Wie Image-Recovery einspielen?

F1database

Lt. Commander
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Aktuell wird mittels Acronis True-Image von der Systemfestplatte wöchentlich ein Voll-Image (alle Partition) erstellt und auf einer zweiten internen Festplatte gesichert.
Zusätzlich werden mittels einem zusätzlichen Programm einzelne Verzeichnisse von verschiedenen Platten ebenfalls auf der internen Sicherungsplatte wöchentlich abgelegt.
Sind beide internen Backups erfolgreich wird das Backup auf eine externe Platte kopiert.

Sollte nun mal der Fall eintreten, dass ich das Vollimage zurückspielen muss, weil z.B. die Systemplatte kaputt ging frage ich mich gerade wie ich denn dieses Backup einspielen kann.
Muss ich erst ein nacktes Windows installieren, dann Acronis True-Image um dort dann die Recovery Funktion auswählen zu können?

Ich hab zwar einen Beitrag gefunden aber verstehe den nicht wirklich:
https://www.acronis.com/de-de/articles/recovery-drive/

Die Option mit dem Survival-Kit gibt es bei meiner 2021iger Version nicht und ich will ja auch nicht meine zusätzlichen gesicherten Daten auf der USB-Platte verlieren.
 
Unabhängig davon würde ich mit diesem Rettungsmedium aber auch regelmäßig Images direkt auf einen externen Datenträger machen. Zum Einen vertraue ich den Backups unter laufendem Windows nicht so richtig, zum Anderen ist das Schreiben auf einen internen Datenträger und anschließendes Kopieren auf einen externen mit einem möglicherweise bereits kompromittierten Betriebssystem nicht sinnvoll.
 
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Och VSS unter Windows sollte eher keine Probleme machen, wenn da beim Snapshot erstellen was schief gehen sollte, müsste auch das Backup Tool ne Fehlermeldung ausspucken. Also ich habe da eher mehr gute Erfahrungen als schlechte gesammelt.
 
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Es sollte keine Probleme machen, ich nutze es auch, aber lege trotzdem nicht meine Hand dafür ins Feuer. Eine von allen Störfaktoren unabhängige Sicherung ist mir daher lieber.
 
F1database schrieb:
Danke, genau nach sowas habe ich gesucht!
Ist zwar jetzt zu spaet aber ich wuerde Dir empfehlen in Zukunft nach dem Neueinrichten eines PCs einen kompletten Backup/Recovery Zyklus zu machen. Damit hast Du nicht nur die Gewissheit dass die Loesung wie gewuenscht funktioniert sondern auch die noetigen Werkzeuge und das know-how um ein Recovery sofort durchfuehren zu koennen (natuerlich sollte das Rescue Medium regelmaessig nach Bedarf aktualisiert werden). Es gibt nichts aergerlicheres als erst beim Ernstfall zu bemerken dass die Backupstrategie nicht korrekt funktioniert hat.
 
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Incanus schrieb:
aber lege trotzdem nicht meine Hand dafür ins Feuer.
Das würde ich persönlich bei Acronis niemals machen. dafür hat das bei mir früher schon zu oft unerkannte Fehler generiert. Aber u.U. ist die aktuelle Version ja besser.

Am Ende hängt es aber auch von den genutzten Programmen ab. Läuft dort irgendeine Datenbank (z.B. Thunderbird oder Outlook) kann VSS noch so gut funktionieren, die Daten für diese Applikation mögen trotzdem inkonsistent sein.

Ich würde hier aber vor allem nicht nur den Recovery-Stick erstellen sondern dieses auch am konkreten Gerät testen: bootet der Stick, kann er auf das offline gelagerte Backup zugreifen und dieses erfolgreich prüfen.

Nicht, dass man im Schadensfall erst mal im Netz suchen muss, wie man sein Gerät zum Starten von USB überredet (was bei einigen Laptops/Tablets keineswegs trivial sein muss) oder wie man an die gesicherten Daten kommt (z.B. weil die eigene Netzwerkkarte nicht unterstützt wird und/oder WLan grauenhaft langsam ist).
 
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Acronis True Image funktioniert bei mir fehlerfrei. Ich würde jedoch empfehlen, statt eines vollständigen Systembackups die zu sichernden Laufwerke einzeln zu sichern, da so bei der Wiederherstellung allfällige Fehler vermieden werden.
 
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Das macht aber das Wiederherstellen eines lauffähigen Systems aufwändiger. In einem kompletten Image ist alles passend vorhanden.
 
ella_one schrieb:
Ich würde jedoch empfehlen, statt eines vollständigen Systembackups die zu sichernden Laufwerke einzeln zu sichern, da so bei der Wiederherstellung allfällige Fehler vermieden werden.
Incanus schrieb:
Das macht aber das Wiederherstellen eines lauffähigen Systems aufwändiger. In einem kompletten Image ist alles passend vorhanden.
Beide Strategien sind durchaus sinnvoll. Ich mache teilweise genau beides, um hier entsprechend flexibel zu sein.
 
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