Windows 10 / O2019 Lizenzen legitim?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Smily schrieb:
Ja, weil das eine absolut miese Masche der Staatsanwaltschaft ist. DIE Lügen sich erstmal was in die Tasche und suggerien den angeschrieben Leuten, dass die Sache ganz klar wäre. Jeder Jurastudent im ersten Semester zerpflückt das aber in Sekunden. Das ist im Grunde nichts anderes als das, was die Abmahnindustrie oder Abofallenbetrüger machen. Massenweise Schreiben raushauen und extrem dubiose Behauptungen aufstellen um Leute einzuschüchtern, damit die dann ohne Nachzudenken irgendwas bestätigen bzw. zahlen. Wenn nur ein Bruchteil das tut, hat sich's gelohnt. Für die Aktion sollte eigtl. ein Verfahren gegen die Strafverfolger eröffnet werden. Das stinkt gewaltig, besonders der Schwachsinn mit der Geldwäsche. Unterste Schublade...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: --//--
Ich wüsste nicht was die Staatsanwaltschaft da machen will. Geldwäsche ist in dem Fall total absurd. Und Urheberrechtsverletzung sehe ich da auch nicht, also nicht für die Käufer.

Da muss es eigentlich um die Verkäufer gehen. Kann mir das nicht anders erklären.
 
hyperjack schrieb:
meinen Augen ganz klar legal.
Retail MSDN ist aber keine Volumenlizenz. Und selbst wenn man Volumenlizenzen splitten darf, darf man eine 100er Lizenz nicht 10.000 mal verkaufen, wie es getan wird. In den Augen von Microsoft hat der TE hier gar nichts erworben und selbst wenn, er setzt es lizenzrechtlich nicht korrekt ein (keine MSDN Nutzung).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom_123 und Terrier
Servus!

Office ist "activated" , ich gehe mal davon aus, dass auch das Betriebssystem des TE "activated" ist -
und zwar auch dann wenn die Abfrage in der jeweiligen Software getätigt wird.

Was passiert beim "Aktivieren" der Software am PC/LapTop? - fragt jetzt der Laie.

Wird da nicht die installierte Software, die Hardware des TE mit Daten einer Datenbank beim
Hersteller der SW abgeglichen - und wenn alles passt eben der Status auf "aktiviert" gesetzt? -

Und wenn dem so ist gehe ich als Laie davon aus, dass ich die Software auf meinem Gerät
ordnungsgemäß und legal nutze - weil mir ja Microsoft sonst die SW gar nicht aktiviert.

Schönes WE

lg

rupi
 
Ebenso wie bei anderer Ware kann es sich auch bei funktionstüchtigen Stücken trotzdem um einen bedenklichen Ankauf handeln, wenn sich der Einstandspreis ohne ersichtlichen Grund gravierend vom ortsüblichen Handelspreis abweicht.
 
Der ortsübliche Preis ist für den Endkunden durch die Überschwemmung mit dieser Art Produkten nicht sicher ermittelbar. Ist so, wie @Moep89 sagt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Hey, ich sag nicht, dass das richtig ist. Aber ich behaupte mal, dass es tatsächlich Leute gibt, die diese Schlüssel in gutem Glauben kaufen. Die kommen gar nicht auf den Gedanken den Preis in Frage zu stellen oder sich zu informieren. Das Zeug lag teilweise bei Edeka an der Kasse. Soll ich den letzten Kauf von Bananen auch recherchieren, damit ich rechtlich abgesichert bin?

Wer als Kunde dafür eine Vorladung bekommt sollte die ignorieren und in Ruhe den Gerichtstermin mit seinem Rechtsbeistand abwarten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
BlubbsDE schrieb:
Ja, da zeigt sich der Kunde dumm. Ist aber eine schwache Ausrede. Ist er sich unsicher, schaut er beim Hersteller nach.
Schau mal beim Hersteller nach was ein nagelneues Auto dort kosten soll und dann schau mal was das gleiche Modell mit gleicher Ausstattung als gebrauchter Leasingrückläufer im freien Markt kostet. Merkste was?
Ich weiß, dass aktuell ein anderer Eindruck in vielen Märkten entsteht, aber normalerweise haben UVP und Straßenpreis (besonders gebraucht) nicht viel miteinander zu tun.
Ein völlig normaler Kunde muss ganz sicher nicht wissen wie genau die Preisstruktur von Software aussieht. Und wir reden HIER ja teilweise von Preisen deutlich über 10€. Bei 2€ für Win10 Pro mag das vllt. noch strittig sein, aber wenn man 40€ für ein Win10 zahlt, wie beispielsweise bei Lizengo, dann ist das etwas völlig anderes.
 
Blödsinn. Einladungen der Polizei (da wo Vorladung draufsteht), sollte man generell nicht wahrnehmen und im Zweifel dann eben die Sachlage mit seinem Rechtsbeistand durchkauen.
 
Moep89 schrieb:
Schau mal beim Hersteller nach was ein nagelneues Auto dort kosten soll und dann schau mal was das gleiche Modell mit gleicher Ausstattung als gebrauchter Leasingrückläufer im freien Markt kostet. Merkste was?

Genau das meinte ich, der Rest ergibt sich. Gut, dass Du die Autokiste geöffnet hat. Niemand zahlt den UVP Hersteller Preis. OK, die 1% geldwerter Vorteil und Dienstwagen Regelung mal ausgenommen.

Niemand bekommt ein Fahrzeug auf seriöse Art und Weise zu +- 5% der UVP.
 
@BlubbsDE Ich kann dir gerade nicht folgen. Welcher Rest ergibt sich?

--//-- schrieb:
Einladungen der Polizei (da wo Vorladung draufsteht), sollte man generell nicht wahrnehmen

Vorsicht: Da muss man genau hinschauen wer da in wessen Namen und wozu vorlädt. Eine rein polizeiliche Vorladung verpflichtet nicht zum Erscheinen, eine Vorladung im Auftrag der StA aber sehr wohl. Das kann aber durchaus auch durch die Polizei im Auftrag der StA erfolgen. Nur weil da irgendwo die Worte "Vorladung" und "Polizei" auf dem Schriebs stehen, sollte man es nicht einfach ignorieren.

--//-- schrieb:
im Zweifel dann eben die Sachlage mit seinem Rechtsbeistand durchkauen.

Definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: I'm unknown
n8mahr schrieb:
Ein Produkt hat einen "Marktwert" - und wenn der deutlich unterschritten ist, kann es in einzelfällen bedeuten, dass du es "hättest (besser) wissen müssen"

Unserer Auffassung ist es für Käufer digitaler Inhalte aktuell faktisch nicht mehr möglich, Betrug anhand des Preises zu erkennen. Wird etwa eine Windows 10 Pro-Lizenz für 10 Euro erworben...

... Zudem dürften in Zeiten von Rabattschlachten und verschenkten Videospielen selbst hohe Rabatte - bei wohlgemerkt nur durchschnittlich bewanderten Nutzern - kein Misstrauen säen. Dass beispielsweise Google solche günstigen Lizenz auch noch bewirbt, verkompliziert die Einschätzung für potentielle Käufer noch.
Quelle: Notebookcheck

Einerseits wird bei Refurbished Laptops mit einer kostenlosen Win 10 Lizenz geworben, andererseits soll der Kunde dann wieder erkennen, das 15, 30 oder 45€ für das Produkt zu wenig sind?

Es wäre schön, wenn MS die Keys intern prüft und eine Warnmeldung ausspuckt oder wenigstens einen Hinweis.

Wenn ich meine Keys auslese, sind die laut ct' in Ordnung. Könnte aber wieder auch anders sein. Dann kann aber auch das 1.000€ Business Gerät mit original Win7/8 Pro (mittlerweile auf 10 Pro) illegal sein.

Ich würde mich freuen, wenn CB nochmals nachfragt und einen informativen Artikel dazu bringt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: I'm unknown
BlubbsDE schrieb:
Ist er sich unsicher, schaut er beim Hersteller nach.
Bei Microsoft direkt zahle ich 69€ für ein (1) OneDrive Abo pro Jahr.
Angeboten wird es mir von Amazon direkt, NBB, Mindfactory etc. teilweise für 69€ und 6 Benutzer pro Jahr.
Sind die damit automatisch zu billig, auch wenn ich den Pappkarton dazu erhalte?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: I'm unknown
BlubbsDE schrieb:
Das man niemals gutgläubig für 5€ eine seriöse Windows / Office Lizenz bekommen.
Siehe die Ausführungen von @andi_sco bzw. Notebookcheck und bedenke, dass MS zudem noch über Jahre offiziell (und nach wie vor inoffiziell) ein kostenfreies Upgrade von Win7 auf Win10 anbot. Woher soll der 08/15 Nutzer wissen, dass da nicht irgendwo Lizenzen für'n Appel und 'n Ei rumfliegen? Zumal die Sache mit den ganzen Lizenzen, Schlüsseln, Nutzungsrechten usw. sowieso schon extrem kompliziert ist.

Epic und Co. hauen fast täglich teilweise AAA-Titel für lau raus, MS hat Win10 für Win7 Nutzer verschenkt, es gibt neue Laptops für unter 500€ mit Win10 Pro, was allein angeblich 240€ kosten soll, aber 5€ oder 10€ soll den Ottonormalverbraucher misstrauisch machen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Moep89 schrieb:
Schau mal beim Hersteller nach was ein nagelneues Auto dort kosten soll und dann schau mal was das gleiche Modell mit gleicher Ausstattung als gebrauchter Leasingrückläufer im freien Markt kostet. Merkste was?
Ich glaube, unser hatte nach 6 Monaten Nutzung 20.000€ Listenpreis verbrannt. Und der Wagen wurde direkt beim BMW Händler gekauft.

Aber das wird zu weit OT
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben