windows xp installieren (bootfähiger usb stick)

Emeucarl

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Ist es möglich heutzutage noch einen bootfähigen usb stick für windows xp zu erstellen?
ich habe es schon auf eigene faust versucht wobei ich überfordert bin da es um einiges schwerer zu sein scheint als bei windows 10 da ist es ganz einfach.
es handel sich um das modell hier : https://www.notebookcheck.com/Test-Samsung-NC10-Netbook.13882.0.html
Model: NP-Nc10
ram:1gb
cpu:1.6ghz

der grund hierfür ist wie ihr schon seht die geringe "performance" dieses teils.
da es nur mit 1gb ram ausgerüstet ist schafft das ding nicht einmal das betriebssystem im leerlauf.
deswegen also xp da der verbrauch da deutlich geringerer ist und ich schätze das es auf dem gerät auch vorher drauf war da es schon ein älteres modell ist und zu der zeit war xp geläufig.
hinten ist auch noch ein alter key wobei 1-2 zeichen nicht zu erkennen sind.
es ist aus 2 hand und da hat sich wohl jemand gedacht windows 10 wäre ein upgrade.
mit dem netbook lässt sich so also nichts anfangen.
würde schon reichen wenn damit wenigstens youtube etc laufen würde.
bin dann auch überfragt ob 32 bit 64 bit und welches windows xp genau am besten und woher ich das bekomme (usb bootfähig)
 
Wie wäre es mit Linux?

Hast du eine ISO für XP?
Dann könnte es mit Rufus gehen.
 
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Vor knapp 20 Jahren hat man da schon ein abgespecktes Linux empfohlen. Windows XP hat auch einige Zeit Updates und Umbauten erfahren, die haben das XP sicherlich nicht schlanker und leichter gemacht.
 
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Emeucarl schrieb:
Wenn überhaupt, dann ganz klar 32 Bit.

Aber wie gesagt.

Linux wäre wohl sinnvoller.
 
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Das System wird mit allem überfordert sein.
Ich habe mal meine Antwort aus einem anderen Thread kopiert:

Ich finde auf die Schnelle keine Informationen zur Grafikkarte.
H264 wurde zwar 2003 veröffentlicht, doch z.B. erst ab Geforce 8000 mit PureVideo HD wurden Videos mit H264-Codec unterstützt.

Gehen wir jetzt davon aus, dass die Grafikkarte in dem Notebook älter ist, dann kann das Gerät maximal für einfaches Surfen (Alternate, Computerbase, Amazon, etc.) verwendet werden, denn jedes Video würde über Software-Rendering von der CPU verarbeitet werden.

Ich haben den Office-PC meiner Eltern, welcher einen Core i3 3210 besitzt, auf Linux gewechselt und über LLVM (wegen Vulkan) herrscht ein Mischbetrieb aus Hardwarebeschleunigung und Software-Rendering.
Die Nutzung ist okay, aber mit Windows 10 lief das System flüssiger, weil gar kein Software-Rendering verwendet werden musste.

Videos schauen bis 720p geht (AV1 Test), aber man muss immer warten bis die CPU ein paar Sekunden von dem Video verarbeitet hat, vorspulen und rumspringen im Video führt gerne mal dazu, dass der Browser abstürzt weil die CPU nicht hinterherkommt.

Je nach Benchmark ist der i3 3210 mal eben 4 mal so schnell und hat Probleme mit allem was bisschen mehr Leistung erfordert.

Mit Linux könnte man das Gerät eventuell wieder in Betrieb nehmen, aber auch hier können Treiber fehlen,
weil der Hersteller sich irgendeinen Quatsch ausgedacht, so dass z.B. bestimmte Kommandos an einen Chip gesendet werden müssen, damit LAN+WLAN aktiviert und danach LAN deaktiviert wird, damit WLAN funktioniert.
Nein, solche Konstrukte sind kein Hirngespinst, so etwas habe ich bei Notebooks erlebt und wehe ein Windows-Update hat die API auf einmal ganz leicht verändert, dann funktionierten die entsprechenden Bauteile nicht mehr.

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Edit 1:
Dank dem Link im ersten Post: es ist ein Intel GMA950 und die waren damals schon unterste Schublade.
 
Die CPU ist der Atom N270, der kann kein x64 und ist so ziehmlich das lahmste was man sich nur vorstellen kann, selbst mit XP. Selbst DVB-T1 mit einem USB-Empfänger war kaum flüssig möglich.
Ich wage auch zu bezweifeln, ob du mit den damals üblichen 1024x600 Pixel Bildschirmauflösung noch Freude haben wirst.
Ich glaube, KODI bze LibreELEC gibt es noch als reine 32Bit Version für Intel GPU. Aber moderne Codecs kann man damit vergessen, die GPU kann nahezu nichts per HW beschleunigen und die CPU ist zu schwach dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du windows benutzt wirst du vermutlich nicht glücklich ... sobald das ding einmal im Internet war, hast du dir so viele viren eingefangen, dass dein Rechner das auch nicht mehr im Leerlauf packt :D nimm ein Linux das ist wenigstens halbwegs aktuell und es gibt nicht milliarden maleware für :D
 
Emeucarl schrieb:
Ist es möglich heutzutage noch einen bootfähigen usb stick für windows xp zu erstellen?
Windows XP konnte man nie von USB aus installieren Das unterstützt XP nicht. Da muss man viel Handarbeit erledigen.

Es geht vielleicht mit Ventoy. Das bootet einfach das ISO Image.
 
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Grundsätzlich geht die Installation von USB schon, hat aber den Haken, daß das Setup aus 2 Phasen bestelt und beide Zugriff auf das Installationsmedium haben müssen, aber nur die erste Phase davon booten darf.
 
Nimm lieber Lubuntu.
Update: Lubuntu unterstützt keine 32bit CPUs mehr.
Update2: Stattdessen kann man Debian als 32bit Version nehmen und den LXDE Desktop nachinstallieren.
 
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Windows XP und Youtube/Internet schauen schließt sich gegenseitig aus. Das OS kommt mit dem modernen Internet nicht klar.
Das endet im kompletten Gefrickel über Stunden.
Einfach eine schlanke Linux Distri, sicher und funktionell.
 
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Ich meine wie dumm es ist heute noch WinXP einzusetzen für rechner die am Internet hängen durfte doch kürzlich eine Große Russische Airline am eigenen Leib erfahren :D
 
Emeucarl schrieb:
damit wenigstens youtube
Wird es nicht. Weiß gar nicht, welche Browser da noch laufen, damit man Youtube darstellen kann.
Nch dazu bist du sofort eine Virenschleuder und in einem Botnetz drin. XP ist wirklich offen ohne wirksamen Virenschutz und damit bist du eine Gefahr für uns alle.

Ich glaube auch, das BIOS kann gar nicht von USB booten, das erwartet ein bootfähiges Medium an den IDE oder SATA Anschlüssen. Damals hat man die Installation halt immer mit CDs gemacht. Keiner hat sich das System auf einen USB Stick gezogen, weil wozu. CD rein, fertig. Ein aktuelles System aus dem Internet laden wurde nicht angeboten.

Linux OK, aber wenn du damit ins Internet willst ... Youtube braucht trotzdem Power.

Ganz ehrlich, das Ding ist einfach reif für die Tonne.
 
BlubbsDE schrieb:
Windows XP konnte man nie von USB aus installieren Das unterstützt XP nicht. Da muss man viel Handarbeit erledigen.

Es geht vielleicht mit Ventoy. Das bootet einfach das ISO Image.
Ventoy wäre auch meine erste Idee gewesen. Wissend, dass es dort eine Seite gibt, die bereits getestete ISOs aufführt, wird man dort aber leider enttäuscht. Andere scheinen das (wenn auch etwas her) bereits negativ getestet zu haben. (Bei besonders alten Maschinen wäre zudem die Frage, welche USB-Bootmechanismen sie unterstützen - da gab es mehrere Varianten.)

Im verlinkten Reddit wird zu Rufus geraten, auch sehr bekannt. Vielleicht tut's auch ein
Bash:
dd if=/tmp/WindowsXP.iso of=/dev/sdb
.

P.S.: Auch ganz elegant fand ich die zwischenzeitlich mal angebotenen USB-Sticks, die eine Partition für ein virtuelles CD-Laufwerk hatten. Muss wohl Ende der 0er-/ Anfang der 10er-Jahre gewesen sein. :D
 
Was soll der Rechner überhaupt tun?
 
Selbst wenn man auf dem Ding ein super schlankes Linux installiert, ist es für Youtube einfach viel zu langsam. Mit einem modernen Browser bekommt die Atom CPU doch nicht einmal die Webseite geladen. (das ist auf einem "modernen" Intel N100 schon träge und der ist ca. 40x schneller). Vom abspielen eines Videos brauchen wir gar nicht erst anfangen. Das Ding ist nur noch Elektronikschrott.
 
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Smily schrieb:
Ich glaube auch, das BIOS kann gar nicht von USB booten, das erwartet ein bootfähiges Medium an den IDE oder SATA Anschlüssen. Damals hat man die Installation halt immer mit CDs gemach

Ich habe damals XP immer von USB aus installiert. Das ging um Längen schneller als per CD. Es gibt auch genug Videos wo erklärt wird wie man so was macht: https://www.youtube.com/results?search_query=xp+install+usb oder auch konkreter:

https://www.chip.de/test/Medion-Akoya-mini-E1210-Notebook-Test_139945771.html

Nur wie schon hier im Thread mehrfach erwähnt: Webseiten mit Windows XP aufrufen wird zum Krampf weil da aktuelle Verschlüsselungstechnologien sowie Zertifikate fehlen. Da kann man sehr viel Zeit mit Basteln und finden alternativer Browser verbringen.
 
Emeucarl schrieb:
da ich keine ahnung habe woher
Naja - offizielle Quellen wird man kaum noch finden.
Ich würde mich auf archive.org umsehen.
(Ok, gelogen - in meinem Schrank. Da müssten sich noch Scheiben vom FSC Amilo A1630 finden lassen; in der Hoffnung, dass die noch lesbar sind. :D)

Bei der Gelegenheit kann man auch einen kleinen Exkurs in die damaligen Methoden der Anpassung von Installationsmedien machen. Sowas wie Treiber integrieren...

Noch viel wichtiger wäre es allerdings, die Inhalte der Festplatte mal zu sichern - für den Fall, dass man "zurück" will oder etwas von einer evtl. vorhandenen Recovery-Partition benötigt. Mit letzterer könnte man sich in dem Kontext auch einmal auseinandersetzen.

Da hast du nun schon jede Menge Stoff...
 
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