Windows 10 System Klonen.

nex86

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Wir richten hier gerade für eine Maßnahme ca 35 HP EliteDesk Mini PCs mit Windows 10 ein.
Jeder Rechner kommt bereits mit einer Grundinstallation von Windows aber muss mit mehreren Benutzerkonten versehen und bestimmte Anwendungen müssen installiert werden.
Da wir das alles nicht bei jedem Rechner wiederholen wollen versuchen wir ein backup eines bereits fertig gestellten System zu erstellen..
Die momentan verfügbaren Mittel wären derzeit nur Clonezilla.

Kann man das System ohne weiteres Klonen oder wird es da probleme mit dem Lizenz key geben, da jeder Rechner ein eigener key hat oder wir dieser einfach wieder aus dem EFI ausgelesen und benutzt?

Im schlimmsten Fall könnten wir einfach die keys der jeweiligen Rechner neu eingeben da der Lizenzaufkleber direkt oben drauf klebt..
 
Es gibt doch Windows Mitteln. Da gibt es doch diesen Admin Modus. System anfertigen mit allen (Treiber+Programme), sichern, Backup machen. Backup zurück auf dem andere PC. Benutzer und Key werden eingeben und fertig. Geh wohl am besten mit einer VM.
 
was für ein Admin modus?

Die Benutzer wurden bereits erstellt. Diese sollten möglichst nich neu erstellt werden.
Admin, Benutzer und Gast.

Mein Frage wäre jetzt nur wegen dem key.
 
Windows ohne Key Installieren und dann einzeln Benutzerkonto abändern
 
Der meint sysprep
 
die benutzer bleiben dabei bestehen richtig?
Also müsste ich nur die keys neu eingeben.


Computername müsste halt nur abgeändert werden sonst gibts halt konflikte im netzwerk.
 
Was ist denn da für ein Datenträger drin?
Wenn eine "normale" Festplatte und nix gelötetes würde ich alle Festplatten raus nehmen und mit Easeus Partition Master (oder was ähnlichem) ein fertiges System clonen.

Am besten von einem noch nicht aktivierten Windows.
 
  1. Installieren mit allen gewünschten Anwendungen
  2. Sysprep anwenden
  3. Klon erstellen bzw Imagesicherung machen
  4. Diese dann an alle PCs rausrollen
Wenn Ihr Euch 35 PCs leisten könnt, wäre ja wohl etwas Geld für ein gutes Imageprogramm drin.
 
Ja frag nicht mich. ich hab Acronis vorgeschlagen aber der Bereichsleiter möchte Clonezilla nutzen..
 
Klar geht das auch über ein Image, egal ob über Clonezilla, Acronis, etc.
Man muss dabei nur ein paar gesonderte Sachen beachten.
Kommen die in eine Domäne? Ist ein WSUS vorhanden?

Der Key wird eigentlich (neu) aus dem UEFI gezogen, spätestens beim ersten fehlgeschlagenen Aktivierungsversuch (mit dem falschen Key vom anderen Gerät)

Über ein sysprep erhält man eine angepasste Installation, kein Image
 
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Man macht sowas normalerweise mit Sysprep und Audit Modus... Wird alles von MS beschrieben. Nach dem Sysprep kann man einfach die platte clonen.
 
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Habt Ihr eine AD?

Wenn ja IMMER mit sysprep arbeiten!
Wird nur ein Master erstellt und dann geclont bleibt die SID der Win10-Maschine erhalten und somit identisch. Viel Spaß, wenn Du diese Kisten in eine AD packen und verwalten willst. Das knallt überall.

Bei sysprep drauf achten, dass die Maschine vorher NICHT online war und sich keine Apps runterladen konnte, sonst schlägt das fehl. Vorher alle Apps am besten runterkegeln, in dem Kontext Debloater-Scripte nutzen.
 
Natürlich war die kiste online und wurde komplett eingerichtet. Es geht ja auch darum dass alle PCs identisch 1:1 wie der Master PC ausgestattet werden
Sonst halt key neu eingeben und neu aktivieren richtig?
 
geisterfahrer18 schrieb:
Wenn ja IMMER mit sysprep arbeiten!

Wie denn genau?
Ich hab das jetzt mal unter einer VM getestet.
Wie kann man das erstellen des Kontos überspringen und stattdessen eines der bestehenden Konten benutzen?

Online Kontos werden leider nicht genutzt was dann einfacher wäre...
 
Ich erkenne bei der Anforderung keinen Nutzen von Sysprep.
Das zielt eher auf Systemumzug in eine heterogene neue Umgebung ab.

Klonen ist das Dümmste, am ehesten auf einem weiteren System und dann immer die Platten da dranhängen. Ich habe damals an die 3 freien IDEs 3 Ziel-Platten gehängt und konnte schenller die Kopien aufspielen.

Um den neuen Key kommst du nicht rum. Der Rechnername (DHCP natürlich!) wäre in der Tat sinnvoll zu ändern.: hilft Ordnung halten.

Was den 2. Thread hier angeht sehe ich aber schwarz da das Quellsystem schon mächtig kastriert sein müsste. Eher noch käme mir diese Kinderschutz-Software in den Sinn die das System immer aus einem Standardzustand regeneriert.
Kanns sein, dass WIN da per se das falsche Betriebssystem ist..?

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Kanns sein, dass WIN da per se das falsche Betriebssystem ist..?

Ja das habe ich auch gesagt.
Die wären mit einem Linux Live system viel besser dran bei dem was die Teilnehmer nur machen müssen.
(bissl Internet, Bewerbung/Lebensläufe schreiben)

Leider will der Chef da aber Windows draufhaben da anscheinend noch ein MS Office draufkommen soll wo von sie die Lizenzen noch nicht haben....

Sogar ein Windows 10 S würde es in dem fall noch tun, aber keine Ahnung ob das einen Unterschied macht da ich S nie genutzt hab.
 
Ich denke da immer an eine Zeile aus einem Dialog aus TRON: (inhaltlich) „Dafür sind Computer nun mal da!“.

Wenn ich User so stark einschränke stelle ich die Frage in den Raum wo die Nutzdaten landen. Auf einem Server? Dann wären wir beinahe wieder bei Dummen Terminals und einem Mainframe.

Diese Frage ginge auch an Linux. Ein bisschen was muss man da einfach verändern können um überhaupt zu… leben… Wie viele Rechte worauf will ich sperren, welche gewähren? Office als Unterbau, Kiosk als Sichtblende ist irgendwo unlogisch.
Mich fällt je nach Restriktion nur die Kindersicherung ein und eben der Server als Nutzdatenspeicher. Je nachdem wie oft oder lange User an den Systemen sind (einmalig? über Wochen?) kann einem so eine Sicherung dermaßen auf den Keks gehen wenn man keine Personalisierung behält (hochtrabend: genereller Zoom des Systems im Falle von Sehschwäche).

Viel Spaß dem Auftrager klarzumachen auf welchem holzweg er rumrumpelt weil er nicht weiß was konkret er wirklich will da er nie so »tief« darüber nachgedacht hat.

CN8
 
nex86 schrieb:
Ja frag nicht mich. ich hab Acronis vorgeschlagen aber der Bereichsleiter möchte Clonezilla nutzen..
Clonezilla kann aber kein Recovery auf fremder Hardware, so wie es Acronis tut. Euer BL hat keine Ahnung, oder?
cumulonimbus8 schrieb:
Klonen ist das Dümmste, am ehesten auf einem weiteren System und dann immer die Platten da dranhängen. Ich habe damals an die 3 freien IDEs 3 Ziel-Platten gehängt und konnte schenller die Kopien aufspielen.
Warum soll eine jahrelang bewährte Methode plötzlich das dümmste sein? Das mußt Du bitte mal genauer erklären!
 
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