Wie unsicher wird Windows 10 nach dem Support-Ende?

Und nochmal meine Frage aus #14:

Man soll den Support für ein Jahr verlängern können, wenn man über die App Windows Backup die Einstellungen in OneDrive speichert. Hierzu soll ein Assistent in Win10 integriert werden. Nur finde ich den bei mir aktuell noch nirgends...?
 
h2f schrieb:
Eine Firewall schützt dich nicht vor Fehlern auf deinem System.
Natürlich schützt eine Firewall vor direktem Zugriff von außen. Dafür ist sie ja da.

@wk64 Warum upgradest du nicht einfach auf 11?
 
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wk64 schrieb:
Man soll den Support für ein Jahr verlängern können, wenn man über die App Windows Backup die Einstellungen in OneDrive speichert.
Das muss man aber auch wollen, sprich Daten in der Cloud ablegen. Damit wirbt Microsoft für seine Onlinedienste und als Gimmick ist der Support(ESU) für ein Jahr kostenlos.

Sollte man sich gut überlegen ob man das wahrnehmen möchte.

Du musst dir das so vorstellen, kommt Mitte November eine kritische Sicherheitslücke zum Vorschein, die vielleicht dafür sorgt, dass man sich als Admin User eintragen kann, dann hat der jenige Vollzugriff auf deine kompletten Daten. Davor schützt dich weder eine Firewall noch eine Antivirensoftware.

Warum ist das so?

Ganz einfach, die Firewall dient dazu, dass jemand über einen bestimmten Port keinen Zugriff von außen auf dein Netzwerk bekommt. Oder das der Traffic von Port XYZ genau dort hin kommt wo er hin soll. Deshalb sollte man sich auch gut überlegen, welche Ports man nach außen frei gibt. Im Optimalfall blockt sie ddos Attacken etc. wie gut da eine Fritz Firewall ist, kann ich aber nicht beurteilen, denke das die nur eher rudimentär ist, trotzdem besser als nichts.

Ein Antivirenprogramm dagegen, schützt dich wie es der Name schon sagt, vor Viren, manche auch vor Malware. Wenn aber eine Sicherheitslücke in einem Betriebssystem ist, dann ist das kein Virus, genau deshalb nützt dir das Antivirenprogramm dafür nichts.
 
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duskstalker schrieb:
aber es ist nicht so, dass da einen Tag später gegenüber Windows 11 auf einmal eine massiv geänderte Gefahrenlage besteht.
Und wo hatte ich das behauptet? Das ist ein schleichender Prozess, der aber unaufhaltsam ist und mit jeder nicht mehr geschlossenen Lücke gefährlicher wird.
 
wk64 schrieb:
Man soll den Support für ein Jahr verlängern können, wenn man über die App Windows Backup die Einstellungen in OneDrive speichert
Bist du dir sicher, dass du all deine Daten ins Internet stellen, und die Kontrolle darüber an Fremde abgeben willst
 
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wk64 schrieb:
Nur finde ich den bei mir aktuell noch nirgends...?
Der sollte unter Windows Update ersichtlich sein, Microsoft Konto vorausgesetzt.
Als Privat Person würde ich aber eher mit Umgehung der CPU/TPM Prüfung auf win11 wechseln, solang du jetzt keine Hardware alter 2012 hast.

Du kannst auch auf win11 Upgraden, auch mit nicht Unterstützer CPU, dann hast auch mit Version 24H2 bis November 2026 Support, bzw mit Version 25H2 dann bis November 2027 Support
 
areiland schrieb:
Weil durch die ausbleibenden Sicherheitsupdates Lücken im System entstehen, gegen deren Ausnutzung weder FritzBox noch irgend ein Virenscanner der Erde was tun können. Denn diese Lücken können mit völlig normalen Systemanweisungen ausgenutzt werden und gegen diese Anweisungen kann kein Virenscanner was tun ohne den Nutzer komplett aus seinem System auszusperren.
Falsch, es entstehen keine Lücken, sie waren alle schon da als Windows 10 auf den Markt gekommen sind.
Wie kann man nur so eine Falschaussage machen.

Genauso sind alle Sicherheitslücken beim Windows 11 alle da ab den ersten Tag.
 
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wk64 schrieb:
klar, nach dem Support-Ende für Windows 10 ist das Betriebssystem anfällig.
Aber "beschützt" mich nicht meine Fritz!Box und meine Avira-Sicherheitssoftware gegen Übergriffe?
Der Klassiker, veraltetes OS soll mit "OS externen" Mitteln "beschützt" werden (das hör ich auch oft genug bei veralteten MS Office Versionen: "Aber ich hab doch mein Norton/Avira/AVG/<you name it> drauf!"). Im Falle der FB hast du teilweise sogar recht, weil von außen initiierte Verbindungen nach innen grundsätzlich erstmal blockiert werden. Das heißt also, für einen Malwarebefall musst du selber (oder dein Rechner) tätig werden. Da kommt dann auch brain.exe ins Spiel.

Aber einen Tradeoff von wegen ich install jetzt einfach 2x Antivirenprogramme drauf und dann kann ich Windows 10 unendlich lang weiternutzen, gibts nicht. Aktuelle Sicherheitslücken werden ab dem November Patchday von MS aufgedeckt und bei nicht mehr unterstützten Windows 10 Versionen (kein LTSC, kein ESU) offen bleiben.

Je nach Schwere und Ausnutzbarkeit der Sicherheitslücken kann es aber durchaus sein, dass man das System trotz offener Sicherheitlücken im OS noch eine Weile mit einem aktuellen (und optimalerweise Ad-/MalwareBlocker gehärteten) Browser auf bekannten (idealerweise nicht werbefinanzierten) Webseiten nutzen kann. Inwieweit das für dich in Frage kommt, musst du entscheiden.
 
wk64 schrieb:
nach dem Support-Ende für Windows 10 ist das Betriebssystem anfällig.
Windows ist ein Programm, was ausgedruckt nicht mal in ein Buch mehr reinpasst. Da sind unzählige Fehler drin (wie bei jedem Betriebssystem/Programm in dieser Größe/Ausprägung), die eben auch sicherheitstechnische Lücken sein können.
wk64 schrieb:
Aber "beschützt" mich nicht meine Fritz!Box und meine Avira-Sicherheitssoftware gegen Übergriffe?
Gegen solche Lücken helfen diese Programme nicht. Die müssen auffallen und mit Updates gefixed werden.

Nach dem Support Ende werden diese Lücken aber selbst wenn sie bekannt werden nicht mehr gefixed. Was heißt je älter das Betriebssystem nach dem Support Ende ist, immer mehr Lücken bekannt und weiterhin offen sind. Es gibt zig Botnetze, die allgemein im Netz nach Systemen mit offenen Lücken suchen und sich dann im System breit machen.
Im besten Fall wird dein PC dann selbst Teil des Botnetzes (was übrigens auch strafrechtlich relevant ist, denn dadurch kann man im Extremfall sogar belangt werden) und wirst damit Teil des Problems. Oder es nisten sich Trojaner ein, die alle möglichen Konten, Passwörter und Co sammeln und versenden.
Das kann dann dein Amazon Konto sein, dein Zugang zur Email oder im Worst Case sogar dein Bankzugang.
 
lolekdeluxe schrieb:
Wie kann man nur so eine Falschaussage machen.
Naja, so falsch ist es nicht.

Lücken sind nicht unbedingt von Anfang an da, sie können auch durch irgendwelche Updates neu entstehen.

Win11 24h2 hat zb extrem viele System Änderungen, da können neue Lücken entstanden sein, die es bei Version 23H2 noch nicht gab.
 
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bisy schrieb:
Naja, so falsch ist es nicht.
Aber der Punkt ist, dass Lücken nicht nach dem Supportende einfach entstehen. Die Lücken sind, solange ungepatcht, da und die Frage ist nur ob bekannt und ausnutzbar. Woher die entstanden sind, ob durch mögliche Updates, mögliche Falschkonfiguration oder schon in der ersten Version ist egal.
 
lolekdeluxe schrieb:
Wie kann man nur so eine Falschaussage machen.
Spar Dir bitte diesen Blödsinn! Nur öffentlich werdende Sicherheitslücken öffnen auch Lücken im System und damit war das keine Falschaussage, sondern eine völlig korrekte Beschreibung der Situation. Aber so seid Ihr, immer selbstbeweihräuchernd und nur darauf lauernd, eine von euch nicht korrekt einordenbare Formulierung als Lüge und erfunden brandmarken zu können, damit Ihr euch als die Könige darstellen könnt.
 
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duskstalker schrieb:
es wäre theoretisch auch möglich, dass Windows 11 durch aktive Feature-Updates unsicherer als Windows 10 wird.
Das würde ich Microsoft wirklich zutrauen.
Ergänzung ()

areiland schrieb:
Spar Dir bitte diesen Blödsinn! Nur öffentlich werdende Sicherheitslücken öffnen auch Lücken im System und damit war das keine Falschaussage, sondern eine völlig korrekte Beschreibung der Situation. Aber so seid Ihr, immer selbstbeweihräuchernd und nur darauf lauernd, eine von euch nicht korrekt einordenbare Formulierung als Lüge und erfunden brandmarken zu können, damit Ihr euch als die Könige darstellen könnt.
Natürlich ist es eine Falschaussage von dir.
"Weil durch die ausbleibenden Sicherheitsupdates Lücken im System entstehen" das hast du geschrieben.
Ich habe behauptet das alle Sicherheitslücken ab den ersten Tag alle da waren, ist ja auch so..
Was ist davon Blödsinn?

Und wieso zitiert du mich aus dem zerrissenen Kontext.
 
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wk64 schrieb:
Man soll den Support für ein Jahr verlängern können, wenn man über die App Windows Backup die Einstellungen in OneDrive speichert. Hierzu soll ein Assistent in Win10 integriert werden. Nur finde ich den bei mir aktuell noch nirgends...?
Das ist logisch, da es keine Windows-Backup-App gibt.
Du findest die Funktion unter Einstellungen → Konten → Windows-Sicherung
 
wk64 schrieb:
Laufen den unter Linux sämtliche Programm, die ich auf dem Win10 Rechner habe problemlos weiter?

Ach ja: Prozessor zu alt für Win11
Wenn der Prozessor das einzige Problem ist, dann könntest du den ggf. erneuern und dann Windows 11 installieren und weiter Updates bekommen.
 
lolekdeluxe schrieb:
Falsch, es entstehen keine Lücken, sie waren alle schon da als Windows 10 auf den Markt gekommen sind.
Wie kann man nur so eine Falschaussage machen.

Genauso sind alle Sicherheitslücken beim Windows 11 alle da ab den ersten Tag.
Es können auch neue Sicherheitslücken durch Updates entstehen...
Wie kann man nur so eine Falschaussage machen. ;)
 
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