XLR und Klingenstecker verbinden

roh

Cadet 2nd Year
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Hallo, ich habe seit einiger Zeit Tinnitus. Ich habe mir mal vor Jahren einen Vortrag von einem Audioingenieur angehört. Dort habe ich gelernt, dass es im professionellen Bereich symmetrische Kabel verwendet werden um Störsignale auszuschließen. 6m ist glaube ich die maximale Distanz für ein unsymmetrisches Kabel. Nun ist es so, dass mein PC in einem anderem Raum ist. Ich habe ein 10m langes zertifiziertes Displayport Kabel von der Marke KabelDirekt und ein 10m langes aktives USB Verlängerungskabel von HB-Digital. Davor hatte ich diverse billige Kabel von eBay die allerlei Störungen hatten. Mein Verlängerungskabel ist auch ein solches Produkt, allerdings hatte ich bisher keine großen Probleme gehabt. Leider habe ich festgestellt, dass es da immer wieder Störsignale gibt. Das ist wohl auch der Grund warum ich jetzt Tinnitus habe.

Ich habe mir mal angesehen wie viele Leute auch so ein 10m Audioverlängerungskabel haben.
Screenshot_20250711_185306.jpeg

Was ich nicht verstehe ist warum hier Tausenden von Menschen offensichtlich keinen Tinnitus haben obwohl es sich um ein unsymmetrisches Kabel handelt.

Ich habe jedenfalls keine Lust meine Ohren noch länger aufs Spiel zu setzen. Wer weiß was da so für Frequenzen einem durchs Ohr pfeifen. Ich habe bei Thomann geguckt und dort gibt es genug 10m XLR Kabel und USB-Audiointerfaces unter 50€. Die Frage ist nun wie man die Kopfhörer, die einen Klingenstecker haben an das Kabel anschließt. Ich habe gelesen, dass durch einen Adapter die Verbindung unsymetrisch wird. Weiß jemand wie man das ordentlich verbindet?
 
Warum so kompliziert? Einerseits gäbs die Möglichkeit mit drahtlos wie BT. Andererseits lege ein langes USB-Kabel (was Du hier schon hast), und verwende dann am Ende einfach einen DAC, wo Du einen Kopfhörer anschließen kannst. Oder einen BT-Adapter für einen Kopfhörer.

Und Tinnitus hat viele Ursachen (Blutdruckprobleme, Stress, Belastungen...), die Störgeräusche werden eher nicht das Problem sein, außer Du hörst auch mit extremer Lautstärke, was wohl eher die Ursache wäre.
 
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Tinnitus ist ein ernstes Phänomen, hat mehrere mögliche Ursachen und gehört ärztlich abgeklärt.
Ein unsymmetrisches Audiokabel gehört definitiv nicht zu den Auslösern von Tinnitus!

Im professionellem Umfeld eines Tonstudios wird die symmetrische Übertragung präferiert, denn diese ermöglicht eine störungsfreie Übermittlung der Nutzsignale auch über weite Strecken hinweg. Neben den oben beschriebenen Adern „Masse“ (M) und „Nutzsignal“ (A) kommt bei einer symmetrischen Übertragung eine weitere Ader hinzu, die ebenfalls das Nutzsignal trägt – allerdings mit entgegengesetzter Polarität (B).Der Trick besteht nun darin, dass ein etwaiges Störsignal auf beide Adern gleichermaßen wirkt (siehe auch Abbildung unten). Bei einer Summierung der Signale A+B löscht sich durch die Polaritätsumkehr das Nutzsignal vollkommen aus, übrig bleibt lediglich das Störsignal. So macht das natürlich noch keinen Sinn, deswegen addieren wir nicht die beiden Signale, sondern subtrahieren sie.
1752262085870.webp

Quelle: delamar

Erfahrungsgemäss treten die meisten Störungen vom PC selbst auf, weil z.B. die Audiokomponenten nicht sauber geschirmt sind. In solchen Fällen helfen symmetrische Kabel gerade nicht.
Eine einfache Lösung ist die Verwendung digitaler Übertragung mit SPDIF und am Schluss eine Konvertierung (D/A Converter).
 
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roh schrieb:
Das ist wohl auch der Grund warum ich jetzt Tinnitus habe.
Das glaube ich eher nicht. Ich habe schon viele Jahre Tinnitus und habe mich irgendwann daran gewöhnt und ignoriere es. Ich habe so einen Brummton, wie die Motoren eines Flugzeuges. Ich musste mich jetzt konzentrieren und ja da war mein Tinnitus im linken Ohr. Einfach ignorieren. Ich lebe nun schon 30 Jahre damit und wenn es hier nicht thematisiert worden wäre, hätte ich schon wieder vergessen.
 
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roh schrieb:
Weiß jemand wie man das ordentlich verbindet?
Mit Kopfhörern, die das auch können.
roh schrieb:
Was ich nicht verstehe ist warum hier Tausenden von Menschen offensichtlich keinen Tinnitus haben obwohl es sich um ein unsymmetrisches Kabel handelt.
wird nicht der grund sein, warst du mit deinem schon beim Doktor?
 
nutrix schrieb:
Warum so kompliziert? Einerseits gäbs die Möglichkeit mit drahtlos wie BT. Andererseits lege ein langes USB-Kabel, und verwende dann am Ende einfach einen DAC, wo Du einen Kopfhörer anschließen kannst.

Und Tinnitus hat viele Ursachen (Blutdruckprobleme, Stress, Belastungen...), die Störgeräusche werden eher nicht das Problem sein, außer Du hörst auch mit extremer Lautstärke, was wohl eher die Ursache wäre.
Ich weiß nicht nicht so recht. Drahtlose Übertragungen sind eigentlich immer verlustbehaftet. Sowas will ich mir bei Audiosignalen nicht antun.
Ich habe es bereits über die USB-Verbindung probiert, aber dort hört man in einigen Abständen ein störendes disruptives Signal. Wahrscheinlich die Stromzufuhr.

Ja, die anderen kommen noch dazu, ich denke aber das die Ursache primär auf externe Quellen zurückzuführen ist. Das Ohr ist sehr anpassungsfähig, aber wenn man ständig diese Störsignale ins Ohr bekommt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da auch das beste Ohr irgendwann schlappmacht.
kaka11 schrieb:
Erfahrungsgemäss treten die meisten Störungen vom PC selbst auf, weil z.B. die Audiokomponenten nicht sauber geschirmt sind.
Meinst du die Soundkarte?
kaka11 schrieb:
Eine einfache Lösung ist die Verwendung digitaler Übertragung mit SPDIF und am Schluss eine Konvertierung (D/A Converter).
S/PDIF ist doch nichts anderes als ein optisches Kabel oder? Das wäre auch möglich.
wesch2000 schrieb:
Das glaube ich eher nicht. Ich habe schon viele Jahre Tinnitus und habe mich irgendwann daran gewöhnt und ignoriere es. Ich habe so einen Brummton, wie die Motoren eines Flugzeuges. Ich musste mich jetzt konzentrieren und ja da war mein Tinnitus im linken Ohr. Einfach ignorieren. Ich lebe nun schon 30 Jahre damit und wenn es hier nicht thematisiert worden wäre, hätte ich schon wieder vergessen.
Das Gehirn kann in der Tat vieles raus filtern, aber wenn es möglich ist, möchte ich natürlich nicht, dass mein Ohr sich an das Rauschprofil meiner Kopfhörer anpasst, besonders nicht wenn es sich dabei um hohe Frequenzen handelt.
VDC schrieb:
Mit Kopfhörern, die das auch können.

wird nicht der grund sein, warst du mit deinem schon beim Doktor?
Leider haben nicht viele Kopfhörer einen XLR Anschluss.

Nein, ich gehe nur zum Arzt, wenn es sein muss.
Ich glaube die meisten Menschen fällt es entweder nicht auf oder die Interferenzen sind zu gering.
 
Ich bin seit über 35 Jahren in der Tontechnik drin, aber von einen kausalen Zusammenhang zwischen unsymetrisch/symetrisch und Tinnitus hab ich wirklich noch nie gehört - Und ich hab schon viel gehört :)

Wenn du sorgen vor alzu hohen Frequenzen hast, kann ich dir das Buch "Der Klang macht die Musik - Alles über Platten, Bänder und Geräte (1977)" von Alexander Spoerl empfehlen, dort insbesondere Kapitel 11 (Seite 80.ff) "Hören" und die legendären visualisierten "Luft-Buffe". - Wirklich Sensationell (bin gerade extra zum Buchregal gelaufen um mir das nochmal anzusehen) - Sagenhaft :-)

Nachtrag: Wo wir schon beim Thema sind: Hat hier jemand noch alte sehr gute Literatur zu empfehlen?
 
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roh schrieb:
Die Frage ist nun wie man die Kopfhörer, die einen Klingenstecker haben an das Kabel anschließt. Ich habe gelesen, dass durch einen Adapter die Verbindung unsymetrisch wird. Weiß jemand wie man das ordentlich verbindet?
Es gibt extra Kopfhörer mit Symmetrischen Kabeln, die sind aber nicht billig. Anders klappt das aber technisch einfach nicht.

Thomann hat da auch ne kurze Erklärung dazu:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_kopfhoerer_sonstige_unterschiede.html
 
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@t0oastaa:
Danke für den Link. Aber dann müsste doch ein Kopfhörer mit symmetrischen Anschlüssen im Prinzip doch 2 Stück 6,3mm Stereo Klinke haben oder?

Nachtrag: Ich hab mir da auch irgendwie noch nie Gedanken dazu gemacht. 6,3mm Stereo Klinke und fertig :)
 
Warum nicht eine gute KVM-Extender Lösung? Dann hast du zum einen nur noch ein Kabel (statt 3+) und die Protokolle sind im Gegensatz zu DP und USB auf solche Strecken ausgelegt. Wenn du UHD@60Hz übertragen willst, kosten die zwar ein paar Euro, aber bevor du jetzt Geld in neue Kopfhörer, Kabel etc. steckst... Und für den verlustfreien Sound hängst du dir dann eine USB-Soundkarte o.ä. dran.

Ob das nun aber gegen Tinitus hilft kann ich nicht beantworten.
 
@t0oastaa Ach, dat gibbet doch garnich :-O

Ich hab in 35 Jahren sowas wirklich noch nicht in der Praxis verwendet.

Danke auf jeden Fall für den Link! :-)

Aber am Ende... ja hmmm... warum soll ich eine Kopfhörer Membrane symmetrisch ansteuern?
Dann ist der Kopfhörerverstärker ja wohl im Kopfhörer, doch oder?
Also irgendwie, weiß ich auch nicht. Und dann 150 Euro für ein Kabel? Puhh :)
 
Für Kopfhörer, die auch symmetrisch angeschlossen werden können, kann man herrlich viel Geld ausgeben. Der Verstärker kostet meistens nochmal so viel. Ob es was bringt… muss jeder selber entscheiden. Wenn man natürlich 50m Kabelweg hat, dann bestimmt.

https://de.austrian.audio/product/the-composer/

https://www.violectric.de/produkte/kopfhoererverstaerker/violectric-hpa-v222
Ergänzung ()

adriatic schrieb:
Und dann 150 Euro für ein Kabel? Puhh
Wenn du denkst, das ist teuer, schau mal hier. Alles Verrückte, die sowas kaufen, meiner Meinung nach. Das geht glaube ich sogar noch teurer, mir fällt die Marke aber spontan nicht ein.

https://www.audioquest.com/de/collections/kabel

Beispiel:
Bildschirmfoto 2025-07-11 um 23.58.47.png
 
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t0oastaa schrieb:
Für Kopfhörer, die auch symmetrisch angeschlossen werden können, kann man herrlich viel Geld ausgeben. Der Verstärker kostet meistens nochmal so viel. Ob es was bringt… muss jeder selber entscheiden. Wenn man natürlich 50m Kabelweg hat, dann bestimmt.

https://de.austrian.audio/product/the-composer/

https://www.violectric.de/produkte/kopfhoererverstaerker/violectric-hpa-v222

Hey t0oastaa!

Was soll ich sagen? Ich bin erschüttert! :-)

Auf der anderen Seite ist "Tinnitus" natürlich ein sehr ernstes Thema, was aus der Veranstalter-Sicht oftmals leider oft vernachlässigt wird. Hier sind wir aber eher im Privatsektor unterwegs und Kopfhörer können sicherlich, falsch angewendet, Tinnitus fördern. Vielleicht mag der Thread-Openener @roh dazu mehr erzählen, wie es dazu kam?
 
Auf das Thema Tinnitus bin ich jetzt nicht eingegangen, da ich kein Arzt bin.
Tinnitus kann meines Wissens auch durch Stress verursacht werden. Natürlich auch durch zu hohe Lautstärke.
Aber da kenne ich mich einfach nicht aus. Mir ging es nur um die technische Seite des Themas.

Ich habe mal ein Buch gelesen vor Jahrzehnten. Da ging es auch um Tinnitus, war aber ein Roman. ˋFranz Hohler - Es klopft´
 
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Hallo

roh schrieb:
Hallo, ich habe seit einiger Zeit Tinnitus.
Je früher man damit zum Arzt geht desto einfacher und schneller kann ein Arzt wirksam etwas dagegen unternehmen.
Je länger man damit wartet desto schwieriger wird die Behandlung, wenn man zu lange wartet kann es schon zu spät sein.

roh schrieb:
Das ist wohl auch der Grund warum ich jetzt Tinnitus habe.
Und du findest ein Tinnitus ist...

roh schrieb:
Nein, ich gehe nur zum Arzt, wenn es sein muss.
...kein Grund zum Arzt zu gehen ?

Aber OK, wenn du glaubst das dir bei einem medizinischen Problem in einem Computerforum mit Kabel Voodoo besser geholfen wird.
Das erinnert mich an unsere Notaufnahme, da erzählen die was von Notfall und auf die Frage wie lange sie das haben heißt es 3 Jahre.

roh schrieb:
Davor hatte ich diverse billige Kabel von eBay die allerlei Störungen hatten. Mein Verlängerungskabel ist auch ein solches Produkt, allerdings hatte ich bisher keine großen Probleme gehabt. Leider habe ich festgestellt, dass es da immer wieder Störsignale gibt. Das ist wohl auch der Grund warum ich jetzt Tinnitus habe.
Wo hast du bloß diesen Unsinn her, aus einem Esoterikforum ?

roh schrieb:
Ich habe ein 10m langes zertifiziertes Displayport Kabel von der Marke KabelDirekt und ein 10m langes aktives USB Verlängerungskabel von HB-Digital.
Sind die Kabel zertifiziert das sie keinen Tinnitus verursachen ?

roh schrieb:
Was ich nicht verstehe ist warum hier Tausenden von Menschen offensichtlich keinen Tinnitus haben obwohl es sich um ein unsymmetrisches Kabel handelt.
Vermutlich glauben die einfach nicht an den Unsinn das es da einen Zusammenhang gibt.

Ich kenne einen Hausarzt mit einem guten Spruch im Wartezimmer:
Wenn Sie schon eine Diagnose von Dr. Google haben holen Sie sich eine zweite Diagnose von Dr. Yahoo bevor Sie mich konsultieren.

roh schrieb:
Ich habe mir mal vor Jahren einen Vortrag von einem Audioingenieur angehört. Dort habe ich gelernt, dass es im professionellen Bereich symmetrische Kabel verwendet werden um Störsignale auszuschließen.
Du hättest besser zuhören sollen:
Symmetrische Kabel verhindern das Störsignale von außen das Signal im Kabel beeinträchtigen.
Symmetrische Kabel verhindern nicht das Störsignale im Signal aus dem Kabel nach außen treten.

wesch2000 schrieb:
Ich habe schon viele Jahre Tinnitus und habe mich irgendwann daran gewöhnt und ignoriere es.
Falls du es nicht weißt, man kann einen Tinnitus mittlerweile mit einem Hörgerät angehen.
Durch ein gegenphasiges Signal wird der Tinnitus stark gedämpft bis komplett eliminiert.

Grüße Tomi
 
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XLR transportiert ein Monosignal. Eine Ader (+), die andere Ader (-) und die dritte Masse. Das (+) und (-) ist hier nicht als Links und Rechts zu verstehen, sondern als Komplementär des selben Monosignals. Am anderen Ende muss das Komplementär wieder aufgehoben werden. Eine dreipolige Verbindung über XLR kann also für nur links oder nur rechts benutzt werden.

Dein KH mit Klinkenstecker (TRS) führt ebenfalls drei Adern, doch erwartet am Tip das Signal für Links, am Ring das Signal für Rechts und am Sleeve Masse. Eine TRS zu XLR Verbindung würde dir nur (+) und (-) auf L respektive R geben. Sicherlich wirst du etwas hören, allerdings absolut nichts sinnvolles.

Ich würde einfach einen DAC nah am KH platzieren.
 
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adriatic schrieb:
Ich bin seit über 35 Jahren in der Tontechnik drin, aber von einen kausalen Zusammenhang zwischen unsymetrisch/symetrisch und Tinnitus hab ich wirklich noch nie gehört - Und ich hab schon viel gehört :)
Es kann vielleicht auch an der Grafikkarte liegen. Ich habe irgendwo gelesen, dass es da Einwirkungen auf die Soundkarte geben kann. Was außerdem auch sein kann ist eine schwache Abschirmung. Bei einer 3-fachen Abschirmung sollte es möglich sein das elektromagnetische Feld von anderen Kabeln bzw. Stromquellen nahezu vollständig einzudämmen. Mit einer einfachen Abschirmung bei einer so langen Entfernung bin ich mir da aber nicht so sicher inwiefern die Abschirmung die Infiltration durch Störfelder verhindern kann.

Danke für den Literaturtipp, das klingt nach einer spannenden Lektüre. Ich habe es es gleich mit ein paar Bücher vom Abenteurer Heinz Helfgen bestellt.

t0oastaa schrieb:
Es gibt extra Kopfhörer mit Symmetrischen Kabeln, die sind aber nicht billig. Anders klappt das aber technisch einfach nicht.

Thomann hat da auch ne kurze Erklärung dazu:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_kopfhoerer_sonstige_unterschiede.html
Da ist die wohl kostengünstigste Möglichkeit die Verbindung mit dem optischen Kabel. Ich habe mir folgende Produkte ausgesucht:

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann man damit alle Störsignale einschließlich der Grafikkarte elimieren, richtig?

Nilson schrieb:
Warum nicht eine gute KVM-Extender Lösung?
Die Idee hatte ich auch, aber für die Funktion ist mir der Preis zu hoch. Ich weiß auch nicht, ob ein Cat6 Kabel das beste ist, da die meisten eine Abschirmung benötigen, was bedeutet, dass sie bereits von vorne herein anfällig sind.
Tomislav2007 schrieb:
...kein Grund zum Arzt zu gehen ?

Aber OK, wenn du glaubst das dir bei einem medizinischen Problem in einem Computerforum mit Kabel Voodoo besser geholfen wird.
Das erinnert mich an unsere Notaufnahme, da erzählen die was von Notfall und auf die Frage wie lange sie das haben heißt es 3 Jahre.
Wenn es länger andauert, gehe ich natürlich zum Arzt, ich möchte allerdings zuerst mögliche Fehlerquellen ausschließen. Den Nocebo-Effekt kann man leider nie vollkommen ausschließen, aber falls das Problem technischer Natur ist, kann man das einfach beheben.
Tomislav2007 schrieb:
Wo hast du bloß diesen Unsinn her, aus einem Esoterikforum ?
Nein, das habe ich nur aufgrund meiner Beobachtungen geschlussfolgert.
Tomislav2007 schrieb:
Vermutlich glauben die einfach nicht an den Unsinn das es da einen Zusammenhang gibt.

Ich kenne einen Hausarzt mit einem guten Spruch im Wartezimmer:
Wenn Sie schon eine Diagnose von Dr. Google haben holen Sie sich eine zweite Diagnose von Dr. Yahoo bevor Sie mich konsultieren.
Naja, solange ich selber nichts für mich festgestellt habe, glaube ich gar nichts.
Tomislav2007 schrieb:
Sind die Kabel zertifiziert das sie keinen Tinnitus verursachen ?
Nein, diese Kabel haben nichts mit Tinnitus zu tun. Ich habe die Zertifizierung nur erwähnt weil ich wie bereits erwähnt davor billige Kabel hatte. Durch das VESA zertifizeirte Displayport Kabel konnte ich sicherstellen, dass die Qualität gewährleistet ist, um das Bildflackern an meinem Monitor zu verhindern. Das aktive USB Kabel habe ich deswegen erwähnt, weil man ab einer bestimmten Länge der Spannungsverfall zu hoch ist und man deswegen eine externe Stromzufuhr benötigt. Das war auch der Grund warum bei meinem vorherigen Verlängerungskabel, was keine zusätzliche Stromzufuhr hatte, meine Maus und Tatstatur kurzzeitig versagten.
Tomislav2007 schrieb:
Du hättest besser zuhören sollen:
Symmetrische Kabel verhindern das Störsignale von außen das Signal im Kabel beeinträchtigen.
Symmetrische Kabel verhindern nicht das Störsignale im Signal aus dem Kabel nach außen treten.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich meine die Störsignale die am Ende bei mir am Kopfhörer ankommen. Dass symetische Kabel Störsignale bei anderen Kabeln verursachen können ist eigentlich kein großes Thema, da ich bei meinen anderen Kabeln keinerlei Problem festgestellt habe, obwohl sie sehr nah aneinanderliegen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei anderen Signalen wie Bildsignale die Toleranz für Verluste/Fremdeinfluss deutlich höher ist.
 
Hallo

roh schrieb:
Wenn es länger andauert, gehe ich natürlich zum Arzt,
Nur mal zur Info, akuten Tinnitus kann man nur innerhalb der ersten ca. 3 Monate mit Medikamenten (in der Regel Kortison) behandeln.
Nach ca. 3 Monaten kann man chronischen Tinitus nicht mehr mit Medikamenten behandeln, ab dann geht nur noch daran gewöhnen oder ein Hörgerät/Noiser.

roh schrieb:
ich möchte allerdings zuerst mögliche Fehlerquellen ausschließen.
Die einzige Fehlerquelle ist das du nicht zum Arzt gehst.

roh schrieb:
Naja, solange ich selber nichts für mich festgestellt habe, glaube ich gar nichts.
Du hast doch einen Tinnitus festgestellt.

roh schrieb:
Den Nocebo-Effekt kann man leider nie vollkommen ausschließen, aber falls das Problem technischer Natur ist, kann man das einfach beheben.
Bei Tinnitus gibt es keinen Placebo Effekt, entweder man hat einen Tinnitus oder man hat keinen Tinnitus.
Falls du mit Placebo Effekt meinst das du nur ein Störgeräusch hörst, das läßt sich einfach feststellen, verlaß den Raum und geh in eine Umgebung ohne Technik.

roh schrieb:
Was ich nicht verstehe ist warum hier Tausenden von Menschen offensichtlich keinen Tinnitus haben obwohl es sich um ein unsymmetrisches Kabel handelt.
Woher kommt...

roh schrieb:
Nein, diese Kabel haben nichts mit Tinnitus zu tun.
...der Sinneswandel ?

Grüße Tomi
 
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