört, versuchen aber gleichzeitig permanent, uns auszuspionieren oder durch Cyberattacken zu sabotieren.
seufz Und das unterscheidet China vom Rest der Welt inwiefern?
Tigerfox schrieb:
Die Gefahr, das China Taiwan angreift bzw. annektiert und man zeitweise von beiden keine Chips mehr kriegt, halte ich für sehr real.
facepalm
 
MDM schrieb:
seufz Und das unterscheidet China vom Rest der Welt inwiefern?
Ich bin noch naiv genug, zu hoffen, daß der Rest der Welt (zumindest ein Teil davon) sich mit Cyberattacken einigermaßen zurückhält...

Ansonsten gilt natürlich:
1761049791963.png
 
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Araska schrieb:
Ich bin noch naiv genug, zu hoffen, daß der Rest der Welt (zumindest ein Teil davon) sich mit Cyberattacken einigermaßen zurückhält...
Gib die Frage in eine Suchmaschine/KI deines Vertrauens ein. :)
 
Matthias B. V. schrieb:
Du meinst wegen der Abführung der Wärme die zum Teil auch über den Anschluss abgeführt wird oder wegen den Kontakten und der Datenrate?
Die Signalqualität wird für m.2 zu schlecht, die ist mit PCIe5 schon am Limit, PCIe5 m.2 müssen schon hohe Qualität sein, um den Standard überhaupt zu ermöglichen. Du brauchst ein anderes Format für PCIe6. Übrigens gilt dasselbe auch für die PCIe-Slots, auch diese können so nicht mehr ausgeführt werden und benötigen einen neuen physikalischen Standard.
Boards in 2030, die PCIe6 untersützen, dürften neue Slots und Storage-Ports bringen.
 
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