Xeon wechsel auf i9

JGM Design

Newbie
Registriert
Dez. 2020
Beiträge
1
Hallo erstmal,
ich bin tatsächlich nur Softwareanwender und weiß nicht ob ich im richtigen Thread bin. Ich habe mich durchgerungen mir eine HP z4 G4 zuzulegen, die derzeit mit einem Xeon w-2223 ausgestattet ist. Kann ich mir so ohne viel Tamtam eine i9-10920X draufstecken? wahrscheinlich eher nicht und ich sorge für einiges an Schmunzeln (Minimum). Die Sockel sollen 2066er sein. Kann das Board das so wechseln oder benötige ich noch weitere Anschaffungen?
Bin von ACA auf Revit umgestiegen und brauche einfach mehr Speed

HP Z4 G4
Xeon W-2223
Nvidia RTX 4000
32 GB
256 SSD
256 Z Turbo
1 TB HDD
 
Sollte wohl möglich sein, zumindest gibts die "HP z4 G4" mit "i9-10920X" komplett zu kaufen.
 
Das hängt davon ab, ob dein Board den i9 auch unterstützt, das findest du entweder im Handbuch oder beim Support von HP heraus.
Der Sockel ist erstmal identisch, das stimmt, ggf. braucht das Board ein Biosupdate, das sollte aber auch das Handbuch hergeben.

Allerdings muss man bei einer Workstation mit Xeon CPU auch damit rechnen, das Arbeitsspeicher verbaut ist, mit dem eine Endnutzer-CPU wie der i9 nicht umgehen kann, wie zB ECC RAM mit Register.
Wenn es nur ECC RAM ist, dürfte das kein Problem darstellen, mit Registern kommen aber meines Wissens nach nur die Xeons klar, solltest du vorher überprüfen, was verbaut ist.

Du bekommst allerdings auch einen Xeon mit ähnlichen/gleichen Taktfrequenzen wie der i9, zB der W-2265, bis 18 Kerne mit 3Ghz Basistakt und max. Turbo bis 4,8Ghz beim W-2295 kommst du auf der Plattform, allerdings sollte man dabei immer auch einen Blick auf das Netzteil und die Kühlung werfen, die 12 Kerner sind keine Kostverächter und können (werden) deutlich mehr ziehen als dein alter 4 Kerner.
 
Revit braucht vorallem viel SingleThread Performance, mit vielen Threads kann die Software leider nur in wenigen Szenarien wirklich punkten.
Die Z Workstations kommen allerdings mit 3 Jahren Garantie mit (deswegen u.a. auch der hohe Preis), wenn Du da die CPU selber tauscht (und dann auch noch den RAM) kann es gut sein dass die verpufft und mehrere hunderte Euros Investion verdampfen. Da würde ich mir dann eher überlegen das Ding "as it is" loszuwerden und stattdessen eine Maschine entweder selber zusammenzustellen (mit eben einer CPU mit der besten ST Performance) oder eine HP Ausstattung zu nehmen die besser auf Revit passt - und da reicht dann vermutlich auch die Z2 G5 mit dem i7-10700K oder i9-10900K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hohe Preis bei Workstations kommt vor vor allem daher, dass die Geräte mit entsprechender Software getestet und zertifiziert wurde, sowie der längeren Ersatzteilverfügbarkeit, Imagestabilität usw., eher weniger wegen der Garantie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cobra975
Das stimmt, ist auch Teil davon (deswegen auch "u.a." geschrieben). Die Z Serie kommt ab Werk mit 3 Jahre Vorort mit (zumindestens bei uns), die müssen auch bezahlt werden. Und das machts nicht besser wenn man dann selber an der Hardware rumfummelt, dann sind die Zertifizierungen dann irgendwo auch hinfällig.
 
Ich denke, die RAM's müssen auch gewechselt werden aufgrund der fehlenden ECC-Unterstützung. Aber das kannst du ja relativ einfach austesten. Ansonsten steht meiner Meinung nach dem Umbau nichts im Weg.
 
Zurück
Oben